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Rostige Radschrauben - was tun?

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 7. März 2013 um 16:20

Hi zusammen,

meine Radschrauben sind nach diesem Winter unnormal rostig geworden und frage mich wieso das so heftig ist bei diesen Schrauben. Hab ja schon viele Winter und Schrauben erlebt, aber sowas noch nie. Vor dem Winter waren sie defintiv nicht so.

Wie kann denn sowas passieren? Sind das minderwertige Schrauben?

Überlege mir ob ich mir 20 neue holen soll oder kann man diese irgendwie noch behandeln und retten?

Keine Lust, dass mir eine mal beim Reifenwechsel abreisst.

Und wie kann man sowas vermeiden?

gruss

TazaTDI

Radschrauben-2
Radschrauben-1
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19 Antworten

Das ist doch nur optik!

Sonst kannst du die zur Not anschleifen und dann mit Rostlöser einsprühen. Das sollte dann helfen, weil die dann leicht fettig werden. Es gibt bei Audi/VW solche Kappen für die Radschrauben. Die sind aus Plastik udn schwarz. Evtl. die über den Winter montieren, dann sieht es nicht so ristig aus und es kommt weniger Salz dran. Man könnte sogar die Köpfe etwas einfetten und dann die Kappen drauf machen ;)

Ich bezweifle, das die wegen dem Oberflächenrost abreißen, wenn man die mit normalem Drehmoment anzieht. Es ist nur optisch nicht gerade schön, aber wie gesagt gibt es dafür Kappen!

Themenstarteram 7. März 2013 um 17:25

Das heisst es ist nur oberflächlich? Dann bin ich erstmal beruhigt ;)

Aber sind sie jetzt nicht anfälliger, dass die Köpfe "rund" werden beim Schrauben durch die sich lösende Rostoberfläche?

Auf jeden Fall kommt für nächsten Winter was drauf.

Aber wieso ist das bei vorherigen Wintern und Schrauben nie passiert? Es sind alle 20 Schrauben von mir betroffen.

am 7. März 2013 um 17:31

Das bisschen Rost juckt den stahl nicht. Da muss schon was außergewöhnliches passieren, das du den Kopf run drehst oder abreißt.

Musste schon mal radbolzen mit Ner 2m Verlängerung lösen. Das halten die auch aus.

am 7. März 2013 um 17:38

ergänzent zum Komentar von willywacken empfehle ich dir ne gute Nuss zu nehmen, mit mehrfach Verzahnung.

Themenstarteram 7. März 2013 um 18:18

Danke für die Tipps! :)

Beim Polo meiner Schwester ist letztens beim Radwechsel eine Radschraube abgerissen und das muss mir ja auch nicht passieren.

Womit kann ich sie denn am besten konservieren?

Und was empfehlt ihr fürs Schraubengewinde, damit sich die Schrauben nicht dort drin festfressen. Fett oder ähnliches ist bestimmt nicht zu empfehlen. WD40 oder ähnliches?

am 7. März 2013 um 19:03

meine Reifenwerkstatt empfielt nichts dergleichen an das Gewinde zusprühen noch einfetten.Nach dem ausdrehen Gewinde säubern und so wieder eindrehen.

Edit: einrundeisen auf den schraubenkopf und mit dem Hammer 2/3 Schläge danach sollte die ohne Problem sich lösen

Themenstarteram 8. März 2013 um 7:08

Zitat:

Original geschrieben von batze

meine Reifenwerkstatt empfielt nichts dergleichen an das Gewinde zusprühen noch einfetten.Nach dem ausdrehen Gewinde säubern und so wieder eindrehen.

Edit: einrundeisen auf den schraubenkopf und mit dem Hammer 2/3 Schläge danach sollte die ohne Problem sich lösen

Die Schrauben kann man ja mit ner Drahtbürste säubern, aber wie mache ich es mit dem Gewinde in der Radnabe?

Ich hab zum Glück keinerlei solcher Probleme, aber man will ja nichts heraufbeschwören ;)

Da eh bald der Radwechsel auf die Sommerräder ansteht, will ich es halt in einem Abwasch erledigen.

Ich würde gerne mla wissen, warum man für die Radschrauben eine Vielzahnnuss nehmen soll?

Also ich verwende extra eine normale Nuss!

Das Gewinde kannst du, wenn es für dich nötig erscheint mit Hochdruck auspusten, aber die Schrauben mit einer Bürste leicht säubern reicht da eigentlich voll aus.

Ein Onkel von mir macht auf die Schrauben immer etwas Teflon Zeug drauf, aber ich halte das für unnötig.

... so sehe ich das auch (und so wird's bei mir gemacht):

Reinigung mit Drahtbürste (Gewinde der Radbolzen)

Schraubenlöcher ausblasen

Plastikabdeckungen für den Sechskant (auch bei 20 Stück halten sich die Kosten in Grenzen)

- KEIN Fett / Öl / WD40 o.ä.! (wer will: Bremsenreiniger und komplett abtrockenen lassen!)

Gruß AllroadWA

Zitat:

Original geschrieben von AllroadWA

 

...- KEIN Fett / Öl / WD40 o.ä.! (wer will: Bremsenreiniger und komplett abtrockenen lassen!)

Gruß AllroadWA

Sehe ich anders. Eine Schraube benötigt eine bestimmte Vorspannung, wenn sie sich nicht lösen soll. Bei einem hohen Reibwert im Gewinde (Rost, schlechte Fertigung...) zehrt dieser das Anzugmoment bis zu einem gewissen Grad auf und mindert so die Schraubenvorspannkraft. Die Anzugsmomente gehen i.d.R. von einem gut gefertigten und geölten Gewinde aus. Unter diesen Bedingungen erreicht man die vorgeschriebene Vorspannkraft.

Ich fette meine Schrauben.

Gruß

@ww_hainchen

Dann bist du einer derjeniger, die es FALSCH machen! Schrauben werden nicht gefettet und das hat seine Gründe. Sagt sogar der ADAC!

Ich zitiere: "Die Verwendung von Öl oder Fett an den Schraubgewinden ist grundsätzlich unzulässig."

Hier Nachzulesen: http://www.adac.de/.../default.aspx

Steht dann im letzten Kapitel.

Denn ich würde nun behauten, das du durch dein Öl/Fett... im Gegenteil den Reibwert verringerst und somit mit einem viel Höheren Drehmoment anziehst und due Gefahr besteht, das du die Schraube abreißt.

am 8. März 2013 um 12:02

Zitat:

Original geschrieben von eddyKLF

Ich würde gerne mla wissen, warum man für die Radschrauben eine Vielzahnnuss nehmen soll?

Also ich verwende extra eine normale Nuss!

zu 1. weil sich in meinem Werkzeutgkasten Profiwerzeug befindet,und keines vom Baumarkt,und ich nicht nur einmal es mit erlebt habe wie einer seine Schraubenköpfe ruiniert hat mit Billigwerkzeug.

zu 2. hast ein gutes Gottvertrauen

@TazaTDI

Fährst Du mit Spurplatten? Wenn nicht, tippe ich, dass Du die falschen Schrauben drin hast, denn die Felgen sind scheinbar Audi aber die Schrauben sind es definitiv nicht.

Ansonsten kann ich zu Radschrauben folgendes empfehlen, was auf jeden Fall zwei Sätze Schrauben erfordert:

- rausschrauben

- Innengewinde mit Druckluft auspusten (ich nehme mangels Kompressor so eine in Sprühdosenform)

- Schrauben in Petroleum versenken und bis zur nächsten Saison im verschlossenen Behälter stehen lassen

Vor dem Reindrehen:

- aus dem Petroleum fischen

- mit einer Bürste - ggf. Drahtbürste - die Gewindegänge reinigen

- mit Benzin / Waschbenzin / Alkohol spülen (als nix fettendes)

- reinschrauben

Meine Radschrauben sehen zwar nicht mehr wie neu aus, gehen aber mühelos rein- und rauszuschrauben. So muss ich mir auch im Pannenfall keine Sorgen machen, eine nicht gelöst zu bekommen oder abzureißen.

Grüße

Edit: Drehmomente gehen meist von trockenen, sauberen und fettfreien Gewinden aus; so auch das Drehmoment bei Radschrauben. Wer seine Radschrauben fettet, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie abreißen, weil die Spannung innerhalb der Schraube bis zum Erreichen des Soll-Drehmoments deutlich größer wird. Je nach verwendetem Fett kann die Zugbelastung auf den Schaubenkopf bis zu 20% größer sein als ohne.

Zitat:

Original geschrieben von eddyKLF

@ww_hainchen

Dann bist du einer derjeniger, die es FALSCH machen! Schrauben werden nicht gefettet und das hat seine Gründe. Sagt sogar der ADAC!

Ich zitiere: "Die Verwendung von Öl oder Fett an den Schraubgewinden ist grundsätzlich unzulässig."

Hier Nachzulesen: http://www.adac.de/.../default.aspx

Steht dann im letzten Kapitel.

Denn ich würde nun behauten, das du durch dein Öl/Fett... im Gegenteil den Reibwert verringerst und somit mit einem viel Höheren Drehmoment anziehst und due Gefahr besteht, das du die Schraube abreißt.

Tja, und EUWA> Verband der europ.Hersteller von Fahrzeugrädern

> empfiehlt es. :eek:

siehe 4.4.

"Gewinde können gegen Rost leicht eingeölt werden "

http://www.suedrad.de/fileadmin/pdf/download_d/EUWA_ESDP_107D.pdf

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