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Schwertransport im Emsland umgekippt

Themenstarteram 23. Februar 2020 um 16:51
Beste Antwort im Thema

Ich war direkt dabei,es war zu diesem Zeitpunkt Windstill,es war eine Pause eingelegt und direkt 100 meter weiter eine leichte Links Kurve die etwas hing,und somit musste die linke Seite der Plattform etwas angehoben werden,und dabei muss links ein Hydr.Schlauch geplatzt sein.Aber das wird Morgen genau untersucht.

Der Transport wurde vorher komplett vom Tüv Überprüft und die Ladungssicherung abgenommen.

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Zitat:

@zapp brannigan schrieb am 23. Februar 2020 um 19:23:32 Uhr:

Es soll eine Hydraulikleitung der Niveauregulierung geplatzt sein.

Da stellt sich dann als nächstes die Frage, in welchem Turnus die geprüft bzw. erneuert werden - speziell in Anbetracht der Anforderungen bei einem Schwertransport.

...wobei ich mich aber schon wundere... bei einem Kran / LKW-Kran oder einem Bagger, der für den Hebebetrieb zugelassen und einen Lasthaken verbaut hat, hat man an wichtigen Zylindern bzw. an sicherheitsrelevanten Stellen Rohrbruchsicherungen verbaut... so dass der Ausleger auch bei einem geplatzen Hydraulikschlauch oben bleibt und niemanden erschlägt.

Ein geplatzer Hydraulikschlauch ist nix besonderes... die gehen manchmal reihenweise fliegen, nicht umsonst gibts da eine eigene Branche bzw. flinke Firmen wie Hansa Flex... aber, wie schon geschrieben sicherheitsrelvante Zylinder -also nicht unbedingt ein Löffelzylinder- haben da normalerweise Rohrbruchsicherungen.

@Drahkke ...Hydraulikschläuche sollten eigentlich alle 6 Jahre erneuert werden... macht aber niemand, da das unbezahlbar ist.

Wo nötig bzw. der Auftraggeber etwas genauer ist, da werden eher die Maschinen ausgetauscht... Wegwerfgesellschaft eben, hier in D gibts neue Bagger und das alte / ältere Gelumpe wird in Länder weitergereicht, wo man froh ist, dass ein Bagger erst 6 Jahre und noch keine 20 oder 30 Jahre aufm Buckel hat... und am Ende landet das Zeug irgendwo in den Ländern der 3. Welt...

Ich frage mich immer wieder, warum man die Produktionsanlagen für solche Großanlagenbauteile nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Binnenhafen errichtet, um zumindest hierzulande die Schwertransporte auf der Straße auf ein Mindestmaß zu reduzieren - schließlich würde dies auch zu einer beträchtlichen Kosteneinsparung führen.

...jo, das hab ich mich auch schon gefragt... genau so wie ich mich auch schon gefragt hab, warum man große Kreuzfahrtschiffe in Papenburg baut um sie anschließend mit einem irren Aufwand auf die Nordsee zu bringen - Millioneninvestitionen in Brückenbauwerke, Ausbau der Ems, Bau von Stauwerken, usw.

während man eine Reihe von Werften an der Küste dicht gemacht hat... ach ja, das war der Filz , ähm die Liebingswerft , ähm die Seilschaften eines Hr. Schröder.

Weil ichs ein wenig beobachte, die Flensburger Schiffbau- GmbH & Co. KG ist gerade am Verrecken... hätte aber direkten Zugang zur Ostsee... https://goo.gl/maps/58rLLzBaMDH62Qwa8

Naja, bei Meyer waren sie ja zumindest so schlau, daß sie die Werft in Turku dazu gekauft haben, um das Größenlimit in Papenburg zu umgehen.

Ich war direkt dabei,es war zu diesem Zeitpunkt Windstill,es war eine Pause eingelegt und direkt 100 meter weiter eine leichte Links Kurve die etwas hing,und somit musste die linke Seite der Plattform etwas angehoben werden,und dabei muss links ein Hydr.Schlauch geplatzt sein.Aber das wird Morgen genau untersucht.

Der Transport wurde vorher komplett vom Tüv Überprüft und die Ladungssicherung abgenommen.

Soegel

Zitat:

@Drahkke schrieb am 23. Februar 2020 um 19:55:59 Uhr:

Ich frage mich immer wieder, warum man die Produktionsanlagen für solche Großanlagenbauteile nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Binnenhafen errichtet, um zumindest hierzulande die Schwertransporte auf der Straße auf ein Mindestmaß zu reduzieren - schließlich würde dies auch zu einer beträchtlichen Kosteneinsparung führen.

Weil das Knowhow eben an dem Standort vorhanden ist, das sind ja meist historisch gewachsene Firmen. Bei der relativ jungen Branche der Windkraft hat man ja auch auf eine gute Anbindung durch Schiffe geachtet.

Was würdest du sagen wenn deine Firma sagt, so wir ziehen nun um, weil die Anbindung 200Km weiter weg besser ist?

Und lohnt sich das ganze überhaupt, wenn es nicht regelmäßig zu solchen Transporten kommt?

 

...naja, Liebherr hat das auf der "Liebherr-Halbinsel (Liebherr-MCCtec Rostock GmbH, https://www.youtube.com/watch?v=ZbkzicXLV54 ) in Rostock direkt am Hafenkai ja gemacht... dort bauen se Kräne z.B. für den Hafenumschlag, die se dort direkt (mehr oder weniger erfolgreich <SCNR>) direkt zur Auslieferung auf irgendwelche Schiffe packen... oder wie im Fall der Orion auch direkt auf Schiffe bauen / montieren - klick.

Moin

Hier war es so,das der Hersteller nur gebaut hat+im Vertrag stand,das der Abnehmer für den Transport verantwortlich ist!Und der hat sich wohl zu wenig Sorgen gemacht.Das dann sowas noch passiert,paßt zu dem Rest,manchmal ist eben der Wurm drin!Tatsache ist aber,das es mittlerweile viel zu viele Schwertransporte gibt,es wird eben immer so groß gebaut,wie genehmigt wird!

Gruß,Rainer

Update von 16.50 Uhr: Nach aktuellen Ermittlungen der Polizei ist der Unfall des Schwertransporters bei Sögel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit menschlichem Versagen zu erklären. Demnach lag offenbar ein Bedienfehler vor, heißt es in einer Meldung der Beamten aus dem Emsland.

Spezialisten der Polizei und Gutachter des TÜV haben am Montag laut Angaben der Polizei keine technischen Mängel am Transportfahrzeug oder am Spezialauflieger festgestellt. Eine technische Ursache sei damit ausgeschlossen. Gespräche mit der Transportfirma haben bestätigt, dass bei der manuellen Höhennivellierung des Aufliegers ein Fehler gemacht worden sei. Die Ermittlungen seien aber noch nicht abgeschlossen, heißt es abschließend.

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 23. Februar 2020 um 22:04:26 Uhr:

Was würdest du sagen wenn deine Firma sagt, so wir ziehen nun um, weil die Anbindung 200Km weiter weg besser ist?

Das habe ich schon hinter mir. Waren zwar "nur" 75 km, aber dadurch bin ich zum Fernpendler geworden. ;)

Zitat:

@Drahkke schrieb am 24. Februar 2020 um 17:57:10 Uhr:

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 23. Februar 2020 um 22:04:26 Uhr:

Was würdest du sagen wenn deine Firma sagt, so wir ziehen nun um, weil die Anbindung 200Km weiter weg besser ist?

Das habe ich schon hinter mir. Waren zwar "nur" 75 km, aber dadurch bin ich zum Fernpendler geworden. ;)

Da Frage ich mich aber nun, was ist besser?

2-300 Pendler mehr pro TAG oder alle Jubeljahre mal ein Schwertransport?

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