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Sommerreifen Test 2021 Diskussion.
Das Ergebnis kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Conti Testsieger hat für im Aquaplaning Teilweise nur eine ausreichende, die dicht an eine 4 rangehen. Der Pirelli den kürzesten Bremsweg im Trocknen hat, auf Nassen auch keine Mängel hat und durch und durch bei den Fahreigenschaften ein sehr guter Reifen ist, wird abgewertet weil der Verschleiß höher ist, hat ne 3.0, der Conti 2,5.. Warum wird der Conti nicht abgewertet, da er im Aquaplaning quer sich eine 3,8 eingefangen hat, somit für unsicher als der Pirelli, nicht auch auf den Wert abgewertet.
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37 Antworten
Der Continental Reifen war auch schon beim Autobildtest 2019 gerade in Hinblick auf Aquaplaning sehr schlecht (irgendwo zwischen Platz 15-20). Deshalb ist der Conti meines Erachtens nicht so empfehlenswert.
In Summe muss man allerdings sagen, dass der Test schon von der Zusammensetzung der Reifen misslungen ist. Der Conti hat in dem Testfeld leichtes Spiel, da die Gegner nicht passend sind.
Das Pendant zu den meisten Reifen ist nicht der Conti Premiumcontact sondern der Ecocontact! Da Effizienz/Ökologie immer einen Kompromiss in Sachen Traktion darstellen, ist es logisch, dass der Conti in vielen Disziplinen besser abschneidet.
Das sieht man schon bei der Rollwiderstandsauswertung. Der Conti ist hier nur Mittelfeld, wenn man ihn aber mit Reifen seiner Klasse vergleichen würde, dann wäre er in der Disziplin an der Spitze (wie bspw. AB Test mit passenden Wettbewerbern).
Der ADAC Test ist also für die Tonne. Da kann man auch gleich einen Conti EcoContact mit einem Michelin Pilot Cup Reifen vergleichen und feststellen, dass letzterer besser auf Trockenem Asphalt sowie sportlicher ist und der Eco Contavt effizienter
PS: Übrigens ist es auch „Interessant“ dass Michelin einfach mal gar nicht getestet wurde, obwohl Michelin sowohl im Eco Bereich als auch in anderen Segmenten sehr gute Reifen im Sortiment hat.
Auch nicht uninteressant: „Die Reifeneigenschaften auf nassen Untergründen sowie der Kraftstoffverbrauch und das Geräuschverhalten (beide auf trockenem Untergrund) werden derzeit auf einem Testgelände der Firma Continental in Deutschland durchgeführt.“
Da Asphalt nicht gleich Asphalt und Teststrecke nicht gleich Teststrecke ist, hat der Conti auch hier einen leichten Heimspielvorteil. Für einen fairen Reifentest kann man m.E. nicht auf dem Werksgelände einer am Test beteiligten Firma testen.
Klar weil Conti Spezial-Asphalt verwendet und ihre Reifen nur und besonders auf diesem Asphalt funktionieren. Die werden auch garantiert überhaupt nicht darauf achten, dass das repräsentativ ist und dann auf der normalen Straße auch funktioniert ;-) .
Vergess den Unsinn. Ich war selber oft genug im Contidrom und da hat kein Reifen besser, oder schlechter funktioniert, als in einem anderen Prüfgelände.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 14. Mai 2021 um 09:28:08 Uhr:
Klar weil Conti Spezial-Asphalt verwendet und ihre Reifen nur und besonders auf diesem Asphalt funktionieren. Die werden auch garantiert überhaupt nicht darauf achten, dass das repräsentativ ist und dann auf der normalen Straße auch funktioniert ;-) .
Vergess den Unsinn. Ich war selber oft genug im Contidrom und da hat kein Reifen besser, oder schlechter funktioniert, als in einem anderen Prüfgelände.
Ich war selber schon 3 Mal am Contidrom und dort erzählt man sehr gerne was für eine Wissenschaft gerade die Auswahl der Asphalts für die Nassstrecke sei. Eine sehr spezielle Mischung und wenn der Asphalt erneuert wird, macht das auch nur eine bestimmte Firma. Natürlich testet Continental auch woanders, aber ein Heimspielvorteil ist definitiv nicht ausgeschlossen.
Ich frage mich aber wie du die Performance der unterschiedlichen Reifen auf dem Contidrom beurteilen möchtest? Bist du alle möglichen Kombinationen selber gefahren? Wenn ja, dann Glückwunsch ansonsten ist das nicht vergleichbar. Die Fahrtrainer fahren mir trotzdem davon auch wenn ich in der Theorie ein querdynamischeres Auto besitze und einen Michelin Reifen, der sowohl im Trockenen als auch im Nassen besser performt als der Conti-Reifen, den die auf ihrem Golf GTI, BMW M340i fahren. Nützt mir aber alles nichts wenn der vorausfahrende jeden Kieselstein auf der Strecke beim Namen kennt
Du bekommst PN, weil ich über so etwas hier ansonsten nicht schreibe.
Naja Michelin und Performance würde ich vlt. Als PS4S oder PSS sehen.
Der Test ist aber eigentlich interessant da der PC6 den CSC5 und CPC5 ersetzt hat, und das nicht mal schlecht.
Aber an sich sind die Reifen sehr nah aneinander.
Zitat:
@Chaos1994 schrieb am 14. Mai 2021 um 09:46:43 Uhr:
Naja Michelin und Performance würde ich vlt. Als PS4S oder PSS sehen.
Der Test ist aber eigentlich interessant da der PC6 den CSC5 und CPC5 ersetzt hat, und das nicht mal schlecht.
Aber an sich sind die Reifen sehr nah aneinander.
Wer sich für sportliche Sommerreifen interessiert, wird wohl mit dem Test eher glücklich (da ist übrigens ebenfalls der PremiumContact enthalten, aber in einem kompetitiven Umfeld.
https://www.tyrereviews.com/.../...re-Reviews-UHP-Summer-Tyre-Test.htm
Wie du schon schreibst versucht der PremiumContact einen Spagat aus gutem Allrounder und sportlichem Reifen zu schaffen, was ihm bis auf die Performance im Nassen auch gut gelingt.
Die anderen Reifen im Testfeld sind aber überwiegend die Öko Modelle aus den Sortimenten der Hersteller. Hier liegt der Fokus eher einen Spagat zwischen Spritsparen und Grip zu finden. Das ist so als würde man 1. Bundesliga gegen die 2.-3. Liga spielen lassen
Den tyrereviews Test fand ich auch sehr gut. Der macht das extrem professionell und unabhängig.
Sehr schöne Reifen dabei, mit dem Bridgerstone Potenza Sport (fahre ich aktuell auf einem MX-5) und Michelin MPS4 und MPS4S. Auch Goodyear ist da sehr gut dabei mit den zwei getesteten Reifen.
Für mich, hat der Test ein etwas fahlen Beigeschmack, da nicht alle Marken gleich behandelt werden.
Der von tyrereviews? Was meinst Du denn konkret? Das er die mittelmäßigen und schlechteren Reifen nicht so im Detail besprochen hat? Finde ich verständlich, da es für viele wichtiger ist, wie sich die guten Reifen unterscheiden. Unterschiede in der Mittelmäßigkeit finde ich auch nicht so spannend.
Du findest aber alle Detailergebnisse auf der Webseite, so dass jeder nach seiner Gewichtung den richtigen Reifen finden kann.
Ich bin auch ein Fan von Jonathan Benson, von Tyre Reviews. Dennoch man muss beim Thema Unabhängigkeit anmerken, dass er, wie auch bei diesem Test, häufiger in Frankreich auf der Teststrecke von Goodyear unterwegs war.
Ich habe bei seinen Video stets das Gefühl, dass er eine „Schwäche“ für Goodyear hat und daneben sind bei ihm Michelin und Conti in einer Gewichtsklasse, während Bridgestone dieser Spitzengruppe außen vor bleibt.
Das Gefühl hatte ich jetzt beim Potenza Sport überhaupt nicht. Ich fahre den Reifen und er hat den sehr gut getroffen in seinem Review. Er hat ihn ja auch auf Augenhöhe mit Michelin und Goodyear gesehen.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 14. Mai 2021 um 09:6:17 Uhr:
Der Conti Testsieger hat für im Aquaplaning Teilweise nur eine ausreichende, die dicht an eine 4 rangehen.
Das ist ja nur die Aquaplaning quer-Note. Ein kleiner Ausrutscher, der aufgrund der natürlich gegebenen Seltenheit im realen Fahren wohl richtigerweise gering gewichtet wird.
Wobei der ADAC sich da grundsätzlich sehr intransparent zeigt, wenn man nach Realwerten fragt und dann, wenn man sie erhalten hat, Ungereimtheiten in der Benotung feststellt.