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Sd.Kfz. 250 in Polen aus einem Fluss gefischt. Reifen mit Aufdruck "Made in Germany"?

Themenstarteram 10. Januar 2016 um 14:36

Hallo Zusammen,

seht Euch doch einmal folgenden Link an: https://www.warhistoryonline.com/.../3

Insbesondere das erste Bild auf Seite 3. Auf dem Reifen steht "Made in Germany"? Das wurde nach meinem Kenntnisstand doch erst nach dem Krieg als "Gütesiegel" verwendet? :confused: Hat das Ding mal einer restauriert und dann versenkt? :confused:

Wäre interessant zu erfahren, was es damit auf sich hat. :)

Gruß

-dodo-

?
Beste Antwort im Thema

Auch meine sporadische Einmeldungen zur militärischen Kfz-Zeitgeschichte hatten in der Vergangenheit einiges Mißfallen geweckt. Unsere 'Alt-gedienten' im AW-Forum werden sich erinnern. Trotz des 12%igen Zeitanteils am vergangenen Jahrhundert haben sich etliche Forumsnutzer an meinen ~3% Militaria-Verkehrswesen innerhalb der Foto-Berichte-<1990 gestört ...,

... ein Forum allein zum Verkehrswesen ist mir nicht bekannt. Es ist immer Teil der allgemein-geschichtlichen Themen, so auch beim 'gewichtigsten' Forum:

http://www.wehrmacht-awards.com/forums/index.php

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-> 530 Attachment(s) Post your unidintified vehicle photos here. = http://www.wehrmacht-awards.com/forums/showthread.php?t=103325

Hier können über Fotos alle beliebigen Fragen zur Antwort erbeten werden.

Obwohl Forumssprache-englisch, sind <75% aller Nutzer Deutschsprachig(e) - allesamt Fachleute bzw Nutznießer ihres Wissens ...,

... mit Grüßen, FrankWo.

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Woran liegts?

Themenstarteram 23. Januar 2016 um 21:57

Zitat:

@deville73 schrieb am 23. Januar 2016 um 22:45:53 Uhr:

Woran liegts?

Das würde mich auch interessieren. Vermutlich eine besondere Legierung. Welche das ist, geht allerdings aus meiner Literatur auch nicht hervor. Sieht man aber auch recht schön an einem Tiger der noch in Frankreich steht. Klar wurde der schon angemalt aber es ist durchaus erstaunlich, wie gut selbiger erhalten ist.

Vielleicht ist es einfach Grauguss, wie er so oft verwendet wird, wenn es um Haltbarkeit gegen Durchrosten geht.

Schiffsstahl dürfte wohl ähnliche Eigenschaften haben?

Auf jeden Fall handelt es sich wohl kaum um Trompetenblech / Bandstahl dünnster Sorte wie er heute im Automobilbau zur Anwendung kommt. :rolleyes:

Normaler Panzerstahl ist gewalzt und weist eine enorme Belastungsfähigkeit auf. Verschiedene Bestandteile sorgen dafür. Zudem ist er härter als Guss-Stahl. Liegt an den Bestandteilen: Nickel, Mangan, Molybdän und was sonst noch verarbeitet wird. Und daran dass er nach dem Walzen geschweisst und nicht gegossen wird.

Neben dem Kohlenstoffgehalt beeinflussen auch die Eigenschaften eines 'Warmarbeits-Stahls' die genannten Werte.

Kanonen-Stahl vom Leo ist z.B. aus diesem Grund nicht käuflich, da seine Eigenschaften ein streng gehütetes Geheimnis sind.

Das Material muss zäh und ermüdungsfest sein, was den Nickelgehalt erklärt. Abschussrohre grosskalibriger Waffen sind daher aus CrMoV-Stählen. Vorteil: Verschleiss kündigt sich vor Ermüdung (des Materials) an.

Was den Rost betrifft, Federstahl 50CrV4 ist in dieser Hinsicht unschlagbar.

Diese Stähle wird man aber in der Regel nicht käuflich erwerben können, allein schon deswegen, weil der Aufwand beim Erzeugen preislich in keinem, für einen Normalverbraucher, akzeptablen Verhältnis steht.

am 24. Januar 2016 um 9:40

Zitat:

@deville73 schrieb am 23. Januar 2016 um 23:14:30 Uhr:

Vielleicht ist es einfach Grauguss, wie er so oft verwendet wird, wenn es um Haltbarkeit gegen Durchrosten geht.

:p:p:p deswegen klingt mein FORD auch wie ein Panzer :p:p:p

Zitat:

@bronx.1965 schrieb am 23. Januar 2016 um 23:43:16 Uhr:

Kanonen-Stahl vom Leo ist z.B. aus diesem Grund nicht käuflich, da seine Eigenschaften ein streng gehütetes Geheimnis sind.

Dann google mal nach "Leo-Damast.

am 25. Januar 2016 um 10:40

Hinzu kommt, dass der Sauerstoff gehalt von diesem Gewässer relativ gering ist.

Wir (mein Freund ist ein Waffen/Militarianarr) haben schon öfters mit dem Metalldetektor interessante Dinge gefunden. Fliegerbomben, Waffen, Fahrzeugteile etc. Am besten erhalten sind immer die Wasserfunde (See>Fließgewässer). Da war schon die ein oder andere Flinte dabei, die durchaus noch gebrauchsfähig sein könnte. Ausprobieren wäre natürlich grob fahrlässig (und auch verboten). Moorleichen sind ja auch z.T. über Jahrunderte noch "gut erhalten". Selbes Prinzip.

Ansonsten ist das schon eine spannende Geschichte. Vor zwei Jahren hat er eine Flak 88 restauriert. Die steht nun bei ihm im Garten (kein Witz). Ein sehr lustiges Projekt.

Das könnte euch auch interessieren:

http://englishrussia.com/.../

In dem Artikel steht, dass er nach etwas Wartung sogar angesprungen ist.

Zitat:

Das könnte euch auch interessieren:

http://englishrussia.com/.../

Besten Dank! Verrückte Story. :cool:

Zitat:

Dann google mal nach "Leo-Damast.

Getan, ich lese dort aber eben nur:

"Ein Leistungs-Damaststahl (320 Lagen), geschmiedet aus dem Kanonenrohr des Kampfpanzers Leopard I. Dieser Stahl ist im Handel nicht zu beziehen und eine Werkstoffnummer

gibt es für dieses Material ebenfalls nicht, da es für militärische Zwecke Verwendung findet.

Der enorm verschleißfeste Kanonenrohrstahl wure mit einem Chrom- Mangan- und Vanadiumlegierten Werkzeugstahl mit hohem Kohlenstoffgehalt kombiniert. "

Und keine genauen Angaben. Natürlich kann man so ein Messer analysieren. Die Materialzusammensetzung dürfte bei einem LEO I inzwischen auch überholt sein. Und bekannt. Ich bezog mich eher auf "aktuelle Modelle".

Trotzdem Danke für den Hinweis.

Sollte auch weniger Besserwisserei sein. Ich hab mal einen Bericht darüber gesehen, wie diese Messer hergestellt werden und fand es damals interessant. Hab mich bei der Geschichte hier daran erinnert. Die Dinger sind auch aasig teuer.

am 27. Januar 2016 um 19:43

die Japaner hamms erfunden:p

Stand allerdings kein "Made in Japan" drauf.

Samuraischwerter aus Leo-Rohren?

am 29. Januar 2016 um 10:08

:D:D:D nee diese Art zu schmieden:p

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