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Schleim im Motorenöl? Zylinderkopfdichtung?

Mercedes A-Klasse W169
Themenstarteram 13. Februar 2017 um 20:10

Hallo liebe W169 Fans

Ich habe heute am Deckel für das Motorenöl viel Schleim festgestellt. Als ich mit der Taschenlampe genauer nachgeschaut habe, wurde mir klar, dass nicht nur der Deckel von Schleim befallen ist, sondern die ganze Einfüllvorrichtung. Das ist nicht normal, oder? Könnte dass ein Hinweis auf einen Defekt der Zylinderkopfdichtung sein? Ich habe zwei Fotos hinzugefügt, damit man es genau sieht.

Ich fahre einen:

A170 Bj. 2006

Handgeschalten

89'000 km

Freundliche Grüsse aus der Schweiz

Sven Zimmermann

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16 Antworten

Hallo Sven,

ist beim W169, gerade jetzt im Winter und auch in Verbindung mit Kurzstrecken normal.

Schau mal wie lang dieses Öl-Einfüllrohr (ein Tribut an das Sandwichkonzept mit dem "Bananenmotor") ist. Auf dem langen Weg nach oben zum Verschluss kühlen die heissen Öldämpfe ab und Feuchtigkeit kondensiert dort.

Bei herkömmlich ausgeformten Motoren, bei denen der Ölverschlußdeckel dicht über dem Nockenwellentrieb sitzt verdampft dieses Kondensat aufgrund der Nähe zu größerer Hitze. Nur bei einem Schaden des/der Zylinderkopf/-dichtung findet man es dort vor als Emulsion eines Öl/Kühlwassergemisch.

Schau noch mal im Hochsommer nach und Du wirst dort nichts mehr vorfinden.

Sieht bei mir genauso aus.

Hallo zusammen

Das ist normal auf Kurzstrecken im Winter!Bei Betankung mit E10 kann es sogar noch etwas mehr vom Belag sein.

MFG

Langer

PS: Sauberer Lappen und ein Schraubenzieher und den Belag entfernen.

Hallo ins Forum,

kenne ich seit Jahren bei allen A-Klassen der Bauform (W/V168/W169). Das Einfüllrohr ist lang und aus Kunststoff. Daher ist es im Vergleich zum Motor deutlich kühler und das Kondensat kann sich nicht abbauen.

Im Sommer ist's weniger, im Winter mehr. Ganz ohne kenne ich's nur nach Langstrecken mit einiger Motorbelastung im Sommer. Da wird das Zeug angelöst, rutscht nach unten und löst sich in der Wärme auf.

Von daher kein Problem der ZKD (die bei den Motoren eh unauffällig ist), zumal ein ZKD-Schaden eher im Kühlwasserausgleichsbehälter zu erkennen ist.

Viele Grüße

Peter

Themenstarteram 14. Februar 2017 um 22:50

Vielen vielen Dank für eure schnellen Antworten und Infos. Bin noch neu in der "A-Klasse-Familie", und deshalb noch nicht so über die Gewohnheiten des W169 informiert. Bin aber froh zu hören, dass ich nicht der Einzige bin, der diesen Schleim hat.

Grüsse

89.000 km bei BJ 2006 !

Das spricht für ausschliesslich Kurzstrecke!

Das ist Gift für das Auto.

Deshalb ab und zu lange Strecken fahren.

Möglicherweise ist das anggesammeltes Kondenswasser.

Sollte der Wagen Wasser verlieren, dann vermutlich ZKD.

Also Ölwechsel mit Filter machen, mit dem richtigen Öl. ( Mercedes Freigabe)

Nicht zu ATU oder so, sondern in eine Werkstatt, die wirklich das richtige Öl auch grantiert einfüllt. (habe alles schon erlebt)

Alles gut reinigen ! Auch Schläuche etc.

Dann schauen , was passiert.

Zitat:

@Robin Hood 15 schrieb am 15. Februar 2017 um 09:34:18 Uhr:

89.000 km bei BJ 2006 !

Das spricht für ausschliesslich Kurzstrecke!

Das ist Gift für das Auto.

Deshalb ab und zu lange Strecken fahren.

Möglicherweise ist das anggesammeltes Kondenswasser.

Sollte der Wagen Wasser verlieren, dann vermutlich ZKD.

Also Ölwechsel mit Filter machen, mit dem richtigen Öl. ( Mercedes Freigabe)

Nicht zu ATU oder so, sondern in eine Werkstatt, die wirklich das richtige Öl auch grantiert einfüllt. (habe alles schon erlebt)

Alles gut reinigen ! Auch Schläuche etc.

Dann schauen , was passiert.

Noch einmal - "Ist Bauart-bedingt."

Da kannst Du 3x jährlich einen Ölwechsel mit der korrekten Spezifikation machen und trotzdem wirst Du im Winter den Schleim oben im Rohr haben, trotz intakter Zylinderkopfdichtung.

 

Verlass Dich drauf, daß meiner überpünktlich seinen Ölwechsel bei einem MB-Spezi bekommt (Fuchs TITAN 5W30 nach MB 229.5).

Er hat weder Abgas im Kühlwasser, Kühlwasserverlust, noch Ölspuren in selbigem.

Bei meinem SLK würde ich mir da schon eher Gedanken machen wenn das so aussehen würde.

Es liegt am langen Rohr und aufsteigenden, abkühlenden Dämpfen.

Wenn die Tage draussen wieder beständig wärmer sind ist das Phänomen verschwunden.

Mein A200 ist jetzt 10 J. alt geworden und jedes Jahr im Winter das gleiche Bild im Rohr. Primär fährt er täglich 16 km hin und 16 zurück über die Stadtautobahn bei freier Strecke des Nachts.

Das haben alle unser A-Klasse trotz Langstrecke.Ist bauartbedingt. Auch mit Top- Ölen.

Michael

Einfach mal ein Stündchen über die Autobahn mit 130 dann geht's weg. Aber nur temporär wie oben gesagt.

Zitat:

@m.motor schrieb am 16. Februar 2017 um 12:48:26 Uhr:

Einfach mal ein Stündchen über die Autobahn mit 130 dann geht's weg. Aber nur temporär wie oben gesagt.

Nein,geht nicht weg bei der A-Klasse.Egal wieviel km du auf der AB machst.

Michael

Hallo ins Forum,

Zitat:

@mibe64 schrieb am 16. Februar 2017 um 14:15:04 Uhr:

Nein,geht nicht weg bei der A-Klasse.Egal wieviel km du auf der AB machst.

doch, aber nur kurzfristig und 130 km/h reicht nicht. Dazu braucht's nach meinen Erfahrungen a) Last von ca. 70% aufwärts über mindestens 1,5 Stunden (Öltemperatur liegt dann am besten im hohen 90°-Bereich, besser im Bereich von 103-105°) und b) Außentemperaturen >20°. Dann heizt sich das lange Kunststoffrohr soweit auf, dass der Schleim sich leicht löst und nach unten in die heiße Ölwanne rutscht und sich da auflöst.

Viele Grüße

Peter

Vielleicht könnte man mal versuchen das Rohr außen mit hitzebeständigem Material zu isolieren, dann würde sich das Kondensat-Problem sicher deutlich reduzieren.

Es ist ja kein Problem. Also weshalb so ein Aufwand?

Zitat:

@Bruno_Pasalaki schrieb am 18. Februar 2017 um 09:23:28 Uhr:

Es ist ja kein Problem. Also weshalb so ein Aufwand?

ZB wenn es bei starkem Frost einen Eispfropfen bildet. Würde zwar nicht so schlimm sein wie bei einigen Polos bei denen dir Kurbelgehäusebelüftung beim Zufrieren zu Ölverlust und Motorschäden führen kann, aber wen es stört...

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