ForumGolf 4
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 4
  7. Regensensor nachrüsten?

Regensensor nachrüsten?

Themenstarteram 13. Oktober 2007 um 23:51

Hi Leute!

Ich fahre einen Golf 4 Edition, 1,9 TDI, 110 PS, BJ 12/2000.

Ich bekomme demnächst eine neue Scheibe, da es meine alte Scheibe leider durch nen netten Stein zerlegt hat.

Im Moment denke ich drüber nach, mir da gleich ne Scheibe für nen Regensensor einsetzen zu lassen.

Jetzt meine Frage:

Was brauche ich alles, um einen voll funktionstüchtigen Regensensor nachzurüsten? Hat das von euch schon einmal jemand gemacht? Was muss gemacht werden und vor allem: Was kostet der Spaß so in etwa?

Wäre euch dankbar für ein paar Infos!

MfG

LogSeb

Ähnliche Themen
15 Antworten

Du brauchst die folgenden Dinge...

- Neues Relais für Regensensor

- Kabelsatz

- Regensensor

- Kabelkanal vom Dachhimmel zum Halter

Mehr sollte es eigentlich nicht sein. Das Problem bei der neuen Scheibe ist, das du auch einen neuen Innenspiegel brauchst da der Halter anders ist. Das heißt du müsstest auch den automatisch abblendbaren Innenspiegel nachrüsten.

Relais für Regensensor Nr 192 - ca 25 EUR

Kabelbaum - ca. 30 EUR (Kufatec)

Abdeckungen/Kleinkram - ca. 10 EUR (VW)

Innenspiegel - ca. 154 EUR (VW)

Regensensor - ca. 40 EUR (eBay), 100 EUR (VW)

Einbauaufwand - ca. 1-3 Stunden

Anleitung: http://www.cars-and-friends.de/golf/

gruss

am 14. Oktober 2007 um 8:12

Regensensor soll nicht so die Wucht sein - da wäre ich vorsichtig.

am 14. Oktober 2007 um 8:35

Zitat:

Original geschrieben von wiefelspütz

Regensensor soll nicht so die Wucht sein - da wäre ich vorsichtig.

Haste einen? :)

Hört sich nicht so an, ich kann sagen das ich davon begeistert bin, keine Ahnung was die anderen haben.

Ist Ansichts- und Alterssache!

Früher musste ich (und viele meiner Freunde + Bekannten) immer das maximale, beste, schönste, meist teuerste haben.

Wenn man´s dann hat und vergleicht und zudem mit dem Alter etwas "ruhiger" wird, verschieben sich die Maßstäbe.

Ich kann nur sagen, dass das frei einstellbare Intervall, dass ich im Golf II durch Nachrüstunge eines Relais von dudoco hatte, beim Golf III dann in Serie..., mir voll ausgereicht hat.

Jetzt habe ich einen Regensensor und den autom. abblendenden Innenspiegel.

Klar, das ist ganz nett und man freut sich an der Technik.

Allerdings spackt der RS auch manchmal und wischt z.B. noch einmal nach, obwohl nun wirklich keine Tropfen mehr fallen und die Scheibe trocken ist (RS noch in ON-Position) oder, z.B. vor einer Ampel, wischt er trotz durch Sprühregen benetzter Scheibe eben nicht (vermutlich, weil mit Geschwindigkeitssignal gekoppelt...).

Kurz: Es ist ganz nett, manchmal nicht optimal, unterm Strich aber verzichtbar.

Als Einzeloption (meist gibt´s das ganze ja immer im Paket) könnte ich beim nächsten Auto gern darauf verzichten, genau wie auf die Lichteinschaltautomatik (what for?), einen elektr. einstellbaren LINKEN Außenspiegel (auf den el. einstellbaren RECHTEN dagegen definitiv nie mehr!) und und und.

Ich kenne etliche Leute aus meiner ehem. aktiven Zeit als KFZ-Mechaniker und auch heute aus beruflichen Gründen, die die Luxusversionen von MB, BMW, Audi, VW, Lexus, Jaguar fahren etc.

Wenn man dann mal nachhakt, bekommt man von den ehrlichen Zeitgenossen immer wieder die Aussage, dass vieles gar nicht beherrscht und daher auch nicht genutzt wird, anderes wird zwar genutzt, wird in der manuellen Version aber als durchaus ausreichend erachtet (el. verstellbare Sitze + Lenkräder etc.).

Meiner Meinung nach hat die Autoindustrie eine verhängnisvolle Tendenz, alles zu elektrifizieren und zu elektronisieren, auch wenn´s Blödsinn ist (el. gemessener Ölstand, Parkassistent, el. verstellbare Sitze u. Lenkräder/beheizt) etc. etc.

Der Grund dafür ist einfach: Damit kann man richtig gut Geld verdienen.

Wenn der gleiche ingenieuse Aufwand in die Standfestigkeit der Technik (vor allem auch der Elektronik), die Wartungsfreundlichkeit (Intervalle, Kosten) und die Mängelfreiheit gesteckt werden würde, hätte zumindest der Endverbraucher mehr davon, der Hersteller vermutlich nicht, weil die Haltungsdauer noch weiter steigen würde.

Sorry, dass ich hier abermals, wie gewohnt, abschweife, aber mich ärgert dieser ganze Premiumtrend, der die wahren Bedürfnisse des autofahrenden Otto-Normalverbrauchers immer mehr ins Abseits drängt - zumal bei der Entwicklung der realen Nettolöhne eines Großteils (oder: DES Großteils?) der Bevölkerung!?

am 14. Oktober 2007 um 8:54

nein ich habe keinen - aber die Redaktion der Zeitschrift "GF" kann sich über mangelnden Briefverkehr zum Thema "Regensensor beim Golf IV" nicht beklagen.

Denke, daß sogar in der aktuellen Ausgabe was dazu drinsteht.

am 14. Oktober 2007 um 9:40

@Taubitz

Was die PDC betrrifft bin ich in vielen fällen deiner Meinung, gerade im Bezug auf Golf und vergleichbare Modelle, allerdings treiben es manche Hersteller mit ihren hochgezogenen Fahrzeuglinien und kleinen Heckfenster soweit das ich bei dem ein oder anderen Modell auf keinen Fall darauf verzichten würde und ich halte mich für einen sicheren und erfahrenen Autofahrer. Aktuelles Beispiel der Fors SMax den ich die Tage wegen einer Kaufentscheidung im nächsten Jahr Probegefahren bin (Firmenwagen), da sieht man dermaßen wenig nach hinten heraus, dass ich nicht in der Lage war den Abstand nach hinten abzuschätzen, klar kann man auch nach Aussenspiegeln fahren, aber das ist numal nicht immer möglich, diesen Wagen würde ich mir zum Beispiel auf keinen Fall ohne PDC bestellen.

Zum Regensensor, da habe ich vieleicht auch einfach nur Glück das meiner genau so funktioniert wie er soll, warum auch nicht wo alles andere an meinem Auto fast ständig Sorgen macht.

Ich musste ja vor kurzem meinen Regensensor gegen einen neuen austauschen, da beim Scheibenwechsel der Regensensor beschädigt wurde (Klebefläche wurde abgekratzt, im Regensensor waren dicke Kratzer). So Frech wie die waren, haben sie dann einfach den Regensensor in die Halterung gelegt und keiner hats gemerkt :mad:

Ich hab mir dann für 10 € einen neuen Regensensor bei Ebay gekauft. Bin nun sehr zufrieden damit. Er wischt genau so wie ich auch wischen würde ;)

Zitat:

Meiner Meinung nach hat die Autoindustrie eine verhängnisvolle Tendenz, alles zu elektrifizieren und zu elektronisieren, auch wenn´s Blödsinn ist (el. gemessener Ölstand, Parkassistent, el. verstellbare Sitze u. Lenkräder/beheizt) etc. etc.

Der Grund dafür ist einfach: Damit kann man richtig gut Geld verdienen

Nene der Grund ist das es der Kunde haben will. Einen Golf 5 kannst du auch ohne alles bestellen (Trendline). Okay eine Zentralveriegelung und eine Klimaanlage ist auf alle Fälle dabei, aber da drauf will heute ja auch keiner mehr verzichten. Der Rest ist ja alles Sonderzubehör welches der Kunde selbst dazu bestellt, auch wenn manchmal der Preis für die Teile nicht wirklich stimmt.

Zitat:

Original geschrieben von MrMoretti

@Taubitz

Was die PDC betrrifft bin ich in vielen fällen deiner Meinung, gerade im Bezug auf Golf und vergleichbare Modelle, ...

Nee nee, meinte nicht die PDC, das ist ja ganz o.k. und vom Aufwand auch vertretbar.

Ich meinte den autom. Einparkassistenten, der das Auto vollautomatisch in die Parklücke jongliert!

Mal im Ernst: Der von VW ist ja im Ggs. zu vielen anderen Systemen (Lexus, Toyota, MB) richtig gut und schnell, wenngleich er auch eine bestimmte Vorbeifahrsituation braucht, um die korrekte Länge der Parklücke zu scannen, NUR:

Was soll das alles?

Vielleicht sollte man Einparken mal üben, solche Parklücken meiden oder einfach generell mal überlegen, ob man zum Autofahren geeignet ist (polemisch formuliert).

Ich finde jedenfalls diese ganze Überelektronisierung ziemlich fatal.

Damit wird Autofahren immer teurer und der Autofahrer wird immer mehr entmündigt,

vermutlich so weit, dass er bei Ausfall der Systeme leider auch nicht mehr selbstständig / autark weiterfahren könnte.

Damit will ich weiß Gott nicht alles verdammen, aber diese ganzen eCalls, radargesteuerten Abstands- und Brems- bzw. Auffahrverhinderungssysteme etc. eliminieren immer mehr den bestimmenden Faktor Mensch!

Mir gefällt das jedenfalls nicht!

Damit geht vielen Fahrern das Gefühl für´s Auto verloren und ein großer Rest bekommt erst gar kein Gefühl dafür und haut deshalb mit 100 in die Kurve, die vernünftige nur mit 70 fahren würden (hab ja ESP) oder knallen drauflos (hab ja ASR) oder fahren dir mit 180 so dicht auf, dass man nicht mal mehr das Nummernschild lesen kann (hab ja ABS).

Dass das alles dann nicht mehr hilft, brauch ich ja nicht zu erklären.

Als Rettungsanker ist´s sicher auch schön (hab ja auch alles drin), aber viele lernen dadurch nie wirklich "fahren", sie bewegen ihr Auto lediglich, und das noch nicht mal gut und sicher!

Ich bin auch kein Automatikfahrer, obwohl ich viel Automatik gefahren bin (damals bei MB) und das DSG an sich toll finde!

Schlimm finde ich, dass man FS auf Automatik machen kann und dann nie richtig gelernt hat, mit einem Schaltwagen zu fahren.

Kenne ich aus meinem Bekanntenkreis: Fahren muss immer ER, denn SIE hat nur auf Automatik gelernt!

Wenn man Schalten gelernt hat und sich dann später, aus vielfachen Gründen, für eine Automatik entscheidet, soll´s mir recht sein.

 

Zitat:

Schlimm finde ich, dass man FS auf Automatik machen kann und dann nie richtig gelernt hat, mit einem Schaltwagen zu fahren.

Wenn du deinen Führerschein auf einem Automatik Auto machst, darfst du hinterher auch nur Automatik fahren ;)

Moin,

also falls interesse besteht ich hätte noch das passende Relais mit Regensensor billig zu verkaufen.

 

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Miwi123

Nene der Grund ist das es der Kunde haben will...

:)Wohl eher, dass dem Kunden suggeriert wird, dass er das haben will / muss! :D

Kurzes, polemisches Beispiel:

Hier und auf michaelneuhaus hatten wir vor Jahren viele sehr junge Männer (Schüler, Berufsschüler), die dann immer nach der Nachrüstung von Xenon und vor allem Navi für ihren Golf IV fragten.

Wenn man geschickt nachfragte, kam schnell heraus, dass das Geld für das erste Auto (!) von Omi, Papa etc. kam, dann hat man noch das eigene Taschengeld zusammengekratzt und sich einen Golf "geleistet", möglichst gleich mit viel Power (viel zu teuer, aber na ja).

Allerdings konnte man mit der Innenausstattungs-"Einfachversion" dann in der Pause vor der Berufsschule nicht punkten, denn merke:

Es gibt immer jemanden mit mehr Geld oder reicherer Omi etc., also einfach besser ausgestattetem Auto und natürlich wird sich dann lustig gemacht á la:

Wie, Du hast noch eine manuelle Klima? Wie, Du hast kein Navi? Wie, Du hast keinen Regensensor, ohne geht´s doch gar nicht mehr etc. etc.

Dann musste Xenon her (kann ich aus Sicherheitsaspekten ja noch nachvollziehen, weit eher allerdings beim Bora als beim Golf IV) und Navi!

Weil man als Schüler ja täglich auf Geschäftsreise in ganz D unterwegs ist!

Es gab dann in der Tat ziemlich erboste Threads, die dem Fragenden unterstellten, dass er ohne Navi wohl nicht zur Berufsschule oder zur Omi fände (damit sie wenigstens mal sieht, wofür sie ihre Rente hingegeben hat...).

Will sagen: Da kommt man sehr schnell in Bereiche der (Auto?-)Suggestion dessen, was man angeblich alles so braucht, weil das in der sozialen Gruppe (peer-group) als Standard so definiert wird!

Gerade Autofahren findet in der Öffentlichkeit statt, die teure HiFi-Anlage zu Hause sieht oder hört ja ggf. kein Mensch!

Und da geht es dann eben auch schnell um das Image, das man sich mit dem voll ausgestatteten Wagen geben will.

Und Display-geil (sorry, aber das musste jetzt mal raus) ist die heutige Jugend ja ohnehin.

Ohne Display geht´s nicht mehr und ohne Navi finden nie nirgends mehr hin (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Schönstes Beispiel ist mein Sohn: Der findet nur mit Navi ohne Umwege irgendwo hin.

Ohne verfährt er sich grundsätzlich. Selbst mit allerbester Wegbeschreibung.

Tja, hat halt eine Karten-Allergie, weshalb ihm auch die räumliche Vorstellung der Stadt oder der Autobahnen fehlt und er sich jedes Mal so heillos verfranst.

Na dann...!

Zitat:

Original geschrieben von Miwi123

Wenn du deinen Führerschein auf einem Automatik Auto machst, darfst du hinterher auch nur Automatik fahren ;)

That´s what I´m talking about!

Erst das Schalten lernen, dann später Automatik fahren, nicht umgekehrt!

Damit fallen eine Menge Autos von vornherein aus, das Fahren im Notfall oder im Falle eines alkoholisierten Besitzers ebenso!

Und, viel wichtiger: Meine (und nicht nur meine) Meinung und Erfahrung ist, dass man durch´s Schalten lernen auch besser lernt, das Gesamtsystem Auto zu verstehen und zu beherrschen! Warum man überhaupt schalten muss und wann, kann man Leuten z.B. auch schön auf dem Fahrrad beibringen.

Damit will ich nicht behaupten, dass alle Automatik-FS-Absolventen technische Krüppel sind, aber damit bleiben technische Krüppel ebensolche, weil sie sich mit der Thematik nicht auseinandersetzen müssen - und dann entsprechend fahren!

Aber gut:

Besser sie fahren dann mit automatisch gewählten Gängen,

- als im 2. oder gar 3. Gang (!) die Parkhausspirale hoch & runter,

- nehmen Serpentinen bergab im 3.Gang und Fuß auf der Bremse,

- schalten beim Überholvorgang auf der Landstraße gar nicht hoch oder runter, weil sie das Schalten beim Überholen noch mehr stresst oder gar überfordert

- oder schalten bei 40 km/h an der Steigung schon in den 3. Gang, weil sie eben IMMER bei 40 km/h in den 3.Gang schalten, in der Ebene, im Gefälle und eben auch an einer starken Steigung! (alles schon selbst erlebt)

Hehe wahre Worte :)

Deine Antwort
Ähnliche Themen