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Steuerfestsetzung bei Zunahme der e-Mobilität

Tesla Model S 002
Themenstarteram 18. Oktober 2018 um 10:02

Diese Frage ist natürlich nicht spezifisch für die Tesla-Gemeinde, sondern betrifft die e-Mobilität generell:

Momentan geniessen Besitzer von rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen steuerlich zahlreiche Vorteile. Nach der 10-jährigen KFZ-Steuerbefreiung, ist die festgesetzte Steuer sehr niedrig angesetzt. Ausserdem ist der Steueranteil im Strom nach meinen Recherchen bei ca. 22.2% oder 6.7ct/kWh - verglichen mit Diesel, wo der Steueranteil bei 51% oder 69,4ct/L liegt (Basispreis € 1,36/L).

Machen wir mal eine kurze Rechnung: Bei einer jährlichen Fahrleistung von 20`000 km und einem angenommenen Durchschnittsverbrauch von 200Wh/km, bedeutet das 4`000 kWh und damit ca. 268€ Steuereinnahmen für den Staat.

Bei der selben Rechnung und 8L/100km Dieselverbrauch nimmt der Staat ca. 1`110€ an Steuern ein.

Ich gehe davon aus, dass sich der Fiskus diese massiven Einnahmen (2017 waren es gesamt 41 Mrd. €) im Zuge des Umstiegs auf die Elektromobilität so einfach nicht nehmen lassen wird. Daher meine Frage in die Runde:

Wie denkt Ihr, wird die Steuererhebung auf "für KFZ genutzte" Elektrizität wohl aussehen?

Man kann ja nicht an jede Steckdose einen eigenen Zähler anbringen - oder werden die Fahrleistungen als Grundlage berücksichtigt? Dann kann man wiederum annehmen, dass manche Menschen sehr kreativ werden, um den Tacho zu manipulieren.

Schon jetzt Dank für Euer Feedback.

P.S.: Bleibt bitte beim Thema.

Ich gehe zwar fest davon aus, dass in spätestens 20 Jahren keine Verbrennerfahrzeuge mehr neu verkauft werden, aber ich möchte niemanden von den Vorteilen der Elektromobilität überzeugen, im Gegenteil: Noch bin ich froh, wenn es weiterhin viele petrol heads gibt, die uns Tesla/Leaf/Zoe - Fahrer (unfreiwillig) beim Tanken subventionieren.

Beste Antwort im Thema

Die werden die Stromsteuern deswegen nicht anfassen, sondern die immer gerne mal wieder hochgelobte PKW-Maut für alle dafür nutzen. Es werden bald alle PKW eine OBU wie die LKW haben, die die gefahrernen km meldet und danach wird abgerechnet. Gewichtsabhängig wäre fair, deswegen wird es sicher nicht gewichtsabhängig sein, sondern wahrscheinlich abhängig von der Farbe der Außenspiegel oder so (auf jeden Fall irgendwas völlig dämliches) ...

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Zitat:

@derJan82 schrieb am 18. Oktober 2018 um 16:05:24 Uhr:

Wer mehr oder weniger zahlt, ist im Grunde ja egal. Pro Kilometer und Gewicht wäre einfach, fair und würde die Fahrzeuge, die die Strasse stark beanspruchen, entsprechend besteuern. Und zwar auch ausländische und unabhängig von der Antriebstechnik.

PS: Kann natürlich sein, dass Harald recht hat. Vielleicht wird dann in Zukunft die Glasfläche am Fahrzeug versteuert. Oder die Anzahl empfangbarer Radiosender. Und um Kontrolle zu vereinfachen, werden die Fahrzeuge entsprechenden Kategorien zugeordnet, die wiederum gewissen Fahrzeuglackierungen entsprechen :D

Typische Deutsche Denke: Das muß alles fair und gerecht sein. Denn der von Natur aus neidische Deutsche kann es nicht verkraften wenn neben ihm ein Auto Auto fährt, das 100 Kilo schwerer ist und die gleichen Abgaben zahlt.

Deshalb hat D auch das mit großem Abstand komplizierteste Steuerrecht und Sozialrecht der Welt.

KFZ-Steuer war und ist der überflüssigste Mist den es gibt. Einfach die Steuern auf den Kraftstoffpreis umlegen wäre einfach und gerecht. Wer viel Verbraucht zahlt auch viel, fertig und es werden viele Arbeitsplätze in der Verwaltung frei.

Bei der E-Mobilität ist es so, das die selbstverständlich die Maut kommen wird. Das war schon langfristig geplant und steht bereits fest. Vorgefühlt wurde ja schon und die meisten deutschen Schafe haben sich mit dem Gedanken bereits angefreundet, das die Maut kommen wird.

Maut wird einfach nach gefahrenen Kilometern abgerechnet. Wer viel fährt, zahlt mehr. Wie schwer ein Fahrzeug ist, interessiert nicht die Bohne (Ausser zwischen PKW und den LKW Klassen), denn ein schweres Fahrzeug braucht mehr Strom und da gibt es bereits eine Steuer.

Der Neidhammel gerechte Deutsche hätte natürlich auch gerne, das Leute mit großen Füßen mehr Steuern zahlen, weil die beim Gehen den Boden mehr erodieren. Ich hoffe das sich solche Ansichten nicht durchsetzen werden.

Das ist aber Blödsinn, dieses Neidgen des Deutschen führt zu immer komplizierteren und teueren Regelungen, Vorschriften und Gesetzen. Die am Ende nur eines sind: Teuer und dann müßen wieder mal die Steuern erhöht werden.

Gruß Jake

 

 

Erst kritisierst du:

 

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 20. Oktober 2018 um 08:49:42 Uhr:

Typische Deutsche Denke: Das muß alles fair und gerecht sein.

Und sagst dann selber:

 

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 20. Oktober 2018 um 08:49:42 Uhr:

Einfach die Steuern auf den Kraftstoffpreis umlegen wäre einfach und gerecht. Wer viel Verbraucht zahlt auch viel, fertig und es werden viele Arbeitsplätze in der Verwaltung frei.

Der Unterschied ist, dass du nach Verbrauch und Distanz abrechnen willst, ich nach Gewicht und Distanz. So fasst du es ja auch selber zusammen:

 

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 20. Oktober 2018 um 08:49:42 Uhr:

Maut wird einfach nach gefahrenen Kilometern abgerechnet. Wer viel fährt, zahlt mehr.

Ich denke, dass der Ansatz von dir komplizierter ist. Unterschiedliche Energiequellen, zusätzliche Zähler und andere Steuerklassen für selbe Energiequellen bei unterschiedlicher Verwendung.

 

Aber ich denke dafür fehlt dir die Weitsicht. Ich bin übrigens kein deutscher Steuerzahler. Ich würde neu dann also seine Strasse mitfinanzieren.

Zitat:

@derJan82 schrieb am 20. Oktober 2018 um 09:18:06 Uhr:

Erst kritisierst du:

Zitat:

@derJan82 schrieb am 20. Oktober 2018 um 09:18:06 Uhr:

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 20. Oktober 2018 um 08:49:42 Uhr:

Typische Deutsche Denke: Das muß alles fair und gerecht sein.

Und sagst dann selber:

Zitat:

@derJan82 schrieb am 20. Oktober 2018 um 09:18:06 Uhr:

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 20. Oktober 2018 um 08:49:42 Uhr:

Einfach die Steuern auf den Kraftstoffpreis umlegen wäre einfach und gerecht. Wer viel Verbraucht zahlt auch viel, fertig und es werden viele Arbeitsplätze in der Verwaltung frei.

Der Unterschied ist, dass du nach Verbrauch und Distanz abrechnen willst, ich nach Gewicht und Distanz. So fasst du es ja auch selber zusammen:

Nein, der Unterschied bei der Abschaffung der KFZ Steuer bei Umlegung auf den Kraftstoffpreis, wäre eine gewaltige Vereinfachung in der Verwaltung. Man braucht dann keine mehr.

Zitat:

@derJan82 schrieb am 20. Oktober 2018 um 09:18:06 Uhr:

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 20. Oktober 2018 um 08:49:42 Uhr:

Maut wird einfach nach gefahrenen Kilometern abgerechnet. Wer viel fährt, zahlt mehr.

Ich denke, dass der Ansatz von dir komplizierter ist. Unterschiedliche Energiequellen, zusätzliche Zähler und andere Steuerklassen für selbe Energiequellen bei unterschiedlicher Verwendung.

Was willst du damit sagen?
Die Infrastruktur für die Maut steht bereits größtenteils. Von welchen Zählern und anderm Zeug sprichst du da? Was hat das mit Maut zu tun?

Aber ich denke dafür fehlt dir die Weitsicht. Ich bin übrigens kein deutscher Steuerzahler. Ich würde neu dann also seine Strasse mitfinanzieren.

Ja, du hast Recht, mir fehlt die Weitsicht. Ich bin auch nicht besonders intelligent, deshalb kann ich dir auch nicht so richtig folgen. Deine Beiträge gehen mir wohl offensichtlich über den kleinen Verstand.
Ich fürchte nur, das deine Rhetorik noch nicht so ganz ausgereift ist. Aber das kann ja noch werden. ;-)
Und ja: Du finanzierst die Strasse mit, wenn du sie benutzt. Das ist der Sinn einer Maut. Geht in anderen Ländern mit Privatautobahnen auch so.

Gruß Jake

am 20. Oktober 2018 um 7:49

Müssen wir uns hier wirklich noch die Gedanken des Gesetzgebers machen? Es gibt bereits mindestens drei mögliche Lösungen die verwaltungsmäßig und technisch implementiert sind: a) Online Verbindung aller aktueller E-Mobile die leicht für diese Zwecke ge- oder mißbraucht werden kann, b) ein Mautsystem welches „über Nacht“ für PKW freigeschaltet werden kann, c) die klassische Kfz - Steuer, die auch für E-Mobile nach dem Auslaufen der anfänglichen Befreiung automatisch wieder „zuschlägt“. Was braucht es denn noch um auch dem letzten Romantiker klar zu machen, dass wir in einer Fiskalkleptokratie leben die für jeden steuerlichen Tatbestand schon mehrere Lösungen im Petto hat, bevor ein solcher überhaupt relevant wird. Und was den Neid anlangt, der Deutsche ist der einzige der sich mit Freuden melken läßt, sofern es seine Mitbürger etwas härter trifft. Dass dies eine Spirale gebiert, die nur den Weg nach oben kennt, wird durch das umfangreichste und komplizierteste Steuersystem der Welt belegt. Ach wat sind wir fies ...

OpenAirFan

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 20. Oktober 2018 um 09:37:18 Uhr:

Ja, du hast Recht, mir fehlt die Weitsicht. Ich bin auch nicht besonders intelligent, deshalb kann ich dir auch nicht so richtig folgen.

Selbsteinsicht ist ja schon mal da!

 

Du könntest mir ja einmal ganz sachlich erklären, wieso eine Steuer nach Gewicht und Distanz komplizierter in Abrechnung und Steueradministration und für dich „neidhammliger“ ist als eine nach Verbrauch an Distanz. Vielleicht überzeugst du mich ja. Stattdessen eröffnest du aber direkt mit Beleidigungen - was erwartest du dann für Reaktionen?

Stattdessen eröffnest du aber direkt mit Beleidigungen - was erwartest du dann für Reaktionen?

Welche Beleidigung?

Ein kleines bisschen Vorsicht in deiner Wortwahl, bezüglich grundloser Anschuldigungen, würde ich Dir empfehlen. Oder den Unterschied zwischen freier Meinungsäusserung und Beleidigung im strafrechtlichen Sinne verstehen.

Da ich klar vorgetragen habe was ich meine, Du das aber ignorierst und meinst hier mit BlaBla Rhetorik reagieren zu müssen, ist jedes weitere Wort, wie Perlen für die Säue geworfen.

 

Ich denke die Maut oder ein anderes System wird kommen, es gibt da reichlich Möglichkeiten wie @openairfan bereist geschrieben hat. Wahrscheinlich noch viel mehr als wir uns hier ausdenken können.

Gruß Jake

 

 

Ich fühle mich durch Jakes Wortwahl auch beleidigt. Gleich mal von 0 auf 100, nur wegen Gewicht vs. Verbrauch. Komm mal wieder runter von deinem Cholerik-Trip.

So und jetzt verklag mich, weil ich unvorsichtig war und umgangssprachlich das Wort Beleidigung verwendet habe. :D

Zitat:

@MartinBru schrieb am 20. Oktober 2018 um 11:20:16 Uhr:

Ich fühle mich durch Jakes Wortwahl auch beleidigt. Gleich mal von 0 auf 100, nur wegen Gewicht vs. Verbrauch. Komm mal wieder runter von deinem Cholerik-Trip.

So und jetzt verklag mich, weil ich unvorsichtig war und umgangssprachlich das Wort Beleidigung verwendet habe. :D

0-100 ?

Cholerik Trip?

Man kann niemanden "beleidigen", denn sich "beleidigt zu fühlen" ist immer nur eine Sache des Empfängers.

Es ist also deine eigene Entscheidung dich beleidigt zu fühlen, egal durch welche Art von Äußerung.

Ich bin nicht beleidigbar, deshalb wird auch niemand verklagt. ;-)

Desweiteren gibt es auch noch das Recht der freien Meinungsäusserung, das sehr gut geschützt ist.

Können wir jetzt zum Thema zurück kommen, bitte?

Gruß Jake

Dann mach doch bitte den Anfang und erklär mir wieso deine Variante besser ist.

Will man deshalb nicht die Maut für PKWs einführen? Die Technik ist selbst auf Bundesstrassen möglich und kann GPS-genau abgerechnet werden.

Ich glaube nicht, dass der Staat sicher nicht auf die Einnahmen der KFZ-Steuer und Kraftstoffsteuer verzichten.

Zitat:

@Taiphun schrieb am 20. Oktober 2018 um 14:08:28 Uhr:

Will man deshalb nicht die Maut für PKWs einführen? Die Technik ist selbst auf Bundesstrassen möglich und kann GPS-genau abgerechnet werden.

Ich glaube nicht, dass der Staat sicher nicht auf die Einnahmen der KFZ-Steuer und Kraftstoffsteuer verzichten.

Richtig - für bestimmte Parteien ist dies Grundlage für ihre Ideologie. :mad:

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