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Schrauberauto Zustand

Themenstarteram 21. Juni 2021 um 16:46

Halli Hallo an alle. Ich bin neu hier bei euch und hab mich etwas herum gelesen bei euch. Auf der suche nach Antworten. Kurz um worum geht es. Das Tjema Auto Schrauben fängt an mich zu interessieren. EVTL eim altes auto mit wenig bzw kaum Elektronik. Es geht auch garnicht um eine Marke oder Model. Ich habe von Autos, bis auf fahren kaum ahnung,bin aber immer beeimdruckt wenn leute aus dem bekanntenkreis dimge selber machen. Nun dachte ich evtl selber mal damit anzufangen und fragte mich in welchem zustand sollte ein solches schrauberauto sein so das man irhendwann im Idealfall tüv geprüft die Garage verlassen kann..

Zb. Sollte der Motor noch laufen. Da ich anfänger bin sollte man nicht gerade mit einem Mororwechsel starten. Auch kann das auto eimfach und Simpel aufgebaut sein. ( Trabi ).

Evtl kann mir eime dazu etwss sagen.

 

Grüße Sascha.

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13 Antworten

Zitat:

@Meckpomschrauner schrieb am 21. Juni 2021 um 18:46:39 Uhr:

und fragte mich in welchem zustand sollte ein solches schrauberauto sein . . .

-

Relativ vollständig - was die Teile anbetrifft bzw. die Teile sollten günstig zu bekommen sein.

Am besten keinen Exoten - sondern ne Allerweltsmarke aus EU wie Opel / Ford / VW / . . .

So ein Vectra A z.B. oder auch ein Ford Fiesta/Sierra sowie Passat B3 oder ähnliche. Ich würde irgendwas aus den 90ern nehmen. Grade die 1,8er waren noch ziemlich robust.

Motor sollte laufen - oder zumindest der Defekt bekannt sein - damit man die Investition abschätzen kann.

Kein Fahrzeug zu Anfang, an dem zu viel kaputt ist.

Wichtiger - tragende Teile Fahrwerk nicht zu vergammelt - bloss nicht mit Schweissarbeiten anfangen.

Die Grundsubstanz sollte ok sein.

Wenn Du keine Ahnung hast - dann investiere zu Anfang nicht mehr als vielleicht 1000,-- damit der Verlust in Grenzen bleibt.

Auf jeden Fall brauchst Du gutes Werkzeug und am besten eine große Garage - und Zugang zu einer Hebebühne. Im Freien kannst Du sowas vergessen.

-

Zitat:

Ich habe von Autos, bis auf fahren kaum ahnung,bin aber immer beeimdruckt wenn leute aus dem bekanntenkreis dimge selber machen.

-

Es gibt Literatur - wie z.B. "Jetzt helfe ich mir selbst" oder "So wirds gemacht" - passend zu jeweiligen Fahrzeug.

Der Rest ist learning by doing - und das heisst in Deinem Falle: Aus Fehlern lernen.

Auch finanziell solltest Du die Investition in ein Schrauberauto gleich von vorneherein als "Lehrgeld" abschreiben - das siehst Du i.d.R. nicht wieder.

Wenn doch - freu Dich.

Ich habe das auch durchgemacht - bei mir wars ein Boot. ;)

Die meisten hier werden Dir vielleicht abraten - aber ich finde es gut, wenn Leute sich mal wieder die Finger dreckig machen wollen und sich mit Technik auseinandersetzten.

Wenn man einen üblichen Gebrauchten aus der <2000 EUR ? Liga nimmt hat man schon genug zu schrauebn, egal was einem die Verkäufer versprechen ... Da muss man auch garnicht so alt wählen ... Frei raus ... an einem Aygo kann man auch genug selber schrauben...und gut lernen.

Den tipp mit den 90er finde ich nicht wirklich gut, da bekommt man es gerne mit Rostproblemen=schweißen=spachtel=lackieren zu tun, muss man wollen, frisst Zeit ohne Ende und das Auto wird nicht wirklich besser, gerade Rostprobleme können schnell TüV kritisch werden... Dazu hat man gefühlt mit jeder 2 Schraube zu kämpfen, wegen Gammel ... allgemein hat man es mit den ganzen Alterserscheinungen wie keine Weichmacher mehr im Gummi zu tun ... wo man beim frischeren Wagen schön schrauben kann und noch nichts mit Young/OldtimerProblemen zu tun bekommt.

Wagen aus den 90er haben oftmals eigene Diagnose Schnittstellen, da braucht man teilweise Computertechnik aus dem Museum, beim Wagen ab Bj. ~2000 kommt man schon mit dem 10 EUR BT Doongel + kostenfreie App recht weit...

Und sind wir mal ehrlich ... die Richtung geht ganz klar rollende Computer, mit der Mechanik sollte man sich auskennen, ohne Frage, aber warum die Elektronik ausschließen beim lernen? Das wird immer mehr ... und ist doch auch gut wenn man sich damit auskennt...;)

Zitat:

@tartra schrieb am 21. Juni 2021 um 19:21:55 Uhr:

Den tipp mit den 90er finde ich nicht wirklich gut, da bekommt man es gerne mit Rostproblemen=schweißen=spachtel=lackieren zu tun, muss man wollen, f

-

Darum schrieb ich ja : Grundsubstanz ok. ;)

Da sind andere jüngere Fahrzeuge auch nicht besser dran.

Zum Start und "Aufhübschen" reicht so ein Corsa B z.B.

Zitat:

@tartra schrieb am 21. Juni 2021 um 19:21:55 Uhr:

Und sind wir mal ehrlich ... die Richtung geht ganz klar rollende Computer, mit der Mechanik sollte man sich auskennen, ohne Frage, aber warum die Elektronik ausschließen beim lernen? Das wird immer mehr ... und ist doch auch gut wenn man sich damit auskennt...;)

-

Das sollte der TE entscheiden - die Elektronik in einem 90er - Modell sollte auch erstmal reichen.

Auch sollte der TE mal seinen Budgetrahmen umreissen, da ausser dem Basisfahrzeug allein wohl ein Tausender erstmal für Werkzeug draufgeht, wenn keins vorhanden sein sollte.

Sonst bleibt nur der Gang zur Selbsthilfewerkstatt und da kostet auch das Meiste Leihgebühr. ;)

Vielleicht ist das auch das Beste - da bekommt er Hilfe und Tipps.

Ich würde in so einem Fall immer ein Auto mit Wartungsstau und diversen Mängeln, aber mit gültiger HU (am besten >1 Jahr) nehmen. Zum einen greift man so nicht so leicht zu einer Vollgrotte, die eigentlich auf den Schrott gehört, und zum anderen kann man auch mal durch die Gegend fahren und die Früchte seiner Arbeit geniessen, das hebt die Motivation. Ein Projekt, bei dem die HU mit jedem abgebauten Teil und neu gefundenem Rostloch in immer fernere Zukunft rückt, naja, da hätte ich wohl eher wenig Lust drauf. Und keine Angst, bei so einem Verbrauchtauto mit Resttüv gibt es auch genug zu tun ;)

An was könnte man da denken? Am besten irgendwas sympathisch-schrulliges. Zum Beispiel einen Renault 19, einen Subaru Justy, ein Escort Cabrio. Oder was sportlich angehauchtes. Alfa 147, BMW E36, Golf 3 GTI. Sogar eine Oberklasse kann man sich für kleinstes Geld eintreten, wenn man unbedingt will. Da sollte man sich aber über Folgekosten informieren...

@Badbones

 

Und dann erwischt der TE nen Corsa B mit guter Substanz und der Typischen durchrostung an den Langsträgern von der Fahrgastzelle zum Motorraum hin diese Stelle darf nur weder geschweißt noch ersetzt werden und somit ist der Schrott!

Er will schrauben - da gehören solche "Überraschungen" dazu. ;)

Vielleicht definiert er sein Vorhaben ja nochmal genauer.

Ich habe nix von BLIND kaufen getippt!...für mich liest sich die Anzeige gut, einer der letzten Corsa B, wenig Km und 1 Jahr TüV. Ersatzteile sind günstig und gut verfügbar, der Motor hat ne Steuerkette. Als Schraubanfänger bestimmt nicht das Übelste.

Aber natürlich muss man bei einem 22 Jahre alten Fahrzeug auch auf Rost achten, das setze ich voraus.

@Badbones

 

Der Motor hat nur ständig Ärger mit der Kette bzw dem Spanner. nen Zahnriemen zu Erneuern ist da wesentlich leichter.

 

Mal abgesehen davon der ist doch schon überall ganz böse am blühen ohne Schweiß arbeiten bekommt der legal keinen Tüv mehr!

 

 

Im übrigen die Stelle die ich oben beschrieb fällt noch wirklich auf nur die Prüfer wissen wo der Schraubendreher hingehört um das zu testen ein Laie der die Stelle nicht kennt findet die nichtmal wenn das Auto auf der Bühne steht

Schrauben und Fahrspaß haben gehört zusammen. Daher werfe ich mal den etwas anderen Corsa in den Fokus des Suchenden. Den Opel Tigra TwinTop. Antriebstechnik vom Corsa C, mit schöner, verzinkter Karosserie und Blechklappdach.

Für recht schmalen Taler gibt es erhaltenswerte Exemlare, die hier und da Macken mit dem Wassereindrang haben, die die Besitzer in die Verzweifelung treiben. Die Stellen sind alle bekannt und mit geringen Schrauberkenntnissen beherrschbar. Zum Drücken des Preises ist das super - das Dach sollte jedoch funktionieren, denn dafür braucht es dann schon tiefere Kenntnisse bei der Fehlersuche und -beseitigung.

Das Fahren damit macht Spaß und wenn das Dach offen ist, ....

Gruß aus’m Ländle

Ulrich

am 22. Juni 2021 um 7:12

Ohne Vorkenntnisse solltest du dir kein Restaurierungsobjekt zulegen, das übersteigt bei den meisten schnell Fähigkeiten, Budget und Motivation.

Fang mit einem Auto an, das erst nur normale Wartungsarbeiten braucht. Defekte zum Reparieren kommen von ganz alleine.

Und gut könnte sein, wenn unter den Schraubern in deinem Bekanntenkreis auch welche dabei sind, die dir mal helfen. Fragen kannst du zwar auch im Forum stellen, aber mit anpacken kann ein Forum nicht.

Zitat:

@motor_talking schrieb am 22. Juni 2021 um 09:12:02 Uhr:

... Fragen kannst du zwar auch im Forum stellen, aber mit anpacken kann ein Forum nicht.

Das mag für Motor-Talk vielleicht zutreffen - meine Erfahrungen in den einschlägigen marken- und modellbezogenen Foren (wegen meiner Autos sind das: tr-freun.de, sternzeit-107.de und A2-freun.de) sind hingegen ganz anders.

Hier wird neben fachlichen Ratschlägen zu Reparaturen, Ersatzteilbeschaffungen auch tatkräftig am Objekt geholfen.

Im Spätherbst 2005 ist mir an meinem TR6 die Vorgelegewelle im Getriebe gebrochen. Diagnose über die geschilderten Symptome über das Forum, Hilfsangebote für die notwendigen Abziehwerkzeuge über das Forum und jetzt kommt es - ein Forist, der mir die Abziehwerkzeuge leihen wollte, bot mir einfach an, mit dem ausgebauten Getriebe zu ihm zu kommen. Ich hatte das dankend angenommen und so haben wir das Getriebe zu zweit fachgerecht zerlegt und nach Erhalt der notwendigen Teile wieder zusammen mit Verbesserungen neu aufgebaut. Das Getriebe verrichtet auch heute noch seinen Dienst.

Damit alle etwas davon haben, hatte ich einen ausführlichen Bericht mit Fotos geschrieben.

Für die R/C 107 hatten wir mit 4 Ingenieuren und einem Techniker in 2002 einen Schraubertreff im Raum Stuttgart gegründet, weil uns der Baureihen-Club zu wenig in Sachen Technik geboten hatte. Hier haben sich zusätzlich viele Kleingruppen und Freundschaften gebildet, die sich gegenseitig helfen. Den Schraubertreff mit nun mehr als 70 Mitgliedern gibt es auch heute noch. Der Club hat sich auch bewegt und man widmet sich nun auch stark den Technikthemen.

Mein erster Reparaturbericht war der Austausch eines gerissenen Verdeckspannseiles, ohne die Dachhaut runter zu machen. - Das war schon in 2002.

Für den Audi A2 gibt es z.B. auch einen Club, der auch ein Forum betreibt. Dort haben sich regional viele Kleingruppen gebildet, die sich untereinander helfen und auch Schraubertreffen in Mietwerkstätten veranstalten, wo viele Arbeiten gemeinsam erledigt werden. Das finde ich für ein "Brot-und-Butter-Auto" schon bemerkenswert. Aber der A2 ist schon etwas besonderes.

Foren sind nach meinem Verständnis immer ein gegenseitiges Geben und Nehmen - dann funktioniert es auch und macht regelrecht Spaß. Es gibt natürlich auch viele Leute, die nur Wissen und Hilfe abgreifen wollen ...

Mein Rat: Wenn man ein Objekt zum Schrauben gefunden hat, sollte man auch gleich vor dem Kauf schauen, ob es vernünftige Foren oder Kleingruppen in der Nähe gibt. Das macht den Einstieg leichter. Das Auto sollte dann natürlich in den Bereich "Spaßauto" gehen - da ist die Fan-Gemeinde größer, die auch selbst Hand anlegt.

Gruß aus'm Ländle

Ulrich

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