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ruhiger Urlaub

Themenstarteram 4. März 2014 um 10:53

Da das Ende eines langen Berufslebens kurz bevorsteht, treibt mich mal wieder das Thema ´Caravan´um. Allerdings schreckt mich das Leben in im 3-Meter-Abstand ab. Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass die übliche Belebungsdichte auf Campingplätzen kaum Platz für Privatheit und Ruhe läßt. Ich habe mir deshalb u.a. einen ADAC-Campingführer zugelegt. Allerdings gibt der auch keine Auskunft darüber aus, wie überbevölkert die einzelnen Plätze sind. Die durchschnittlichen Parzellengrößen lassen aber nichts Gutes hoffen.

Gibt es eine Strategie, um an ruhige Plätze mit geringer Belebungsdichte zu kommen. Es geht schlicht darum, erholsame, ruhige Urlaube zu verbringen.

Vielen Dank für die Tipps!

Beste Antwort im Thema

außerhalb der Hauptsaison zu reisen dürfte die Zahl der Mitbewohner deutlich reduzieren

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Zur Länge und Breite des Wohnwagens kann man nur was sagen, wenn man die "Fahrgewohnheiten" kennt. Wer auch neben den Autobahnen unterwegs sein will, sollte sich da auf jeden Fall Gedanken machen. Es gibt Gegenden in Europa, da haben sogar Fahrzeuge der Müllabfuhr und Feuerwehr deutlich geringere Maße, als wir das aus Deutschland kennen.

Wer nicht auf einen Capingplatz will, kann sich einen Wohnwagen abschminken. Ein Wohnwagengespann ist zu unhandlich, auch wenn man gut rückwärts rangieren kann und ist durch das extra Zugfahrzeug ganz einfach zu lang.

Zitat:

Original geschrieben von reidi

Was man zum Autark braucht ist eine

90 Ah Batterie

Frischwassertank (hat auch ein normaler WW )

Einen Abwasserbehälter/Tank

eventuell einen Warmwasserboiler

Das wars auch schon.

Mehr haben Womos auch nicht.

Hallo,

welche WoWa-Grösse man benötigt, hängt von den Urlaubsgewohnheiten und Urlaubszeiten ab.

Im Winter sitzt man meist mehr im, als vor dem WoWa.

Autark ?

Kommt drauf an, was man alles wie lange betreiben möchte :-)

Wenn der Mover gewünscht ist, hat man den Strompuffer schon mal dabei - ggf. ein paar Ah grösser nehmen. Mittels 12 V-Booster lädt man auch bei der Weiterfahrt.

Problematisch ist eher das Wasser- / Abwasser . Damit begrenzt man oft seine autarke Zeit.

Wassertanks heute schon fast überall Serie und ist mit "Handkanister" erweiterbar.

Wenn man keinen Einbau-Abwassertank haben kann/möchte,

stellt man den Abwassertank mit Verbindungsschlauch unter den Wowa.

So hat man auch ein "geschlossenes System"

Jetzt muss man nur noch ein Plätzchen finden, wo es erlaubt ist ;-)

Auf jeden Fall würde ich vor dem Kauf eines Wohnwagens erst mal einen mieten, um auszuprobieren, ob man für diese Art des Reisens und Wohnens überhaupt geeignet ist. Das ist sonst schnell eine teure Fehlinvestition.

 

Bevor wir die für uns ideale Kombination von PU und Wohnkabine gefunden habe, waren wir viele Jahre mit Wohnmobilen der Transit Klasse unterwegs und haben auch über Wohnwagen nachgedacht. Für unsere bevorzugten Ziele wäre aber nur ein kleines und vor allem schmales Modell in die engere Wahl gekommen, was 2m Breite nicht überschreitet und mindestens Schlechtwege-tauglich ist. Da gibt es nicht viel Auswahl, zum Beispiel den Eriba Familia oder Triton.

 

Bernhard

Zitat:

Wenn der Mover gewünscht ist, hat man den Strompuffer schon mal dabei - ggf. ein paar Ah grösser nehmen. Mittels 12 V-Booster lädt man auch bei der Weiterfahrt.

Genau.

Und eine oder zwei Solarplatten passen auch auf einen WW ;-))

 

am 14. März 2014 um 5:24

Moin!

Habe nicht alle Antworten gelesen, man sehe es mir also nach, wenn bereits Ähnliches geschrieben worden ist.

Meine Erfahrungen mit ruhigen, großzügigen Campingplätzen sind in Schweden, Norwegen und Finnland sehr gut. Selbst der stadtnahe Campingplatz in Oslo bot großzügig Platz auch im Sommer.

Generell gilt: je weiter man nach Norden fährt, umso großzügiger wird es.

An Atlantikküste und Mittelmeer rund um Spanien und Frankreich sowie Italien ist es meist recht eng.

Da empfiehlt sich dann eher noch Griechenland, wo man häufig wild am Strand stehen und in Tavernen zur Toilette gehen kann. Das hat mir (leider nur mir und nciht meiner Frau...) bislang auch am besten gefallen. Direkt auf dem Sandstrand parken und abends mit Blick aufs Meer ein Glas Wein trinken, während der nächste Wagen 50m weiter steht.

Wir sind übrigens mit einem Ford Nugget unterwegs, also tagelang authark.

Früher hatten wir einen alten Wohnwagen, gezogen von einem SUV. Damit kam man auch ganz gut durch und an interessante Stellplätze, die man einfach von der Küstenstraße suchen muss. Übung macht hier den Meister.

Allerdings war ich nie ein Freund der langsamen Gangart und des reinen On-Road-Urlaubs, weshalb der alte Wohnwagen sich irgendwann auflöste und nun wohl als stationäres Ferienhaus in Griechenland dient...

Probiert es einfach aus. Wenn Ihr nicht ständig 30°C braucht, startet in Schweden und fahrt die norwegische Südküste bis Bergen und dann Inland zurück bis Oslo. Ihr werdet stapelweise Seen finden, an denen man einfach eine Nacht stehen kann. Habt Ihr mehr Zeit, macht eine Runde hoch über Trondheim nach Bodo und dann rüber nach Finnland. 365 Tage Weihnachten im Jahr in Rovaniemi (da wohnt der Weihnachtsmann, falls Ihr Euch schon immer gefragt haben solltet, was er den Rest des Jahres macht...). Dann runter nach Helsinki und über die baltischen Republiken und Polen zurück nach Deutschland. Dauert 2 Monate, wenn man es gemütlich angehen lässt, man sieht aber richtig was. Was will ma als Rentner mehr? Ich würde / werde (habe blöderweise noch 26 Jahre...) es so machen.

Sollte Euer WoWa über keine Batterie verfügen, baut eine ein, mit Ladegarät und ein paar 12V LED-Lampen. Ausserdem kann man leicht einen zweiten Wasserhahn am Waschbecken verbauen, der auf 12 V läuft. Der ganze Kram kostet keine 200 Eur. Hatte unseren uralt-WoWa binnen 3h nachgerüstet.

Dann kann man auch mal 3 Tage wild stehen, zumal an einem schwedischen See, dessen Wasser sauberer ist als das Wuppertaler Leitungswasser...

Ein kräftiges Zugfahrzeug ist von Vorteil. Du scheinst einen alten E zu fahren. Damit kann man gut weite Strecken fahren. Was steht Euch also noch im Wege?

Schönen Urlaub!

M. D.

Hallo zusammen - ich war schon lange nicht mehr da und habe gerade mal ein bisschen quer gelesen ... das "klingt" ja alles gar nicht nach Abenteuer sondern eher nach Urlaub wie in der Hotelburg :( Ich hab mir das Campen wie "Luxus"-Abenteuer vorgestellt ... Kann man sich denn nicht einfach an einen schönen Ort stellen?? Gerade mit dem WoMo bin ich doch autark (dachte ich) Liebe Grüße von der völlig naiven Valentina

Naja so einfach wie das alles scheint, ist es nicht. An vielen Orten ist das Campen schlichtweg verboten. Besonders in beispielsweise Frankreich ist es gar nicht so leicht einen "schönen Ort" zu finden. Ist halt immer ein wenig Glückssache. Aber ich meine, dass man nicht überall einfach so sein Wagen hinstellen kann und dann dort das Abenteuer durchleben kann. Das war zumindest meine Erfahrung, dass häufig uns auch mal gesagt wurde, dass wir hier schlichtweg nicht stehen dürfen.

Zitat:

Original geschrieben von valipo

...

Ich hab mir das Campen wie "Luxus"-Abenteuer vorgestellt ...

...

Hallo,

das Abenteuer kannst du haben.

Kauf dir ein kleine Zelt und fahr in Richtung Norden.

Wer Luxus will, der muss sich halt mit den hunderttausend anderen rumbalgen, die auch alle in der ersten Reihe stehen wollen.

Liebe Grüße

Herbert

Zitat:

Original geschrieben von valipo

.................Ich hab mir das Campen wie "Luxus"-Abenteuer vorgestellt ... Kann man sich denn nicht einfach an einen schönen Ort stellen?? Gerade mit dem WoMo bin ich doch autark (dachte ich)..........................

Moin,

noch ein Opfer der Verkaufspropaganda der Campingfahrzeugindustrie.......

So wie Du Valentian, denken tausender anderer Camper auch.

Da bleibt nicht mehr viel von Freiheit und Abenteuer.

Wen n sich dann noch ein paar daneben beneben, werden die wenigen Stellen, an denen es man

jetzt noch darf/kann, auch noch gesperrt. :(

 

Zitat:

Original geschrieben von valipo

:( Ich hab mir das Campen wie "Luxus"-Abenteuer vorgestellt ... Kann man sich denn nicht einfach an einen schönen Ort stellen?? Gerade mit dem WoMo bin ich doch autark (dachte ich) Liebe Grüße von der völlig naiven Valentina

Nicht in der Hauptsaison! und längst nicht mehr überall, weil viele schöne Orte und Geheimtipps einfach vom Andrang überrollt wurden. Das ist im dicht besiedelten Europa leider so.

 

In Australien, USA, Canada und einigen Regionen von Südamerika gibt es die Freiheit auch noch ganzjährig. Ebenso im Osten Europas, in Teilen der Türkei, im Norden von Skandinavien, in UK, überall, wo die Massen nicht auflaufen.

Da muss man sich aber auch genau informieren, bevor man sich auf Prospekte verlässt.

 

BB

 

 

 

Zitat:

In USA und Canada gibt es die Freiheit auch noch ganzjährig. Ebenso im Osten Europas, in Teilen der Türkei, im Norden von Skandinavien, in UK, überall, wo die Massen nicht auflaufen.

Da muss man sich aber auch genau informieren, bevor man sich auf Prospekte verlässt.

BB

in den USA und in Canada mit Sicherheit nicht. Dort ist das wilde Campen, außer auf privatem Grund mit Genehmigung verboten.

boaaah ... ihr macht ja richtig Mut :eek: ich merke schon irgendwie habe ich da wohl wirklich zu wild-romantische Vorstellungen ...

USA und Kanada können wir uns nicht leisten - Australien / Neuseeland erstrecht nicht ... somit muss ich wohl im Forum noch ein bisschen weiter suchen ;)

Trotzdem vieeeelen Dank für Eure Tipps ...

Zitat:

Original geschrieben von Juergen73

Zitat:

<span style="line-height: 1.6em; display: inline !important;">in den USA und in Canada mit Sicherheit nicht. Dort ist das wilde Campen, außer auf privatem Grund mit Genehmigung verboten.

Zunächst mal sind die Parzellen auf den Campgrounds erheblich größer, so dass man richtig viel Platz hat. Nicht überall, aber oft. Da muss man sich natürlich vorher informieren. Es kann aber auch passieren, dass ein Camping wegen Überfüllung geschlossen ist, auf dem nach europäischen Vorstellungen noch Dutzende weitere Fahrzeuge Platz hätten.

 

Dann kommt es auch noch darauf an, in welcher Region und mit welcher Art Fahrzeug man unterwegs ist. Mit einem 4x4 Pickup und Offroad Wohnkabine kommt man an Orte, wo es niemanden stört.

 

Zurück nach Europa:

Mit dem großen Luxuscamper bleibt man zwangsläufig auf den Hauptrouten, genießt dafür aber jeden Comfort, nur keine Ruhe. Mit unserem Pickup mit leichter und offroad tauglicher Wohnkabine haben wir zwar weniger Komfort und Platz im Fahrzeug, dafür finden wir aber immer wieder die wild-romantischen Plätze. 

 

Bernhard

 

am 8. Mai 2014 um 9:21

Ok ... wo ist denn die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass wir ein ruhiges wildromantisches Plätzchen in Europa finden - ohne gleich fette Strafen zu riskieren?? :confused:

Wir wollen ja gar nicht den ganzen Urlaub "wild" campen - sondern einfach mal irgendwo stehen bleiben wo es besonders schön ist ... manchmal geht es ja auch gar nicht anders, weil man keinen regulären CP findet oder so ... Unser WoMo wird sicher nicht supergroß (unser Händler in Nbg sucht gerade was passendes für uns) :)

Zitat:

Original geschrieben von valipo

Ok ... wo ist denn die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass wir ein ruhiges wildromantisches Plätzchen in Europa finden - ohne gleich fette Strafen zu riskieren?? :confused:

Wir wollen ja gar nicht den ganzen Urlaub "wild" campen - sondern einfach mal irgendwo stehen bleiben wo es besonders schön ist ... manchmal geht es ja auch gar nicht anders, weil man keinen regulären CP findet oder so ... Unser WoMo wird sicher nicht supergroß (unser Händler in Nbg sucht gerade was passendes für uns) :)

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