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ROADTRIP

Volvo V70 2 (S)
Themenstarteram 18. April 2015 um 12:46

hi leute,

ich mache gerne und oft urlaub mit dem auto.

dieses jahr ist unter anderem ein roadtrip durch skandinavien dabei.

ich habe schon erfahrungen mit langen autostrecken im urlaub und es macht jedes mal wieder spaß (keine kommentare wie "warum tust du dir das an?" bitte!)

wir sind dieses mal zum ersten mal zu 4 unterwegs (sonnst immer zu 3) und ich überlege gerade was ich/wir alles brauchen an ausrüstung.

dabei hoffe ich das ihr noch viele gute anregungen habt. ich fahre gerne ins ungewisse aber nicht unvorbereitet!

zu unseren vergangenen trips:

2013: ziel war kiev und chernobyl (de-pl-ua-pl-de) ca. 4500km

2014: nord/ost europatour (de-pl-lt-lv-est-s-dk-de) ca. 3500km

unser bevorstehender trip:

2015: ziel ist das Nordkapp europas (de-s-fin-n-s-de) ca. 7000km

wir fahren mit meinem fahrzeug (volvo v70 d5) inkl dachbox.

wir übernachten in hotels und hostels bzw gemieteten häusern/wohnungen.

auf jeden fall dabei sind 4 personen mit gepäck für 2 wochen, kühlbox, grill + kohle, verpflegung, schlafsäcke, decken, spiegelreflex, gopro

außerdem wichtige werkzeuge& zubehör: motoröl, diesel, ersatzlampen, sicherungen, wagenheber und rad, duspol, spaten, spanngurte

 

 

wenn ihr bezüglich vorbereitung auf die fahrt, fahrzeugspezifische ideen bzw zubehör für pannen&probleme oder zu unserem gepäck habt bitte einfach mal einen kommentar schreiben.

was mich auch interessieren würde wäre ob ihr auch solche trips macht und wenn ja wohin es geht (in planung für die nächsten jahre sind süd-ost europa albanien/serbien/kroatien/grichenland/bulgarien....)

Beste Antwort im Thema
am 24. April 2015 um 0:34

Hallo :)

Maut in Schweden gibt es wirklich nicht viel.

Die Mautgebühren ist:

- Motalabron, 5 kronor (55 cent) pro überfahrt

- Sundsvallsbron, 9 kronor (95 cent) pro überfahrt

- Öresundsbron, 425 kronor (45 euro) pro überfart, mit Bropass/Autobizz 194 kronor (20 euro) pro überfahrt.

Die Jahresgebühr für Bropass/Autobizz beträgt 350 kronor (37 euro) pro Jahr.

Der Bropass/Autobizz ist sehr empfehlenswert und rechnet sich schon ab 2 überfahrten pro Jahr!

PKW-Maut in Göteborg:

Montag bis Freitag ab 06.00-18.29 Uhr.

06:00–06:29 9 kronor / 95 cent

06:30–06:59 16 kronor / 1.70 euro

07:00–07:59 22 kronor / 2.35 euro

08:00–08:29 16 kronor / 1.70 euro

08:30–14:59 9 kronor / 95 cent

15:00–15:29 16 kronor / 1.70 cent

15:30–16:59 22 kronor / 2.35 cent

17:00–17:59 16 kronor / 1.70 cent

18:00–18:29 9 kronor / 95 cent

18:30–05:59 0 kronor / 0

PKW-Maut in Stockholm:

Montag bis Freitag ab 06.30-18.29 Uhr

06:30–06:59 10 kronor / 1.10 euro

07:00–07:29 15 kronor / 1.60 euro

07:30–08:29 20 kronor / 2.10 euro

08:30–08:59 15 kronor / 1.60 euro

09:00–15:29 10 kronor / 1.10 euro

15:30–15:59 15 kronor / 1.60 euro

16:00–17:29 20 kronor / 2.10 euro

17:30–17:59 15 kronor / 1.60 euro

18:00–18:29 10 kronor / 1.10 euro

18:30–06:29 0 kronor / 0

Es kostet nur bei Einfahrt in die Stadt.

Tempolimits in Schweden.

Früher waren die Templimits 30, 50, 70, 90, 110 km/h.

Seit 2009 gibt in Schweden neue Tempolimits: 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100, 110, 120 km/h.

Innerorts: 30, 40, 50, 60 km/h.

Ausserorts: 70, 80, 90 km/h. Auf Landstrassen mit baulich getrennten Fahrbahnen 100 km/h.

Autobahn: 110, 120 km/h.

Geschwindigkeitsüberwachung und Bussgelder in Schweden.

Geschwindigkeitsüberwachung "Section Control" (abschnittkontrolle) ist nicht erlaubt.

Vor jedem Blitzer steht ein Warnschild, das ist gesetzlich vorgeschrieben.

Blitzer sind nur an Gefahrenstellen zulässig.

Blitzer auf der Autobahn oder in der Stadt ist grundsätzlich nicht erlaubt.

Die Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen beginnen ab 1500 kronor (160 euro) bis maximal 4000 kronor (430 euro).

Tempokontrollen Ausserorts finden recht selten statt.

Innerorts aber aufpassen, es wird hier ab und zu gelasert.

In Skåne und besonders auf der Autobahn E6 muss man mit Staus und stockender Verkehr rechnen, Besonders im Berufsverkehr sind die Staus vorprogrammiert, mit tägliche Auffahrunfälle wegen null sicherheitsabstand...

In Südschweden, besonders in die "bundesländer" Skåne, Halland und Västra Götalands län aufpassen, hier sind Einbruche, Diebstähle und Raubüberfälle keine Seltenheit.

Niemals alleine auf einem Rastplatz im Auto übernachten!

Auch Tagsüber aufpassen, besonders auf Autobahnraststätten auf die Autobahnen E6, E4 und E20.

 

Grüße aus Ystad

 

 

 

 

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37 Antworten

Zitat:

das mit dem tanken möchte ich nochmal vertiefen: warum kann man mit ausländischen karten nur max 400SEK tanken? kann man diese hürde mit mehreren karten umgehen? ich hoffe mal, da ein volltanken beim elch auch mal bis 70l sein kann und dementsprechend mehr als 400SEK bei den schwedischen preisen.

Hat sich mir auch noch nicht wirklich erschlossen.

Ich meine aber auch, dass die Begrenzung nur für EC/Maestro-Card gilt. Mit Kreditkarten sollte es kein Problem sein. (Kann ich aber nichts zu sagen, da ich mich beharrlich gegen Pins auf den Kreditkarten sträube - Es gibt ja so schon genug Pins die man sich merken muss) Ob man den Tankvorgang gleich nochmal mit derselben Karte wiederholen kann wäre auch noch einmal eine andere Frage? - Habe ich noch nie probiert. Reizt mich aber mal beim nächsten Besuch auszuprobieren.

Mit mehreren Karten sollte es gar kein Problem sein. Leider erwischen diese Säulen aber manchmal auch schlechte Tage, sodass ausländische Karten nicht authentifiziert werden können. Ist mir auch schon ein paar mal passiert. Dann hilft nur andere Karten (Mitfahrer) ausprobieren, oder weiterfahren zur nächsten Tankstelle. Auch darum lieber rechtzeitig tanken ;)

Bezüglich der Kriminalität. Bitte nicht zu sehr auf die leichte Schulter nehmen. Das Thema ist durchaus ernst zu nehmen; zumindest in Südschweden. Und Südschweden ist für mich auch noch Stockholm; auch wenn für viele Schwedenbesucher Schweden hier bereits zu Ende ist. Schweden hat die letzten Jahren, verglichen mit der Einwohnerzahl, die höchste Zuwanderungsquote in ganz Europa. Mit allen Vor- und Nachteilen.

Im Süden ist das leider anhand der Kriminalitätsstatistik auszumachen. Weiter im Norden, und das werdet ihr vielleicht auch erleben, ist es die Falschauslegung des Jedermannsrecht in Schweden.

Wenn man dann ganze Sippen aus Bulgarien u.ä. Ländern in den Wäldern campieren sieht und sie den ganzen Tag nur damit beschäftigt sind Blaubeeren und Pilze in Massen in den Wäldern zu ernten, dann hat das leider nur noch wenig mit dem ursprünglichem Sinn des Jedermannrechts zu tun. :mad:

In Göteborg und Stockholm sind halt sehr viele Straßenecken und Plätze vor Supermärkten schon besetzt, wer zu spät kommt, muß eben in den Wald.

Aber laut Medien ist das nicht organisiert. Dann sind die Kleinbusse eben nur zufällig jeden Tag unterwegs, um Leute Pkt. 7 auszusetzen und sie Pkt. 19:00 wieder einzusammeln. Das ist die eine Seite. Die andere sieht so aus:

Die Integration funktioniert in Schweden anfangs sehr gut, verpflichtende (gute) Sprachkurse usw. werden gegeben, aber sobald die Leute aus diesem System raus sind (im Gutglauben der Behörden gilt: kannst du schwedisch, kannst du arbeiten), wird es es sehr einsam um sie und da bleibt dann nur noch Selbstversorgung mit Schattenwirtschaft und Perspektivlosigkeit für die Jugend, die sich an der Sicht des gemeinen Svenssons auf die Zugewanderten reibt. In den Ballungsräumen herrscht eine sehr!!! starke Segregation. In runtergerockten Wohnvierteln leben jene, die nach dem anfänglichen Eingliederungssystem eben keine Arbeit gefunden haben und trotz vieler Bemühungen auch nicht in die schwedische Gesellschaft aufgenommen wurden. Freitags Tacos futtern ist für viele Schweden schon genug der Exotik, aber bitte keine "Neuschweden" im eigenen schönen Wohnviertel, immerhin hat man 15 Jahre auf diese Mietwohnung gewartet, da möchte man doch nur Gustavson, Svensson und Johansson im Haus... Die Lage im Schweden der Gegenwart ist zu komplex, um sie in 10 Zeilen zu beschreiben, es gibt Probleme, die es zu lösen gilt, aber die Lage ist gesplittet in Schweden, denen es egal ist, so lange es sie nicht selbst betrifft, und jenen, die den Scheinargumenten der Schwedendemokraten aufsitzen. Eine problembewußte Diskussion ist aus Gründen der Riesenangst vor Rassismusvorwürfen nicht möglich und so wird die Bennenung der Probleme lieber ausgesessen und Fehler der Vergangenheit gegenwärtig wiederholt. (Wer schwedisch kann: bilbränder + Stadt wie Gbg, Malmö oder Sthlm googeln)

Q

Zitat:

@volvocrasher schrieb am 27. April 2015 um 14:08:53 Uhr:

Die Integration funktioniert in Schweden anfangs sehr gut, verpflichtende (gute) Sprachkurse usw. werden gegeben, aber sobald die Leute aus diesem System raus sind (im Gutglauben der Behörden gilt: kannst du schwedisch, kannst du arbeiten), wird es es sehr einsam um sie und da bleibt dann nur noch Selbstversorgung mit Schattenwirtschaft und Perspektivlosigkeit für die Jugend, die sich an der Sicht des gemeinen Svenssons auf die Zugewanderten reibt. In den Ballungsräumen herrscht eine sehr!!! starke Segregation. In runtergerockten Wohnvierteln leben jene, die nach dem anfänglichen Eingliederungssystem eben keine Arbeit gefunden haben und trotz vieler Bemühungen auch nicht in die schwedische Gesellschaft aufgenommen wurden. Freitags Tacos futtern ist für viele Schweden schon genug der Exotik, aber bitte keine "Neuschweden" im eigenen schönen Wohnviertel, immerhin hat man 15 Jahre auf diese Mietwohnung gewartet, da möchte man doch nur Gustavson, Svensson und Johansson im Haus... Die Lage im Schweden der Gegenwart ist zu komplex, um sie in 10 Zeilen zu beschreiben, es gibt Probleme, die es zu lösen gilt, aber die Lage ist gesplittet in Schweden, denen es egal ist, so lange es sie nicht selbst betrifft, und jenen, die den Scheinargumenten der Schwedendemokraten aufsitzen. Eine problembewußte Diskussion ist aus Gründen der Riesenangst vor Rassismusvorwürfen nicht möglich und so wird die Bennenung der Probleme lieber ausgesessen und Fehler der Vergangenheit gegenwärtig wiederholt. (Wer schwedisch kann: bilbränder + Stadt wie Gbg, Malmö oder Sthlm googeln)

Bis auf den Versuch, den Start in der neuen "Wahlheimat" für die Menschen leichter zu gestalten sehe ich hier aber maximal im Detail Unterschiede zu Deutschland...

Themenstarteram 2. Mai 2015 um 11:01

ja hat meine freundin auch letztens in der neuenwestfälischen gelesen. der hat sogar eine ähnliche route wie wir. wäre echt zum schreien wenn wir das duo da oben sehen. dann halte ich auf jeden fall an und sach mal guten tag.

Themenstarteram 27. Mai 2015 um 15:54

evt noch weitere tipps bezüglich zubehör?

Themenstarteram 29. Juli 2015 um 10:59

Zitat:

@S HKE 438 schrieb am 25. April 2015 um 04:39:00 Uhr:

Zitat:

@el_alcado [url=http://www.motor-talk.de/.../roadtrip-t5276595.html?...]schrieb am 24. April 2015 um 22:19:02 Uhr[/url

wie ist das in norwegen und finnland mit kriminalität, ihr habt bis jetzt ja nur über schweden schwerpunktmäßig südschweden berichtet.

In Norwegen und Finnland gibt es viel weniger Kriminalität, und nicht nur viel weniger, sondern auch weniger Brutalität und Gewaltkriminalität, und weniger Kriminelle Bände usw.

Der Kriminalität in Schweden haben in die letzten Jahren extrem stark zugenommen, es gibt einige Gründe dafür, Schweden ist das ärmste Land Skandinaviens, die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer, Armut, Arbeitslosigkeit und Soziale Ausgrenzung haben in den letzten Jahren stark zugenommen und ist Heute ein ernses Problem in Schweden.

Finnland und Norwegen sind sehr sichere Länder. :)

 

Grüße aus Ystad

das schweden das "ärmste land" in skandinavien ist stimmt aktuell auf jeden fall nicht. in jedem fall sind das die finnen. schweden ist hinter norwegen und dänemark platz 3.

Themenstarteram 31. August 2015 um 20:54

hallo an alle die diesen beitrag verfolgt haben und auch viele tipps gegeben haben, danke dafür.

ich wollte hier mal abschließend ein kleines resümee geben.

also alles in allem hatten wir eine coole tour durch den norden.

wir sind in 13 tagen ziemlich genau 7000km gefahren

und ca 100h im auto gesessen (inkl standzeit).

knapp über 500l diesel wurden verfahren.

wird hatten keine panne oder probleme jeglicher art, überall war diesel zu haben mit kreditkarten oder bar.

wir haben weder schlechte erfahrungen mit kriminalität oder unfreundlichkeit gemacht.

hinzu kam das meistens perfekte wetter. 4 regentage aber dafür 20°C grad am nordkapp und ansonnsten alles zwischen 4 und 30 grad. gerade im höchsten norden hatten wir aber durchweg super wetter, klaren himmel und kein nebel am kapp! dazu ca 150-175h tag und nacht durchgehend sonne, was ein echt krasses erlebnis war.

alles in allem war in schweden, norwegen und finnland eine unglaubliche natur zu bestaunen die es hier in deutschland so nicht gibt. dazu muss man sagen das hier nirgends müll zu sehen war. es war einfach alles nahezu perfekt sauber und dadurch konnte man die wundervolle natur sehr schön genießen.

ich kann nur jedem einen trip in die nördliche region empfelen.

falls jemand fragen hat zu egal was bitte einfach mal schreiben.

folgend seht ihr jetzt noch ein paar ausgewählte fotos. auf den kartenbildern sehr ihr unsere route (gegen den uhrzeigersinn und mit einem grünen stift makiert, leider nicht sehr gut zu erkennen^^)

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