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Renault Clio Bj. 1997 empfehlenswert?

Renault Clio 1
Themenstarteram 6. August 2013 um 9:31

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und hoffe ihr könnt mir helfen!

Also erstmal.. ich bin 17 Jahre alt und schon auf der Suche nach einem Auto, damit ich mit 18 direkt "loslegen" kann.. (: Ich suche ein Auto, das mich einfach nur von A nach B bringt, ohne dabei irgendeinen Luxus zu haben. Daher sollte es möglichst günstig sein und funktionieren. Auch benötige ich kein Leistungsstarkes Auto, da es fast ausschließlich auf der Landstraße oder im Stadtverkehr genutzt werden soll.

Da der Opa eines Kumpels's sein Auto (wie im Titel) verkaufen will, bin ich nun auf dieses aufmerksam geworden und habe schon eine Probefahrt gemacht. Es fährt sich für meine Ansprüche sehr gut. Auch war ich mit dem Auto heute morgen beim TÜV, um einen "Gebrauchtwagencheck" durchzuführen.

Zum Auto:

Renault Clio Bj. 1997

1.2l Benziner mit 55PS

40.000km Laufleistung

8-fach bereift

Mängel:

ein Radlager defekt --> muss ausgetauscht werden

Bremsleitung unsachgemäß verlegt --> muss ausgetauscht werden

Radlauf gerostet --> muss behoben werden, da scharfe Kanten entstehen

Nun haben bis jetzt alle gesagt, dass ich bei 500€ für dieses Auto nichts falsch machen kann..

Der TÜV-Prüfer hat allerdings gemeint, dass er persönlich nicht mehr als 300€ für das Auto ausgeben würde, der Mängel wegen.

Jetzt stellt sich mir die Frage, was es ungefähr kosten würde, die Mängel professionell zu beheben?

Außerdem frage ich mich, ob das Auto jetzt seine 500€ wert ist, oder ob 300€ eher angemessen ist?

Ich füge noch einige Bilder hinzu, damit man sich einen besseren Überblick verschaffen kann, wie der allgemeine Zustand ist..

Ich hoffe auf viele Meinungen zu diesem Auto, die meinere Entscheidungsfindung helfen könnten (:

l.G. Schrumpfi

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10 Antworten
am 6. August 2013 um 9:39

Normalerweise bekommt man bei Renault relativ gute Qualität. Man kommt damit eigentlich immer von A nach B.

Die Frage, wie viel man für diesen Clio noch geben kann, hängen davon ab, ob und zu welchem Kurs man die Teile bekommt. Renault hat einige Posten gestrichen. Mein Bruder hat jetzt gerade die Erfahrung gemacht, daß er für seinen 1999er Laguna Teile der hnterne Bremsen nicht mehr bekommt.

Kaufen solltest Du den Clio nur, wenn die besagten Mängel behoben sind und Du dann noch deutlich unter 1000 € mit frischer HU dafür ausgibst.

Versuch auf jeden Fall, ihn so weit wie möglich runterzuhandeln.

Sorry, aber wenn die Radläufe schon dermaßen am blühen sind, ist die Karosserie rosttechnisch tot. Selbst wenn man nur die offensichtlichen Durchrostungen in der Werkstatt beseitigen lässt, kostet das eine Stange Geld. So ein Auto rentiert sich nur noch für jemanden der selbst schweißt und an der Arbeit auch noch etwas Spaß hat.

Für 500€ bekommst du Autos mit Rest-TÜV und deutlich weniger gravierenden Rostschäden.

 

Edit: Wann war der letzte Zahnriemenwechsel? Der ist alle 120tkm ODER 5 Jahre fällig, wobei das Zeitintervall auch auf jeen Fall eingehalten werden sollte, wenn man keinen Motorschaden + Liegenbleiben mitten in der Pampa riskieren will. Wechsel kostet auch so 500€. Wenn der auch noch fällig ist, vergiss as Auto erst recht.

Themenstarteram 6. August 2013 um 11:08

Das mit dem Rost ist wirklich nicht so schœn, aber ich kenne jemanden der schweißen kann, das geht eventuell so.

Zahnriemen wurde 2010 bei 35tkm gewechselt.. So steht es im Wartungshandbuch.

Wenn er wirklich "schweißen kann" (also nicht mit Stabelektroden nen Grill aus 3mm-Blech irgendwie zusammenbrutzeln sondern mit Schutzgas dünne Karosserierbleche sauber verschweißen), und er dir das für kleines Geld macht, dann wird der Wagen wieder halbwegs interessant.

Ich würde mir trotzdem kein halb verfaultes Auto für 500€ ins Haus holen...

Mich wundert wie man nach 40.000 km einen Radlagerschaden haben kann.

Wenn ich 40.000 durch die 15 Jahre und 12 Monate teile kommt da eine Laufleistung vom Fahrrad raus.

Irgendwie paßt da was nicht zusammen.

Mein Clio ist von 99 , hat wohl verzinkte Bleche und zumindest vorne, Kotflügel aus Kunststoff.

Kein Radlagerschaden bis heute mit über 170.000.

Evtl kann man diese Kunstoffkotflügel montieren und fertig ist das.

Aber wie ist der Rest der Karosse gerostet???

schrauber

Zitat:

Original geschrieben von schrauber10

Evtl kann man diese Kunstoffkotflügel montieren und fertig ist das.

Der Rost ist doch an den HINTEREN Radläufen... Da ist nix mit Kunststoff...

Zitat:

Original geschrieben von schrauber10

Mich wundert wie man nach 40.000 km einen Radlagerschaden haben kann.

Wenn ich 40.000 durch die 15 Jahre und 12 Monate teile kommt da eine Laufleistung vom Fahrrad raus.

Das Auto von meinem Opa wird auch nur so 2-3000km im Jahr bewegt. Gibts also durchaus.

Das ganze dann z.B. nur zum Einkaufen, immer über die Bordsteinschwelle vom Parkplatz und schon ist ein Radlager ratz fatz defekt.

am 9. August 2013 um 18:24

Zitat:

Original geschrieben von schrauber10

Mich wundert wie man nach 40.000 km einen Radlagerschaden haben kann.

Wenn ich 40.000 durch die 15 Jahre und 12 Monate teile kommt da eine Laufleistung vom Fahrrad raus.

Irgendwie paßt da was nicht zusammen.

Mein Clio ist von 99 , hat wohl verzinkte Bleche und zumindest vorne, Kotflügel aus Kunststoff.

Kein Radlagerschaden bis heute mit über 170.000.

Evtl kann man diese Kunstoffkotflügel montieren und fertig ist das.

Aber wie ist der Rest der Karosse gerostet???

schrauber

Da brauchst du dich nicht zu wundern...

Dieser Clio wurde höchstwahrscheinlich nur auf Kurzstrecke bewegt - und das höchstwahrscheilich das ganze Jahr.

Das Hauptproblem wird der Rost sowie Feuchtigkeit sein.

Deshalb sind auch die Radläufe so stark verrottet und die die Simmerringe der Radlager aufgerostet.

Die Laufleistung von 40 Tkm klingt erstmal wenig aber im Ernstfall kann sie schon den Motor arg belastet haben.

Wenn der Kauf zu Stande kommt, dann tatsächlich nicht mehr als 250 - 300 € zahlen.

Die Mängel beseitigen und anschließend auf die AB schicken - freiblasen.

Anschließend hoffen, dass er noch paar Jahre mitmacht - die Konstruktion und Eigenschaften dafür hat er ;)

Zitat:

Original geschrieben von racer4679

Die Mängel beseitigen und anschließend auf die AB schicken - freiblasen.

Anschließend hoffen, dass er noch paar Jahre mitmacht - die Konstruktion und Eigenschaften dafür hat er ;)

Um zu verstehen, warum "freiblasen" bei einem 16 Jahre alten Renault mit nur 40.000km eine sau blöde Idee ist empfehle ich dem TE (wenn er denn das Fahrzeug kauft) mal den Ventildeckel abzunehmen und die Brösel dessen, was mal die Ventildeckeldichtung war, einzusammeln. Man bekommt dann mit wenig Aufwand eine ungefähre Idee, wie die Zylinderkopfdichtung aussieht. Glaub mir, ich hab das schon mehrfach hinter mir.

am 10. August 2013 um 14:37

Zitat:

Original geschrieben von 7406

 

Um zu verstehen, warum "freiblasen" bei einem 16 Jahre alten Renault mit nur 40.000km eine sau blöde Idee ist empfehle ich dem TE (wenn er denn das Fahrzeug kauft) mal den Ventildeckel abzunehmen und die Brösel dessen, was mal die Ventildeckeldichtung war, einzusammeln. Man bekommt dann mit wenig Aufwand eine ungefähre Idee, wie die Zylinderkopfdichtung aussieht. Glaub mir, ich hab das schon mehrfach hinter mir.

Na gut, stellen wir mal die sau blöde Idee bei Seite.

Wenn es denn tatsächlich so schlecht um den Motor stehen sollte, dass sämtliche Dichtungen porös sind und getauscht werden müssten, wird es dann auch dementsprechend teuer.

Man kann dann auch davon ausgehen, dass durch defekte Ölabstreifringe und Ventilschaftdichtungen der Motor zum Ölkonsumenten wird - und das nicht zu wenig - AU wäre dann auch gelaufen.

Hm, also bei mir halten nach 19 Jahren sowohl Ventil- als auch ZK-Dichtung noch "Renault-Typisch" dicht. Heißt also, im TÜV-Bericht steht seit der ersten HU "Motor verölt", aber Vollgas auf der Autobahn läuft der Motor trotzdem problemlos...

Man sollte sich um den Motor nicht zu viele Sorgen machen, nur weil er ein paar Tage älter ist. Bei dem Auto ist ganz klar der desolate Rost-Zustand das Ausschulsskriterium.

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