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Seltsames Motorverhalten nach eingefrorener Kurbelgehäuseentlüftung

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 17. Februar 2013 um 19:00

Hallo liebe Motorfans,

vor etwa drei Wochen gab es bei uns einen gewaltigen Temperaturumschwung, wo sich das Quecksilber bei etwa 15 Grad Minus bewegte und wir wenige Tage später bis zu 15 Grad im Plus zu verzeichnen hatten. Obwohl das Fahrzeug (1.4, 16V, AXP, Bj.2001, Modell 2002) mit den niedrigen Temperaturen vor nie Probleme machte, habe ich leider nach der Nacht von Freitag auf Samstag, wo es unter -10° Kälte hatte, dass Fahrzeug am nächsten Morgen in Betrieb genommen und hatte einen 40 KM Trip vor mir. Gleich von Beginn weg fiel mir auf, dass der Kupplungspedal auf halbem Weg festhing und ich mit dem Fuß nachhelfen musste, um es wieder in die Endposition zu bringen. Das ist aber weniger das Problem gewesen, denn das Phenomen gab es nur an dem besagten Tag.

Fatal wurde es allerdings nach etwa 30 KM. Vorher war mir nichts weiter aufgefallen bis auf einmal die rote Kontrollleuchte mit der Ölwanne begleitet von ein paar akustischen Piepsern. Ich wollte noch zur nächsten Werkstatt fahren, doch etwa 2 Minuten später, als ich so richtig beschleunigen wollte und über 70 km/h war, spürte ich, wie der Motor die nötige Kraft nicht aufbringen wollte, die rote Batterieleuchte schien auf und dann ging gar nichts mehr. Ich war gezwungen, das Fahrzeug ausrollen und in weiterer Folge abschleppen zu lassen. In der Werkstatt teilte man mir vorab mit, dass wohl die Kurbelgehäuseentlüftung zugefroren sei und mit einem Motorschaden zu rechnen ist. Unter der Motorhaube konnte man schön sehen, dass das ganze Motoröl aus der Öffnung des Ölmeßstabes hinausgeschossen ist und über den ganzen Motorbereich verteilt wurde. Über das Wochenende wollte man das Fahrzeug in der Werkstatt belassen, um es auftauen zu lassen.

Am darauffolgenden Montag hatten die VW-Freundlichen den Motor gestartet und befanden, dass das Fahrzeug fahrtüchtig ist. Leider wurde mir nicht gesagt, woran es gelegen ist und ob was defekt ist. Ich hatte ja vorher im Netz recherchiert und musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass dies ein typisches Problem vom 4er Golf ist und es sich dabei um einen Konstruktionsfehler handelt. Darauf angesprochen meinte der Mechaniker, dass es aufgrund des Alters vom Fahrzeug nicht auf Kulanz abgehandelt werden kann und dieses Modell eh schon über ein Heizelement am entsprechenden Schlauch verfügt. Ob das Teil ordnungsgemäß funktioniert, wurde wohl nicht überprüft, denn es wurde mir nicht mitgeteilt, dass es defekt sein könnte.

Obwohl ich über die Diagnose, dass das Fahrzeug keinen Motorschaden davongetragen hat, erleichtert war, bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Denn ich nehme immer mehr ungewohnte Auffälligkeiten bzw. Geräusche wahr. Der Wagen zieht nicht mehr so gut und wie ein Freund feststellen konnte, läuft der Motor nicht rund. Er vermutet, dass die Kolbenringe was abbekommen haben könnten und auch, dass die Ventile nicht mehr richtig schließen, zumal diese das Gemisch zu sehr durchlassen könnten. Ein gestiegener Kraftstoffverbrauch ist mir hingegen nicht aufgefallen. In letzter Zeit ist mir leider aufgefallen, dass bei Beschleunigung ab etwa 80 km/h im Motorbereich ein Rascheln hörbar ist, so als ein leichtes Teil löker wäre und durch den Luftzug wild um sich bewegt. Etwa vergleichbar wie das Zeitungsrascheln bei sehr starkem Wind. Daher trau ich mich damit nicht mehr auf der Autobahn zu fahren, denn da existiert die Geräuschkulisse ständig. Ein anderes Geräusch mehr in Richtung Klackern verenehme ich auch, wenn nach dem Beschleunigen das Gas zurückgenommen wird oder der Pedal ganz ausgelassen wird. Also gesund klingt das dann nicht mehr. Aber beunruhigende Signallampen sind nach dem geschilderten Vorfall keine aufgeleuchtet!

Daher meine Fragen an Euch:

Was könnte da am Motor beschädigt sein und wie sind die Symptome zu erklären?

Sollte ich das Fahrzeug besser stehen lassen bzw. direkt zur nächsten Werkstatt bringen?

Aber warum leuchtet trotz der Umstände keine Lampe auf?

Gibt es denn für einen Laien eine Möglichkeit, das Heizelement auf Funktionstüchtigkeit hin zu überprüfen?

Und ist es möglich, dass das Teil einmal ausgesetzt hat und es nun doch wieder funktioniert udn einfach an dem Tag nicht so richtig zurande kam?

Wo befidnet sich dieses Element genau?

Es handelt sich um ein typisches Kurzfahrtenfahrzeug, weswegen es ja durch die Kondenswasserbildung überhaupt so weit kommen konnte. Doch hat man irgendwie die Möglichkeit, selbst das Fehrzeug vom Kondenswasser zu befreien?

Ich hoffe, dass Ihr trotz des Romans doch noch bis hierher gelesen habt und Euch für den Rat sehr dankbar!

Liebe Grüße

Beste Antwort im Thema

Jede Generation hatte ihre Problemmotoren.

Golf 2

1,6 70PS

2EE Vergaser- spinnen oft,sind träge und saufen

Golf 3

1,6 75PS

träge und saufen, oft Motorprobleme

1,9 75PS TD

Kurbelwellenrad löst sich,Motorschaden...

Zylinderkopfschaden spätestens bei 250.000km

Golf 4

1,4 16V

speziell der AHW, Kubelwellenentlüftung friert zu, Kolbenkipper, extremer Ölverbrauch, Zylinderkopfschäden, die Motoren sind oft mit 120.000km fertig mit der Welt.

1,9TDI 115PS Pumpe Düse

Die meisten machen Stress ab 150.000km Zylinderkopfschäden,Turbo...

Golf 5

1,4 Twincharger

Fast unverkäuflich, kein Händler macht sich das Risiko, einen so anfälligen Motor anzukaufen.

2,0 TDI BKD 16V TDI

Zylinderkopfschäden, oft schon bei 70.000km...

Golf 6

Hier macht fast jeder Motor Probleme, entweder leistungslos mit hohen Verbrauch oder Steuerkettenschäden oder Zylinderkopfschäden, den einzig problemlosen Motor beim Benziner, den 102 PS Sauger und den 2,0 TDI 110PS beim Diesel

hat VW ja nach kurzer Zeit beim Golf 6 eingestellt...

Golf 7

Seit einem halben Jahr am Markt, da tut sich noch nichts,

aber die hubraumlosen Motoren mit viel PS lassen böses erahnen....

Beim Golf ist es immer wichtig,die richtige Motorisierung zu kaufen,

es gibt nur einen guten Rat:

beim Golf 4 nicht den 1,4... (außer den BCA vielleicht)

89 weitere Antworten
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89 Antworten
Themenstarteram 18. Februar 2013 um 11:42

@Der grosse Baer

Deine Rüge mir gegenüber habe ich zur Kenntnis genommen und dafür brauchst dich auch nicht vorab entschuldigen. Als Niederländerin kann ich das durchaus ab. Ist uns 1000x lieber als wenn durch die Blume gesprochen wird. Allerdings hilft mir das nun auch nicht weiter, denn wie so oft, lernt man erst im Nachhinein aus den Fehlern.

Man muss auch meine Situation verstehen. Ich war da irgendwo in der Einöde bei unter 10° Minus. Natürlich der beste Moment, damit das Fahrzeug streikt. Wollte einfach nur zur nächsten Werkstatt damit. Ich fahr nun etwa 10 Jahre und dass ein Fahrzeug aus heiterem Himmel kurz vor dem Motorschaden steht, hatte ich noch nie. Bin es gewohnt, dass bei jeder geringsten Unregelmäßigkeit dies vorher auch per dezentem Lämpchen darauf hingewiesen wird. Aber dann gleich so ein Totalausfall, ne, kam mir noch nie unter und ich bin schon etliche Fahrzeuge verschieder Hersteller gefahren.

Außerdem hatte ich bei dem Fahrzeug schon ein rotes, wenngleich ein anderes, Lämpchen. Daraufhin fuhr ich zur VW-Werkstatt. Die schauten sich das an, meinten, ich könnte damit noch fahren, vereinbarten einen Termin und keine 20 KM später stand ich auf dem Pannnenstreifen, weil der Zahnriemen gerissen ist oder sowas, Folge Motorschaden.

Und dem Piepsen bei der roten Leuchte mit Ölwanne hatte ich keine so Bedeutung zugeschrieben. Denn das hat man auch bei der gelben Leuchte, wenn der Motor wieder Durst bekommen hat, was ja auch keine Tragik ist.

Also die bisherigen Erfahrungen trugen bisher nicht zur Sensibilisierung für die Leuchten bei und dementsprechend verhielt ich mich auch.

Ihr könnt mir glauben, wenn ich äußere, diesbezüglich schon einige Threads, auch anderer Foren, durchgekämmt zu haben. Das damalige Wochenende ging rein für die Recherchen drauf.

Aber weil es noch einige offene Fragen gibt, einige Informationen für meine Begriffe noch zu schwammig sind oder einfach nur Müll, wollte ich Gewissheit haben und hab diesen Thread gestartet. Zuhauf ist zu lesen, dass man dieses Problem mit einem Ölwechsel abwenden kann, was völliger Humbug ist. Denn zwei Tage vorher wurde am Fahrzeug der kleine Service inklusive Ölwechsel gemacht.

Und auch von Äußerungen wie "Ich denke Motor hat einen weg bekommen, noch nicht TOD, aber das Ende ist näher gekommen." habe ich rein gar nichts, da ich die Symptome umfassend beschrieben habe und nun gerne wissen würde, was es denn da konkret haben könnte. Die Geräusche macht der Motor ja nicht, weil es grad so lustig ist.

Also ich glaube auch nicht mehr dran, dass die gelbe Ölwanne-Leuchte nur bei Zündung an erscheint. Der VW-Mechaniker, der übrigens altersmäßig kurz vor der Pension steht und man meinen sollte, er kenne sämtliche VWs wie seine Westentasche, begründete seine Behauptung recht plausibel. Demnach kann Öl nur gemessen werden, wenn der Motor steht. Bei fließendem Öl würde sich das Fahrzeug schließlich schwer tun zu beurteilen, ob noch genug drin ist.

@Tommes 32

Natürlich ist eine Ferndiagnose schwer. Darum fragte ich ja auch, was es denn alles haben könnte! Ein paar Anregungen eines Bekannten habe ich Euch ja schon vorgelegt. Er meinte auch, dass womöglich der Keilriemen (ich hoffe, den Richtigen gennant zu haben, also nicht der Riemen im Motor) bzw. die Räder zu viel Öl abbekommen haben und dieser somit teilweise durchrutscht. So könnte er sich den unrund laufenden Motor erklären.

Sieh zu, das du dich von diesem Fahrzeug trennst. Mehr kann man eigentlich nicht raten.

Zitat:

Original geschrieben von Tommes 32

Sieh zu, das du dich von diesem Fahrzeug trennst. Mehr kann man eigentlich nicht raten.

Da stimm ich vollkommen zu. Oder halt wirklich noch bis zur Vergasung fahren...

@ Themenstarter:

Du willst jetzt natürlich Wissen was es alles sein könnte aber bei dem was passiert ist ( das der Motor ohne öl lief ) könnte es alles sein von A - Z auf jedenfall denke ich wird die Reparatur so teuer werden sie den Wert des Fahrzeugs übersteigt, also wirtschaftlicher Totalschaden...

 

sofern der Golf den Ölsensor hat (wovon ich ausgehe) ist das was der VW-Mensch zu dir gesagt hat ein Wissenstand von ...ich sage mal 1980.. zu der Zeit wurden Hitzdrahtsensoren zwecks Ölstandsmessung "erfunden"..eingesetzt werden sie heute noch bei Renault und Mercedes . Mit diesen Teilen ist eine zuverlässige Ölstandsmessung in der Tat nur im Stand möglich (meistens bei ersten Starten wird das dann toll irgendwo im Display angezeigt)

Die Sensoren die VW eingebaut hat können permanent messen (Thermische Ölniveausensoren).

Hier kannste dich mal einlesen wenn Du Lust hast :

Füllstandssensoren

Themenstarteram 18. Februar 2013 um 15:06

Hey super, dafür gibt es von mir natürlich ein fettes Danke!

Nur stellt sich da für mich die Frage, warum vor der Öldruckleuchte nicht die gelbe Ölstandleuchte aufgeschienen ist. Außer der Motor hat das Öl auf einem Schlag verloren, dann wäre es nachvollziehbar, und die Sensoren eben ein gewisses Zeitfenster benötigen, das über das für das Hinausdrücken des Öles liegt.

Den Mechaniker konnte ich mir leider nicht aussuchen. Hatte damals bei VW angerufen und die haben mir den Abschleppdienst der nächstgelegenen Werkstatt, bei der ich vorher noch nie war und von wo auch das Fahrzeug nicht erworben wurde, zukommen lassen. Kurz darauf sollte ich die Abhandlung bewerten und schon aus der Quittung war zu entnehmen, dass ich den Service mit "Äußerst zufrieden" kommentieren sollte, wenn mich jemand diesbezüglich anruft. Dem folgte ich auch, nur leider war das bevor mir bewußt wurde, dass die bestimmt noch schnell das Öl ins Motor gekippt, um mir so das Geld aus der Tasche ziehen zu können. Um 7 Uhr beginnt nämlich der Betrieb in der Werkstatt und kurz vorher hatte ich angerufen, dass die noch kein Öl reingeben sollen, weil ich zwecks Rückgabe des Leihfahrzeuges sowieso um halb 8 erscheinen musste. Und dann dieses dumme Geschwätz von dem dort vermeintlich alteingesessenen Opi. Aber bei einer Frau kann man es ja probieren...anfangs mit Erfolg :-(

Aber Leute, wenn es lediglich unter gewissen Umständen so flattert oder sich zumindest so anhört, gerade bei höherer Geschwindigkeit, kann es doch nicht so viele Möglichkeiten geben. Ebenso, dass es nur klackert, wenn man bei eingelegtem Gang das Gas zurückimmt oder das Fahrzeug ausrollen lässt!

Was haltet Ihr von den Vorschlägen des Bekannten? Es hätte ja soweit kommen können, dass Metall auf Metall reibt, was wohl das Rückeln des Motors zur Folge hat. Tut es aber nicht. Gibt es Sichtkontrollen, die ich vornehmen könnte?

richtig, die gelbe lampe ist mal wieder eine extraausstattung und misst auch während der fahrt.

nur eins denke ich gerade du warst in einer werkstatt und hast den ölwechsel machen lassen und der ist es auch der dir öl aufgefüllt hat etc.????

nicht das der vergessen hatte den peilstab richtig einzustecken und dein öl so rausplätscherte, eigentlich nicht 3 l aber das kann er dir auch so sagen.

was du jetzt mit der karre machst ist deine sache.

Die Geräusche macht der Motor ja nicht, weil es grad so lustig ist.

natürlich nicht, aber wie gesagt, muss bei dir nicht sein aber hatte das schon selber und bei bekannten, das nach einer reparatur andere geräusche gehört wurden die vorher auch schon da waren aber nicht zur kenntniss genommen wurden oder eifach wegen der geräuschkulisse nicht gehört wurden.

bsp. mazda 323 getriebeschaden, getriebe überholen lassen wieder eingebaut, danach stand meine schwester vor mir und sagt der poltert (koppelstangen, total rausgerissene lager), die erneuert und das wars. sie fragte dann ob ich das gewesen wäre, war da ber nicht dran und man konnte gut sehen dass das schon lange so war.

jetzt wieder zu dir: (geräusche könnten sein wegen ölmangel, was dann leidet, ohne gewähr):

kurbelwellenlager

nockenwelle eingelaufen

hydrostössel

ölpumpe

 

das Öl wird relativ schnell rausgepumpt wenn der richtig zugefroren war. Es gibt neben dem Ölstandssensor noch den Öldrucksensor. Vermute bei dir halt das der 2 Sensor einfach schneller gemeldet hat und gleich auf rot gegangen ist.

Ja und wenn ein Motor ohne Öl läuft kann viel leiden und später Geräusche machen. Da wäre eine Motorrevision angesagt (teuer !) oder Austauschmotor (von VW überarbeitet) (noch teurer)...im Prinzip wirtschaftlicher Totalschaden...

Also bleibt nur das Fazit = Fahren und hoffen das es noch lange gut geht oder Geld in die Hand nehmen und bei nem guten Motoreninstandsetzer aufschlagen...

Zitat:

Original geschrieben von W123200D

 

Also bleibt nur das Fazit = Fahren und hoffen das es noch lange gut geht oder Geld in die Hand nehmen und bei nem guten Motoreninstandsetzer aufschlagen...

Auch das Motorinstandsetzen wird den Marktwert von 1000 bis 1500 Euro des Wagens übersteigen.

Fahren solange es noch geht und nebenbei einen anderen suchen...

Als Bastler wäre es nch eine Möglichkeit,

sich einen Unfallwagen (Heckschaden) zu suchen

und dessen 1,4er in die gute Karosserie zu implantieren,

ein ganzes Unfallauto ist billiger als ein Motor alleine!

(Oder einen TDI Unfaller mit den guten Karosserieteilen aufzubauen z.B.)

Weil wenn man einen guten 1,4er um 1500 schon kriegt ,

wird es auch schwer noch Geld für die Karosserie mit Motorschaden überhaupt zu kriegen...

Zitat:

Original geschrieben von allesVWoderwas

Hallo liebe Motorfans,

 

vor etwa drei Wochen gab es bei uns einen gewaltigen Temperaturumschwung, wo sich das Quecksilber bei etwa 15 Grad Minus bewegte und wir wenige Tage später bis zu 15 Grad im Plus zu verzeichnen hatten. Obwohl das Fahrzeug (1.4, 16V, AXP, Bj.2001, Modell 2002) mit den niedrigen Temperaturen vor nie Probleme machte, habe ich leider nach der Nacht von Freitag auf Samstag, wo es unter -10° Kälte hatte, dass Fahrzeug am nächsten Morgen in Betrieb genommen und hatte einen 40 KM Trip vor mir. Gleich von Beginn weg fiel mir auf, dass der Kupplungspedal auf halbem Weg festhing und ich mit dem Fuß nachhelfen musste, um es wieder in die Endposition zu bringen. Das ist aber weniger das Problem gewesen, denn das Phenomen gab es nur an dem besagten Tag.

 

Fatal wurde es allerdings nach etwa 30 KM. Vorher war mir nichts weiter aufgefallen bis auf einmal die rote Kontrollleuchte mit der Ölwanne begleitet von ein paar akustischen Piepsern. Ich wollte noch zur nächsten Werkstatt fahren, doch etwa 2 Minuten später, als ich so richtig beschleunigen wollte und über 70 km/h war, spürte ich, wie der Motor die nötige Kraft nicht aufbringen wollte, die rote Batterieleuchte schien auf und dann ging gar nichts mehr. Ich war gezwungen, das Fahrzeug ausrollen und in weiterer Folge abschleppen zu lassen. In der Werkstatt teilte man mir vorab mit, dass wohl die Kurbelgehäuseentlüftung zugefroren sei und mit einem Motorschaden zu rechnen ist. Unter der Motorhaube konnte man schön sehen, dass das ganze Motoröl aus der Öffnung des Ölmeßstabes hinausgeschossen ist und über den ganzen Motorbereich verteilt wurde. Über das Wochenende wollte man das Fahrzeug in der Werkstatt belassen, um es auftauen zu lassen.

 

Am darauffolgenden Montag hatten die VW-Freundlichen den Motor gestartet und befanden, dass das Fahrzeug fahrtüchtig ist. Leider wurde mir nicht gesagt, woran es gelegen ist und ob was defekt ist. Ich hatte ja vorher im Netz recherchiert und musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass dies ein typisches Problem vom 4er Golf ist und es sich dabei um einen Konstruktionsfehler handelt. Darauf angesprochen meinte der Mechaniker, dass es aufgrund des Alters vom Fahrzeug nicht auf Kulanz abgehandelt werden kann und dieses Modell eh schon über ein Heizelement am entsprechenden Schlauch verfügt. Ob das Teil ordnungsgemäß funktioniert, wurde wohl nicht überprüft, denn es wurde mir nicht mitgeteilt, dass es defekt sein könnte.

 

Obwohl ich über die Diagnose, dass das Fahrzeug keinen Motorschaden davongetragen hat, erleichtert war, bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Denn ich nehme immer mehr ungewohnte Auffälligkeiten bzw. Geräusche wahr. Der Wagen zieht nicht mehr so gut und wie ein Freund feststellen konnte, läuft der Motor nicht rund. Er vermutet, dass die Kolbenringe was abbekommen haben könnten und auch, dass die Ventile nicht mehr richtig schließen, zumal diese das Gemisch zu sehr durchlassen könnten. Ein gestiegener Kraftstoffverbrauch ist mir hingegen nicht aufgefallen. In letzter Zeit ist mir leider aufgefallen, dass bei Beschleunigung ab etwa 80 km/h im Motorbereich ein Rascheln hörbar ist, so als ein leichtes Teil löker wäre und durch den Luftzug wild um sich bewegt. Etwa vergleichbar wie das Zeitungsrascheln bei sehr starkem Wind. Daher trau ich mich damit nicht mehr auf der Autobahn zu fahren, denn da existiert die Geräuschkulisse ständig. Ein anderes Geräusch mehr in Richtung Klackern verenehme ich auch, wenn nach dem Beschleunigen das Gas zurückgenommen wird oder der Pedal ganz ausgelassen wird. Also gesund klingt das dann nicht mehr. Aber beunruhigende Signallampen sind nach dem geschilderten Vorfall keine aufgeleuchtet!

 

Daher meine Fragen an Euch:

Was könnte da am Motor beschädigt sein und wie sind die Symptome zu erklären?

Sollte ich das Fahrzeug besser stehen lassen bzw. direkt zur nächsten Werkstatt bringen?

Aber warum leuchtet trotz der Umstände keine Lampe auf?

Gibt es denn für einen Laien eine Möglichkeit, das Heizelement auf Funktionstüchtigkeit hin zu überprüfen?

Und ist es möglich, dass das Teil einmal ausgesetzt hat und es nun doch wieder funktioniert udn einfach an dem Tag nicht so richtig zurande kam?

Wo befidnet sich dieses Element genau?

Es handelt sich um ein typisches Kurzfahrtenfahrzeug, weswegen es ja durch die Kondenswasserbildung überhaupt so weit kommen konnte. Doch hat man irgendwie die Möglichkeit, selbst das Fehrzeug vom Kondenswasser zu befreien?

 

Ich hoffe, dass Ihr trotz des Romans doch noch bis hierher gelesen habt und Euch für den Rat sehr dankbar!

 

Liebe Grüße

Themenstarteram 19. Februar 2013 um 10:44

Zitat:

Original geschrieben von DominicDaytona

nur eins denke ich gerade du warst in einer werkstatt und hast den ölwechsel machen lassen und der ist es auch der dir öl aufgefüllt hat etc.????

nicht das der vergessen hatte den peilstab richtig einzustecken und dein öl so rausplätscherte, eigentlich nicht 3 l aber das kann er dir auch so sagen.

geräusche könnten sein wegen ölmangel, was dann leidet, ohne gewähr:

kurbelwellenlager

nockenwelle eingelaufen

hydrostössel

ölpumpe

Kein schlechter Ansatz mit dem vergessenen Einrasten des Stabes. Werde nun umso mehr darauf achten ;-)

Dass es deswegen ist, kann evtl. ausgeschlossen werden, denn nach dem Wechsel bin ich mit dem Wagen mehr als 100 km gefahren, ohne dass es was gegeben hat. Dann war die Nacht mit den brutalen Minusgraden, was mir zum Verhängnis wurde. Eigentlich seltsam, dass das ganze Kondenswasser durch die lange Fahrt am Vortag nicht verdrängt wurde, denn 2x 40 km (schöne Bundesstraße) zu fahren ist ja keine Kurzstrecke und ging immer davon aus, dass zumindest so das Wasser aus dem Auspuff entweicht. Wie stellt man es sonst an, das Wasser loszuwerden, ohne gleich einen Ölwechsel vornehmen zu müssen?

Was die Ölpumpe als Ursache für die Geräuschkulisse anbelangt, würde mich jetzt brennend interessieren, wie sich das dann anhört! Hatte damals auch davon gelesen. Scheint also nicht selten vorzukommen. Jedoch wird es üblicherweise durch eine Warnleuchte signalisiert, wenn das Teil was hat. Oder muss das auch nicht immer sein?

Das mit den Hydros ist ja mal echt ein heißer Tipp und hab mich daher gleich mal im Netz umgehört. Aber würde es sich dann mit den selben Geräuschen decken, wenn die was abbekommen haben? Oder wie würde es sich bemerkbar machen? Vielleicht kann jemand die Symptome und Geräusche beschreiben, sollte darin ein Defekt vorliegen! Ist es dann ein ständig wahrnehmbares Klappern oder nur fallweise?

Wenn es die Teile wirklich sein sollten, wäre es ja total gegen den Trend. Denn es wurde in den 11 Jahren immer dünnflüssiges Öl verwendet und es erst seit dem Vorfall durch die Werkstatt durch das Dickflüssige ersetzt. Nun sagt man ja, dass die Stössel eher beim dünnflüssigen Öl tackern. Nun bin ich so richtig verwirrt :-/

Angenommen nicht das Öl ist schuld, sondern verschlissenen Hydros...würde dann der Motor stottern oder macht sich das nur durch Geräusche bemerkbar? Und welche Nachteile würde es sonst noch haben? Höherer Benzinverbrauch oder wirkt es sich dann nur auf das Öl aus? Wenn ich es richtig verstanden habe, würde es mit geringerer Motorleistung einhergehen, was bereits der Fall sein dürfte, und über kurz oder lang wäre der Motorschaden vorprogrammiert.

Wenn die Nocken- und Kurbelwellen angeschlagen sind, habe ich leider keine Vorstellung, wie sich das auswirken würde oder sich bemerkbar macht. Wäre toll, wenn Ihr mir das näherbringen könntet!

ist ja lobenswert, dass du das alles verstehen und erklärt haben willst...aber ich frage Dich : Was bringt Dir das ?

Du wirst um einen Fachbetrieb nicht rumkommen, da hier aus der Ferne keine schlussendliche Diagnose möglich ist. Hier können Dir nur Tipps gegeben werden in welche Richtung es gehen kann.

Die Entscheidung liegt bei Dir : Profi ranlassen und reparieren, der wird den Motor aufmachen und Dir letztendlich mit Gewissheit sagen können was Trumpf ist oder das Ganze halt lassen und fahren....

Bei den frühen Modellen gab es eine Motor-Entlüftung mit einer "Dose" (aus schwarzem Kunststoff) angeschraubt direkt an das Motorgehäuse (in Fahrtrichtung nach hinten angebracht - über dem rechten Vorderrad stehend, kann man davon hinten am Motor (in Mittlerer Höhe des Kurbelgehäuseantriebes - also ziemlich weit unten (obenauf sitzt dann der Zylinderkopf und hinten darauf die gerundete Hosen-Verrohrung (ebenfalls aus schwarzem Kunststoff) der Benzieneinspritzung)) ein bissel sehen b.z.w. ertasten. Von der Dose senkrecht nach oben und dann in einem Bogen (in Fahrtrichtung nach links) verläuft davon ein gerippter dicker schwarzer Schlauch, der dann in das Luftfiltergehäuse (auf der Benzieneinspritzung obenauf sitzend) mündet - verölte Kurbelgehäuse-Gase werden mit der Benzien-Einspritzung eingesaugt und verbrannt.

An der Dose entsteht durch extremen und wiederholten Kurzstreckenbetrieb viel Kondenswasser, das bei Minusgraden einfriert und zur Verstopfung und Überrdruck im Kurbelgehäuse führen kann. In der Folge entstehen erlebte Vorfälle.

 

VW-Werkstätten haben einen "Umbausatz", um diese für die Entstehung von Kondenswasser anfällige Dose zu ersetzen !!! (Es werden Teile eines anderen Motormodelles als Ersatz verwendet). Fragen Sie in einer VW-Werkstätte danach !!!

 

Bei Ihrem "verunglückten" Motor werden nach meiner Meinung jetzt die Hydrostössel (diese liefern eine automatische Ventielspiel-Einstellung indem sie sich mit Öl füllen) klackern. Die Ölfüllung dieser hat sich durch den Überdruck verändert und erst langsam füllen sich diese wieder - ein lauteres Geräusch als vorher wird jedoch erfahrungsgemäß zurückbleiben - dies wird von den Mechanikern als gegeben betrachtet. Ich würde mir keine Sorgen machen mit Autobahnfahrten!

Beachten Sie immer ab jetzt mit optimaler Ölqualität zu fahren - kein Billigsdorferprodukt !!! (Es gibt hier rigorose VW-Vorschriften). Etliche Leute haben gute Erfahrungen gemacht mit dem Motoröl "MOBIL 1" (für Golf z.B.: "Mobil 1 New Life 0W-40") bei älteren Motoren mit hohem Ölverbrauch und die schon etwas laut liefen > leiserer Lauf und geringerer Ölverbrauch.

 

Wenn Sie so ängstlich sind, lassen Sie Ihr Fahrzeug in einer VW-Fachwärkstätte überprufen.

Ventieldichtheit kann man bei ausgebauten Zündkerzen mit einem Gerät exakt messen !!!

 

 

Zitat:

Original geschrieben von allesVWoderwas

Hallo liebe Motorfans,

 

vor etwa drei Wochen gab es bei uns einen gewaltigen Temperaturumschwung, wo sich das Quecksilber bei etwa 15 Grad Minus bewegte und wir wenige Tage später bis zu 15 Grad im Plus zu verzeichnen hatten. Obwohl das Fahrzeug (1.4, 16V, AXP, Bj.2001, Modell 2002) mit den niedrigen Temperaturen vor nie Probleme machte, habe ich leider nach der Nacht von Freitag auf Samstag, wo es unter -10° Kälte hatte, dass Fahrzeug am nächsten Morgen in Betrieb genommen und hatte einen 40 KM Trip vor mir. Gleich von Beginn weg fiel mir auf, dass der Kupplungspedal auf halbem Weg festhing und ich mit dem Fuß nachhelfen musste, um es wieder in die Endposition zu bringen. Das ist aber weniger das Problem gewesen, denn das Phenomen gab es nur an dem besagten Tag.

 

Fatal wurde es allerdings nach etwa 30 KM. Vorher war mir nichts weiter aufgefallen bis auf einmal die rote Kontrollleuchte mit der Ölwanne begleitet von ein paar akustischen Piepsern. Ich wollte noch zur nächsten Werkstatt fahren, doch etwa 2 Minuten später, als ich so richtig beschleunigen wollte und über 70 km/h war, spürte ich, wie der Motor die nötige Kraft nicht aufbringen wollte, die rote Batterieleuchte schien auf und dann ging gar nichts mehr. Ich war gezwungen, das Fahrzeug ausrollen und in weiterer Folge abschleppen zu lassen. In der Werkstatt teilte man mir vorab mit, dass wohl die Kurbelgehäuseentlüftung zugefroren sei und mit einem Motorschaden zu rechnen ist. Unter der Motorhaube konnte man schön sehen, dass das ganze Motoröl aus der Öffnung des Ölmeßstabes hinausgeschossen ist und über den ganzen Motorbereich verteilt wurde. Über das Wochenende wollte man das Fahrzeug in der Werkstatt belassen, um es auftauen zu lassen.

 

Am darauffolgenden Montag hatten die VW-Freundlichen den Motor gestartet und befanden, dass das Fahrzeug fahrtüchtig ist. Leider wurde mir nicht gesagt, woran es gelegen ist und ob was defekt ist. Ich hatte ja vorher im Netz recherchiert und musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass dies ein typisches Problem vom 4er Golf ist und es sich dabei um einen Konstruktionsfehler handelt. Darauf angesprochen meinte der Mechaniker, dass es aufgrund des Alters vom Fahrzeug nicht auf Kulanz abgehandelt werden kann und dieses Modell eh schon über ein Heizelement am entsprechenden Schlauch verfügt. Ob das Teil ordnungsgemäß funktioniert, wurde wohl nicht überprüft, denn es wurde mir nicht mitgeteilt, dass es defekt sein könnte.

 

Obwohl ich über die Diagnose, dass das Fahrzeug keinen Motorschaden davongetragen hat, erleichtert war, bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Denn ich nehme immer mehr ungewohnte Auffälligkeiten bzw. Geräusche wahr. Der Wagen zieht nicht mehr so gut und wie ein Freund feststellen konnte, läuft der Motor nicht rund. Er vermutet, dass die Kolbenringe was abbekommen haben könnten und auch, dass die Ventile nicht mehr richtig schließen, zumal diese das Gemisch zu sehr durchlassen könnten. Ein gestiegener Kraftstoffverbrauch ist mir hingegen nicht aufgefallen. In letzter Zeit ist mir leider aufgefallen, dass bei Beschleunigung ab etwa 80 km/h im Motorbereich ein Rascheln hörbar ist, so als ein leichtes Teil löker wäre und durch den Luftzug wild um sich bewegt. Etwa vergleichbar wie das Zeitungsrascheln bei sehr starkem Wind. Daher trau ich mich damit nicht mehr auf der Autobahn zu fahren, denn da existiert die Geräuschkulisse ständig. Ein anderes Geräusch mehr in Richtung Klackern verenehme ich auch, wenn nach dem Beschleunigen das Gas zurückgenommen wird oder der Pedal ganz ausgelassen wird. Also gesund klingt das dann nicht mehr. Aber beunruhigende Signallampen sind nach dem geschilderten Vorfall keine aufgeleuchtet!

 

Daher meine Fragen an Euch:

Was könnte da am Motor beschädigt sein und wie sind die Symptome zu erklären?

Sollte ich das Fahrzeug besser stehen lassen bzw. direkt zur nächsten Werkstatt bringen?

Aber warum leuchtet trotz der Umstände keine Lampe auf?

Gibt es denn für einen Laien eine Möglichkeit, das Heizelement auf Funktionstüchtigkeit hin zu überprüfen?

Und ist es möglich, dass das Teil einmal ausgesetzt hat und es nun doch wieder funktioniert udn einfach an dem Tag nicht so richtig zurande kam?

Wo befidnet sich dieses Element genau?

Es handelt sich um ein typisches Kurzfahrtenfahrzeug, weswegen es ja durch die Kondenswasserbildung überhaupt so weit kommen konnte. Doch hat man irgendwie die Möglichkeit, selbst das Fehrzeug vom Kondenswasser zu befreien?

 

Ich hoffe, dass Ihr trotz des Romans doch noch bis hierher gelesen habt und Euch für den Rat sehr dankbar!

 

Liebe Grüße

Bei den frühen Modellen gab es eine Motor-Entlüftung mit einer "Dose" (aus schwarzem Kunststoff) angeschraubt direkt an das Motorgehäuse (in Fahrtrichtung nach hinten angebracht - über dem rechten Vorderrad stehend, kann man davon hinten am Motor (in Mittlerer Höhe des Kurbelgehäuseantriebes - also ziemlich weit unten (obenauf sitzt dann der Zylinderkopf und hinten darauf die gerundete Hosen-Verrohrung (ebenfalls aus schwarzem Kunststoff) der Benzieneinspritzung)) ein bissel sehen b.z.w. ertasten. Von der Dose senkrecht nach oben und dann in einem Bogen (in Fahrtrichtung nach links) verläuft davon ein gerippter dicker schwarzer Schlauch, der dann in das Luftfiltergehäuse (auf der Benzieneinspritzung obenauf sitzend) mündet - verölte Kurbelgehäuse-Gase werden mit der Benzien-Einspritzung eingesaugt und verbrannt.

An der Dose entsteht durch extremen und wiederholten Kurzstreckenbetrieb viel Kondenswasser, das bei Minusgraden einfriert und zur Verstopfung und Überrdruck im Kurbelgehäuse führen kann. In der Folge entstehen erlebte Vorfälle.

 

VW-Werkstätten haben einen "Umbausatz", um diese für die Entstehung von Kondenswasser anfällige Dose zu ersetzen !!! (Es werden Teile eines anderen Motormodelles als Ersatz verwendet). Fragen Sie in einer VW-Werkstätte danach !!!

 

Bei Ihrem "verunglückten" Motor werden nach meiner Meinung jetzt die Hydrostössel (diese liefern eine automatische Ventielspiel-Einstellung indem sie sich mit Öl füllen) klackern. Die Ölfüllung dieser hat sich durch den Überdruck verändert und erst langsam füllen sich diese wieder - ein lauteres Geräusch als vorher wird jedoch erfahrungsgemäß zurückbleiben - dies wird von den Mechanikern als gegeben betrachtet. Ich würde mir keine Sorgen machen mit Autobahnfahrten!

Beachten Sie immer ab jetzt mit optimaler Ölqualität zu fahren - kein Billigsdorferprodukt !!! (Es gibt hier rigorose VW-Vorschriften). Etliche Leute haben gute Erfahrungen gemacht mit dem Motoröl "MOBIL 1" (für Golf z.B.: "Mobil 1 New Life 0W-40") bei älteren Motoren mit hohem Ölverbrauch und die schon etwas laut liefen > leiserer Lauf und geringerer Ölverbrauch.

 

Wenn Sie so ängstlich sind, lassen Sie Ihr Fahrzeug in einer VW-Fachwärkstätte überprufen.

Ventieldichtheit kann man bei ausgebauten Zündkerzen mit einem Gerät exakt messen !!!

 

 

@ Flying Kremser

Die Schreib- und Zitierfunktion ist nicht so dein Ding, oder? Weiterhin kann man die eigenen Beiträge noch nachträglich ne Zeit lang bearbeiten, ohne doppelt und dreifach zu posten. Und warum muss man komplette ellenlange Beiträge zitieren? Es reicht doch, wenn man sich auf konkrete Textpassagen bezieht.

Themenstarteram 19. Februar 2013 um 22:44

@W123200D

Nach dem Erlebten würde ich gern mein Wissensstand in dieser Materie vertiefen, damit ich für das nächste Mal gerüstet bin. Es lebt sich leichter, wenn man bei diversen Auffälligkeiten am Fahrzeug den Grund des Übels eingrenzen kann.

Außerdem bin ich als Frau von den Werkstätten oft genug über den Tisch gezogen worden, sodass ich noch ungern dorthin gehe und wenn, dann nur noch vorbereitet. Daher mache ich mich vorher hier schlau und sollte es sich mit der Diagnose mit dem Freundlichen decken, werde ich ihm mal vertrauen. Weiters kommt es immer gut, wenn der Gegenüber merkt, dass man eine gewisse Ahnung hat, denn dann kann er mir keinen Bären aufbinden. Zudem ist es ganz was Wertvolles, wenn man das versteht, was einem aufgeschwatzt wird und man nicht zu allem mit einem plumpen "Aha" entgegnen muss.

@Flying Kremser

Vielen lieben Dank für die umfassende Ausführung. Noch mehr Infos kann man in einem Absatz ja gar nicht mehr verpacken. Musste es mir mehrmals durchlesen, um auch nur halbwegs folgen zu können ;-)

Da es sich bei dem Fahrzeug um das Modell 2002 handelt, denke ich, dass ein Umbausatz nicht weiter nötig ist, zumal es bereits über die ausgereifte Variante verfügen dürfte.

Als Öl wird seit eh und je das schon ohnehin teuere Castrol Edge Sport 0W40 verwendet. Sollte dem von Ihnen genannte Mobil 1 ähneln. Von welchem Hersteller das Öl ist, das die VW-Werkstatt reingekippt hat, kan ich nicht sagen, aber wenn die es mit 15 Euro je Liter veranschlagen, dürfte es so übel nicht sein.

Ich denke auch, wohl oder übel eine VW-Werkstatt aufsuchen zu müssen, zumal fast alle hier mir dazu raten. Mal sehen, was du mir so verklickern werden und ich für Schein-Schäden zu hören bekomme. Gut vorbereitet bin ich dank Euch ja schon ^^

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