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Riemenscheibe auf Kurbelwelle festsetzen

Themenstarteram 15. März 2009 um 15:03

Hi Leute,

wir haben noch einen Corsa-B, EZ ca. 09/97, 1,4l 44kW Benziner. Dürfte der X14SZ sein, oder?

Jedenfalls wurde beim letzten Zahnriemenwechsel wohl ein Fehler gemacht (vermute ich mal), denn einige Zeit später fing das Fahrzeug extrem stark an zu ruckeln. Wie sich herausstellte, hatte sich die Schraube der Riemenscheibe auf der Kurbelwelle leicht gelöst, so daß jetzt ärgerlicheweise die Nut für den Keil in der Kurbelwelle ausgeschlagen ist. Im Grunde kann man somit jetzt die Schraube festknallen wie man will, bei extremen Lastwechseln besteht immer die Gefahr, daß sich die Riemenscheibe auf der Welle verdreht und somit die Steuerzeiten nicht mehr stimmen :(

Gibt es für dieses Problem eine Lösung, die nicht "Kurbelwelle tauschen" lautet? Der Motor hat gerade mal knapp über 60tkm gelaufen, sozusagen gerade gut eingefahren.

Dirk

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34 Antworten

Hallo.

Einen neuen Keil in Federblech einlegen und in die Nut eintreiben, eventuell auch Kupferblech nehmen.

So würde ich es erstmal machen um den Keil zu fixieren.

Eine neue Schraube nehmen, es sind Dehnschrauben und eventuell Schraubenfix nehmen.

Gruß Werner

Hi Dirk,

Wie Werner schon gesagt hat versuchen neuen Keil einsetzen,eine möglichkeit wäre noch einen selbst anzufertigen aus Keilstahl der auf das ausgeschlagene Mass an der Kurbelwelle angepasstist oder einen originalen neuen mit einem temp.beständigen Kleber einsetzten (z.B Wuchtkitt) und aushärten lassen.Würd mal auf jedenfall was probieren ne neue Kurbelwelle rentiert sich ja net.

Gruß Martin

Themenstarteram 15. März 2009 um 19:52

Problem ist, daß die Nut in der Kurbelwelle natürlich nicht gleichmäßig/gerade ausgeschlagen ist...

Hallo.

Aber nur so kannst Du den Keil in der Kurbelwelle festsetzten.

Das die Nut ausgeschlagen ist, ist uns bekannt und eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Die Steuerzeiten sind wenn nur minimal verstellt, im Toleranzbereich aber Hauptsache die Riemenscheibe sitzt fest.

Ein Versuch ist es wert.

Gruß Werner

Themenstarteram 16. März 2009 um 20:36

Zitat:

Original geschrieben von hwd63

Aber nur so kannst Du den Keil in der Kurbelwelle festsetzten.

Das die Nut ausgeschlagen ist, ist uns bekannt und eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Na ja. Mir stellt sich die Frage, ob es nicht möglich ist, die Nut zu begradigen (ausfräsen) und dann einen zu baschaffenden Keil in Übergröße zu verwenden - wenn es denn sowas gibt.

Ich meine, ich kann mir kaum vorstellen, daß das der erste Motor auf der Welt mit diesem Problem ist, da muss es doch schon bewährte Lösungen geben.

Hallo.

Du kannst den Keil und die Riemenscheibe mit Durmetal einkleben.

Allerdings ist ein wechsel der Riemenscheibe in diesem Leben dann nicht mehr möglich.

Es gibt noch ein weiteres Mittel, das ähnlich gut und wahrscheinlich einfacher zu besorgen ist, aber da fällt mir der Name jetzt nicht ein.

Melde mich morgen nochmal.

Grüsse Diplo

am 18. März 2009 um 19:16

Hallo @ all,

Männer Ihr macht Vorschläge, Keil und Riemenscheibe festkleben....tz, tz, tz.

Wie soll der TA dann später den zahnriemen wechseln:confused:

 

Ich sag mal die Nut in der Kurbelwelle ist nicht so stark ramponiert daß der Keil nicht mehr sauber sitzt.

Was ausschlägt ist das Zahnriemenrad und der Keil. Also soll der TA sich ein neues Zahnriemenrad, ein neuen Keil und eine neue Schraube holen und alles zusammen bauen. Die Riemenscheibe ist eigentlich eine Ingementenscheibe und hat mit dem Zahnrad für die Steuerzeiten nichts zutun. Das ist ein Extrarad. Und daß das Zahnriemenrad etwas Luft im ungespannten Zustand hat, ist Normal. Gehalten wird sie über die Flächenpressung beim Anziehen, und nicht über den Keil. Der ist nur zur Zentrierung.

Anzugmoment der Schraube: 95Nm + 30° + 15°. Die 30° und 15° nicht als 45° ansehen, sondern zuerst die 30° und anschließend die 15° anziehen.

 

Gruß Reinhard

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender

Hallo @ all,

Männer Ihr macht Vorschläge, Keil und Riemenscheibe festkleben....tz, tz, tz.

Wie soll der TA dann später den zahnriemen wechseln:confused:

Ich sag mal die Nut in der Kurbelwelle ist nicht so stark ramponiert daß der Keil nicht mehr sauber sitzt.

Was ausschlägt ist das Zahnriemenrad und der Keil. Also soll der TA sich ein neues Zahnriemenrad, ein neuen Keil und eine neue Schraube holen und alles zusammen bauen. Die Riemenscheibe ist eigentlich eine Ingementenscheibe und hat mit dem Zahnrad für die Steuerzeiten nichts zutun. Das ist ein Extrarad. Und daß das Zahnriemenrad etwas Luft im ungespannten Zustand hat, ist Normal. Gehalten wird sie über die Flächenpressung beim Anziehen, und nicht über den Keil. Der ist nur zur Zentrierung.

Anzugmoment der Schraube: 95Nm + 30° + 15°. Die 30° und 15° nicht als 45° ansehen, sondern zuerst die 30° und anschließend die 15° anziehen.

Gruß Reinhard

Der Keil dient nur zur Zentrierung ? So ein Käse.

Kannst ja mal den Keil rausmachen und ein paar Kilometer fahren und dann nachschauen ob die Nut und die Aussparung in der Riemenscheibe , noch bündig sind.

Wenn auf der Welle Material abgeschruppt wurde und die Riemenscheibe nicht mehr "saugend" draufgeht, dann wird das niemals halten. Die Riemenscheibe wird sich in kürzester Zeit lösen und die Welle noch weiter Zerstören. Bei forscher Fahrweise sogar noch schneller.

Man kann sehr wohl die Riemenscheibe mit Durmetal oder Wekem Flüssigstahl auf die Welle kleben.

Das hält garantiert und ist bei so einem alten Fahrzeug die beste und billigste Lösung.

Bei meinem Nachbar hat sich im Urlaub die Riemenscheibe gelöst und er ist noch 400 Km mit flatternder Scheibe gefahren.Riemenscheibe völlig zerstört und vom Keil nur noch Bröckchen. In der Werkstatt hiess es , es geht nur neue Kurbelwelle und bei einer Instandsetzungsfirma wäre das Aufschweissen von neuem Material und das abdrehen aufs alte Mass , genauso teuer wie eine neue Kurbelwelle. Der restliche Arbeitsaufwand ist ja im Prinzip der Selbe.

Wir haben eine neue Riemenscheibe und einen neuen Keil auf die beschädigte Welle geklebt.

Das hält schon seit mehr als einem Jahr.

In diesem Sinne

Diplo

am 19. März 2009 um 17:11

Wo für soll der keil den sonst sein (im Maschinenbau haben solche keile auch keine andere funtkion)

Und wie gesagt wie soll man den Zahnriemen wechseln wenn man nix mehr abbekommt weil alles Festgeklebt ist.

 

Lässt man dann drin bis er reißt :D

 

Ich würde mir überlegen vielleicht einen neuen Rumpfmotor zu besorgen oder gleich nen ganzen.

Zitat:

Original geschrieben von sidt328

Wo für soll der keil den sonst sein (im Maschinenbau haben solche keile auch keine andere funtkion)

Und wie gesagt wie soll man den Zahnriemen wechseln wenn man nix mehr abbekommt weil alles Festgeklebt ist.

 

Lässt man dann drin bis er reißt :D

 

Ich würde mir überlegen vielleicht einen neuen Rumpfmotor zu besorgen oder gleich nen ganzen.

In beiden Fällen wurde der Zahnriemen kurz vorher gewechselt. Beide Autos sind schon so alt , dass es wahrscheinlich zu keinem weiteren Zahnriemenwechsel kommen wird.

Diplo

am 19. März 2009 um 17:38

und was wenn doch.

Gibt genug autos die über 300tkm oder die älter als 30 jahre sind

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender

Hallo @ all,

Männer Ihr macht Vorschläge, Keil und Riemenscheibe festkleben....tz, tz, tz.

Wie soll der TA dann später den zahnriemen wechseln:confused:

 

Ich sag mal die Nut in der Kurbelwelle ist nicht so stark ramponiert daß der Keil nicht mehr sauber sitzt.

Was ausschlägt ist das Zahnriemenrad und der Keil. Also soll der TA sich ein neues Zahnriemenrad, ein neuen Keil und eine neue Schraube holen und alles zusammen bauen. Die Riemenscheibe ist eigentlich eine Ingementenscheibe und hat mit dem Zahnrad für die Steuerzeiten nichts zutun. Das ist ein Extrarad. Und daß das Zahnriemenrad etwas Luft im ungespannten Zustand hat, ist Normal. Gehalten wird sie über die Flächenpressung beim Anziehen, und nicht über den Keil. Der ist nur zur Zentrierung.

Anzugmoment der Schraube: 95Nm + 30° + 15°. Die 30° und 15° nicht als 45° ansehen, sondern zuerst die 30° und anschließend die 15° anziehen.

 

Gruß Reinhard

Ersetze Zentrierung durch FIXIERUNG  = Festsetzung gegen Verdrehung .... dann stimmt es...... :D

Zitat:

Original geschrieben von sidt328

und was wenn doch.

Gibt genug autos die über 300tkm oder die älter als 30 jahre sind

Der Corsa hat in 12 Jahren gerade mal 60Tkm geschafft. Sind also grob gerechnet 10 bis 14 Jahre bis es wieder soweit ist.

Ist noch ein wenig Zeit , bis er sich darüber gedanken machen muss.

 

Diplo

 

am 19. März 2009 um 18:02

Moment wie wahr das alle 60tkm oder alle 4 jahre

 

Solange ist es also nicht

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