Starterbatterie am Ende nach 2,5Jahren ?
Hallo,
meine alte Starterbatterie 110Ah Varta blue ist ca. 2,5 Jahre alt. Habe sie zuletzt mit einem Ladegerät komplett geladen (Ende Dezember 2009) und bin danach ca 1300km gefahren. Also die Batterie sollte voll gewesen sein. Jetzt habe ich vor zwei Tagen mal den Wagen ausgelesen (Zündung war ein, Sitzheizung war aus :) ) und ein paar Dinge am Radio getestet. Alles in allem vieleicht 2 Stunden, wobei das Radio nicht länger als 20 Minuten lief. Und Tags drauf, ist er nicht mehr angesprungen.
Ist die Batterie im Eimer oder braucht der A8 einfach soviel Saft? Aber 110Ah sollten ja, selbst bei 20A Dauerstrom ca. 5 Stunden halten (im Winter vieleicht nur 2 oder 3)
Dank und Gruß
Sebastian
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17 Antworten
hatte ich neulich auch mitn laptop bischen am auto rumgespielt und dann war die batterie bei mir auch alle, bei den temperaturen auch kein wunder ... ich bin aber in den letzten tagen davor nicht viel gefahren und wenn denn nur kurzstrecke,mit sitzheizung frontscheibenheizung usw... da kann die 110er sich nicht aufladen ;) und hatte auch des öfteren mal die standheizung am laufen... ich war denn zu silvester eine längere strecke gefahren so ca 250km und jetzt ist sie wieder frisch
Ich habe mal den Strombedarf meines Autos gemessen. Leider hatte die Stromzange einen recht groben Bereich (1mV / A) und man muss deshalb bei der Messgenauigkeit mit Abstrichen rechnen, gerade bei den kleinen Strömen.
Verwendet wurde ein Fluke Digital Multimeter und eine Fluke Stromzange. Temperatur in der Tiefgarage ca +1 bis +5°C
Motor läuft, keine Sitzheizung -> Ladestrom 20A
Motor läuft, Sitzheitzung, Xeon, Heckscheibenheizung, Volles Gebläse -> 9A Ladestrom
Nur Radio an: 4 -5 A (bin mir nicht mehr ganz sicher wegen der Lampen)
Fahrzeug aufschließen , kurz warten: Alle lampen an: 7A
Den Startstrom hat aufgrund der Abtastrate nicht erfasst. Er hat lediglich 150A angezeigt.
Und ganz wichtig der Ruhestrom:
Ich habe das Fahrzeug verschlossen als der Kofferraum noch offen war, dann die Messung gestartet und eine Stunde den Mittelwert ermittelt :)
Kurz vor dem schließen des Kofferraums war der Verbrauch bei ca 1,2A
Der Mittelwert über eine Stunde lag dann bei ca 200mA
Also scheint kein Verbraucher unnötig Strom zu ziehen.
Und wenn man Radio hört sollten locker mal 10 Stunden drin sein, bevor die Batterie leer ist. Also hat die Batterie definitiv ne Macke. Ich denke da muss ne neue her :(
Sowas in der Art habe ich auch, wenn ich den Code auf der Batterie richtig deute, ist sie 2 Jahre alt. Ich habe das Auto seit November und musste schon 2x Starthilfe geben lassen nach einer Standzeit von 4-5 Tagen. Ich konnte mir bis jetzt auch nicht vorstellen, dass die BAtterie schon platt sein soll... Muss das mal durchmessen, weil die Energiequelle, die jetzt drin ist, kostet 280 Eus, da sollte sowas nicht passieren.
Gruß Ronny
Hallo,
jetzt im Winter hänge ich meine Batterie einmal die Woche ans Ladegerät (cetek 3600) über den Zigaretten Anzünder dran. Standheizung und nur 17 km jeden Tag zur Arbeit reichen da nicht zum Aufladen der Batterie.
plaga8
Ende bei mir nach 3 Jahren. Liegt daran das ich hier in der Stadt bin, meist radfahre.
Der Akku wird länger entladen, fängt das sulfatieren an, lädt nicht mehr mit vollem Strom usw.
Statt lange rumzumachen: 130 Euro für ne Varta Silver 100A und alles prima.
Wenn man tgl fährt kann ein Akku sogar 10 Jahre und mehr halten.
Zitat:
Original geschrieben von horchdriver
Ende bei mir nach 3 Jahren. Liegt daran das ich hier in der Stadt bin, meist radfahre.
Der Akku wird länger entladen, fängt das sulfatieren an, lädt nicht mehr mit vollem Strom usw.
Statt lange rumzumachen: 130 Euro für ne Varta Silver 100A und alles prima.
Wenn man tgl fährt kann ein Akku sogar 10 Jahre und mehr halten.
Das ist das Problem, ich fahre nicht viel, hauptsächlich Stadtverkehr und Kurzstrecke. Aber das die Batterie gerade eine Woche nach einer 360km Autobahnfahrt schlapp macht, mmh...da hätte ich von ner Banner Batterie mehr erwartet... Danke für die Antworten.
Meine Varta 88ah ist hergestellt 12/99, vor 2 Wochen ist sie abgekackt.
Nach der Starthilfe bin ich los und habe mir ein neue gekauft, allerdings
wegen allgemeiner Unlust noch nicht eingebaut. Vielleicht auch weil die
alte wieder einwandfrei funktioniert.Ich gehöhre auch zu den Wenigfahrern
(6000-8000km) , aber wenn ich alle 3-5 Tage fahre,
dann schalte ich schon 10km vor der Haustür alle Stromverbraucher ab, sofern
nicht unbedingt erforderlich.
Ich lebe auch noch in dem Glauben, dass eine "kleinere Batterie" bei
Kurzstreckenbetrieb besser ist als eine "große Batterie".
Weil die88ah Batterie eben schneller voll ist als eine 110ah Batterie.
Oder ist mein Glaube ein Irrglaube.
Meine Moterradbatterie ist auch von 2001 mal sehen Ende März was
das Teil macht beim ersten starten im Frühjahr. Die war übrigens noch
nie ausgebaut und wurde noch nie nachgeladen nach 6 Monaten Pause
Glück ? Zufall ?
Also bezüglich der Mopedbatterie kann ich dir nur gratulieren, ich muss die jedes Jahr aufladen nach der Winterpause.
Mit den Verbrauchern mache ich das auch so, hinzu kommt bei mir, dass wahrscheinlich der Thermostat defekt ist, wenn ich also nicht auf ECON fahre, dann läuft sicher die E-Heizung mit, die wahnsinnig viel Strom frist. Naja, ich werde nachher mal in die Werkstatt fahren und die Batterie checken lassen. Dann können die mir auch gleich mal sagen, was der Thermostatwechsel kosten würde :(
War grade in der Werkstatt, bei mir liegt es an der Lichtmaschine, wenn viele Verbraucher an sind, zieht es mir den Saft aus der Batterie, tolle Wurst. Ob ich das 3 Monate nach Kauf beim Gebrauchtwagenhändler als Garantie durch kriege??? Konnte den heute nicht erreichen :(
Mal was Grundsätzliches zu Starter-Batterien:
Sebastian hat mit seinem Themenstart-Posting eine Theorie aufgestellt:
110Ah ergeben bei 20A Dauerstrom 5std.
Dies ist zwar theoretisch richtig, jedoch nehmen es einem die Starterbatterien ziemlich übel wenn man sie tiefer als 70% entlädt! Empfohlen ist allerdings, die Batterien nicht tiefer als 80% zu entladen! Und um hier Missverständnisse zu vermeiden: Ihr lest richtig! Die Batteiren sollten nicht auf weniger als 80% Ladezustand entladen werden! Das heißt, es sollten nur rund 20% der Leistung gebraucht werden! Bei weniger als 70% Ladezustand ist die Batterie als LEER zu betrachten! Und so schrumpfen die 110Ah ganz schnell auf tatsächlich nutzbare 33Ah! WENN denn die Batterie zuvor zu 100% geladen war!
--------------------------------------------------------------------------
Zum Problem der Ladung bei Kurzstrecken:
Als meine Frau und ich den Wagen tauschten, ging das genau 2 Tage lang gut - dann war die Batterie leergelutscht!
Starten
Licht ein
Sitzheizung und Heckscheibenheizung ein
Tochter zur Haltestelle bringen
zurück
(10 Min.)
dann (60 Min. später)
Starten
Licht ein
Sitz- und Heckscheibenheizung sind immernoch an
Sohn zum Kindergarten
zurück
(7 Minuten)
Das reicht einfach nicht! Da nützt die beste Lichmaschine nix! 30 Min. sollten es schon sein!
---------------------------------------------------------------------------
Und zur Varta Silver:
Ich hatte immer No-Name Batterien, die allesamt stets 8 Jahre und mehr funktionierten! Da ich meinen PKW nun oftmals lange (2 Wochen) parke, hatte ich mir mal die Varta Silver gegönnt. Ich hatte noch nie eine so schlechte Batterie! Selbst die "verbrauchte" Batterie war besser als die neue Varta Silver! Ich kaufe mir nie wieder O-Teile!
Außerdem weiß man nie, wie lange die Batterie beim Händler bereits im Regal stand und vor sich hin sulfatierte!
Wenn Ihr Eurer Batterie was Gutes tun wollt, dann macht es wie "plaga8" und hängt die Batterie mal ans Ladegerät. Eine volle Ladung verhindert Sulfatierung!
Auch die von "A8Raudi" erwähnte Abschaltung der Verbraucher macht Sinn!
Und zu guter Letzt: eine volle Batterie freut den Starter - und ein schnell drehender Starter freut den Motor! Dann müssen nämlich beide nicht lange rumorgeln
Zitat:
Original geschrieben von Jochen M.2
Mal was Grundsätzliches zu Starter-Batterien:
Sebastian hat mit seinem Themenstart-Posting eine Theorie aufgestellt:
110Ah ergeben bei 20A Dauerstrom 5std.
Dies ist zwar theoretisch richtig, jedoch nehmen es einem die Starterbatterien ziemlich übel wenn man sie tiefer als 70% entlädt! Empfohlen ist allerdings, die Batterien nicht tiefer als 80% zu entladen! Und um hier Missverständnisse zu vermeiden: Ihr lest richtig! Die Batteiren sollten nicht auf weniger als 80% Ladezustand entladen werden! Das heißt, es sollten nur rund 20% der Leistung gebraucht werden! Bei weniger als 70% Ladezustand ist die Batterie als LEER zu betrachten! Und so schrumpfen die 110Ah ganz schnell auf tatsächlich nutzbare 33Ah!
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Zum Problem der Ladung bei Kurzstrecken:
Als meine Frau und ich den Wagen tauschten, ging das genau 2 Tage lang gut - dann war die Batterie leergelutscht!
Starten
Licht ein
Sitzheizung und Heckscheibenheizung ein
Tochter zur Haltestelle bringen
zurück
(10 Min.)
dann (60 Min. später)
Starten
Licht ein
Sitz- und Heckscheibenheizung sind immernoch an
Sohn zum Kindergarten
zurück
(7 Minuten)
Das reicht einfach nicht! Da nützt die beste Lichmaschine nix! 30 Min. sollten es schon sein!
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Und zur Varta Silver:
Ich hatte immer No-Name Batterien, die allesamt stets 8 Jahre und mehr funktionierten! Da ich meinen PKW nun oftmals lange (2 Wochen) parke, hatte ich mir mal die Varta Silver gegönnt. Ich hatte noch nie eine so schlechte Batterie! Selbst die "verbrauchte" Batterie war besser als die neue Varta Silver! Ich kaufe mir nie wieder O-Teile!
Außerdem weiß man nie, wie lange die Batterie beim Händler bereits im Regal stand und vor sich hin sulfatierte!
Wenn Ihr Eurer Batterie was Gutes tun wollt, dann macht es wie "plaga8" und hängt die Batterie mal ans Ladegerät. Eine volle Ladung verhindert Sulfatierung!
Auch die von "A8Raudi" erwähnte Abschaltung der Verbraucher macht Sinn!
Und zu guter Letzt: eine volle Batterie freut den Starter - und ein schnell drehender Starter freut den Motor! Dann müssen nämlich beide nicht lange rumorgeln
Aber "Hallo", diese ungewöhnliche These stellt ja die komplette Elektrotechnik in Frage.
Bitte nicht Kapazität, Ladezustand und vor allem Akkuspannung verwechseln.
Welche These denn?
Im Übrigen habe ich den Beitrag versucht einfach zu halten. Es wäre mir sicher möglich gewesen, zwischen Kapazität, Ladezustand und Akkuspannung zu differenzieren. Doch wollte ich diesen Beitrag nicht ausufern lassen und auch nicht Herrn Dipl. Ing. XY widmen, sondern Otto Normal.
Zitat:
Original geschrieben von Jochen M.2
Welche These denn?
Im Übrigen habe ich den Beitrag versucht einfach zu halten. Es wäre mir sicher möglich gewesen, zwischen Kapazität, Ladezustand und Akkuspannung zu differenzieren. Doch wollte ich diesen Beitrag nicht ausufern lassen und auch nicht Herrn Dipl. Ing. XY widmen, sondern Otto Normal.
Bist Du ein Elektrolurch? Dann hätte ich mal eine Frage, ich habe beim Zappen im TV einen Beitrag einer Motorsendung gesehen, wo jemand die These vertrat, dass eine Batterie 10 Jahre und länger halten könne, wenn man die Sulfat-Bildung verhindern kann, bzw. rückgängig macht. Er wurde dann ein elektronisches Bauteil vorgestellt, welches derartiges bewerkstelligen soll. Leider war der Beitrag dann schon vorbei.
Dieses Bauteil und dessen Wirkungsweise würde mich interessieren.
Kann jemand helfen?
Gruß Gerald
Wichtig ist immer:
- Die Batterie immer mal wieder frühzeitig nachladen, wenn man viele Kurzstrecken fährt (unter 15min).
- Wenn man am Auto arbeitet, am besten gleich ein Schwebe-Ladegerät anhängen. Denn solche Arbeiten brauchen immer viel Strom.