ForumBMW Motorrad
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. BMW Motorrad
  5. R 1200 Classic

R 1200 Classic

BMW R 1200
Themenstarteram 7. August 2016 um 17:56

Hallo Leute,

ich spiele mit dem Gedanken eine 2008er 1200er Classic mit 109PS zu kaufen.

Meine Frage an euch ist, gibt es Macken und Schwächen an diesem Moped ... zudem hat Sie schon 55tkm auf der Uhr. Allerdings scheckheftgepfleht.

Für jeden Tipp bin ich euch dankbar.

Ähnliche Themen
17 Antworten

hab von der "C" nicht viel Ahnung, aber der Motor, wenn er wirklich gut gewartet ist, dann ist er gerade mal eingefahren!:p

hab auf meinem R 1100er Motor jetzt 172.000 Km drauf, der Motor wurde noch nie geöffnet, ist dicht, und ist noch alles Original!;)

.....das ganze von meiner Seite aus ohne Gewähr!:rolleyes:

Zitat:

@Punto.S schrieb am 7. August 2016 um 20:03:08 Uhr:

hab von der "C" nicht viel Ahnung,

Ja...das ist das Problem, wenn sich der TE nicht in der Nomenklatura von BMW auskennt und dann ein Modell benennt, das es so nicht gibt.

"Classic" ist eigentlich bei den BMW-Moppeds idR. nur eine "Sonderserie" bzw. ein Sondermodell mit geänderter Ausstattung. Meistens bei der Roadster.

Die Angabe 109 PS lässt die Annahme zu, dass es sich also nicht um eine R1200C handelt, sondern eher um eine R1200R "Classic". Zumal es die R1200C nie mit 109 PS gab.

Auch wenn ich mich mit dem modernen Can-Bus-Schrott nicht so richtig beschäftige, erscheint mir eine Laufleistung von 55k als durchaus vertretbar und sicher noch für noch mal die gleiche Laufleistung gut, wenn das Krad anständig gewartet wurde.

Themenstarteram 7. August 2016 um 19:48

Es ist eine R 1200 R Classic. Hoffe es richtig beschrieben zu haben?!?

IMG_0940.PNG.jpg

Hat die Classic normalerweise nicht Speichenfelgen und einen zweifarbigen Tank?

Die Laufleistung ist bestimmt kein Problem. Der Rückruf für den Nabenflansch sollte gemacht sein, sonst ist die R eigentlich problemlos.

Themenstarteram 8. August 2016 um 6:18

Zitat:

@taunusheini schrieb am 7. August 2016 um 22:25:08 Uhr:

Hat die Classic normalerweise nicht Speichenfelgen und einen zweifarbigen Tank?

Dann lassen wir doch das Classic einfach weg ... ich "dachte" es sei eine!!?

Er meint mit Classic die Luft/Oel gekühlten, also vorm Wasserboxer.

Motorräder halten heutzutage bei guter Pflege und Umgang (warm fahren) genauso lange wie Autos.

Die 4V-Boxer sind meist für 200-300TKM gut, die "Flyingbrick" sind schon mit über 600TKM gesehen worden.

Also ist der genannte Boxer mit 55TKM wirklich gerade mal gut eingefahren. Wenn Scheckheft gepflegt, spricht nichts dagegen. Bremsscheiben, Kupplung etc. sind auch für mehr als 100TKM ausgelegt. Größere Verschleißreparaturen kommen also erst in ein paar Jahren.

In meinen Augen ist das eine Bastelbude. Und hässlich (ok, Geschmackssache).

Mit 55tkm kann man dieses Motorrad sonst jedoch durchaus noch kaufen - kommt allerdings auf den Kurs an. Endantrieb/Kardan können ab und an mal Probleme machen.

Du musst dir zudem auch einfach bewusst sein, dass du später für so ein verbasteltes Motorrad auch nichts mehr bekommen wirst...

Die R 1200 R Classic ist was schönes und sieht so aus:

http://bmwmcmag.com/wp-content/uploads/2010/10/R1200R_C_2011_039.jpg

Ebend. Die sollte schon günstig sein, weil sie muss einem so gefallen wie sie ist. Und Leute, die eine R möchten, suchen selten so ein Bastelwerk.

Grundsätzlich ist da nix gegen zu sagen. Meine ST hat denselben Motor, den haben wir gerade bei 58tkm mal geöffnet.

Viel Ölkohle drin, aber kein erkennbarer Verschleiß. Nockenwellen, Laufflächen, Ventile alles top.

Es gab die BMW R1200R, serienmäßig mit Gussrädern und dem jeweils aktuellen, luftgekühlten Motor. Wenn du auf der Suche nach einer geilen Farbkombi bist, ich habe mal eine in weiß mit schwarzer Linierung und schwarzen Rädern gesehen, da war ich schon etwas am Sabbern. Erwähnenswert an der Maschine ist in meinen Augen das ESA-Fahrwerk (Aufpreis), mit dem du elektronisch die Federung verstellen kannst (meines Wissens nur hinten). Ist gut und praktisch, wenn du viel mit wechselnder Beladung fährst. Wenn nicht, ist es eher verzichtbar, da ESA auch eine potenzielle Schadensquelle darstellt. Ich habe mal eine in der letzten Evolutionsstufe mit 110 PS gefahren, die geht schon sehr schön zur Sache. Windschutz war immer Extra, Verkleidungen gibt es auch zum nachrüsten, wenn man so was unbedingt braucht. Ich würde an deiner Stelle bei einer gebrauchten R1200R nach einer mit BMW-Koffersystem suchen, denn die BMW-Koffer sind gut und praktisch, sie lassen sich auch schnell abnehmen und zurück bleibt kein zu hässlicher Träger.

Die R1200R Classic war eine retromäßig angehauchte Variante mit schwarzem Tank und weißen Linierungen. Außerdem hatte sie Speichenräder. Doch anders als bei der GS brauchen diese Speichenräder Schlauchreifen, deshalb würde ich persönlich die nicht unbedingt wollen. Ich glaube, die Classic hatte noch ein paar andere Schnickschnack-Extras, Chromspiegel und so, aber nix Relevantes. Die Modifikationen sind in erster Linie Optik.

Im Grunde ist die R1200R der Golf unter den 1200er Boxern. Die R1200GS ist dann der Tiguan;-)

Na toll, ich dachte die GS wäre wenigstens ein Tuareg und die 1200R ein Phaeton... :p

*Edit:

Noch was sinnvolles beitragen, auch wenn's viele hier schon mehr als einmal von mir gehört haben:

Meine GS wird auf der nächsten Tagestour die 120.000km voll machen und läuft 1A.

Allerdings auch regelmässig gewartet und nur Langstrecken gefahren.

Bzgl. des Motors brauchst Du Dir bei ordentlicher Wartung die wenigsten Gedanken machen.

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 8. August 2016 um 13:54:09 Uhr:

Na toll, ich dachte die GS wäre wenigstens ein Tuareg und die 1200R ein Phaeton... :p

*Edit:

Noch was sinnvolles beitragen, auch wenn's viele hier schon mehr als einmal von mir gehört haben:

Meine GS wird auf der nächsten Tagestour die 120.000km voll machen und läuft 1A.

Allerdings auch regelmässig gewartet und nur Langstrecken gefahren.

Bzgl. des Motors brauchst Du Dir bei ordentlicher Wartung die wenigsten Gedanken machen.

Die potenziellen Haupt-Geschichten an den 1200er Boxern sind auch Endantrieb, Hinterachsgetriebe und die eine oder andere Elektronik-Macke (Wegfahrsperre). Der Motor ist in der Regel das kleinste Problem.

Sind Endantrieb und Hinterachsgetriebe nicht eigentlich ein und dasselbe?

Da muss ich zugeben, das HAG war bei mir bei 54tkm fällig...

In meinem Fall weniger schlimm, da ich dafür nur 10% Materialkosten übernehmen musste und der Rest von der Versicherung (Car-Garantie) bezahlt wurde.

Zudem ist es jetzt das neuere HAG vom 2010er Modell, welches zum Ölwechsel nicht mehr "abgeklappt" werden muss.

Aber sonst hatte ich bei der Kiste nicht das kleinste Problem... weder beim ABS, BKV, Wegfahrsperre noch bei den Starterbatterien... da ist aktuell die 2. drin, andere wechseln die wohl jährlich. :rolleyes:

Nur einmal wurde die Kiste vom BMW-Service abgeholt, weil sie sporadisch ausging...

Wenn ich vorher gewusst hätte, woran es lag, dann hätte ich mir das auch sparen können, aber soweit hab ich damals nicht gedacht. Außerdem kam sie frisch aus der Inspektion, sollte also nicht mein Problem sein.

Der Mechaniker hatte den Stecker der Spritpumpe nicht richtig aufgesteckt, wodurch ein Wackelkontakt entstand.

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 8. August 2016 um 14:45:08 Uhr:

Sind Endantrieb und Hinterachsgetriebe nicht eigentlich ein und dasselbe?

Da muss ich zugeben, das HAG war bei mir bei 54tkm fällig...

Ja, das Hauptproblem ist das HAG, da hast du recht. Der Hinterradflansch aus Alu müsste im Rahmen des Rückrufs ausgetauscht worden sein, und Kardanprobleme haben eher die GSen als die niedrigeren Modelle.

Deine Antwort
Ähnliche Themen