Schwammige Direktlenkung

Mercedes E-Klasse W212

Genau 637517 km hatte sein Kilometerstand betragen, als ich im November 2013 meinen alten Gefährten, einen Golf II Turbodiesel (Bj. 1988, ohne Servolenkung), gegen einen MB E 300 Bluetec Hybrid (Baureihe S 212), Erstzulassung 06/2013 eintauschte. Ich möchte damit nur vorausschicken, daß ich mir dessen schon bewußt bin, was »bodenständiges« Fahrgefühl bedeutet. Eine Geschwindigkeit von 180 km/h erreichte der Golf auch, allerdings mit einer Anlaufstrecke von etwa 10 km und zugegebenermaßen oft nur auf etwas abschüssiger Piste.

Auch wenn sich die meisten Foristen hier über die Direktlenkung bei MB positiv bis sehr positiv äußerten, kann ich dieser Einschätzung nicht beipflichten. Gerade in langgezogenen Autobahnkurven hat mein neues Fahrzeug bzw. habe ich hinter dem Lenkrad Probleme mit der exakten Spurhaltung. Sollte der Fahrbahnbelag auch noch Unebenheiten aufweisen, stehen mir nach Durchfahren der Kurve Schweißperlen auf der Stirn, und das bei Geschwindigkeiten zwischen 150 und 180 km/h. Langgestreckte Autobahnkurven mit höheren Geschwindigkeiten zu durchfahren, hatte ich deshalb bisher nicht gewagt. Solche Probleme in diesem Geschwindigkeitsbereich, das muß ich leider zugeben, waren mir bei meinem alten Golf II unbekannt. Als ich das neue MB-Fahrzeug im November 2013 übernahm, war es mit ContiSportContact 245/45 R17 99Y Reifen bestückt. Kurze Zeit später ließ ich Winterreifen(Pirelli Winter Sottozero 225/55 R16 99H M+S) montieren, das Problem mit der schwammigen Lenkung bzw. mit der problematischen Spurhaltung blieb aber weiterhin bestehen. Meine Fragen an das Forum wären, welche Korrekturmöglichkeiten bestehen bzw. ob überhaupt Korrekturmöglichkeiten für dieses Problem vorgesehen seien (Stichwort Serienstreuung).

Darüber, ob ich mich deswegen an Maastricht wenden sollte, bin ich mir noch unschlüssig. In einer anderen Angelegenheit (der zuständige MB-Händler war damals ratlos) erhielt ich aus Maastricht immer nur lapidare, aus Textbausteinen zusammengesetzte Antworten, die oft den Begriff »Serienstreuung« enthielten. Ich muß leider zugeben, daß sich bei mir der Begriff der »Serienstreuung« mittlerweile zu einem Reizwort entwickelt hat, mit dem ein offensichtlicher Mangel umschrieben, und mithilfe dessen sich aus der Verantwortung gestohlen werden soll, diesen Mangel zu beheben. Da frage ich mich, wo denn hier eigentlich die Grenzwertvorgaben liegen, denn die Kommentare aus Maastricht in obiger Angelegenheit vermittelten mir den Eindruck, daß die zulässigen Streuungen für die beanstandeten Komponenten durchaus 100 % betragen dürften, daß also Streuungen bis hin zur vollkommenen Funktionslosigkeit akzeptiert werden würden.

Beste Antwort im Thema

Hallo EEwob,

kenne das Problem und kann sagen, dass es nicht normal ist.
Habe mir auch einen S212, CDI 250 mit drei Jahren und 120000 Km gekauft.
Fahrwerk eine einzige Katastrophe. Nach Sicherheitsgesichtspunkten unfahrbar.
Bei mir war es einerseits die fehlende Seitenführung von der Hinterachse, andererseits die schwammige Lenkung die jeder Spur nachlief. Auch ich erhielt von DB bei einem Kulanzantrag eine unsinnige und unwissende Auskunft.
Da der Wagen trotz seiner Mängel (Fahrwerk, Piezo-Injektoren, Aludeckel am Differenzial und sonstiger Mängel) sehr schön aussieht, riesig Platz bietet und ein gutes Drehmoment bei wenig Verbrauch hat, entschloss ich mich das Fahrwerk von Grund auf zu überholen.
Übers Internet kann man für 100 € eine spezielle Handpresse mit speziellen Gewindespindeln und den entsprechenden Buchsen und Stempeln um die alten Lenkerlager aus- und neue Lager wieder einpressen zu können, leihen. Wichtig ist, dass bei diesem Spezial-Werkzeug die Achsen und die Gehäuse der Lager gleichermaßen gepresst werden, um ein Zerstören der neu einzupressenden Lager durch Überdehnen zu verhindern.
Leider muss man zum Austausch der oberen Lager die Hinterachse ausbauen.
Ausbau ist zwar leicht zu machen, man sollte aber eine Hebebühne zur Verfügung haben.
Nach Abbau der dafür notwendigen Teile, wie Abdeckbleche, Hardyscheibe, Handbremsseil, Stecker für ABS- Niveau- Bremsbelagüberwachung und anderem, kann man die Achse nach unten ablassen und z.B. auf übereinander gestapelten Paletten mit Unterstellböcken absetzen.
Hebebühne hochfahren und man kommt prima an alles ran.
Bei mir waren für die fehlende Seitenführung ein defektes Hydrolager des Achsträgers und mindestens zwei defekte Lenkerlager verantwortlich. Ein defektes Lager war das vom Federlenker. Da hier eine Stahlschraube in die Aluachse ohne Korrosionsschutz eingebaut wird, war die Schraube schon nach drei Jahren so fest, dass man das Lager nur nach Ausbohren des Gummimaterials auspressen konnte. Nur durch das Ausbohren stellte ich aber auch den Defekt des Lagers fest. Dieses Lager war einfach nicht richtig vulkanisiert. Das zum Thema „Serienstreuung“. Von außen kann man diesen Mangel aber nicht erkennen. Stelle ein Bild von diesem großflächig nicht vulkanisiertem Lager mit ein.
Jetzt verstand ich auch die unwissende Antwort von DB. Sie scheinen den wahren Grund für die fehlende Seitenführung durch die nicht vulkanisierte Lager wirklich nicht zu kennen. Deshalb wird von Serienstreuung gesprochen. Lager mal mehr, mal weniger defekt. Seis drum, ich war jedenfalls froh, dass ich mich für einen kompletten Austausch aller Lenkerlagen entschlossen hatte.
Bei meiner Vorderachse tauschte ich Zugstreben, Traggelenke und Lager der Querlenker.
Axiallager und Spurstangenköpfe sind gerade noch in der Toleranz.
Weil ich schon alles auseinander hatte, tauschte ich auch alle Stoßdämpfer. Hier verwendete ich wieder die auch original verbauten Sachs-Dämpfer.

Preis für alle Teile, incl. Stoßdämpfer, (habe die Lenkerlager nur bei dem für mich besten Hersteller gekauft) ca. 1200 €. Arbeitszeit ohne Stress ca. 12 Std.
Jetzt läuft mein S212 bis zur Höchstgeschwindigkeit wieder wie auf Schienen, auch Spurrillen lassen ihn kalt. Und das noch nach weiteren gefahrenen 20000 Km. Auch mit 245/45 17.

Hoffe diese Info hilf weiter. Ansonsten fragen.

Mit freundlichen Grüßen

Schraubender Michi

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Ist ganz normal, wenn du von einem Golf umsteigst, bei mir war es genau so als ich vom W211 umgestiegen bin ohne Parameterlenkung usw.

Inzwischen bin ich so dran gewöhnt das es perfekt ist. Am Anfang dachte ich bei 230km/h das ich die Kontrolle verliere, inzwischen kann ich es mit einer Hand vertrauenswürdig halten.

Da ist nichts defekt es kommt dir nur so vor weil du Jahrelang eine andere Lenkung hattest und du dich daran gewöhnt hattest, wenn ich bei mein Freund sein 400CDI fahre kommt mir die Lenkung ganz anders vor und muss mich erstmal gewöhnen, wenn er sich bei mir mal reinhockt denkt er das seine Lenkung kaputt wäre weil es so leicht geht bei mir, er kommt am anfang auch nicht klar.

Hallo EEwob,

kenne das Problem und kann sagen, dass es nicht normal ist.
Habe mir auch einen S212, CDI 250 mit drei Jahren und 120000 Km gekauft.
Fahrwerk eine einzige Katastrophe. Nach Sicherheitsgesichtspunkten unfahrbar.
Bei mir war es einerseits die fehlende Seitenführung von der Hinterachse, andererseits die schwammige Lenkung die jeder Spur nachlief. Auch ich erhielt von DB bei einem Kulanzantrag eine unsinnige und unwissende Auskunft.
Da der Wagen trotz seiner Mängel (Fahrwerk, Piezo-Injektoren, Aludeckel am Differenzial und sonstiger Mängel) sehr schön aussieht, riesig Platz bietet und ein gutes Drehmoment bei wenig Verbrauch hat, entschloss ich mich das Fahrwerk von Grund auf zu überholen.
Übers Internet kann man für 100 € eine spezielle Handpresse mit speziellen Gewindespindeln und den entsprechenden Buchsen und Stempeln um die alten Lenkerlager aus- und neue Lager wieder einpressen zu können, leihen. Wichtig ist, dass bei diesem Spezial-Werkzeug die Achsen und die Gehäuse der Lager gleichermaßen gepresst werden, um ein Zerstören der neu einzupressenden Lager durch Überdehnen zu verhindern.
Leider muss man zum Austausch der oberen Lager die Hinterachse ausbauen.
Ausbau ist zwar leicht zu machen, man sollte aber eine Hebebühne zur Verfügung haben.
Nach Abbau der dafür notwendigen Teile, wie Abdeckbleche, Hardyscheibe, Handbremsseil, Stecker für ABS- Niveau- Bremsbelagüberwachung und anderem, kann man die Achse nach unten ablassen und z.B. auf übereinander gestapelten Paletten mit Unterstellböcken absetzen.
Hebebühne hochfahren und man kommt prima an alles ran.
Bei mir waren für die fehlende Seitenführung ein defektes Hydrolager des Achsträgers und mindestens zwei defekte Lenkerlager verantwortlich. Ein defektes Lager war das vom Federlenker. Da hier eine Stahlschraube in die Aluachse ohne Korrosionsschutz eingebaut wird, war die Schraube schon nach drei Jahren so fest, dass man das Lager nur nach Ausbohren des Gummimaterials auspressen konnte. Nur durch das Ausbohren stellte ich aber auch den Defekt des Lagers fest. Dieses Lager war einfach nicht richtig vulkanisiert. Das zum Thema „Serienstreuung“. Von außen kann man diesen Mangel aber nicht erkennen. Stelle ein Bild von diesem großflächig nicht vulkanisiertem Lager mit ein.
Jetzt verstand ich auch die unwissende Antwort von DB. Sie scheinen den wahren Grund für die fehlende Seitenführung durch die nicht vulkanisierte Lager wirklich nicht zu kennen. Deshalb wird von Serienstreuung gesprochen. Lager mal mehr, mal weniger defekt. Seis drum, ich war jedenfalls froh, dass ich mich für einen kompletten Austausch aller Lenkerlagen entschlossen hatte.
Bei meiner Vorderachse tauschte ich Zugstreben, Traggelenke und Lager der Querlenker.
Axiallager und Spurstangenköpfe sind gerade noch in der Toleranz.
Weil ich schon alles auseinander hatte, tauschte ich auch alle Stoßdämpfer. Hier verwendete ich wieder die auch original verbauten Sachs-Dämpfer.

Preis für alle Teile, incl. Stoßdämpfer, (habe die Lenkerlager nur bei dem für mich besten Hersteller gekauft) ca. 1200 €. Arbeitszeit ohne Stress ca. 12 Std.
Jetzt läuft mein S212 bis zur Höchstgeschwindigkeit wieder wie auf Schienen, auch Spurrillen lassen ihn kalt. Und das noch nach weiteren gefahrenen 20000 Km. Auch mit 245/45 17.

Hoffe diese Info hilf weiter. Ansonsten fragen.

Mit freundlichen Grüßen

Schraubender Michi

Hallo schraubender Michi,

sehr ausführlicher, informativer Bericht.

Da bei mir diese Arbeit auch evt. ansteht eine Frage zum Verständnis:
Ich nehme an, die fest korrodierte Schraube bezieht sich auf das innere Federlenkerlager am Achsträger.
Wenn diese Schraube nicht rausgeht, kann der Federlenker doch nur durch Zerstörung entfernt werden, oder?
Erst dann ist doch ein Ausbohren des Gummis möglich.
Vorstellen kann ich mir auch, dass die Schraube an beiden Enden abgebohrt wurde ohne den Federlenker zu beschädigen. Alles mühsam, oder sehe ich das alles falsch?

Gruß

Bmega

Zitat:

Original geschrieben von Bmega


Hallo schraubender Michi,

sehr ausführlicher, informativer Bericht.

Da bei mir diese Arbeit auch evt. ansteht eine Frage zum Verständnis:
Ich nehme an, die fest korrodierte Schraube bezieht sich auf das innere Federlenkerlager am Achsträger.
Wenn diese Schraube nicht rausgeht, kann der Federlenker doch nur durch Zerstörung entfernt werden, oder?
Erst dann ist doch ein Ausbohren des Gummis möglich.
Vorstellen kann ich mir auch, dass die Schraube an beiden Enden abgebohrt wurde ohne den Federlenker zu beschädigen. Alles mühsam, oder sehe ich das alles falsch?

Gruß

Bmega

Hallo Bmega

hast Du völlig richtig erkannt, ist das Lenkerlager am Achskörper. Da ich in Schwaben wohne, kommt ein Zerstören des Federlenkers nicht in Frage wenn es auch anders geht. Der Vorteil bei der völlig korrodierten Schraube ist, daß man Ihr leicht den Kopf abdrehen kann (ist glaube ich eine M12 10.9,
da sollten 200Nm reichen).
Dann kommt Dir der Kopf mit etwa 1 Zentimeter Schaft entgegen. Stelle ein Bild ein.
Vorher auf der anderen Seite die Mutter lösen und abnehmen. Jetzt mit einem Dremel mit Schleifscheibe so nah als möglich am Federlenker die überstehende Schraube abflexen.
Mit einem Montiereisen kannst Du dann den Federlenker über die abgeschnittene Schraube heben ohne das er kaputt geht. Stelle ein Bild ein. Bis dann.

MfG
Schraubender Michi

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Hallo schraubender Michi,

vielen Dank für die Antwort.

Das nenne ich mal schwäbische Wertarbeit. Nicht vom Verursacher !!

Dass diese Werkstoffpaarung ohne isolierende Zwischenlage in feuchter Umgebung zur Korrosion führen muss, dürfte auch jedem Jungingenieur klar sein. Ist den an der neuen Schraube etwas geändert? z.B. Pulverbeschichtung o.ä.
Umso verwunderlicher, da ja man bei Federlenker und Schubstrebe den Aufwand der Kunststoffabdeckung nicht scheut. Ich kann es mir nur mit irgendeiner Nachlässigkeit oder Gedankenlosigkeit erkären.

Gruss

Bmega

Hallo Bmega,
leider nein, habe die Bohrung für die Schraube vor der Montage jedenfalls mit wasserfestem Fett aus dem Marinebereich geflutet, wird sicher etwas bringen. Schade, dass bei DB Neuentwicklungen immer wieder solche Anfängerfehler auftauchen, vielleicht sollten ja bei den Entwicklungsprojektgruppen auch Vertreter der schraubenden Fraktion anwesend sein. Ein Mechanikerlehrling lernt jedenfalls schon im ersten Lehrjahr was über Interkristalline Korrosion. Genieße auch die Bilder von meinem Differenzial. Hier ist ein Aludruckguss-Deckel auf dem Stahldifferenzial verbaut, oder das Bild von der Ölablassschraube und das der Leitungen.
Schau Dir den Differenzialdeckel vorher an, wenn du die Hinterachse draußen hast kannst Du Ihn am leichtesten austauschen, sofern er auch so stark korrodiert ist. Kostet bei einem nicht so aufschlagenden DB-Vertragshändler ca. 94€ netto. Nicht so aufschlagenden DB-Vertragshändler gibt es nämlich auch. Blick auch auf die Hardyscheibe ob sie stark porös ist. Auch unter 100 € im Zubehörhandel vom, für mich, besten Hersteller.
Zur Ehrenrettung von DB ist zu sagen,
- dass ich schon viele Autos andere Marken mit „deren speziellen Macken“ hatte, wie z.B. andauernd
defekte AGR-Ventile, die ich inzwischen problemlos in Ausland für ca. 130 € kaufe, weil sie bei
unserem Überregionalhändler 450 € kosten.
- Ersatzteile von Erstausrüstern für DB sind im Vergleich sehr günstig, selbst für den Golf von meinem
Sohn zahle ich für die vergleichbaren Teile min. 30% mehr. Oder z.B. 5 Liter Öl 5W40 mit der
originalen DB-Freigabe 229.31 von Meguin ( Tochterfima von Liqui Moly) kostet bei oil-center 19,90 €.
Such das mal für einen VW
- Da ich mit meiner speziellen, dafür umgerüsteten Hydraulik-Hand-Presse, nur die Lager ausgepresst
habe und nicht die kompletten Lenker, kam ich mit vier neuen Sachs-Stoßdämpfer auf ca. 1150 €
Material. Habe gerade die Rechnungen nochmal angeschaut. Beinhaltet auch komplette Zugstreben
und Führungsgelenke für VA und die Druckstreben, Hydrolager, Schrauben für die HA. Mit dieser
Hydraulik-Hand-Presse kann man die Lager auch ohne Ausbau der Lenker auspressen. Vor allem an
der Vorderachse am Querlenker oder an der Zugstrebe, wenn Du die Führungs- oder Traggelenke
nicht austauschen musst. Auch für die Hydrolager des Achsträgers der Hinterachse brauchst Du Sie.
Für die Kugelgelenke habe ich einen 10Ton. Hydraulik-Kugelgelenk-abzieher. Denke den braucht man
auch. "Alles so groß und fest dort".
Durch die beschriebenen Probleme sind die E-Klassen als Gebrauchwagen richtige Schnäppchen (der Schwabe spricht). Ein vergleichbarer, drei Jahre alter BMW oder Audi kostet sicher 8-10000 € mehr. Rechnet man die Reparaturkosten beim Selbermachen ab, ist es immer noch ein Schnäppchen. Dazu kommt die Versicherung, ich zahle im Augenblick für meinen 250er 464 € im Jahr für Vollkasko bei einer Direktversicherung. Wollte meinem Bruder mit seinem 525er BMW (2 Jahre älter und 30 PS weniger) meine günstige Versicherung vorschlagen, allerdings müsste ich trotz meinen Konditionen für den BMW dann auch ca. 900 € berappen. Liegt sicher an ein paar supersportlichen Audi- und BMW-Fahrern, die dann doch nicht so sicher fahren können wie sie meinen. Auch die Steuer bei meinem 250 er „blue efficiency“ ist durch den geringeren Hubraum und die bessere Schadstoffklasse günstiger. Vom Verbrauch gar nicht zu reden.
Wenn Du Dein Fahrwerk richtig überholt hast, wirst Du auf jeden Fall viel Freude mit der E-Klasse haben. Spurstabil und bei schnell gefahrenen Autobahnausfahrten verlier ich immer ganz schnell den Blickkontakt zu den zuerst drängelnden Audifahrern. Aber einen Spass darf man ja haben.
Bis dann.
Gruß
Schraubender Michi

Hallo Schraubender Michi,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Bei meinem Fahrzeug wurde das Problem mittlerweile behoben. "Reine Einstellungssache", sagte man mir, und so war es auch. Die "Direktheit" der Lenkung kann anscheinend auf den verwendeten Reifentyp eingestellt werden und softwareseitig verändert werden. Es handelte sich eindeutig um eine Fehleinstellung seitens der Produktionsstätte, also ab Werk, da die Erstzulassung des Fahrzeugs im Juni 2013 war und der Reifentyp bisher nicht geändert wurde.

Viele Grüße,

EEwob

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