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Space Star 1.6 2002 - Kaufberatung / Auf was achten?

Mitsubishi
Themenstarteram 28. August 2013 um 20:27

Hi,

Da mein Volvo C70 Coupé mit 250tkm und inzw. zu vielen elektronischen Mängeln weg muß, wurde mir im Tausch ein Mitsubishi Space Star 1.6 "25" angeboten.

Der Minivan steht auch ohne Aufbereitung wirklich noch Tip-Top und sauber da, Innen und Außen fast wie neu (ausser etwas ausgeglichene Plastikscheinwerfer).

Es ist das Vor-Facelift Modell mit EZ 2002, aus Erstbesitz, SH-Gepflegt, 1.6l Sauger mit 98PS, Schalter, "25" Sonderaustattung, TÜV kommt neu. Gegenwert so ca. €1500.-

Allerdings hat der Wagen schon 218tkm auf der Uhr.

Da ich den Wagen kaum kenne, außer das er auf dem Volvo S40 / Carisma aufbaut und im NedCar (ex-Daf / Volvo) Werk in den Niederlanden montiert wurde, hätte ich einige Fragen:

- Zuverlässigkeit: 218tkm scheinen eine Menge Holz zu sein. Wie sieht es mit der Zuverlässigkeit diverser Komponenten bei dieser Laufleistung aus? Anfällige Komponenten (Achsen, Elektronik, Bremsen)? Langlebigkeit der Kupplung im Mischbetrieb?

- Motor: Es ist kein GDI (zum Glück).

Aber: Ich plane den Wagen, wenn er sich als gut herausstellt, auf LPG umzurüsten (mein Volvo läuft seit 5 Jahren auf Autogas, man spart gewaltig!)

Sind die 1.6er Motoren gastauglich?

Hydroventile / gute Ventilsitzringe, oder schon der neumodische, nicht-LPG tauglicher Sparkram mit nachzustellenden Tassenstößeln und relativ weichen Sitzringen, wie bei vielen Japanern?

Danke für Tips und Hinwiese zum Space Star!

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Schade, dass der Volvo weg muss, aber die Fehlerbehebung wird sehr teuer kommen - oder eher sehr, sehr teuer - und das ist dieses Fahrzeug offensichtlich nicht mehr wert.

 

1.500 Euro sind für dieses Auto eigentlich mehr als fair, weil andere Fahrzeuge mit diesem Schadensprogramm schon auf dem Schrott landen (Omega B etc. bei uns; alles schon gesehen). Aber die Frage ist: Der Händler macht das nicht aus Menschenfreundlichkeit - was hat er mit dem Volvo vor? Im Export sind Volvos ungefragt, da auf vielen Märkten die Marke nicht bekannt ist!

 

Meine Theorie: Billige Aufrüstung, teurer Verkauf - ich würde an deiner Stelle vorher wenigstens Dinge wie Serviceheft und die 5.000-Euro-Wartungsrechnungen einfach nicht mitgeben, sondern für dein "Archiv" behalten (als Erinnerung z.B.), damit der Exporthändler sich im Fall einer sicheren Preistreiberei nach oben auf solche Argumente nicht berufen kann. Mehr kannst du eigentlich von deiner Seite aus nicht machen.

 

Ansonsten würde ich vorerst einmal sagen: Weg damit, 1.500 Euro sind nicht nur fair, sondern ein fast unmoralisches Angebot für ein Auto mit derartig massiven Problemen. Bisher ist das Angebot ja aus Sicht des Volvo-Parts gar nicht schlecht.

Was danach geschieht, braucht uns ja eigentlich nicht (mehr) zu interessieren!

Aber jetzt geht's ans Eingemachte, nämlich an den Mitsubishi-Part.

 

Der SpaceStar ist nun folglich eigentlich ein gutes Auto - aber elendig schlecht verarbeitet. 218.000 Kilometer sind für den Mitsubishi sowieso hart an der Grenze, ebenso elf Jahre Fahrzeugalter. Selbst wenn er gut gewartet und gepflegt ist, sind bei elf Jahren und 218.000 km Verschleißgeschichten ein dringliches Thema (wenn nicht schon glaubhaft behoben; Vorbesitzerin vor dem Geschäft anrufen - Scheckheft fehlt ja offenbar, sonst hättest du die Werkstatt anrufen können - und was gesagt wird, kann man nun glauben oder auch nicht). Du läufst im Grunde Gefahr, einen potenziellen Problememacher, deinen Volvo, gegen einen anderen potenziellen Problememacher, den Mitsubishi, einzutauschen. Das kann wirklich nicht der Sinn der Sache bei solchen Wechseln sein!

 

Selbst wenn TÜV ohne Mängel verläuft und ansonsten alles in Ordnung zu sein scheint, steckt man nicht drin. Ich würde von dem Auto eigentlich eher die Finger lassen und schauen, wie man den Volvo anderweitig loswird. Alles über 800 Euro ist für deinen Volvo schon viel, und das zahlt dir auch noch anderswo jemand, mit Sicherheit. Wenn nicht, die Winterauto-Saison beginnt allmählich, als kleiner Ratschlag.

 

Ich würde vom SpaceStar die Finger lassen. Das Risiko, dass da was kommt, ist groß! Außerdem sind Ersatzteile nicht billig.

 

Ich habe eine Alternative - nimm' den hier vom selben Haus, verlange neuen TÜV und gebe dich zufrieden mit dem Preis, den du anstelle des SpaceStar-Geschäfts für den Volvo erhältst. Der 250D ist sehr robust und langlebig - der macht locker das Doppelte an Kilometern. Die Teile sind preiswert, die Qualität ist locker erheblich besser als bei Mitsubishi, außerdem hat der Benz hier kein für die Baureihe eigentlich typisches Rostproblem an Türen und Kotflügeln (sieht eigentlich gut aus) - versuche, das Geschäft in diesem Interesse zu lenken. Wenn was wäre, ist es recht preiswert zu beheben; auch mit Gebrauchtteilen zum Beispiel. Für den W124 sind die Teile nicht besonders teuer.

Der sieht auch an sich so gar nicht übel aus: Vier neue Radkappen drauf, weiter geht die Fahrt, niemand wird das Auto groß beachten, aber es wird auch niemand darauf schimpfen. CD-Radio eingebaut, Öl- und Filterwechsel bei ATU durchgeführt, schon ist alles prima, und du hast einen großen Low-Budget-Kombi mit robustem Fünfzylinder-Dieselmotor. Die 990 Euro, die er jetzt kostet, kriegst du in jedem Fall wieder rein - oder sogar mehr. Zuverlässigkeitsprobleme sind bei den Fahrzeugen unbekannt; die Kollegen vom W124-Forum werden es bestätigen. Melde dich am besten in der Sache dort noch mal; ich empfehle es dir von Herzen!

 

Wenn du hier neuen TÜV machen lässt, hast du an dem Mercedes noch ewig Freude, das garantiere ich dir. Ich rate dir zum Kauf dieses Mercedes/zum Tausch des Volvo gegen diesen Mercedes.

 

Da hast du auch faktisch deutlich mehr von als vom SpaceStar, auch wenn dieser moderner ist - der Mitsubishi ist übrigens auch keine 1.500 Euro wert, da ein solcher "undefinierter" Außenseiter sowieso aus heutiger Sicht so gut wie kaum verkäuflich ist und wenn, dann nur über den Preis weg geht - und mit 218.000 Kilometern die Chance, dafür noch jemals einen Besitzer zu finden, noch geringer ist. Ich habe den folgenden Verdacht: Im Grunde will der Händler dir nur einen Langsteher andrehen, den er sowieso nicht loswird. VW hat für ihn sicher nicht mehr als 500 Euro bezahlt, der Exportmensch vielleicht 750. Mehr ist da nicht drin - ich weiß es aus eigener Erfahrung!

Im Ganzen bleibt der Eindruck eines seltsamen Geschäfts. Dir wird mehr Geld geboten, als der Volvo wert ist, um im Gegenzug einen überteuerten Mitsubishi günstiger wirken zu lassen. Und niemand macht so was, ohne einen Vorteil zu haben von einer jenen Aktion - ich würde alles in allem die Finger vom Mitsubishi lassen und/oder den Mercedes 250TD nehmen.

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Danke für die Fotos. Mir präsentiert sich ein durchschnittlich erhaltenes Auto - wäre sicherlich bestimmt 1.500 Euro wert, aber nicht mit diesem Markennamen und dieser Modellbezeichnung. Ein Mitsubishi SpaceStar ist ein Fahrzeug, das der durchschnittliche Low-Budget-Kunde nie auf dem Einkaufszettel hätte; schon im Neuzustand fehlte dem Wagen eine Lobby. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt dann war und ist so ein Außenseiter kaum verkäuflich!

Faktisch kauft man sich einen SpaceStar nur über einen absoluten Niedrigpreis, und für 1.500 Euro kriegt man durchaus auch schon einen 2002er Ford Mondeo Mk3 mit 220.000 Kilometern und frischem TÜV im selben Erhaltungszustand, wenn man gezielt sucht. Von daher ist der Mitsubishi eher überteuert - und ein bewusst zu hoher Preis für den Volvo soll offensichtlich den zu hohen Preis für den Mitsubishi verschleiern. Das ist in meinen Augen eine unehrliche Logik und Augenwischerei; so was muss keiner unterstützen.

Zitat:

Eigentlich ja - ist noch im Rennen, aber eher widerwillig. Wegen des Tauschangebotes. Kein Ärger mehr mit dem C70.

Begeistert klingt das eigentlich nicht. Wenn du einen Volvo C70 und dessen sehr solide Machart kennst, wirst du vom SpaceStar enttäuscht sein. Er erreicht nicht einmal das Finish des Carisma, und der diktierte auch nicht gerade den Qualitätsstandard seiner Klasse, auch wenn er durchaus passabel gemacht ist. Ich stehe nach wie vor dazu, den SpaceStar nicht zu kaufen - für das, was er leistet und kann, ist er unterm Strich deutlich zu selbstbewusst ausgepreist, und das kann auch dieses Angebot nicht kaschieren. Merke: Wer sich für einen augenscheinlichen, ich drücke es krass aus, Schrottwagen mit hoher Laufleistung und Reparaturstau interessiert und dann aus dieser Kaste kommt, wie jener Exportmensch, der hat damit einen gewissen sicheren Plan! Wohl wird der Volvo nach kurzer Zeit mit "TÜF neu, gas antrib, voll austatung, sehr geplegt, had bisle boile, sonst gut, leufd top..." (bewusst so ausgeschrieben:)) angepriesen, ohne dass wirklich was gemacht wurde und dann mit billigen Tricks für 2.900 Euro angeboten. Muss man das echt unterstützen? Ich glaube nicht.

Das Angebot ist unseriös; ich würde die Finger davon lassen. Mehr als 700 Euro wird der Händler für den SpaceStar nicht gezahlt haben; 900 wären gerade noch akzeptabel, 1.000 mit frischem TÜV vielleicht, aber alles darüber nicht. Und selbst für 1.000 Euro ist so ein Wagen eigentlich grenzwertig. Das Finish "japanischer" Mitsubishis wie Galant, Colt etc. erreicht der SpaceStar auf keinen Fall - und um 2002 herum waren auch die in Japan gebauten Mitsubishis qualitativ, sagen wir mal, eher bedingt gut: Solide und technisch robust ja, aber im Finish deutlich schlechter als Toyota oder Mazda.

 

Zitat:

So ganz bin ich von dem Space Star Van noch nicht weg. Obwohl mit Sicherheit Einiges im Laufe der nächsten Zeit Tauschbedürftig wäre, wie z.B. Bremsscheiben, Stabistangen und evtl. Zahnriemen etc. Man könnte aber auch einfach bis zum nächstem TÜV so weiterfahren und dann entsorgen...

Für eine Entsorgung oder einen schnellen Export in absehbarer Zeit - du verlierst bei beiden Optionen unsinnig viel Geld - wäre mir ein 1.500-Euro-Angebot schlicht zu viel Geld, auch wenn es nur um einen Tausch geht. Du musst wissen: Zehn Jahre alte Low-Budget-Exoten wie einen SpaceStar wirst du nie wieder los, und einfach mal wie mit dem Audi 80, dem Peugeot 205 oder dem Opel Kadett "mal eben" Gebrauchtteile oder ein billiges Zubehörkit kaufen, ist hier auch nicht drin!

Nun noch die Frage wegen dem Volvo: Wenn du ihn reparierst, hast du dann Ruhe? Was wurde vorher alles gemacht? Du schreibst etwas von 5.000-Euro-Rechnungen über durchgeführte Arbeiten. Wenn wirklich alles erledigt wurde, dann spricht aus meiner Sicht wenig dagegen, ihn zu behalten, vorausgesetzt, nach der nächsten Investition kommt nicht mehr viel.

Entweder Volvo reparieren oder C5 kaufen, lautet hier meine Devise. Der Mitsubishi ist das Geld nicht wert und bereitet dir keine Freude. Du gehört in keinen billigen Kompakt-Van mit einfachstem Plastik-Interieur und mäßigem Zustand sowie fehlendem Service-Werdegang, sondern in etwas Gediegenes. Der Mitsubishi scheint dir nicht wirklich zu gefallen; der C5 ist eher deine Kragenweite.

Themenstarteram 31. August 2013 um 11:04

Zun meinem derzeitigen Auto:

Der 2002er Volvo C70 2.5 Turbo gehört mit seit 6 Jahren / ab 118tkm bis jetzt 250tkm. Er war aus Zweitbesitz (Erst 4 Jahre Geschäftsleasing, dann 1.5 Jahre Volvo Händler - in dieser Reihenfolge!). War damals noch relativ teuer, ein Viertel des Neupreises (was wiederum günstig klingt, aber die Coupés waren neu sacketeuer!)

Nach sehr zufriedenen, komplett pannenfreien 4 Jahren in einem Xantia Hdi war der schöne Volvo eigentlich ein totaler Reinfall.

Ich habe noch nie ein Auto mit so vielen Pannen (darunter viele Liegenbleiber) und echten Konstruktionsfehlern besessen! ADAC und diverse ausländische Pannenhilfen kennen den Wagen gut... :D

Vieles ist bereits zum 2. Mal getauscht, gemacht werden mussten von mir unter Anderem, nur als Auszug (:eek:!!!)

 

Magneti-Marelli Drosselklappe (2x)

Lichtmaschine

Stossdämpfer & Federn

Auspuff ab Kat

Fensterheberschaltermodul

Klimakompressor-Magnetkupplung

Servopumpe & Schläuche

Alle Motorlager oben

Alle Motorlager unten, ausser Hydros (war zu aufwendig, Teile habe ich noch...)

Domlager vorne und hinten

Hilfsrahmenlager

Zahnriemen, Wasserpumpe

Nebenaggregatriemen (2x)

Eine Einzelzündspule

Radlager mit Radnabe vorne

Vorderachs-Querlenker (2x)

Stabistreben (6x)

Bremsen vorne (2x)

Bremsen hinten (2x)

Bremssättel hinten

Batterie (3x neu!!!!)

Öfters sehr Langwieriges Suchen nach elektrischen Fehlern (Batterie oft bis zur Tiefentladung leergesaugt!). Problem besteht weiterhin, habe einen Zentralschalter verbaut... :(

Wer die Preise für Volvo ETs und Mechanikerstunden kennt, auch im freiem Handel, weiß auf was sich das summiert...

Um den C70 wieder Fahrbereit zu machen, muss:

1.) der beschädigte Klimakompressor getauscht werden - ein Lager ist kaputt, es kreischt fürchterlich.

2.) Der ABS Modul Defekt betrifft viele V70I / C70, angeblich zu 95% eine kalte Lötstelle in der Steuersystemplatine. So ist der Wagen nicht fahrbar.

3.) Demnächst ein Radlager vorne - Ist teuer...

Die vielen "kleinen" Fehler an meinem C70 sind damit natürlich immer noch nicht behoben, wie z.B:

Klappernders Schiebedach, undichte rahmenlose Scheiben, sporadisch problematische Drosselklappe, Sitzheizungen, Standheizung, Gasanlage muss überholt werden (macht öfter Mucken und fällt komplett aus), Elektr. Sitzverstellung Beifahrerseite z.T. fehlerhaft, Antriebswellenenden müssen auf die verbesserte Version des "stillen Rückrufs" umgebaut werden, Riss im Rücklichtglas, Frontscheibe (alleine die kostet €800-900 zu tauschen- kein Scherz, es gibt die Coupé-Scheibe nur aus einer Quelle, ich habe leider keine Teilkasko...), hoher Ruhestromverbrauch im Stand (auch bei ausgeschalteter Werksalarmanlage)

Irgendwann meldet sich dann noch die Kupplung, ist noch die Erste. Die Koni-FSD Dämpfer sind jetzt auch schon wieder 130tkm drin und schlagen manchmal durch

Dazu kommt, das der C70 hoffnungslos unpraktisch ist. Unvariabler Mini-Kofferraum (auch wegen 90l LPG Röhrentank), Hecksitz quasi nicht nutzbar weil die elektr. Sitze ewig und 3 Tage brauchen, um vorzufahren...

Wird Zeit das er weg kommt - habe fertig damit.

Tendenz zu einem einfachem Wagen, der eben NICHT so vollgestopft mit potentiell anfälligem Elektronik-Gedöns ist. Ich habe mir ernsthaft einen nagelneuen Dacia Logan MCV LPG mit Kurbelfenstern überlegt, geänderte berufliche Situation spricht z.Z. dagegen neu zu kaufen.

Was objektiv betrachtet auch gegen den C5 spricht, der ist im Gegensatz zu meinem ehemaligem, ultra-zuverlässigem Xantia schon aus der Generation CAN-Bus und Partikelfilter... :rolleyes:

Ich bin ein schwieriger Fall, was Markenwahl angeht - da bin ich totaler Individualist:

Ich sehe mich 10x lieber in einem "Import-Exoten", als in einem Ford/Opel - die beiden gehen für mich mal GAR NICHT, selbst VW ist mir zuwieder, auch BMW (ist irrational, ich weiß). Eigentlich stehe ich auf keine Deutsche Marke.

Was ginge wären Scorpio, der ist hässlich und merkwürdig genug (kein Scherz, ich hätte keinerlei Probleme mit Scorpio Froschmaul oder sogar Fiat Multipla original Vor-Facelift! :D)

Ich habe eigentlich auch noch Saab auf meiner Liste (900 / 9-3 oder 9-5), aber da fängt der Exoten-Ärger von vorne an :D

 

ich selbst nutze einen space star und kann nur für mich sprechen das ich nicht finde das es ein low budget auto ist.ich bin ein begeisterter space star fahrer.

vorallem was rost angeht habe ich nicht ein problem.....

aber was ford angeht bin ich persöhnlcih was rostangeht erschrocken......aber ich denke es kommt auch drauf an was man selbst bevorzugt.ich wollte nur anmerken das es um eine beratung zum kauf eines space star 1.6 sein sollte.

rausgekommen ist der hinweis das das abgebildete fahrzeug rausgeschmisenes geld ist.ist der space star ein schlechtes auto ist.ich sage nein......

Der Space Star hat sicher nicht die Verarbeitung eines Volvo, zudem kann ich auch nicht die Motive des Händlers zum Tauschgeschäft nachvollziehen.

Dennoch meine Eindrücke zu unserem Space Star:

Meine Frau fährt seit mittlerweile 6 Jahren einen Space Star 1.8 aus dem Jahr 2002.

Insgesamt ist der Wagen sehr zuverlässig. Die angesprochenen hohen Ersatzteilpreise betrafen bisher nur den Wechsel des Heckwischermotors, was nun aber kein so riesiges Loch in die Kasse riss.

Verschleissteile wie Bremsen oder Filter sind von Ate oder Mann zu den üblichen Preisen zu bekommen.

Im letzten Jahr war leider das Getriebe fällig...das muss aber nicht jeden Star treffen.

Gewechselt wurden mittlerweile auch die Domlager und einmal die Lambdasonde.

Der Wagen hat mittlerweile 156000 km drauf, Roststellen sind so gut wie keine zu finden, auch Fahrwerksteile sind so gut wie rostfrei. Das kann man von moderneren Fahrzeugen nicht immer behaupten!

Was die Verarbeitung angeht, da fallen die dünnen, einfachen Teppiche sowie die kratzempfindlichen Kunststoffe im Innenraum negativ auf. Dennoch sind die einfachen Materialien sauber und klapperfrei verbaut. Begeistert bin ich auch von der Auspuffanlage- trotz hohem Kurzstreckenanteil ist noch immer die Originalanlage verbaut! Bei meinen ehemaligen Ford war zu diesem Zeitpunkt schon öfter Ersatz fällig.

Mein Urteil lautet: Wenn der Space Star keinen Wartungsstau hat, kann er noch für die nächste TüV-Periode gut sein. Da der User ein einfaches, zuverlässiges Auto sucht...ist der Star sicher nicht grundsätzlich verkehrt!

Zum Motor...der 1.8 hat Hydrostössel und ist auch gastauglich...wie es beim 1.6 ist, kann ich nicht sagen, das sollten die Spezialisten aus Mitsubishi-Werkstätten beantworten. :)

Übrigens hat der Space Star des Händlers laut DAT einen EK von 1150 € laut DAT.

Zitat:

Was ginge wären Scorpio, der ist hässlich und merkwürdig genug (kein Scherz, ich hätte keinerlei Probleme mit Scorpio Froschmaul oder sogar Fiat Multipla original Vor-Facelift! :D)

Wenn es ein Scorpio sein soll, ist das jetzt genau die richtige Zeit: Noch sind die Autos extrem billig - die Betonung nicht auf "noch". Aktuell will niemand einen Scorpio haben; die Fahrzeuge gelten als hässliche, technisch primitive große Autos, bestenfalls gut genug für Rentner, sozial Schwache, die sich wirklich nicht mehr als so einen alten Ford leisten können, oder Leute, denen alles egal ist sowie "verrückte Ford-Fans".

 

Doch das bleibt nicht immer so. Der Scorpio II erlebt gerade einen Umschwung. Mit ihm - einen schönen, originalen Zustand vorausgesetzt - fällt man langsam, aber sicher auf und das durchaus positiv. Die Zeiten, in denen der letzte große Ford aus Köln so herzlos verschmäht wurde, neigen sich zum Glück ihrem Ende zu. Genau so war es bei Taunus und Granada, genau so ist es aktuell beim Sierra, so wird es bald beim Mondeo Mk1 sein.

Wenn dir nach einem Scorpio zumute ist - kaufe dir jetzt einen. Wie beim Opel Omega, der mit ähnlichen Imagethemen behaftet ist und in geeigneter Verfassung so langsam auch ein Hingucker für Genießer wird, weil die Leute allmählich zu wissen scheinen, was man an so problemlosen großen Limousinen ohne Premiumaufschlag hat, sind es in der Regel gute Rentnerexemplare, die es heute am Markt zu finden gibt. Gehe auf die Suche - du wirst was finden und den Kauf nie bereuen!

Themenstarteram 2. September 2013 um 10:36

Zu Scorpio:

Ein Kumpel von mir hat einen wunderschönen dunkelblauen Scorpio Kombi (ich glaube 2.3 Ghia) aus der allerletzten Serie (Froschmaul mit den dunkleren Scheinwerfern, ca. 97/98).

Der Wagen sieht aus wie nagelneu, und wird minutiös gepflegt! Es gab allerdings auch schon Probleme, die aber nicht so gravierend waren.

Er hat ein kleines Bettzeug & Matratzengeschäft - ist also ein Geschäftswagen. Er liefert damit teure Doppelbettmatratzen an Kunden aus. Dafür ist der Turnier einfach ideal!

Vorgänger in den letzten 15 Jahren waren zwei schön erhaltene Ford Granada II Turnier (1x erste Serie Benziner in beige-braun, 1x späte 2. Serie 2.5D in rot) und zwischendurch ein wunderschöner silberner Citroen CX Break 2.5.

Ich bin schon am Schauen, aber viel Angebote gibt es hier in der Gegend nicht - erst recht nicht, wenn ich den kaputten Volvo eintauschen will. Es sollte schon ein Schrägheck oder Turnier sein, aus Gründen der Praktikabilität - und da ich auch noch Klima und Schalter suche, ohne Euro1 Diesel, wird das Angebot sehr knapp.

Wenn schon Scorpio, dann sollte es kein "verwohnter" im HartzIV-Look sein...

-> Diese Erstserien-Stufenheck ist mir aufgefallen, weil er schon ein echter Youngtimer ist. Aber relativ teuer - und ich habe schon einen Oldtimer (der fast noch mehr Platz bietet als ein Turnier: Peugeot 504 Break! :))

-> der hier ist schön, aber leider für meine Bedürfnisse untermotorisiert. Gegen den 1.8er Scorpio ist ein selbst Space Star ein Rennwagen!

Morgen lasse ich den C70 bei Volvo auslesen, um die Fehlercodes genauer interpretieren zu können.

Ich bin mal gespannt, ob der mir angebotene Space Star Morgen über den TÜV kommt - und wenn ja, bei wem (die eine hintere Bremsscheibe würde ich, wäre ich TÜV Prüfer, definitiv nicht mehr durchwinken! ;))

 

 

Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go

 

Ich bin mal gespannt, ob der mir angebotene Space Star Morgen über den TÜV kommt - und wenn ja, bei wem (die eine hintere Bremsscheibe würde ich, wäre ich TÜV Prüfer, definitiv nicht mehr durchwinken! ;))

Wenn du es einrichten kannst, sei dabei. Nicht das dort noch schmu gemacht wird- Manche Händler, haben da so ihre Prüfer;)- Will niemanden was unterstellen, aber Vorsicht ist immer besser.

Viel Glück, für dich.

Zitat:

Wenn schon Scorpio, dann sollte es kein "verwohnter" im HartzIV-Look sein...

Diese sind schon vor Jahren entsorgt worden und waren sogar schon vor der Abwrackprämie weg vom Fenster, weil der Wartungsstau absahnte und die Scorpios auffraß, bevor die Umweltprämie zum Zuge kam.

Heute gibt es überwiegend gute Stücke, die über Jahre gut gepflegt und erhalten wurden, meist auch überwiegend in Rentnerhand mit Serviceheft und wenigen Kilometern. Mein beim Kauf 110.000 Kilometer gelaufener 1996er Zweiliter-Stufenheck-Scorpio aus zweiter Hand (erst ein Jahreswagen, dann ein Herr geboren 1934), lückenhaftem jedoch grundsätzlich vollständigem Serviceheft (wurde ab einem gewissen Fahrzeugalter nur noch sporadisch geführt, aber Wartung erfolgte fortlaufend, anhand Rechnungen war einiges nachweisbar) kostete 800.- Euro. Nur als Beispiel, wohin die Reise gehen kann.

Der 1988er Scorpio in Beige ist deutlich zu teuer - fair sind hier vielleicht 850 Euro, auch anhand der Mängelliste, die immerhin aufgelistet wurde, was nicht selbstverständlich ist. So ein Auto will wirklich niemand haben. Zudem hat er noch den zähen (aber sehr haltbaren) alten Zweiliter-Motor statt dem famosen 120-PS-Benziner - so was will erst recht keiner. Für 850 Euro kannst du zugreifen, vielleicht auch für den "Tausender". Das Auto muss anscheinend weg, steht im Inserat, und VHB ist "erwünscht". Ich würde mal hinfahren und sehen, was herauskommt. Leonhard und ich hatten erst im August Ähnliches bei einem Seat Toledo erlebt, der ebenso wegmusste und am Ende von mir auf dem Schrottplatz gesichtet wurde.

Wie ging es hier nun weiter?

Themenstarteram 5. September 2013 um 15:16

TÜV Prüfer in Urlaub, am nächstem Dienstag weiß ich mehr vom Space Star.

-> Habe mehrere andere Händler & Aufkäufer gesprochen. Keiner will den Volvo...

-> Der C5 Break ist bereits weg - Schade!

-> Beim gleichen Händler, wo der C5 Stand gibt es keine Autos an Privat -> nur Export.

-> Habe mir anderen C5 angeschaut, der war definitiv Schrott (ABS, ESP und sonstwelche Leuchten, Hydro fuhr nicht mehr hoch...)

Ich werde versuchen, das C70 ABS Steuergerät zu Reparieren.

Häufiger Fehler bei S/V/C70I Volvos - ein Kumpel kann die üblichen Kabelanschlüsse auf der Platine nachlöten. Damit ist der C70 auch eher an privat verkäuflich. Spezialwerkzeug (5er Aussentorx) habe ich schon bestellt.

Seltsamerweise hat der Volvo heute einige km ohne ABS Leuchte funktioniert - nur die Motorleuchte war an (Fehlercode werde ich morgen auslesen)... Tempomat geht trotzdem nicht, was wiederum auf den üblichen ABS-Steuergerät-Platinenfehler hindeutet. Alles CAN-Bus vernetzt... :rolleyes:

Danke für die Rückmeldung! Im Grunde spräche das ja dafür, den Volvo ggf. doch noch zu behalten, was du nun schreibst.

Themenstarteram 5. September 2013 um 15:42

Einen versuch ist es wert.

Ich kenne jede Ecke an dem Wagen, die Grundsubstanz ist gut (Fahrwerk / Q-Lenker neu, Bremsen neu, Bremssättel hinten neu, Motorlager neu, Auspuff neu, Motor im Prinzip sehr gut mit fast null Ölverbrauch, Turbo gut, NULL Rost).

Wenn die ABS Eigenreparatur klappt (kostet mich keinen cent außer ein paar Bier für den Löt-Kumpel, nur viel Zeit & Nerven, weil das Ding kaum zugänglich ist), würde ich auch den Kompressortausch in Auftrag geben.

Eine mir bekannte Bosch & Subaru Meisterwerkstatt offerierte zuerst €450, dann nach etwas verhandeln €350.- mit Neufüllen und Trocknertausch, was für die in allen Werkstatt-Systemen mit ca. 6h veranschlagten Arbeitswerte + Material relativ günstig ist. Mein Vater und einige meiner Freunde sind dort Stammkunden. Die dafür benötigten Teile habe ich ja bereits, und wären auch akzeptiert (Fremdteile einbauen macht nicht jede offizielle Bosch-Werkstatt!).

Mal sehen - eigentlich habe ich das Vertrauen in meinen Schweden-Manta verloren. Bei erfolgreicher Reparatur würde ich ich Zeit gewinnen, und hätte ich einen separat verkaufbaren Wagen, falls ich etwas finde.

Zitat:

Wenn die ABS Eigenreparatur klappt (kosten mich keinen cent außer ein paar Bier für den Löt-Kumpel, nur viele Nerven, weil das Ding kaum zugänglich ist), würde ich auch den Kompressortausch in Auftrag geben. Eine mir bekannte Bosch & Subaru Meisterwerkstatt offerierte zuerst €450, dann nach etwas verhandeln €350.- mit Neufüllen und Trocknertausch, was für in allen Systemen mit ca. 6h veranschlaten Arbeitswerte + Material relativ günstig ist (Mein Vater und einige meiner Freunde sind dort Stammkunden). Die dafür benötigten Teile habe ich ja bereits.

Also, das klingt doch fair! Deine ergänzenden Hinweise, von wegen, man könne den Volvo mit all diesen Reparaturen im Falle eines Falles auch erheblich schneller verkaufen, unterstreiche ich. In dem Zustand könntest du ggf. sogar einen Privatkunden finden, der das Auto, deinen "Schweden-Manta" für sich nutzen will. Das wäre die Optimallösung.

Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go

Hi,

Da mein Volvo C70 Coupé mit 250tkm und inzw. zu vielen elektronischen Mängeln weg muß, wurde mir im Tausch ein Mitsubishi Space Star 1.6 "25" angeboten.

Der Minivan steht auch ohne Aufbereitung wirklich noch Tip-Top und sauber da, Innen und Außen fast wie neu (ausser etwas ausgeglichene Plastikscheinwerfer).

Es ist das Vor-Facelift Modell mit EZ 2002, aus Erstbesitz, SH-Gepflegt, 1.6l Sauger mit 98PS, Schalter, "25" Sonderaustattung, TÜV kommt neu. Gegenwert so ca. €1500.-

Allerdings hat der Wagen schon 218tkm auf der Uhr.

Da ich den Wagen kaum kenne, außer das er auf dem Volvo S40 / Carisma aufbaut und im NedCar (ex-Daf / Volvo) Werk in den Niederlanden montiert wurde, hätte ich einige Fragen:

- Zuverlässigkeit: 218tkm scheinen eine Menge Holz zu sein. Wie sieht es mit der Zuverlässigkeit diverser Komponenten bei dieser Laufleistung aus? Anfällige Komponenten (Achsen, Elektronik, Bremsen)? Langlebigkeit der Kupplung im Mischbetrieb?

- Motor: Es ist kein GDI (zum Glück).

Aber: Ich plane den Wagen, wenn er sich als gut herausstellt, auf LPG umzurüsten (mein Volvo läuft seit 5 Jahren auf Autogas, man spart gewaltig!)

Sind die 1.6er Motoren gastauglich?

Hydroventile / gute Ventilsitzringe, oder schon der neumodische, nicht-LPG tauglicher Sparkram mit nachzustellenden Tassenstößeln und relativ weichen Sitzringen, wie bei vielen Japanern?

Danke für Tips und Hinwiese zum Space Star!

Mein Vorschreibern kann ich da nur zustimmen. Ich bin zwar selbst Mitsu-Fahrer, aber der Space Star hat sein Verfallsdatum schon erreicht. Das Motorsteuergerät im 1.6er verabschiedet sich bei ca. 200-250000km. Ursache mir unbekannt. Hatte selbst schon ein Space Star in meinen Händen und kenne daher den Fall. Bei der Laufleistung taugen die zum alltäglichem Gebrauch nicht mehr.

Zum Thema Gasfestigkeit :

Alle Mitsu-Köpfe bis Baujahr 02 (außer die GDI´s) sind für den Gasbetrieb geeignet.

Mein Rat wenn es ein Mitsu sein soll:

Galant Kombi oder Limousine Bj 1996-2000 mit einem 2.0l 4-Zylinder oder 2.5l 6-Zylinder Motor.

Die Motoren laufen mit oder ohne LPG problemlos 350000km und mehr.

Wir haben selbst als Arbeitstier einen 2.5l Galant Automatik vom Jahre 98. Wir fahren den seit 12 Jahren mit Erdgas also CNG. Der hat jetzt 290000km auf der Uhr und zieht immer noch brav jede Last die man ihm anhängt. Der Wagen kostet knapp 200 € Steuern im Jahr, hat mit CNG 300km Reichweite und Volltanken kostet 15€.

Nachteile :

-Inzwischen sind gute Galant´s nur noch schwierig zu bekommen. Mann muss also gut suchen.

-Manche Verschleißteile sind relativ teuer (z.B Abgasanlage)

Ansonsten sind die sehr komfortabel und hochwertig verarbeitet.

Themenstarteram 5. September 2013 um 19:00

Danke für die Tips!

Galant hatte ich eigentlich gar nicht auf dem Radar, aber die der EA0 98-04 gefiel mir eigentlich schon immer optisch ganz gut. Leider gibt es keinen Liftback, sondern nur als Limo oder Pavianarsch-Kombi (was hat sich Mitsubishi nur dabei gedacht? :rolleyes:)). Allerdings ist die fragwürdige Kombioptik für mich nicht so ausschlaggebend, praktisch und zuverlässig sollte er sein - wovon ich mal ausgehe.

Galant 98-04 sind hier in der Gegend (Nordbaden / Südhessen) leider nur in absolut homeopathischen Dosen vorhanden. Hier vor Ort und nähere Umgebung gibt es schlicht keinen Mitsu-Händler, obwohl eigentlich alle "Exotenmarken" vertreten sind (Alle anderen Japaner inklusive Subaru und ex-Daihatsu & Koreaner sowieso, Dacia sogar 3x).

Im Umkreis von 100km nur ein einziger Nicht-GDI Galant Kombi mit weniger als 170tkm -> LINK . Und der hat Automatik bzw. der TÜV ist quasi abgelaufen...

Vielleicht läuft mir einer über den Weg. Der Kombi wäre ideal, als 2.0 oder 2.5 V6 mit LPG.

GDI kommt mir allerdings nicht auf den Hof, da kenne ich zuviele Horrorstories (auch aus der Volvo-Ecke), und LPG ist damit definitiv nicht drin. Die Option will ich mir aber offen halten, LPG hat sich bei mir über 130tkm sehr bewährt.

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