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Springt warm schlecht an

Ford Transit Mk6
Themenstarteram 18. Oktober 2023 um 20:31

Transit TDCI, 2,2, 140PS, Bj. 2011, 138'

Erneuert wurden:

Injektoren, Glühkerzen, Turbo, Generator, HD-Ventil der HD-Ppe., AGR Ventil.

Lt. Ford Werkstatt sind alle Werte, auch im Fahrbetrieb, im Sollbereich.

Sie wissen, auch nach Rücksprache mit einem renommierten Boschdienst, nicht weiter.

Kalt, > 15°C, startet der Motor einigermaßen zügig.

Warm tut der Motor sich schwerer. Es sind oft mehrere Versuche nötig.

Im Fahrbetrieb gibt es keine Auffälligkeiten. Der Motor dreht willig, ruhig.

Der Verbrauch ist normal, immer recht konstant. Am Diesel liegt eher nicht. Es sind unterschiedliche Marken reingekommen.

Der Kompressionstest beim Injektortausch war nicht doll, aber gleichmäßig. (Aussage der Werkstatt.)

Es wurde jetzt der Verdacht auf unzureichende Kompression im warmen Zustand geäußert.

Ist sowas bekannt bzw. schon mal aufgetreten? Ist das denkbar?

Würde mich über einen Hinweis freuen.

 

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5 Antworten

Bei mir waren es tatsächlich 2 Glühkerzen. Und achte drauf, wenn es danach nicht besser wird, dann haben beim Zusammenbau ggf. Kontakte der Sensoren einen wegbekommen. Dann musst du die wieder unter Spannung bringen, mit winzigem Schraubenzieher so verbiegen, dass wieder Kontakt hergestellt ist.

Bi mir wars auch so. Da hatte dann nachdem ich die Kerzen gewechselt hatte, der Railsensorstecker keinen Kontakt mehr. Der Boschdienst bei uns in Einbeck, der hatte den Sensor gewechselt und danach sprang das Auto immer noch beschissen an und der Meister dort sagte lapidar, dass ich noch den Anlasser, die Kardanwelle und den Innnenraumluftfilter wechseln müsse. Nur warum lief das Auto dann im Notlaufprogramm? Tja keine Probefahrt gemacht der Kerl. Aber 220 Euro für den Railsensor der ja max 50 kostet, wenn man ihn nicht gerade direkt bei Bosch kauft berechnen und noch eine AW für 182 Euro.

Das hat dann 3 Tage gedauert. Der Fordhändler hätte mind. 1 Woche angesetzt, bis ich das Auto hätt vorbeibringen können, eine Freie Werkstatt für mehrere Marken sogar 3 Wochen.

Die KFZ haben mittlerweile kaum noch Achsbrüche und solcherlei Schäden, aber die Anfälligkeit durch die Schlangengrubentechnik mit immer mehr Aktuatoren und Sensoren mit Elektronik macht die Autos immer empfindlicher. Als Ingenieurin für Luft und Raumfahrtechnik und E-Technik bin ich entsetzt, wie beknackt die Autos aufgebaut sind.

Ich denke nicht dass es im warmen Zustand etwas mit den Glühkerzen zu tun hat, verdächtig ist die Tatsache der niedrigen Kompression, könnte ggfs ein Riss in Kopf Block oder Kolben sein, welcher im warmen Zustand dann weiter ist als im kalten... Wenn es das ist. Auf jeden Fall uncool ... Dann bleibt nur noch weiterfahren bis zum bitteren Ende, da all das zu überprüfen auch sehr teuer wird vor den anschließenden Reparaturen mal ganz abzusehen... Am besten n Austauschmotor rein, denke ich.

Ich sage es mal so. Die Ford Leute sind bzgl. der Software des Motors wohl nicht gerade die hellesten.

Bei mir waren es einschleichend Startprobleme beim warmen Motor. Dann wechselte ich die Kerzen, weil mein Auslesegerät für 36 Euro gesagt hatte, dass die zwei mittleren Glühkerzen kaputt waren. Zudem der Code, es wäre zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle keine Übereinstimmung.

Kerzen ausgebaut, gewechselt und gemessen und dann kam es so, dass sich der Technologieträger aus dem Anfang des vorigen Jahrhundert kaum noch starten lies (Diesel 2013 2,2l 125PS MK6) . Die Kerzen waren eine ohne Durchgang, die andere mit rund 70 Ohm.

Die Fehlermessung bei den folgenden Anlassversuchen sagte dann zus. P0193, also Eingangssignal Railsensor zu hoch (was ne Fehlermeldung, wieso zu hoch?????) und P0190, also Fehler Stromkreis.

Dann nach Bosch gebracht. Reparatur dort Austausch Railsensor und nix lief vernünftig. Zudem leuchtete dann auch permanent die EPS-Fehlerleuchte am Kombinstrument. Zus. lief das Auto nur noch bis 2200 Upm. Was hat das den damit zu tun?????? Totaler Quatsch.

Der Stümper vom Boschdienst hat einen anderen Fehler übersehen, der mir dann aber endlich (wurde vorher nicht angezeigt) zurück zu Hause mit meinem OBD für 35 Euro angezeigt wurde. Nämlich zus. zu 190 noch 194.

Ja und da habe ich mir gedacht, es liegt wohl an der Leitung selbst oder am Kontakt am Motorsteuergerät oder am Railsensor. Ein Riesengesuche, weil am MSG so viel Kontakte an drei Stecker sind und man Angst haben muss, das man mehr verbiegt als es gut tut. Also Leitung ok (könnte aber trotzdem Wackler sein, aber sehr unwahrscheinlich).

Dann die drei Kontakte am Stecker zum Railsensor so verbogen, dass die wieder stramm sitzen können, wenn man den aufsteckt.

Und danach war alles wie es sein sollte. Der neue Anlasser für 100 Euro anstatt für 450 zzgl. 500 Euro Einbaukosten in der Werkstatt war dann nur das I-Tüpfelchen.

Es waren also auch die Fehlerleuchte EPS verschwunden UND sämtliche Fehlercode.

Dass zus. Eingangssignal zu hoch und auch vorher der Hinweis auf falsche Steuerzeiten angezeigt wurde hatte also keinerlei Bedeutung.

Das meine ich damit, dass der Computer teils dumme und falsche Fehlermeldungen rausbringt. Ebenso ist doch für ei Auto 2013 die ganze Elektronik und die Anzeige grotesk primitiv. Nicht mal ne Aussentemperaturanzeige hat man dort.

Seit 2000 gibt es Spielekonsolen alla Gameboy die haben 1000 mal mehr Leistungsumfang, Rechenpower und einen Bildschirm mit sehr vielen Pixeln in Farbe und individuellen Anzeigen. Mein Kombinstrument funktioniert diskret.

Guckst du in den Motorraum sind so viele Kabel und Schläuche verlegt, dass einem schwindelig wird. Das sind alles potentielle Fehlerquellen.

Unter Garantie hat sich ich beim Austausch der Kerzen als ich den Stecker des Commonrailsensors abzog, um in dieser schrecklichen Schlangengrube zu den Kerzen zu kommen, beim Wiederaufsetzen des Steckers dann dieser leicht ausgeleiert. Das hatte gereicht, um z.B. Meldung P090 und 194 anzuzeigen.

Diese Auto sind halt nicht unendlich lange haltbar. Da wo was ist kann was kaputt gehen. Bei so vielen Aktuatoren und Sensoren ....

Die Software im Computer im Ford is ja anscheinend nicht fehlersicher.

Dass bei dir die Fordwerkstatt selber alle Viere streckt ist natürlich ein Skandal. Ford selber sollte sich entschuldigen und dir ein vergleichbsares Auto sofort zur Verfügung stellen. Die spinnen ja wohl.

Ich sag es ja erst mit Elektro wird das besser. Anekdote am Rande (eine von so vielen aus dem Bereich):

Die Marke die ja nur E-Autos baut und alle Petrolheads als den Sündenbock für alles und jeden rannehmen hatte in der Presse mal wieder einen Skandal augelöst. Deren "Flügeltürer" sollte angeblich eine Rückrufaktion mit 55000 Autos "vor der Brust" haben. Da hatten sich wieder alle vereinten Stammtischhasser dieser Marke gefreut.

Leider hatte die Presse vergessen zu erwähnten, dass der Fehler im Rahmen eines automatischen Sicherheitsupdates den diese Marke zum Wohle der Fahrer automatisch ausführt schon bei der Meldung in d4r Presse bei allen 55000 behoben war.

Dies mal als Beispiel dafür, dass unsere Verbrennerkisten von Ford und zumeist wohl auch den andern hier den Fehler in der Motorelektronik einfach so automatisch behalten. Wenn ich mir überlege dass mein Auto mal 55000 Euro gekostet hat.... Echt traurig, was deutsche Hersteller so alles verpasst haben.

Themenstarteram 9. Dezember 2023 um 21:28

Moin, leider muss ich jetzt nochmal auf das Thema zurückkommen.

Der Wagen ist in der Werkstatt aus-therapiert.

Jetzt auf der Palliativ Station??

Nein, wenn er läuft, ist alles ok. Spritzig, Verbrauch ok, ruhig im Lauf.

Aber: das Starten ist eine Katastrophe.

Im Detail:

Nach ein paar Tagen Stillstand, Kälte, ist der Ablauf etwa so:

Vorglühen, Anlasser drehen lassen, einmal, zweimal, dreimal usw.

Dabei stottert der Motor, will, kann aber nicht zünden.

Irgendwann, beim 3.-5. Versuch mit kurzen Pausen, bequemt er sich, unter Schütteln doch zu zünden.

Warm muss ich ziemlich Gas geben, damit er störrisch anspringt.

Aus dem Auspuff kommen Unmengen schwarze, und in der weiteren Folge, auch graue Abgase heraus.

Das AGR Ventil bewegt sich offenbar, mit Torque gesehen.

Erstaunlich ist dann der weitere Ablauf bis warm, also 85°C Kühlwasser.

Leichte Gasstöße erzeugen Rauchfahnen, langsam etwas weniger werdend.

Bei heißem Auspuff und Abgas ist auf dem Testpapier keinerlei Rußniederschlag zu finden.

Dann läuft der Motor rund.

Ein größerer Motoren-Instandsetzer könnte sich die HD Pumpe vorstellen und möchte sie prüfen.

Er hat nur keine Leute, die auszubauen. 5 MA sind kurzfristig weg.

Es gibt nach wir vor keine Meldungen aus dem Bordsystem.

Ich bin im Moment ziemlich ratlos.

Hat einer der Erfahrenen eine Idee, wo gedanklich angesetzt werden könnte?

Danke im voraus.

Themenstarteram 2. Januar 2024 um 16:26

Ein weiterer Nachtrag zum Thema:

Ich habe viel versucht, gesucht.

Mir fiel dabei auf, dass in der Kraftstoffleitung vom Filter zur HD-Pumpe relativ viel Luft ist, 2 Blasen. Eine ca. 25cm lang, die zweite ca. 10cm lang. Im Bild mit Streifen markiert

Diese verschwinden nicht in die HD-Pumpe. Die 2 Blasen verschieben sich nur in den gekrümmten Bogenstücken etwas.

Nachschub an Blasen sind nicht erkennbar.

Was weiterhin merkwürdig ist: Bei Betätigung das Gaspedals beim Starten besteht bessere Chance zum Anspringen.

Die Vorförderpumpe im Tank, bei Zündung an, surrt. Aber ob sie fördert, kann ich nicht erkennen.

Auch bei längeren Motorlauf, fahren geht im Moment nicht, keine Veränderung mit den Blasen.

Dieselfilter wurde 5/23 erneuert. Das Startproblem besteht aber schon länger.

Ich selbst habe bislang nichts an den Leitungen gemacht.

Entlüften? Wie? Warum findet der FFH das nicht. Oder ist es normal?

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