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Porsche 911 Sechstakt--Schemazeichnung--Erklärung der 6 Takte

Themenstarteram 10. November 2007 um 12:47

1. ansaugen 2.vorverdichten 3.überströmen

4.verdichten 5.zünden 6.ausstoßen

siehe Bildanhang : der Kolbenlader hat die Funktion Einlaß und Auslaßkanal zu steuern

und den Arbeitszylinder aufzuladen.

Vorteile zum herkömmlichen Zweitakter:1.keine Spülverluste(da der Ladepumpen-

Kolben zum richtigen Zeitpunkt abriegelt.2.betriebsichere Schmierung ,da Gase nicht

durchs Kurbelgehäuse müssen.

und jetzt kommt der zweite Streich:

man kann mit einer doppelt-wirkenden Ladepumpe zwei Arbeitszylinder aufladen

und jetzt sind wir beim Porsche 911,der nach 2 Kurbelwellenumdrehungen

nicht 6 mal zündet sondern 8 mal

(die zwei inneren gar nicht und die 2 äußeren nach je einer Kurbelwellenumdrehung)

da kein Ventiltrieb vorhanden ist,optimal also für alternative Kraftstoffe

und wegen der Einfachheit,Kompaktheit,Reparaturfreundlichkeit optimal für Hybrid!

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13 Antworten

Also kein "6-Takter".

Im Arbeitszylinder (und das zählt) ist es das "einfache" Zweitakt-Verfahren. Oder übersehe ich da etwas?

Hier soll nur der jeweils mittlere Zylinder jeder Seite des 6-Zyl.-Boxers für den Zwangsgaswechsel benutzt werden.

Wobei ein Zweitakter schon deutliche Vorteile gegenüber einem Viertakter hat. Vor allem, wenn der Gaswechsel nicht über das Kurbelgehäuse läuft, also dem Kraftstoff kein Schmiermittel zugefügt werden muss.

Hier, beim umgebauten Porsche-Boxer, hat das aber mehrere Nachteile:

- schwer (6 Zylinder mit allem drum und dran...)

- hohe innere Reibung (auch der zwei mittleren Zylinder als Pumpe, der zugehörenden Pleuel und Lager...)

- keine veränderbaren Steuerzeiten

...

Dann gäbe es bessere Alternativen.

Themenstarteram 26. November 2007 um 14:29

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost

Also kein "6-Takter".

Im Arbeitszylinder (und das zählt) ist es das "einfache" Zweitakt-Verfahren. Oder übersehe ich da etwas?

Hier soll nur der jeweils mittlere Zylinder jeder Seite des 6-Zyl.-Boxers für den Zwangsgaswechsel benutzt werden.

Wobei ein Zweitakter schon deutliche Vorteile gegenüber einem Viertakter hat. Vor allem, wenn der Gaswechsel nicht über das Kurbelgehäuse läuft, also dem Kraftstoff kein Schmiermittel zugefügt werden muss.

Hier, beim umgebauten Porsche-Boxer, hat das aber mehrere Nachteile:

- schwer (6 Zylinder mit allem drum und dran...)

- hohe innere Reibung (auch der zwei mittleren Zylinder als Pumpe, der zugehörenden Pleuel und Lager...)

- keine veränderbaren Steuerzeiten

...

Dann gäbe es bessere Alternativen.

Hallo Ghost-XX,du hast da was nicht richtig verstanden!

wenn ein Sechszylinder Boxer nach 2 Kurbelwellenumdrehungen 8 statt 6 Zündungen hat und dabei kein

Ventiltrieb mitschleppen muß dann hat der Motor natürlich weniger Reibung als ein Viertakter und ist auch leichter

Richtig, er ist leichter als ein "normaler" Viertakt-6-Zyl.-Boxer und hat auch weniger Reibung.

Diesen Erfolg hätte man aber auch mit einem Zweitakt-4-Zyl.-Boxer und z. B. einem Rootsgebläse zur Spülung. Und das Rootsgebläse würde noch weniger wiegen als die beiden mittleren Zylinder (mit Innereien und Pleueln und langer Kurbelwelle mit Lagerungen) und hätte auch noch deutlich weniger Reibung (bitte jetzt nicht mit einem Turbolader kommen, das geht nicht).

Es bleibt aber bei beiden Varianten beim alten Zweitakter-Problem mit unveränderbaren Steuerzeiten und Spülverlusten ... und daraus resultierender Verbrennungs-/Abgasproblematik

Dass der Zweitakter gegenüber dem Viertakter definitive Vorteile in Bezug auf innere Reibung und Leistungsgewicht... hat, ist unbestritten. Zumindest, wenn die Spülung nicht über das Kurbelgehäuse läuft. Das ist ja hier auch der Fall.

Gegen die unveränderbaren Steuerzeiten müsste man aber mit einem gänzlich anderen Konzept vorgehen.

Und was mich hier noch stört, ist der Begriff "6-Takter". Das darf man einfach nicht so nennen. Es ist und bleibt ein Zweitakter.

Der Begriff "6-Takter" soll anscheinend etwas Neues implizieren, was es aber nicht ist. Übrigens gab es genau solch einen Motor schon einmal (6-Zyl.-Boxer als Zweitakter mit den inneren Zylindern als Spülpumpen).

Ghost

Themenstarteram 27. November 2007 um 11:33

Hallo Ghost-xx und nun die Sache mit den Spülverlusten ganz langsam zum Verstehen:

Das Patent nennt sich "mechanische Auslaßsteuerung"

das heißt der Ladepumpenkolben macht in dem Moment zu,wenns Spülverluste

geben sollte,er hat die Aufgabe Einlaß und Auslaß zu steuern und den

Arbeitskolben aufzuladen und dies mit einem unsymmetrischen Steuerdiagramm

(dies resultiert durch einen speziellen Kurbelwellenversatz)

übrigens liegen die Teillastverbräuche beim Versuchsmotor weit unter denen

vom Viertaktmotor!

Nun mal ganz langsam mit dem "langsam". Bisher ist deinerseits davon ja noch gar nichts geschrieben worden. Also gab es bisher auch noch nichts zu verstehen.

Ich bin da weiterhin sehr kritisch. Wäre ja schön, wenn es wirklich etwas Neues und vor allem Besseres wäre. Bin mal gespannt.

Mich wundert nur etwas die Begriffsverwirrung bei jemand, der sich anscheinend auskennt.

Von einem Patent war bisher auch noch keine Rede. Und wenn in dem Titel vom Patent "6-Takt-Motor" steht, lehnt es der Patentbeamte sofort ab. Weil es kein 6-Takt-Motor ist. Ich habe selber mehrere laufende Patente auf Hubkolbenmotoren.

Eine "mechanische Auslaßsteuerung" hat jeder Zweitakter schon immer gehabt. Das ist nichts neues und dafür gibt es auch kein Patent. Normalerweise macht diese "mechanische Auslaßsteuerung" der Kolben im Arbeitszylinder. Hier wäre es der Pumpkolben im mittleren Zylinder. Dadurch kann man natürlich Spülverluste vermeiden. Aber diese wichtige Tatsache hätte, mit Verlaub, schon im ersten Post genannt werden können.

Wie funktioniert das mit dem unsymmetrischen Steuerdiagramm? Ein "Kurbelwellenversatz" ist bei einer einzigen Kurbelwelle eines 6-Zyl. nicht möglich. Entweder ein falscher Begriff oder...? Hat der eine Hubzapfen des mittleren Zylinders ein anderes Winkelmaß? Dann ist es zwar unsymmetrisch aber starr. Damit sind immer noch keine veränderbaren Steuerzeiten möglich.

Mache doch bitte mal eine Angabe zu den Teillastverbräuchen. Das kann ja nicht geheim sein und würde sogar der "Werbung" dienen. Aber bitte eine ganz normale Angabe in g/kWh.

Hast du auch eine Begründung, warum der Verbrauch besser sein soll?

Und wenn es einen Versuchsmotor gibt, ein ganz klitzekleines Bildchen???

Danke und Gruß

Ghost

Themenstarteram 28. November 2007 um 12:26

gibts noch mehr so Pessimisten , durch die das Innovationsland Deutschland zum "Dritteweltland"wird?

(weil alle Erfinder an den "Pessimisten und Bürokraten" in den Ämtern scheitern)

und dann ins Ausland gehn-----"armes Deutschland"

"Ich bin da weiterhin sehr kritisch. Wäre ja schön, wenn es wirklich etwas Neues und vor allem Besseres wäre. Bin mal gespannt."

Das hast du oben wohl überlesen?

Zwischen "kritisch sein" und "pessimistisch sein" ist auch wohl ein Unterschied, oder?

Und kein Wort zu den technischen Fragen bzw. Anmerkungen?

Das spricht allerdings für sich... ;)

 

Du hast das hier definiitiv dem Falschen geschrieben. Einem, der in einem Team mehrere Patente auf Verbrennungsmotoren hat, Prototypen bis zum lauffähigen Zustand gebracht hat und schon zig Jahre genau gegen diese Windmühlen kämpft. Mit Pessimismus hat das aber überhaupt nichts zu tun. Sondern damit, dass die Industrie einfach von "Normalos" nichts akzeptiert, man nicht einmal Gehör findet. "Wofür bezahlen wir denn zehntausende hochdotierte Ingenieure?", heißt es dann. Meistens haben sie allerdings auch recht. Da glaubt jemand, etwas Neues entwickelt zu haben, in Wirklichkeit ist das aber schon lange bekannt, gestestet und wieder verworfen. Oder einfach nur unsinnig, bietet keine Vorteile oder ist technisch nicht realisierbar.

Hier in einem technischen Forum ein paar "Häppchen" hinzuwerfen und dann auf Rückfragen nicht mehr mit fachlichen Antworten zu reagieren??? Was soll das?

Themenstarteram 30. November 2007 um 6:51

a bissle muaß mrs ja spannend macha

sonschd isch dr Geist glei bei Audi ond do wird dann alles abkupferd

PS:es gibt einen Entwicklungsvertrag mit einem staatlichen Institut

das Europäische Umweltamt sieht diese Innovation im stationären Motorbau mit alternativen Kraftstoffen

z.B.Blockheizkraftwerken

und wenn sich der Willy Weber dafür interresiert, kanns ja au ned so schlecht sei!

Themenstarteram 11. Dezember 2007 um 7:06

und jetzt noch als Zugabe die Motorenteile vom Vierzylinder Boxer mit einer

"einfachen Ladepumpe"

(die den Einlaß und den Auslaß steuert,sowie den Arbeitszylinder aufläd)

und dies ganz ohne Spülverluste (im Internet kann man sogar den"Motorlauf" sehen)

die Bilder vom Sechszylinder Boxer mit

"doppelt-wirkender Ladepumpe" gibts nur im Internet

(da ist aber die Maling so verfremdet ,daß man es nicht gleich abkupfern kann!)

Hallo Leuz!

Ich weiß, es ist etwas spät um hier zu antworten, aber ich kann nicht überall sein.

Bei dem Motor, um den hier so ein Griss gemacht wird, handelt es sich um den

Kottmann Motor. Der ist alles andere als von Porsche. Er arbeitet tatsächlich nach

dem Zweitaktprinzip. Wenn man die einzelnen Phasen eines Zweitakters zerlegt,

dann kommt man ohnehin auf Sechs, welche sich während einer Umdrehung ab-

spielen. Eine andere Mär ist hier noch zu beseitigen. Ein Zweitakter kann wie

jeder andere Motor mit einem Turbolader versehen werden und bringt auch was.

Dabei ist es egal, wird die Spülung mittels Kurbelkammer oder Spülpumpen;

egal welcher Bauart diese sind; verrichtet. Bei Kurbelkammergespülten Motoren

ist einfach darauf zu achten, dass die Simmerringe durch Deckscheiben gesichert

sind. http://www.trickracing1.com/Trick_Racing_Menu.html

Für die Spülpumpenfraktion ist es einfacher. M113 (Schützenpanzer) & M108 (Panzer-

Haubitze) haben Zweitaktdieselmotoren welche durch Rootsgebläse den Ladungs-

wechsel bewerkstelligen. Um die Leistung zu steigern, hat man Turbolader einge-

baut und im Falle des M113 (vom M108 kenn ich die Daten nicht, da ich im Dienst

mit dem M113 zu tun hatte) von 204 Cavalli auf 276 Traber. Nicht übel für eine

Technik, die so nicht sein kann!!

So, das war’s, ciao zusammen.

am 3. September 2008 um 18:13

Ich sehe zwei Zylinder mit einer Zündung pro Umdrehung.

Wo bitte ist der Unterschied zum zweizylinder-Viertakter ?

Eine doppelt wirkende Ladepumpe dieser Bauart ist nicht möglich:

- wegen der Überströmkanäle und dem Auslaßkanal

- weil dann wieder das Kurbelgehäuse mit Gas durchspült wird

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von powerdoro

1. ansaugen 2.vorverdichten 3.überströmen

4.verdichten 5.zünden 6.ausstoßen

siehe Bildanhang : der Kolbenlader hat die Funktion Einlaß und Auslaßkanal zu steuern

und den Arbeitszylinder aufzuladen.

Vorteile zum herkömmlichen Zweitakter:1.keine Spülverluste(da der Ladepumpen-

Kolben zum richtigen Zeitpunkt abriegelt.2.betriebsichere Schmierung ,da Gase nicht

durchs Kurbelgehäuse müssen.

und jetzt kommt der zweite Streich:

man kann mit einer doppelt-wirkenden Ladepumpe zwei Arbeitszylinder aufladen

und jetzt sind wir beim Porsche 911,der nach 2 Kurbelwellenumdrehungen

nicht 6 mal zündet sondern 8 mal

(die zwei inneren gar nicht und die 2 äußeren nach je einer Kurbelwellenumdrehung)

da kein Ventiltrieb vorhanden ist,optimal also für alternative Kraftstoffe

und wegen der Einfachheit,Kompaktheit,Reparaturfreundlichkeit optimal für Hybrid!

Wieviele Kolben sind da eingebaut-drei??? Alles noch zuviel Mechanik, mit zu vielen bewegten Teilen, die Kippmomente erzeugen und geschmiert werden müssen.

am 6. Januar 2014 um 14:29

Hallo Zusammen,

ich bin Laie (Hobbybastler) auf dem Gebiet Motoren und würde gerne wissen, wie genau ein Prosche Motor funktioniert. Warum der Motor ohne Turbo ab funfeinhalbtausend so stark ist. Leider finde ich keine verständliche Lektüre im Netz. Für eine einfache Erklärung wäre ich Euch dankbar.

Viele Grüße

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