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Reparatur-Odyssee nach Defekt am Schließzylinder der Beifahrertür

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 3. Juli 2013 um 9:48

Hallo zusammen,

es begann damit, dass der Schlüssel sich nicht mehr aus dem Schloss der Fahrertür ziehen ließ.

Wir haben das Schloss dann von einer Werkstatt komplett auswechseln lassen (ca. 60 Euro netto).

Bei der zweiten darauf folgenden Fahrt hat meine Frau den Golf abgestellt und konnte ihn danach nicht mehr starten da die Wegfahrsperre dies auf einmal nicht mehr zuließ.

Abschleppwagen- Werksatt.

Die Werkstatt meinte, das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun. Das Kombiinstrument wäre defekt. Also haben wir dieses zähneknirschend wechseln lassen (230 euro netto) + Schalttafel angepasst (60 Euro netto) . Zeitgleich ging auf einmal die Beifahrertür nicht mehr zum Aufschließen, also auch hier nochmal den Schließzylinder wechseln lassen (60 Euro netto).

DAnn auf einmal ging die hintere linke Tür nicht mehr von außen auf, habe rumprobiert und versehentlich die Kindersicherung eingestellt, jetzt geht die hintere linke Tür weder von innen noch von außen auf.

Kurz darauf zeitgleich mir meine Frau, dass wie aus Geisterhand als sie den Golf startete, sich das Schiebedach gleichzeitig geöffnet hat und sie es anschließend nicht mehr auf herkömmliche Art schließen konnte.

Sie fuhr direkt zur Werkstatt und die sagten wieder, dass das mit den Vordefekten und Reparaturen nichts zu tun hätte. Das Schiebedach wurde dort manuell mit einem Schraubenzieher zu gemacht mit dem Hinweis, dass man es nun nicht mehr öffnen solle bis es fachmännisch repariert sei.

 

Wir sind am VErzweifeln, so viele Reparaturen nach einem Defekt. Irgendwie sehe ich da einen Zusammenhang und zweifle an den Äußerungen der Werkstatt, dass der Grund für all diese Defekte nicht aus dem Erstdfekt entstand, nämlich dem fest sitzenden schlüssel in der Fahrertür.

Wer kennt sich aus, könnte mir bitte jemand Tipps geben wie wir weiter verfahren sollen?

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19 Antworten

Also ich kann da keine Kausalität feststellen.

Ich denke ihr habt einfach Pech gehabt. Manchmal folgt einer kleinen Reparatur noch eine und dann noch eine und dann noch eine und im Prinzip haben alle nichts gemeinsam.

Grüße

Ich würde mal alle Fehlerspeicher auslesen, sollte im Komfortsystem etwas mit einer bereits "reparierten" Türe stehen bitte freundlich noch einmal bei der Werkstatt anfragen.

am 3. Juli 2013 um 12:25

Wechsele ganz schnell die Werkstatt.

 

Die verarschen Dich doch. 

Themenstarteram 3. Juli 2013 um 13:51

ist es für uns also sinnvoll zu einer anderen Werkstatt zu gehen und sich den Fehlerspeicher auslesen zu lassen?

Was kostet sowas?

am 4. Juli 2013 um 4:20

Wenn es berechnet wird, dann meist zwischen 20 bis 30 €.

Da Komfortfunktionen (ZV, eFH, eSD) beim Golf über die Komfortelektrik gesteuert werden, kann es durchaus sein, dass das ganze im kausalen Zusammenhang steht, wenngleich ich auf den ersten Blick auch nicht kapiere, was man da verkehrt machen kann.

Wenn ich es richtig verstehe, wurde der Schließzylinder (! nicht das Schloss) der Fahrer ausgewechselt.

Das ist für den Freundlichen eigentlich eine Sache von 10 Minuten, nachdem der passende SZ beim VW-Teiledienst zusammengestellt und dann geliefert wurde.

Bowdenzug ab, Schraube los, SZ-Einsatz raus, neuen rein, Schraube fest, Bowdenzug einhaken, fettisch.

Wenn man die Schraube zu weit löst (oder fälschlich fast gar nicht) kann das einen hohen Folgeaufwand generieren inkl. Öffnung des Türinnenraums, Ausbau des Schlosses etc. und da könnte man dann schon was vermurksen, auch in Bezug auf das KFT-Steuergerät.

Die WFS wird über den stromlosen Transponder im Schlüssel entsperrt.

Allerdings hatte auch ich schon den Fall, dass nach längerer Zeit abgeklemmter Batterie (ca. 28 Stunden) die WFS aktiviert war. Selbst den ADAC und deren Laptop brachte meine WFS erstmal zur Verzweiflung, weil kein Zugriff möglich war, um einen vermeintlichen Fehler zu löschen.

Idiotischerweise (so der höchst kompetente ADAC-Monteur) war alles wieder gut, nachdem die Batterie weitere 2 Male ab- und wieder angeklemmt wurde...

Erklärbar ist uns das beiden nicht, er beruhigt sich damit, dass sich das StG gern mal aufhängt...

Warum dann allerdings rein mechanisch der SZ der Beifahrertür zeitgleich defekt gegangen ist, ist mir überhaupt nicht klar. Der SZ erschwert nur den Zugang zum eigentlichen Schloss, ist der SZ demontiert, kann man den Golf mit einer Nagelfeile öffnen oder mit einem Schraubendreher.

am 4. Juli 2013 um 5:15

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

 

Warum dann allerdings rein mechanisch der SZ der Beifahrertür zeitgleich defekt gegangen ist, ist mir überhaupt nicht klar. Der SZ erschwert nur den Zugang zum eigentlichen Schloss, ist der SZ demontiert, kann man den Golf mit einer Nagelfeile öffnen oder mit einem Schraubendreher.

Sicher gab es einen neuen Schlüssel dazu ... und mit dem zermurkst man alte Schlösser ganz schnell ...

 

Wo kommt denn der TE her ? Evtl ist jemand in Deiner Nähe der mal den Laptop anstecken kann. Das Diagnosekabel und Software habe ich auch da.

Gruß Ronny

Zitat:

Original geschrieben von king of tablewaters

Wechsele ganz schnell die Werkstatt.

Die verarschen Dich doch. 

und warum? die fehler sind zwar ärgerlich, haben aber miteinander nichts zu tun. das is eben dumm gelaufen und keineswegs verarsche!

am 4. Juli 2013 um 7:35

Kein kompetenter Freundlicher oder KFZ-Elektriker in HB oder am Stadtrand oder im Umland?

am 4. Juli 2013 um 11:27

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Wenn ich es richtig verstehe, wurde der Schließzylinder (! nicht das Schloss) der Fahrer ausgewechselt.

Das ist für den Freundlichen eigentlich eine Sache von 10 Minuten, nachdem der passende SZ beim VW-Teiledienst zusammengestellt und dann geliefert wurde.

Bowdenzug ab, Schraube los, SZ-Einsatz raus, neuen rein, Schraube fest, Bowdenzug einhaken, fettisch.

Bowdenzug? Welcher Bowdenzug? Als ich meinen Schließzylinder getauscht habe, musste ich an keinen Bowdenzug ran. Tür auf, Schrauben vorsichtig lockerdrehen (ich glaube, es waren 2), dann vorsichtig den Schließzylinder herausziehen, neuen reinstopfen, Schrauben wieder festziehen, gut is'.

Faxen mit Bowdenzügen hat man doch nur, wenn man die Tür selbst zerlegt.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

Zitat:

Original geschrieben von king of tablewaters

Wechsele ganz schnell die Werkstatt.

Die verarschen Dich doch.

und warum? die fehler sind zwar ärgerlich, haben aber miteinander nichts zu tun. das is eben dumm gelaufen und keineswegs verarsche!

Also ich halte das auch nicht für glaubhaft, dass jahrelang alles wunderbar funktioniert, und dann auf einmal so eine Kette von reparaturübergreifenden Effekten, die alle mit der Schließanlage zu tun haben aber wie durch ein Wunder alle nichts miteinander zu tun haben sollen.

am 4. Juli 2013 um 12:11

Ja, sorry D+P, Du hast natürlich recht!

War offenbar zu früh!

Sorry allen für die Verwirrung, D+P hat recht.

Schraube los, SZ-Gehäuse raus, SZ-Gehäuse rein, Schraube fest.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

Also ich halte das auch nicht für glaubhaft, dass jahrelang alles wunderbar funktioniert, und dann auf einmal so eine Kette von reparaturübergreifenden Effekten, die alle mit der Schließanlage zu tun haben aber wie durch ein Wunder alle nichts miteinander zu tun haben sollen.

warum? wen ich das reserverad aufziehe und bekomm dann auf der andere seite auch einen platten dann hat das eben nix miteinander zu tun und is halt dumm gelaufen. warum soll das hier anders sein? die eine sache hat nix mit der anderen zu tun.

wer eben ein fahrzeug will bei dem nix kaputt geht der braucht eben einen neuwagen. und selbst da gibts keine fehlerfreien.

das eben alles auf einmal kommt ist halt doof. da kann die werkstatt doch nix für?

am 4. Juli 2013 um 13:50

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

warum? wen ich das reserverad aufziehe und bekomm dann auf der andere seite auch einen platten dann hat das eben nix miteinander zu tun und is halt dumm gelaufen.

Und wie oft ist genau dies Dir schon passiert? Wohlgemerkt: ohne dass der 2. Platte in irgendeiner Beziehung zum ersten stand. Im hier geschilderten Fall war die Kette noch länger. Übertragen auf Dein Beispiel hast Du den 2. Platten gerade geflickt, schon platzt ein dritter Reifen. Ohne Zusammenhang zu den beiden anderen. Vorher hattest Du 8 Jahre lang keinen Platten.

Glaubst Du das?

ja glaub ich. warum den auch nicht? wens 3 mal der selbe reifen ist dann isses was anderes. aber wir haben hier 3 verschiedene fehler. das einzig gemeinsame ist das sie im selben auto vorgekommen sind. wo ist der zusammenhang?

am 5. Juli 2013 um 8:00

Der fängt schon beim Steuergerät an, wo die Fäden, äh, Drähte zusammenlaufen. Das Autohaus hat an dieser Technik herumgefummelt.

Ein Kumpel von mir hat mal seinen A4 reparieren lassen. Original VW/Audi-Vertragswerkstatt. Die haben auch an den Türen gearbeitet. Als er den Wagen wiederbekam, war die Funktion der Fensterheberschalter vertauscht: Die Schalter für die vorderen Fenster betätigten nun die hinteren und umgekehrt.

Er hingefahren und reklamiert. Sie haben es in Ordnung gebracht, wovon er sich bei der Abholung überzeugt hat. Einwandfrei. Also er nach Hause gefahren. Dort wollte er das Auto abschließen. Ging aber nicht mehr. Die Türschlösser arbeiteten nicht mehr richtig. Also durfte er gleich wieder zurückfahren und das reklamieren. Diese Werkstatt hat noch nicht einmal behauptet, dass es keinen Zusammenhang gäbe. Erbärmlich ist die Leistung aber dennoch.

Und jetzt bitte ich Dich um die Abschätzung der Wahrscheinlichkeit, dass bei durchschnittlich einem Reifenschaden alle 8 Jahre (das meine Erfahrung, ist natürlich nur ein ganz grob geschätzter Wert) hintereinander weg drei Reifen den Geist aufgeben, ohne dass es einen Zusammenhang gibt.

Ist ok, ich rechne es Dir selber aus. Bei einem Schaden alle 8 Jahre (= 2920 Tage) ist die Wahrscheinlichkeit, einen Reifenschaden zu erleiden, jeden Tag 1:2920. Kettenwahrscheinlichkeiten berechnet man in der Wahrscheinlichkeitsrechnung durch multiplizieren. Die Wahrscheinlichkeit, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen je einen Reifenschaden zu erleiden, ist somit (1:2920) x (1:2920) = 1: 8.526.400. Die Wahrscheinlichkeit, dass an drei aufeinanderfolgenden Tagen je ein Reifenschaden geschieht, ist dann 1: 24.897.088.000! Zum Vergleich: Die Wahrscheinlichkeit auf 6 Richtige im Lotto ist in etwa 1:14.000.000 und damit 1778 mal so groß! Bevor Du also drei solche aufeinanderfolgenden Reifenplatzer hast, hast Du vorher durchschnittlich 1778 mal sechs Richtige im Lotto gewonnen!

Viel Glück!

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