ForumW211
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. Reifen hinten/vorne tauschen?

Reifen hinten/vorne tauschen?

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 14. April 2017 um 15:05

245er 45 R17, Hankook Ventus S1evo2

Nach einer Saison, ca. 18.000 km sind sie Vorderreifen an den Profilkanten abgewetzt. Siehe Foto.

Hinten und Vorne ansonsten gleich viel Profil.

Welche Vor- und Nachteile hat Räder Vorne-Hinten vertauscht zu montieren bzw. so zu lassen?

Es geht mir um Sicherheit und Fahrkomfort (Laufruhe).

Dsc-20170414-164811-163
Dsc-20170414-165018-044
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@jpebert schrieb am 14. April 2017 um 23:02:47 Uhr:

Ich wollte schon sagen ... die besseren Reifen gehören nach vorn!

Nein, die besseren Reifen gehören immer nach hinten.

37 weitere Antworten
Ähnliche Themen
37 Antworten

Die besseren Reifen (tieferes Profil) gehört immer auf die Antriebsachse.

 

Hecktriebler: hinten

Fronttriebler: vorne

Zitat:

@chemiekutscher schrieb am 15. April 2017 um 07:00:26 Uhr:

Die besseren Reifen (tieferes Profil) gehört immer auf die Antriebsachse.

 

Hecktriebler: hinten

Fronttriebler: vorne

Leider nein. Unabhängig von der Antriebsart, gehören die Reifen mit mehr Profil immer auf die Hinterachse. Ich versuche es zu erklären:

Alle vier Reifen bringen eine gewisse Seitenführung auf die Straße. Gerade in Kurven wichtig. Wenn man es jetzt übertreibt und die schlechteren Reifen auf der Hinterachse wären, würde das Auto ausbrechen. Hat man jetzt die besseren Reifen auf der Hinterachse, kann ich die Kurve mit einer höheren Geschwindigkeit durchfahren. Vorne hingegen kann ich mit den schlechteren Reifen gegenlenken. Versucht das mal auf der Hinterachse :-)

Ich hoffe, ich konnte es etwas verständlich erklären.

Ja ich weiß, ganz früher gab es mal das Gerücht, die besseren Reifen immer auf die Antriebsachse, das ist aber nicht richtig.

Ja ich weiß auch, aus wirtschaftlichen Gründen könnte man die Reifen von vorne nach hinten tauschen. Das muss aber dann jeder für sich entscheiden, was ihm lieb ist, Sicherheit oder 200€ für zwei neue Reifen.

Solltet ihr noch Fragen haben, meldet euch.

am 15. April 2017 um 5:34

Zitat:

@chemiekutscher schrieb am 15. Apr. 2017 um 07:0:26 Uhr:

Die besseren Reifen (tieferes Profil) gehört immer auf die Antriebsachse.

Falsch! Bitte lese Dich kommplett ein!

Woher kommt nur diese Idee?

 

@jpebert

Und ja ich habe den kommpletten Text auf der von mir verlinkten Seite gelesen!

 

Hier noch ein Link:

 

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...m-reifenwechsel-7722022.html

Zitat:

@chemiekutscher schrieb am 15. April 2017 um 07:00:26 Uhr:

Die besseren Reifen (tieferes Profil) gehört immer auf die Antriebsachse.

Hecktriebler: hinten

Fronttriebler: vorne

Und wohin gehören dann die besseren Reifen an einem 4W-Drive? Soll man hier auslosen, welche Reifen man wo montiert?

Dass diese aus den 70ern stammende Volksweisheit bis heute nicht aus den Köpfen zu bekommen ist, ist schon frappierend und deutet ein wenig auf beharrliches Ignorieren des techn. Fortschritts. :(

am 15. April 2017 um 6:54

Zitat:

@austriabenz schrieb am 15. Apr. 2017 um 08:50:18 Uhr:

Und wohin gehören die besseren Reifen an einem 4W-Drive?

Habe am Donnerstag erst beim E350 4M die Reifen getauscht...

Auch nach hinten! Immer nach hinten!

Was ja wohl klar ist.:)

 

Die Frage war auch eher an den von mir zitierten Kollegen gerichtet. Auf seine Antwort bin ich gespannt :p

Um es zu präzisieren: Natürlich würden sich die Reifen an der Antriebsachse schneller und damit gleichmäßiger abnutzen, jedoch kommt in Grenzsituationen die Gefahr praktisch immer von hinten -- daher die besseren Gummis hinten. Immer.

Es gibt eine sehr anschauliche Weise das zu erklären. Man nehme ein Spielzeugauto mit vier drehbaren Rädern und klebe wahlweise jeweils die vorderen oder die hinteren Räder mit Tesafilm (=rutschig, stellvertretend für den schlechten Reifen) ab. Dann lässt man das Auto über einen glatten Boden sausen.

Tesa vorne: Auto fährt wie auf Schienen

Tesa hinten: Auto schleudert

Folglich: Hinten braucht man die Seitenführung und den besseren Reifen.

Bei einem ADAC Training gelernt.

Sehr gut aufgepasst. Ich wünschte mir, dass jeder Führerscheinneuling einen solchen Kurs besucht. Dauert nur 8 Std. Aber man nimmt eine Menge mit.

Zitat:

@agentstarburst schrieb am 15. April 2017 um 12:55:15 Uhr:

Es gibt eine sehr anschauliche Weise das zu erklären. Man nehme ein Spielzeugauto mit vier drehbaren Rädern und klebe wahlweise jeweils die vorderen oder die hinteren Räder mit Tesafilm (=rutschig, stellvertretend für den schlechten Reifen) ab. Dann lässt man das Auto über einen glatten Boden sausen.

Tesa vorne: Auto fährt wie auf Schienen

Tesa hinten: Auto schleudert

Folglich: Hinten braucht man die Seitenführung und den besseren Reifen.

Bei einem ADAC Training gelernt.

Absolut richtig. Dieses Training habe ich ebenfalls besucht.

Das bessere Profil immer hinten, unabhängig von der Antriebsart.

 

Zu dem Fahrschulbeispiel hätte Churchill mit Recht seinen Spruch: Ich glaube nur einer Statistik, die ich selbst gefälscht habe, angebracht.

Hat sich mal Jemand die Bedingungen angesehen unter denen die excellenten Fahrer zu der nun verbreiteten Erkenntnis gelangten? Auf div.Reifenherstellerseiten nachzulesen und anzusehen.

Im Auftrag bewegen excellente Fahrer ihre Wagen ständig im Grenzbereich- was selbst Geübte hier kaum erleben werden.

Für die Industrie- nicht die Volksfürsorge / Krankenkassen.

Damit und wie die Reifenindustrie mehr Umsatz macht. Dafür wird gezahlt. Muss sich lohnen.

Wie wird also das Ergebnis aussehen?

Ich verstehe nicht ganz. Mein Problem ist nicht das Wagenverhalten mit schlechten Reifen, kann wirklich fahren (mit Slicks, Vollprofil ... bei jedem Wetter und V). Anpassen des Fahrstils gehört auch dazu ;) Und hin & wieder einige Trainingsrunden für Kurvenspeed, Fahrzeuggefühl und Manöver, die man besser nicht auf öffentlichen Straßenland macht, gehören auch dazu.

Ich habe verschiedene Tests gesehen, wo Reifen den angegebenen Topspeed nicht standhalten. Mit einiger Benutzung und möglicherweise unsichtbaren Schäden an Karkasse sieht das noch schlechter aus. Ich möchte bei hohen Geschwindigkeiten möglichst keinen Reifenplatzer und schon gar nicht vorn. That's all. Tja und wer auf gutes Verhalten bei Nässe wert legt ist mit vorn auch besser bedient.

Aber eines habe ich aus dem Thread mitgenommen. So eindeutig wie es überall beschrieben ist, ist es nicht. Es hängt davon ab, was man(n) oder Frau kann und möchte. Das ist der Nachteil von Schwarz & Weiß.

Diese Empfehlung ist immer dann richtig, wenn etwas nicht so läuft, wie man es plant. Nicht immer hat man die Kontrolle über eine Situation und genau dann wird es richtig gefährlich. Und dann sollten die besseren Reifen eben hinten drauf sein, dort sind sie nützlicher.

Schleudertraining und Talent(vermutung) hin oder her.

Richtig. Aber ich glaube nicht, dass hinten die beste Variante für jeden Fall ist. Oder anders gesagt, wie man es macht, macht man es falsch. Insofern halte ich allgemeine Regeln für gut, aber ob es im speziellen funktioniert? Wenn man sich gut auskennt, dann sollte man es meiner Meinung machen, wie es für den tatsächlichen Anwendungsfall am besten passt.

Und wenn ich mir die Hinweise der Journaille so anschaue, dann scheint ja hinten und vorn zu wechseln, wie das Wetter. Wer weiß was morgen lt. Presse und "Experten" i.A. richtig ist.

Hi jpebert

Kenne Dein Motto auch, unter Wahrheit. In unserem Fall trifft Möglichkeiten aber besser zu.

Warum bricht ein Wagen überhaupt hinten aus? Weil er da leichter ist! Und weniger auf den Untergrund gepresst wird. Motoren sitzen vorn.

Wie erreiche ich mehr Gewicht hinten?

Früher: Sandsack im Heck. Heute reifenverkaufsfördernd mit dickeren,weil neueren, mindestens den besten Reifen. Gleiches Prinzip, zwar etwas weniger effektiv aber...besser als nix..... und kann nicht verrutschen.

Die techn. Grundaussage stimmte schon immer, nur die Empfehlungen daraus haben sich geändert. Endgeschwindigkeit und Reifendimensionen haben sich gewandelt. Früher gab es nur Rennautos mit fetten slicks. Heute will der Private auch was Vergleichbares.

Unterhalb des Grenzbereichs muss das nicht. Darüber kommt ohnehin nur noch Physik =Fliehkraft. Die besten Reifen hinten helfen kein Stück...bei Aquaplaning...aber der Reifen muss auch im Grenzbereich noch einem besseren Reibwert haben. Nein , nur runter vom Gas bei zunehmendem Regen rettet Leben. Warum ziehen Rennfahrer blos andere Reifen auf bei Regen? Wenn die fetten doch so eine bessere Haftung haben? Weil sichvdie Bedingungenverändert haben, unbeleckter Privat hat aber Dick, Neu hinten und meint nun besser zu können.usw..

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. Reifen hinten/vorne tauschen?