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Sind die Freisprechanlagen für Handys im Auto wirklich sicherer?

Themenstarteram 20. Juni 2001 um 12:41


Das neue Gesetz, nachdem das Telefonieren im Auto nur noch mit Freisprechanlage erlaubt ist, ist für viele Autofahrer ein Ärgernis.
Die Anlagen sind zum großen Teil unbrauchbar und haben fragwürdige Zulassungskriterien.
Die Mängelliste ist Riesengroß.
Schlechte Akustik und Übertragung, Kabelsalat oder einfach mieser Komfort bewirken eher eine Verschlechterung der Situation.

Was meint Ihr?
Sind Freisprechanlagen für Handys wirklich sicherer?

Beste Antwort im Thema
am 20. Juni 2001 um 15:29

Hi! *auchmasenfdazugeb*

Ich bin grundsätzlich für das Handyverbot, und bei mir ist die Halterung für das Handy so angebracht, das ich beim wählen die Strasse einigermassen im Blick behalten kann. Ausserdem: gewählt wird nur an roten Ampeln, das habe ich auch vorher schon so gemacht, wer das während der Fahrt tut ist selber schuld! Und wenn ich während der Fahrt einen Anruf bekomme, finde ich den Knopf zum annehmen auch ohne hinzuschauen, ich find das Ding unheimlich praktisch!

Gruß Nico

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Kommt drauf an

 

Grundsätzlich FSE ist m.E. sicherer. Wer aber schon morgends mit dem Toaster seine probleme hat, sollte überhaupt nicht telefonieren.

Sorry, aber wenn man manche (gerade jüngere) coole Fahrer und Fahrerinnen so sieht, Kippe im Mund, eine Hand am Sportlenkrad (natürlich ohne Servo), Kopf eingeknickt zum Telefon festhalten, frage ich mich, wie die eigentlich noch reagieren wollen. Aber wahrscheinlich sind die eh schmezlos und fühlen den Aufprall nicht mehr! - da eh oft ohne Gurt.

(P.S. Ich war in jungen Jahren auch kein Engel - aber ich bin heute froh, die Zeit überlebt zu haben)

Telefonieren am Steuer beeinträchtigt die Konzentration am Steuer ganz gewaltig, egal ob mit oder ohne Freisprechanlage. Nur weil man vielleicht ein sichereres Gefühl hat, wenn man beide Hände frei hat, heißt das noch lange nicht, dass man wirklich sicherer fährt (Statistiken belegen das). Und was sollen bitte die Vergleiche mit "an den Eiern kratzen" u.ä.? Wer, um sich an irgendwelchen Körperteilen zu kratzen, die selbe geistige Leistung aufbringen muss wie bei einem Gespräch über ein Telefon kann einem nur leid tun (oder sein Gesprächspartner...).

Die Gefahr beim Telefonieren am Steuer geht ja gerade davon aus, dass man Gesehenes nicht rechtzeitig verarbeiten und nicht, weil man nur eine Hand am Steuer hat...

Die Frage dieses Threads ist schlecht gestellt: Eine gute Freisprechanlage ist in jedem Falle sicherer. Eine schlechte Anlage ist Geldverschwendung. Aber es gibt genügend Informationsmöglichkeiten, sodaß der Kauf einer schlechten Anlage nicht sein muß.

Ich bedaure, daß die Strafe für Telefonieren am Lenkrad nach April so lächerlich ausfällt. 120 Euro und 3 Punkte hätte ich für sinnvoller gehalten. Im Unfallsfalle sollte die Versicherung nicht zahlen müssen.

1.,2. und 3.

Man muss doch immer sehen, welche Fahrpraxis der Fahrer hat.

Jemand, der im Monat 10-15tausend Kilometer runterrutscht, der wird anhand seiner Fahrpraxis auch keine Probleme mit dem telefonieren haben. Jemand, der gerademal am Sonntag nachmittag zum Kaffeekränzchen fährt, sollte beim fahren überhaupt nicht ans telefonieren denken. Ich war lange täglich auf den Autobahnen zuhause und habe allerhand dabei gesehen. Das übelste ist, wenn ein/e FahrzeuglenkerIn alleine mit einem Kleinkind unterwegs ist. Die Hände und Augen sehen mehr nach dem Sprössling als auf die Strasse. Genauso unangebracht finde ich einen Fahrschulwagen, dem ein Motorrad folgt und der Fahrlehrer sitzt allein im PKW. Auch er konzentriert sich mehr auf das Motorrad als auf den Verkehr und hat noch das Microfon der Funkanlage in der Hand.

Also kommt es doch immer auf den einzelnen darauf an, wie er einzelne Situationen meistern kann. Wenn ich heute fahre, habe ich nur selten 2 Hände am Lenkrad und bin tratzdem seit über 10 Jahren unfallfrei gefahren. Und mein Tacho zeigte mir in den letzten 3 Jahren knapp 300000 gefahrene Km.

So long

Manfred

Denke auch, dass die Unfallgefahr nicht generell durch nur eine Hand am Steuer vergrößert wird (fahre selbst meist auch nur einhändig, ist schon unbewusst). Es kommt vielmehr darauf an, was man mit der anderen Hand macht...

Mit FSE ist auf jeden Fall sicherer als ohne, aber noch lange nicht sicher genug.

Ein Unfall kann theor. ja schon passieren, wenn ich wegen nur einem einzigen Knopfdruck abgelenkt bin - man muss nicht unbedingt ne ellenlange Nummer wählen, um ein Risiko darzustellen!

Ich z.B. habe keine FSE (obwohl ich schon mit dem Gedanken gespielt habe, da ich es irgendwie praktisch finde;) ) und halte es so, dass ich einfach

rechts ranfahre, wenn ich nen Anruf kriege!

Für jmd. der die "halbe Zeit" telefoniert oder angewählt wird(z.B. beruflich oder auch nur so), ist es hingegen ne lohnende Investition!!!

Zitat:

Original geschrieben von Tamino

Ich bedaure, daß die Strafe für Telefonieren am Lenkrad nach April so lächerlich ausfällt. 120 Euro und 3 Punkte hätte ich für sinnvoller gehalten.

Das sehe ich genauso. Einen Abschreckungseffekt hat die gegenwärtige Höhe des Bußgeldes jedenfalls nicht, das haben Studien bereits ergeben...:(

Bei uns kostet es 100 sFr, wenn man mit Handy am Ohr erwischt wird! Ich selber hab seit Jahren ein Headset OHNE Kabel (Bluethoot) und bin damit auch ausserhalb des Fz sehr viel mobiler. Nur latsch ich nicht die ganze Zeit mit dem Ding am Ohr rum und markier einen auf wichtig :rolleyes:

am 29. April 2010 um 9:51

Ich telefoniere im Auto überhaupt nicht,wenn unbedingt nötig erst dann wenn ich rechts ranfahren kann.

Egal ob mit oder ohne FSE,es bleibt gefährlich ich konzentriere mich lieber auf das wesentliche,

den Verkehr,denn ich liebe mein Leben....

LG...SunnyMelon:)

Meine Erfahrung mit sprachgesteuerter Freisprecheinrichtung mit Bluetoothtechnik im Auto zeigt, dass es super einfach ist und vom Handlungsablauf beim Fahren wenig stört.

Es ist auch schön, kurze und schnelle Anrufe während der Fahrt zu erledigen, ohne Anhalten zu müssen, um dann das Telefon zu suchen und ans Ohr zu nehmen.

Ich habe schon mit Entsetzen beobachtet, wie ein BMW-Fahrer in Schlangenlinien mit schwankender Geschwindigkeit zwischen 120 und 140 km/h auf der Autobahn fuhr und irgendetwas auf seinem, auch so wichtigen, I-Phone las bzw. ansah. Da kann ich nur den Kopf schütteln.

Bzgl. der Strafe sind mir 40 Euro und 1 Punkt zuviel. Außerdem erhöht sich das mit jeder weiteren Anzeige.

Zitat:

Original geschrieben von emjot63

Bzgl. der Strafe sind mir 40 Euro und 1 Punkt zuviel.

Ich kann täglich auf der Straße bewundern, welchen "Effekt" die Strafandrohung bezüglich der Prävention hat, nämlich überhaupt keinen. Angesichts dieser Realität halte ich 40 Euro und 1 Punkt für deutlich zu wenig.

am 30. September 2010 um 20:54

Zitat:

Original geschrieben von Tobie


Das neue Gesetz, nachdem das Telefonieren im Auto nur noch mit Freisprechanlage erlaubt ist, ist für viele Autofahrer ein Ärgernis.
Die Anlagen sind zum großen Teil unbrauchbar und haben fragwürdige Zulassungskriterien.
Die Mängelliste ist Riesengroß.
Schlechte Akustik und Übertragung, Kabelsalat oder einfach mieser Komfort bewirken eher eine Verschlechterung der Situation.

Was meint Ihr?

Sind Freisprechanlagen für Handys wirklich sicherer?

Hi Tobie,

es kommt nicht auf die Technik an,

sondern,

auf den Inhalt des Telefonats an.

Sobald das Telefonat zum Nachdenken führt, ist es für alle Anderen saugefährlich!

Die Leute konzentrieren sich nur noch auf Ihr Thema.

Habe das x-mal erlebt!

Bei Glatteis, bei max. v auf der A7, usw... ,

hab in letzter sek. Scheiße geschriehen,

die meisten sind leider nicht multitask fähig!

Testmal

lieber nicht

 

Jaja die gefährliche Freisprecheinrichtung haben sie uns beim Fahrsicherheitstraining auch verteufelt.

Man sollte sich beim fahren nicht aufs reden konzentrieren... und so weiter...

Manche meinen sogar man sollte die Dinger verbieten.

Ich frage mich: Müsste man dann nicht auch Beifahrer und Co abschaffen?

Mit dem kann ich mich auch unterhalten!

Es ist Sache des Fahrers zu entscheiden, worauf er sich konzentriert.

Man kann sich auch ohne zu sprechen von der Musikanlage ablenken lassen. oder von sonst was

Wer verantwortungsvoll fahren will, sollte selber einschätzen können, wo gerade die Konzentration benötigt wird!

vor vielen Jahren hat mir mal eine Dame mein geparktes Auto kaputt gefahren und drei andere ineinander geschoben.

Grund: Sie hatte während der Fahrt geweint, weil sie privaten Ärger hatte...

Will sagen: Ein wichtiger Faktor ist die sog. emotionale Ablenkung des Gespräches. Das ist einer der Gründe weshalb die Bedienung eines Amateurfunkgerätes mit Handmikrofon ebenso wie ein Handfunkgerät erlaubt ist.

Wenn jemand von der Firma was wichtiges von mir telefonisch will während ich fahre bitte ich ihn später zurück zu rufen.

Was ich gerne noch hätte ist die Linguatronic zur Sprachbedienung verschiedener Systeme.

Zitat:

Original geschrieben von kappa9

Was ich gerne noch hätte ist die Linguatronic zur Sprachbedienung verschiedener Systeme.

Und wenn die dann schlecht funktioniert und ein paar mal "wie bitte" fragt, ist es auch schon was ähnliches. :D

Dieser Fred wurde 2001 erstellt. Mittlerweile dürfte sich die Frage erübrigt haben. Der Fortschritt der Technik hat aus den ersten FSE jetzt echt tolle Dinger gemacht. In meinem Dick-Elch ist alles intergriert. Funktioniert alles über das Lenkrad und stellt keinerlei Probleme mehr dar. Ohne FSE zu telefonieren ist tabu.

Ich sehe im Dienst oft genug Autos, wo Du denkst, der Fahrer hat 5 Atü auf dem Kessel. Und wenn man ihn denn überholt sieht man, wie in einem 50.000 Euro Auto einer seine Telefonzelle am Ohr hat. Unerklärlich ist es für mich, dass Neuwagen nicht serienmäßig (zumindest ab einer bestimmten Fahrzeugklasse) ausgestattet sind.

Wie haben als PPS-Fahrzeug einen neuen 330 d - nichtmal der verfügt übr eine Blauzahn-Funktion.

Das ist echt arm!

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