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Suche billigen Allradler
Hallo!
Ich brauche keinen echten Offroader, aber ich hoffe mal das hier einige Erfahrungen mit Allradfahrzeugen haben und frage deshalb einfach mal hier nach.
Und zwar suche ich zu meinem 93er Mercedes Coupé einen möglichst kostengünstigen Zweitwagen der neben dem Coupé ganzjährig angemeldet bleiben soll (habe keinen Stellplatz).
Nachdem mein Vater ab und zu auf Waldwegen unterwegs ist und der Wagen hauptsächlich im Winter eingesetzt werden soll dachte ich an einen Allradler mit dem man auch mal mit Hänger über unbefestigte Waldwege fahren kann.
Möglichst billig soll das ganze natürlich auch sein, sowohl in Anschaffung als auch im Unterhalt, darf auch ruhig was älteres sein, nur robust und zuverlässig muss die Kiste sein. Kleinere Reparaturen sind drin, Schweißen kann ich aber nicht - guter Rostschutz sollte also sein.
Als Budget hatte ich so an 1500 EUR gedacht - ist da was zu finden?
Ich habe mich schon umgeschaut und stolpere immer über die selben Fahrzeuge:
Subaru Justy: Zuschaltbarer 4WD, aber recht klein und für Waldwege mit Hänger vielleicht nicht wirklich ideal...
Suzuki SJ: Rostprobleme, gute Fahrzeuge sind teuer.
Opel Frontera: Eigentlich oversized, sind meisst in schlechtem Zustand in dieser Preisklasse
Jeep Cherokee: Riesenkiste, Ersatzteilversorgung?
Eigentlich dachte ich zuerst an Golf Syncro - aber da findet man ja gar nix!
Nachdem mein Mercedes schon kein Kostverächter ist wäre mir der Benzinverbrauch nicht so wichtig, vor allem Reparaturen, Steuer und Versicherung sollten billig sein.
Gibt's da was oder muss ich meinen Benz auch weiterhin im Winter fahren und mein Vater seinen Frontkratzer-Bora durch den Wald scheuchen... ;)
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9 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Big R
Als Budget hatte ich so an 1500 EUR gedacht - ist da was zu finden?
Nichts, was nicht rosten würde und nicht einiger Pflege bedarf - es sei denn, Du planst eine Kurzzeit-Nutzung, da könnte noch 'nen Glückstreffer dabei sein. Im Unterhalt billiger als bei SJ wird aber selbst mit 'nem Niva extrem schwierig.
Wenn Rost Deine größte Sorge ist - mit etwas Glück lässt sich noch ein Feroza auftreiben, da war zumindest die Karosserie größtenteils verzinkt (was aber weder Rahmen noch Stoßstangen vom Rosten abhält). Dafür sind Ersatzteile weder so gut verfügbar noch so billig wie beim SJ.
Gruß,
Derk
hi,
bei deinem buget ist ja nicht viel spielraum.
mit dem justy kommst du auch ein ganzes stück, aber mit hänger dran stößt der kleine auch schnell an seine grenzen, zumal ja keine untersetzung vorhanden ist. auch ist nicht rost gleich rost, d.h. beim justy rosten auch die tragenden teile durch. im vergleich zum samurai, beim dem zwar übel der rost zuschlägt, aber erstmal oder hauptsächlich die karosse befällt,welche kein tragendes teil ist. der rahmen bleibt sehr lange verschont. weiterhin gibts für den samurai so ziemlich alles,neu und gebraucht. die meisten teile sind recht preiswert, aber es gibt auch einige die sind unverschämt teuer. und man kann auch vieles selber reparieren.
vom fronti würde ich dir direkt abraten, wegen ersatzteilbeschaffung und ersatzteilpreisen.
beim jeep sieht es wohl mit der rostvorsorge besser aus. die technik ist ebenfalls robust, ersatzteilversorgung soll auch gut sein. aber im unterhalt recht teuer.
bei allrad pkw gibts dann auch keine geländereifen. bei den gw ist die auswahl davon groß.
was ich mir noch vorstellen könnte wäre ein subaru impreza. die gibts auch noch für dein etat. wenn da der rost noch nicht zugeschlagen hat, die technik ist robust und er hat wenigstens eine (milde) untersetzung.
mfg41
Wie gesagt, einen richtigen Geländewagen braucht es nicht, mein Vater ist halt vor 3 Jahren mit seinem Frontkratzer im Wald steckengeblieben und richtet sich nun nach dem Wetter ob er in den Wald fährt oder nicht - mit einem Allrad mit ausreichend Bodenfreiheit ginge das quasi immer.
Wie ich jetzt gesehen habe sind Subaru Impreza und Suzuki Vitara relativ(!) hoch in der Versicherung, der SJ/Samurai hat dagegen Typklasse 11 - billiger geht's nicht.
Audi Quattro wäre natürlich der Klassiker, ist aber meisst relativ teuer in Unterhalt und (spezifischen) Ersatzteilen. Justy mit Hänger im Wald - wird wohl nicht gehen.
Der Bonsai-Geländewagen von Suzuki wäre also schon vom Unterhalt her der günstigste...
Wie schlimm ist denn Rost bei dem? Wenn man größtenteils einfach rosten lassen kann weil der Rahmen wichtig ist und man alle Jahre mal 3 Löcher schweißen lassen muss wäre das ja noch OK.
Soll halt ein billiges Fahrzeug sein das bei Bedarf rausgeholt wird und nicht viel Unterhalt fressen darf.
Oder ist das mit dem Budget schlicht nicht machbar? Was müsste man denn für einen brauchbaren Samurai ausgeben?
Hi
Was mir auffällt: Du schwankst extrem hin und her zwischen einem echten Geländewagen (Samurai, Cherokee)
und ganz normalen PKW´s (Quattro, Justy)
Wenn du im Wald einen Hänger ziehen möchtest, dann rate ich dir unbedingt zu einer Untersetzung.
Denn sonst wird die Kupplung das ganze nicht lange mitmachen.
Meiner Meinung nach wäre ein Cherokee (Nicht Grand Cherokee) für dich die beste Wahl.
Die Dinger sind robust, haben Untersetzung, und rostmäßig meist in gutem Zustand.
Nur eines darst du nicht tun: Einen Diesel kaufen.
Nur einen Benziner und da den 4,0 Liter. Sehr sehr langlebige Motoren.
Beispiel:
Zitat:
Original geschrieben von Big R
Wie schlimm ist denn Rost bei dem? Wenn man größtenteils einfach rosten lassen kann weil der Rahmen wichtig ist und man alle Jahre mal 3 Löcher schweißen lassen muss wäre das ja noch OK.
So ähnlich sieht's aus. Schweißen muss man meistens die Bodenbleche, hinter den Vordersitzen gammelt der Ansatz zum Kofferraumboden durch, und vorne im Fußraum die Außennähte. Weitere neuralgische Stellen sind die Ansätze der Innenkotflügel und die Schweller. Scheibenrahmen und Türen sind im Stück austauschbar, und beim Cabrio hat man ja nicht viel mehr Karosserie... Wenn die Sitzbefestigungspunkte langsam auch wegrotten, dann wird es dem TÜV zuviel ;).
Für 2000-2500 sollte ein halbwegs brauchbarer SJ zu finden sein, nur Anzeigen mit dem Wortlaut "rostfrei" würde ich keinen Glauben schenken. Im Unterhalt am preiswertesten werden Baujahre ab 1996, dann hat der Motor Euro 2 und kostet 95 Euro Steuern pro Jahr. Die Euro-1-Version ab Bj. 1990 liegt bei 196 Euro, davor gab es nur U-Kat oder gar keinen, macht dann in jedem Fall 355 Euro p.A.
Mhm, kann da michi nur zustimmen, du weißt nicht was du willst :D Wenns ein PKW sein soll versuch es mal mit Subaru Forester oder Legacy die haben beide ne Untersetzung. Wenn du einen Geländewagen haben willst kann ich dir die kleinen Suzis empfehlen oder den Feroza. Aber mit 1500 Ocken kommst du glaube ich nicht weit:confused:
Gruß MO
Naja, ich denke mal ich brauche keinen Geländewagen, würde aber auch einen nehmen... ;)
Der Samurai scheint von den Allradlern der günstigste im Unterhalt zu sein (Typklasse 11, EURO2 möglich -> 1,3l, Ersatzteile günstig), deshalb würde ich mich dafür interessieren (außerdem gefällt er mir optisch).
Und der Jeep ist gut ausgestattet, komfortabel, aber sehr billig in der Anschaffung. Allerdings denke ich mal das hier der Unterhalt deutlich höher ausfallen wird!? Außerdem ist die Kiste recht groß.
Ein Erstauto mit viel Platz und Komfort brauche ich eigentlich gar nicht, eher ein möglichst billiges Spaßmobil, Arbeitsgerät und Winterschlampe in einem.
Aber scheinbar sind 1500 EUR wirklich zuwenig Budget. Viel mehr will ich aber eigentlich nicht ausgeben für ein Fahrzeug das man nur ein paar mal im Jahr braucht und ansonsten fast nur aus Spaß fährt (hab hier eh noch ein Motorrad stehen... ;) ).
hi,
na dann hol dir doch einen samurai. vielleicht fährst du dann öfter damit als du jetzt denkst. lol.
am besten wäre einer mit g-kat (69 Ps) wegen der steuern. aber nimm keinen diesel. must halt mal rumgucken was es so gibt in deiner ecke.
mfg41
Vielleicht ein gebrauchter Lada Niva