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Partikelfilter regeneriert zunehmend häufiger

Renault Megane II (M)

Hallo zusammen,

fahre seit knapp 5 Jahren einen Mégane II 1.5 dci FAP. Aktueller Kilometerstand: 127.000. "Früher", d.h. als er noch gut unter 100.000km hatte, regenerierte der Partikelfilter ca. 1x pro Tankfüllung bzw. ungefähr alle 1000-1200km. In letzter Zeit bemerke ich, wie der Filter zunehmend häufiger regeniert, mindestens zweimal, manchmal sogar dreimal pro Tankfüllung. Das ruiniert mir auf Dauer total meinen schönen Durchschnittsverbrauch, da pro Regeneration ca. 0,5 Liter zusätzlicher Sprit verheizt werden :(

Zum Fahrprofil: Fahre zu 90% Autobahn mit 120-150km/h, Rest Stadtverkehr.

Muß ich davon ausgehen, daß der Filter langsam immer voller wird und die Regenerationen den Filter nicht mehr komplett freipusten?

Könnte evtl. einen stationäre Regeneration in der Werkstatt was bringen? Habe irgendwo mal gelesen, daß diese noch "gründlicher" sein soll, stimmt das?

Besten Dank vorab für sachdienliche Hinweise :)

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17 Antworten

Bei Partikelfiltern gibt es je nach Marke verschiedene Rußbelegungs-Füllstände, bei fortgeschrittenem Belegungszustand hilft dann nur noch das "softwaremäßige Freibrennen" in der Werkstatt, bei deinem Kilometerstand und regelmäßigem Autobahnfahren sollte dieser Füllgrad noch nicht erreicht sein, kann per Software ausgelesen werden, in deinem Fall würde ich das mal machen lassen, kann auch sein, das der Drucksensor, der Vor- und Nachdruck des Filters misst, falsche Werte liefert und dadurch eine öftere Regeneration auslöst.

Danke für Deine Antwort. Ich sollte noch dazu sagen, daß ich bereits bei der letzten Inspektion das Thema angesprochen habe, der Werkstatt-Mensch meinte aber, die Regeneration "im Stand" wäre nur vorgesehen, falls die Regeneration des Filters im normalen Betrieb zu häufig abgebrochen wird. In Internet-Foren findet man hingegen durchaus die Aussage, daß diese Art der Regeneration etwas "gründlicher" sein soll.

Wäre denn eine Fehlfunktion des Drucksensors im Fehlerspeicher abgelegt? Auf dem Protokoll, daß ich ebenfalls mit der letzten Inspektion bekommen habe, steht, daß keine Fehler abgelegt sind.

Den Drucksensor gibt es nur zusammen mit den Druckschläuchen für schlanke ~250 Euro, zu teuer, um ihn auf Verdacht zu tauschen.

Naja, vielleicht werde ich einfach mal bei der nächsten anstehenden Inspektion Anfang nächsten Jahres die statische Regeneration beauftragen, egal ob die Werkstatt das für sinnvoll hält, oder nicht. Da danach ja ehh ein Ölwechsel nötig ist, sollten sich die Mehrkosten dafür in Grenzen halten, insofern ist es wohl ein Versuch wert.

Hallo

ich würde dir mal raten, fahre mal z.B. zu PitStop, um dir eine 2. Meinung dazu zuholen, die Freundlichen sind da immer an ihre Vorgaben des "oberen Herrn" gebunden, da weichen die kaum davon ab. Wenn der Sensor fehlerhafte Werte liefert, sollte da was im Speicher hinterlegt sein, das können auch die "freien" Werkstätten nachschauen, eventuell auch eine Regeneration im "Stand" anstoßen. Sollte der Sensor ab und zu falsche Werte liefern, kann das auch an einer fehlerhaften Sensorverbindung liegen, Marderschäden sind nicht sichtbar? Hast Du bei der Versicherung Marderschäden und daraus resultierende Folgeschäden mit versichert? :-))

hmm, soweit ich weiß, kann die statische Regneration wohl nur mit dem "original" Renault CLIP ausgelesen werden. PitStop und Konsorten wollen mir dann bestimmt gleich nen komplett neuen Partikelfilter andrehen ;)

Als ich das Auto das letzte mal von unten gesehen habe, konnte ich keine Beschädigungen erkennen, und selbst wenn, ich hab zwar Teilkasko, aber mit 150 Euro Selbstbeteiligung...

Ich habe aber zwischenzeitig noch was ausprobiert, wenn ich bemerkte wie der Partikelfilter anfängt zu regenerieren und dann den Motor ausmache, kurz warte und anschließend wieder starte, wird häufig (bislang in 2 von 3 Versuchen) keine weitere Regeneration gestartet. (Es heißt ja immer, das Steuergerät würde x Versuche unternehmen bei abgebrochener Regeneration, bevor es zur endgültigen Fehlermeldung kommt). Deutet für mich ja irgendwie darauf hin, daß sich kurzzeitig irgendein Parameter verändert und so die Regeneration auslöst, sich dann aber relativ schnell wieder "beruhigt" und das Steuergerät somit keine weitere Regeneration für notwendig hält. Irgendwie merkwürdig.

Ich werde das ganze mal noch weiter beobachten und dann bei der nächsten Inspektion nochmal auslesen lassen. Sollte kein Fehler gespeichtert sein, beauftrage ich einfachmal eine statische Regeneration, egal ob die das für sinnvoll halten oder nicht. Wenn schon " trial and error"-Verfahren, dann kann ich ja auch mit dem günstigsten anfangen ;)

Besten Dank auf jeden Fall schon mal :) Wer noch Ideen hat, immer her damit, ich werde weiter berichten.

Letztes Jahr hatte ich bei meinem VW so ein ähnliches Problem, da leuchtete immer mal spontan die OBD-Kontrollleuchte, auf anraten der Werkstatt sollte ich eine straffe Autobahnfahrt machen, da ich aber erst eine längere Fahrt auf der Autobahn übers Wochenende gemacht hatte, hatte ich wenig Hoffnung auf Besserung, die Leuchte ging dann auch einpaar Tage später aus. Nicht sofort wie vermutet. Die freundlichen Herren wollten mir einreden, dass der Filter sich zugesetzt hatte, bei 80T Km eher unwahrscheinlich, wenn es 180T Km gewesen wären, hätte ich es geglaubt. Im Speicher war immer ein Kurzschluss nach plus beim Sensor vermerkt, dieser trat aber immer spontan auf, Ausrede der Freundlichen: der Füllgrad im Filter erreicht eine gewisse Grenze...! Als Empfehlung wurde ein Filterfreibrennen gestartet, der Fehler wurde gelöscht. Da ich mit Regeltechnik zutun habe, gab ich mich mit dieser Aussage nicht zufrieden, einige Tage später bemerkte ich den Grund für den "Kurzschluss", beim fahren über einen nicht ganz ebenen Gullydeckel, durch die leichten Erschütterungen begann die Kontrollleuchte sofort zu leuchten, ich bin dann eben mal zu PitStop gefahren, im Speicher war immer dieser "Kurzschluss" hinterlegt, ich hatte mir in der Zwischenzeit auch die Software VCDS von VW besorgt und den Fehler selber mehrmals gelöscht. Den Sensor am RPF habe ich dann wechseln lassen, seitdem ist Ruhe mit dem Spuk.

Morgen Morgen

Bei Renault gibt beim Differenzdrucksensor keine Kurzschlußproblem ( liegt geschützt ) jedoch werden die Schläuche schnell porös .... lassen sich mit etwas Geschick jedoch wechseln .

Gruß

Soo, lange ist her, aber ich wollte hier mal noch Rückmeldung geben (sorry hab das ganz vergessen):

Wie es Globeum vermutet hat, ist bei meinem Megange tatsächlich der hintere Schlauch etwas porös, fühlt sich zumindest in dem Bereich kurz vor dem Anschluß an das Abgasrohr sehr "weich" und dünn an.

Ich hab dann das erreichbare Stück abgeschnitten und mit einem neuen Stück Schlauch ersetzt, leider hatte ich an dem Tag keinen Verbinder zur hand, so hab ich den neuen Schlauch etwas in den aufgeweiteten alten Schlauch gesteckt und das ganze mit einer Schelle gesichert. -> Die Regenerationszyklen haben ich auch wieder verbessert, er leitet seit dem nur noch ca. alle 700km -1000km eine Regeneration ein :)

Ich hatte mir vorsorglich zwei neue temperaturfeste Schläuche besorgt, bin aber leider beim wechseln kläglich gescheitert, weil ich den Differenzdrucksensor nicht abbekommen habe. die Schraube am Sensor hab ich noch lösen und auch den einen Schlauch ausrasten können, aber man kommt kaum richtig dran, da die Stecker von den Temperatursensoren im Weg sind. Kann man die irgendwie abmachen? Zweite Frage wäre: Kann man es irgendwie schaffen, den Schlauch am Filter/Auspuffrohr vorbei durchzuziehen oder muss zwingend die ganze Abgasanlage ausgebaut werden? Dann könnte ich zumindest mal den langen Schlauch der nach hinten geht, erneuern. (An den vorderen Schlauch kommt man wohl garnicht dran ohne den FAP auszubauen)

Alternativ würde ich den alten mit dem neuen Schlauch mal mit einem Verbinder richtig "flicken", aber bevorzugt hätte ich den Schlauch doch lieber ganz getauscht.

Sachdienliche Hinweise werden gern entgegen genommen, demnächst hab ich wieder die Gelegenheit, auf eine Grube zu fahren. :)

Lang lang ists her, aber nach dem mein Megane in letzter Zeit immer schon alle 300-400km regeneriert hat, hab ich mir mal einen neuen Differenzdrucksensor gekauft und mit den bereits beschafften temperaturfesten Schläuchen mir somit das "Originalteil" für einen Bruchteil des Preises selbst gebaut. Habe dann bei der letzten Inspektion einen günstigen Preis für den Einbau ausgehandelt und beauftragt. Ergebnis: er regeneriert nun wieder nur alle 700-800km, angesichts der Gesamtlaufleistung von inzwischen knapp 220.000km dürfte das in Ordnung gehen.

Ich weiß jetzt zwar nicht, ob der geflickte Schlauch oder doch der alte Sensor selbst die Ursache war, vielleicht auch die Kombination aus beidem...

@ZfT Wie siehst du, dass freigebrannt wird? Hast du die ganze Zeit nen OBD Stecker dran?

@faleX Nein, das sehe ich über den erhöhten Momentanverbrauch im Bordcomputer und daran, daß er während der Regeneration beim Gas wegnehmen (Schubabschaltung) nicht auf 0 zurückfällt. Im Stand merkt man es an einer leicht erhöhten Leerlaufdrehzahl und zusätzlich ist dann ein gewisses "ticken" zu hören, das kommt wohl durch die zusätzliche Einspritzdüse für die Regeneration.

Interessante Diskussion hier. Mein Euro6 Trafic3 mit 1.6dci/125PS macht bei Landstraßentempo ohne viel Zuladung im Sommer ca. alle 200Km und im Winter ca. alle 400Km eine DPF Regeneration. Ich lasse immer einen kleinen OBD-Monitor mitlaufen und habe da einen Alarm auf die Abgastemperatur hinter dem Oxi-Kat auf 550 Grad gesetzt. Laufleistung ist jetzt ca. 50Mm.

Hat Dein Traffic auch eine zusätzliche Einspritzdüse für die Regeneration, so wie der 1.5dci? Und hat er früher in längeren Zyklen regeneriert? Ich weiß nicht, inwieweit es generell vergleichbar ist, Du hast ja doch neuere Technik drin...

Keine Ahnung ob er eine separate Dieseleinspritzdüse für die DPF-Reg. hat.

Da er überhaupt keinen messbaren Ölverbrauch hat, gehe ich eher davon aus, dass das die Motoreinspritzdüsen per Nacheinspritzung in den Auslasstakt machen (Dieseleintrag ins Motorenöl). Er hat aber zumindest Oxi-Kat und DPF in einem Gehäuse, so dass er die Reg. relativ zügig in Gang bringt. Von Motorkaltstart bis Reg-Beginn reichen etwa 15Km bei Landstraßentempo.

Das von dir beschriebene Tickern kenne ich bei meinem nur vom Zuheizer beim Zünden oder von der Adblue-Dosierpumpe nach dem Abstellen. Reg. im Stand habe ich mir erst einmal unabsichtlich angetan, habe mich aber nicht sehr darauf konzentriert. Angesichts der dabei angezeigten 700 Grad DPF-Temperatur und der sehr erheblichen Geruchs- und Atembelästigung, werde ich das auch so schnell nicht wieder versuchen.

Das Auto habe ich mit 10Mm Laufleistung übernommen. Die Abgastemperaturen beobachte ich seit ca 30Mm /1,5 Jahren. Eine Veränderung der Reg.-Intervalle beobachte ich bisher nur zwischen Sommer und Winter. Ich konnte leider bisher noch niemanden finden, der bestätigen kann, ob es sich bei seinem Trafic ähnlich verhält. Ohne OBD-Monitor kann man nicht feststellen, dass gerade eine Reg. läuft.

Ok, mit AdBlue wird es wohl eine andere / neuere Technik sein, ohne fünfte Einspritzdüse.

Wie Du schon sagst, ohne einen Vergleich zu haben, ist es schwierig zu beurteilen, ob die kurzen Intervalle so normal sind. Komisch auf jeden Fall, dass Deiner im Winter seltener regeneriert, umgekehrt wäre es eher erklärbar (längere Kaltlauf-Phasen = mehr Ruß/Partikel = häufigere Regeneration)

Verbraucht er denn (deutlich) mehr Sprit während der Regeneration? Das war bei mir der Punkt, der mich gestört hat, da jeder Regerationsvorgang ca. einen halben Liter zusätzlichen Diesel verheizt hat.

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