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Orientierungsfragen Kombi / SUV / laufende Kosten / welche Modelle kommen für mich in Frage?

Themenstarteram 20. August 2019 um 7:18

Hallo Zusammen,

ich habe ein paar mehr allgemeine Fragen zur Orientierung, daher wird es relativ viel Text da es sonst extrem offen wäre.

Die Ausgangssituation:

Aktuell fahre ich einen Mazda 6 GH Sportsline 155 PS DISI aus 2011 (knapp 110tkm runter). Davor einen Mazda 3. Den 3er gebraucht von meinem Vater übernommen, den 6er vor 4 Jahren gebraucht gekauft. Beides extrem zuverlässige Autos, außer Bremsen, Ölwechsel und ein mal einen neue Batterie musste nie etwas gemacht werden. Ich gehe dafür einfach jährlich in die freie Werkstatt zur Inspektion und gehe im Schnitt mit ~200€ wieder raus. Also Wertverlust eingeschlossen extrem günstige Autos. Ganz am Anfang fuhr ich einen Ford Ka meiner Mutter auf, der allerdings recht viel gezickt hat. Meine Eltern haben sich damals noch um Reparaturen gekümmert bei einem Freund meines Vaters.

Die aktuelle Situation:

Wir haben einen Wohnwagen gekauft. Zlg 1,4t, Auflastung auf 1,5t wäre möglich. Der 6er darf das auch auf das kg genau, sogar mit 100er Zulassung da Leergewicht genau 1,5t. Wir wollen mit dem Wohnwagen eher Wochenendtrips machen. Daher häufigere Fahrten.

Der Mazda 6 hat 210Nm erst bei 4000 U/min anliegen. Daher nicht unbedingt das perfekte Zugfahrzeug.

Gleichzeitig bricht der Automarkt gerade ein. Schlecht für die Wirtschaft, gut für die Käufer. Es könnte lukrativ sein im nächsten Jahr ein Auto zu kaufen. Geringe Preise & günstige Zinsen.

SUV oder Kombi:

Hier fängt es an kompliziert zu werden. Meine Frau tendiert zu SUV, ich zu Kombi. Wir könnten aber beide auch mit dem umgekehrten leben. Die meisten Wohnwagen Fahrer scheinen ja eher zum SUV zu tendieren? Hyundai Tuscon und Kia Sportage liest man besonders oft.

Neu oder gebraucht?:

Ich kenne mich nicht aus, tendiere aber allgemein eher zu gebraucht. Mich interessieren weniger die initialen Kosten, so lange sie unter ca. 25k€ bleiben, sondern eher die laufenden Kosten. Kaufe ich einen neuen Wagen für z.B. 20T€ und habe in 5 Jahren 50% Restwert, musste dazwischen immer in die Vertragswerkstatt für z.B. 500€ pro Jahr, bin ich 12.500€ los.

Hole ich mir einen 4 Jahre alten gebrauchten für 20T€ der nach 5 Jahren z.B. noch 13.000€ wert ist und war in der freien Werkstatt für 250€ im Jahr, bin ich 8.250€ los.

Die Zahlen sind aus der Luft gegriffen.

Ich gehe da aber vielleicht auch sehr naiv dran, weil ich bisher immer sehr viel Glück mit meinen Autos hatte. Aus dem Bauch heraus würde ich etwas gebrauchtes holen für 15-20T€.

Da freue ich mich aber sehr über euer Feedback!

Fahrprofil und Ansprüche:

3 Köpfige Familie, unser kurzer ist 3 Jahre, Familienplanung soweit abgeschlossen. Eventuell irgendwann einmal Hund.

Arbeitsweg 9km, Stadt! Zwischendurch dienstliche Fahrten mit Privatfahrzeug bis 300km / Tag. Besuch der Eltern 3-5 mal im Jahr 500km. Wochenendfahrten mit dem Wohnwagen. Komplizierter geht es kaum :-). Ich würde trotzdem klar zum Benziner tendieren. NRW, Fahrverbote, viel Kurzstrecken und Stadtverkehr. In Summe ca. 12-15tkm / Jahr.

Was ich zwingend drin hätte: Automatik, Klima, Parksensoren vorne / hinten, Licht & Regensensor, 0-100 < 10s, AHK, Navi.

Was ich gerne drin hätte: 0-100 < 9s, ACC, Apple / Android Car Play

Technisch: Leergewicht min. 1,4t, optimal 1,5t. Zuggewicht gebremst min 1,4t, lieber 1,5t. Drehmoment vermutlich ab 250NM bei geringerer Drehzahl? Habe wenig bis keine Erfahrung mit Anhängern.

Makrenpräferenzen:

Eigentlich keine. Technische Zuverlässigkeit ist mir wichtig. Da bin ich durch Unwissenheit verunsichert mit meinem Halbwissen über Motorenprobleme diverser Hersteller sowie zunehmende Digitalisierung (wer kann überhaupt noch außerhalb von Vertragswerkstätten etwas machen?).

Optisch ansprechend muss er trotzdem sein. Da das subjektiv ist ein paar Beispiele...

Gefällt sehr (jeweils aktuelle Modelle): Peugeot 508 SW, Mazda 6, Volvo V60, BMW & Audi durch die Reihe. SUV: CX5, DS7 Crossback, XC60, BMW X1&3, ...

Gefällt: Hyundai Tuscon, VW Tiguan und Passat, Skoda Octavia und Superb und Kodiaq, Seat Ateca etc. der Einheitsbrei eben.

Alles auch nur vom Straßenbild, nicht von Probefahrten!

Wie vorgewarnt eine menge Text und ich bin noch nicht mal 100% sicher, ob ich nächstes Jahr etwas kaufe. Rational betrachtet ist der Mazda 6 vermutlich noch lange Fahrbereit und kostet mich sehr wenig. Der Wertverlust liegt ab jetzt vermutlich bei 500-700€ pro Jahr, mit großen Reparaturen hatte ich bislang allerdings auch Glück. Lediglich die Kombination aus "plötzlich Wohnwagen" und voraussichtlich fallenden Preisen im kommenden Jahr lassen mich nachdenken. Bin gespannt auf die erste Tour in die Eifel oder gar nach Österreich... :-)

Vielen Dank trotzdem schon einmal an die erfahrenen, die mich mit Ihrem Wissen unterstützen!

Was würdet Ihr in der Situation machen?

Welche Fahrzeuge würdet Ihr nehmen, wenn ihr unter den Bedingungen nächstes Jahr kaufen wolltet?

Liebe Grüße

Michael

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@theAzzi schrieb am 20. August 2019 um 09:18:38 Uhr:

Was würdet Ihr in der Situation machen?

ich würde einfach mal eine Tour mit dem Wohnwagen - und dem vorhandenen Mazda 6 als Zugmaschine - machen

DANN weißt Du, ob das so passt, oder ob/in welcher Hinsicht Du Dich "verbessern" willst ;)

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Zitat:

@theAzzi schrieb am 20. August 2019 um 09:18:38 Uhr:

Was würdet Ihr in der Situation machen?

ich würde einfach mal eine Tour mit dem Wohnwagen - und dem vorhandenen Mazda 6 als Zugmaschine - machen

DANN weißt Du, ob das so passt, oder ob/in welcher Hinsicht Du Dich "verbessern" willst ;)

Navi?

Die Meisten eingebauten Navis können mit Gespannen nichts anfangen. Das stellt mann in der Regel dann fest wenn man

mit einem 12 m langen Gespann über einspurige Brücken fahren soll die nur 2,1 m breit sind.

Da sollte man zumindest nachfragen ob das navi für Gespanne geeignet ist.

Wenn du ein 4 Jahre altes Fahrzeug für 25000 kaufst glaube ich eher nicht das dir jemand für ein 9 Jahre altes Fahrzeug noch 12500 gibt.

Themenstarteram 20. August 2019 um 10:48

Zitat:

@camper0711 schrieb am 20. August 2019 um 10:33:18 Uhr:

ich würde einfach mal eine Tour mit dem Wohnwagen - und dem vorhandenen Mazda 6 als Zugmaschine - machen

DANN weißt Du, ob das so passt, oder ob/in welcher Hinsicht Du Dich "verbessern" willst ;)

Jo, Samstag sollte es los gehen wenn alles passt :-). Wobei alles im Flachland für dieses Jahr.

Zitat:

@Builder62 schrieb am 20. August 2019 um 11:14:51 Uhr:

Navi?

Die Meisten eingebauten Navis können mit Gespannen nichts anfangen. Das stellt mann in der Regel dann fest wenn man

mit einem 12 m langen Gespann über einspurige Brücken fahren soll die nur 2,1 m breit sind.

Da sollte man zumindest nachfragen ob das navi für Gespanne geeignet ist.

Wenn du ein 4 Jahre altes Fahrzeug für 25000 kaufst glaube ich eher nicht das dir jemand für ein 9 Jahre altes Fahrzeug noch 12500 gibt.

Zum Navi: Ich fahre nicht 365 Tage im Jahr mit Wohnwagen, wohne im Ballungszentrum und bin Zugezogen. Am liebsten wie gesagt Apple connect, damit ich Maps mirrorn kann.

Bei den Zahlen habe ich extra dazu geschrieben, dass die Zahlen aus der Luft gegriffen sind. Kernaussage: Der Verlauf der Restwertkurve flacht ab bzw. der Wertverlust in den ersten 5 Jahren ist höher als in den folgenden 5. Oder ist diese These falsch?

Ich würde auch sagen:

Fahr erstmal mit den Mazda und schau wie es läuft und danach können wir uns alle immer noch den Kopf zerbrechen :D

Wir werden ja sehen was du schreibst wenn du wieder da bist.

 

Edit:

Was sollen diese 0 - 100km/h wünsche? Die jucken doch niemanden...

Oder bist du ein Sprinter auf der Straße?

 

 

Themenstarteram 20. August 2019 um 15:01

Allgemein merke ich, dass allgemeine Diskussionen zu dem Thema nicht so beliebt sind sondern erst, wenn es konkret wird. Ist auch vollkommen okay, melde mich dann wenn es so weit ist. Konnte das vorher nicht so einschätzen.

Zitat:

@sharock22 schrieb am 20. August 2019 um 13:29:07 Uhr:

 

Was sollen diese 0 - 100km/h wünsche? Die jucken doch niemanden...

Oder bist du ein Sprinter auf der Straße?

Mit 9-10s ein Sprinter auf der Straße? :-)

Volle Autobahn, kurze Auffahrt, einfädeln knapp. Kommt bei uns häufig vor. Ebenso wie regelmäßiges überholen von zig LKW's mit den echten Sprintern auf der linken Spur.

Mit dem alten Mazda 3 habe ich mich da schon oft unwohl gefühlt und musste teils voll durchtreten / Gänge sehr weit ausfahren. Oder man klebte ewig hinter dem LKW, weil immer jemand von hinten kam.

Auch wenn sie niemanden interessieren und ich kein "Sprinter" bin, interessieren sie mich zu einem gesunden Maß. Also nicht 6-7s 0-100, aber im Alltag in NRW sind <10s regelmäßig Stress reduzierend ob der Hintermann jetzt wegen mir in die Eisen gehen muss (oder eventuell gerade abgelenkt ist und es nicht tut...) oder nicht.

Ich hatte selber schon eine Situation, abgelenkt durch schreiendes Kind und vor mir zieht jemand mit 60-70 km/h von der kurzen Auffahrt rüber. Zum Glück nichts passiert. Manche mag es nicht stören, ich fädel lieber stressfrei ein ohne mich als Raser oder Sprinter zu bezeichnen.

Ich würde es auch erstmal mit dem Mazda ausprobieren, günstiger kannst kaum fahren.

Ansonsten werfe ich noch den Mitsubishi Outback und den Subaru Forester in die Waagschale. Vor allem der Subaru ist ein gutes Zugfahrzeug (ich fahre selber einen). Gerade der Subaru ist eine Mischung aus Kombi und leichtem Geländewagen und aufgrund seiner Abmessungen genauso innenstadttaugluich wie ein Astra Kombi.

Beim benziner brauchst zwar dann mit Wowa gelegentlich hohe Drehzahlen, aber das macht ja nichts. Insbesondere der Boxermotor mag das sogar.

Nur von den unter 9 Sekunden muß man sich mit diesen Autos verabschieden. Aber ich komme trotzdem gut zurecht, kann mich überall einfädeln, usw. Da zählt auch mehr die Beschleunigung von 60-100 als von 0-100.

Ich hätte ein Smiley dahinter machen sollen...

0 - 100 Zeiten kannst du ja selbst bei jedem deiner Favoriten ganz schnell rausfinden.

 

Und ja du hast recht. Es gibt genug Themen wo viele Leute sich die Finger wund geschrieben haben und dann kam nix bei rum...

Oder keine Rückmeldung etc.

Wenn es konkret wird dann kannst du das Thema ja nochmal aufleben lassen:)

Welche Kombis kommen denn raus, wenn du deine Anforderungen in eine der Autobörsen eingibst?

Bei deinen guten Erfahrungen drängt sich doch der Mazda 5 GJ mit dem 2.5er Benziner auf. Wird nur schwierig sein, einen im Budget zu finden. Junge Fahrzeuge für rund 30 T€ sind zu bekommen. Oder halt etwas älter für unter 20 T€.

Themenstarteram 25. August 2019 um 5:47

So, erste Fahrt mit großem Anhänger überstanden :-).

Generell lässt er sich gut bewegen. Strecke war von Recklinghausen nach Krefeld. Bei leichten Steigungen musste ich in den fünften zurück schalten, bei einer Brücke bei ca 80 km/h in den dritten. Meist reichte bei Brücken aber der vierte um keine Geschwindigkeit zu verlieren.

Da keine Erfahrung mit Anhängern weiß ich allerdings nicht, ob das nicht normal ist und wie es sich bei echten Steigungen verhalten würde.

@Lkos: Passat mit 1.4tsi hat beispielsweise 250 vs meine 190 NM und die bereits bei 1900 U, nicht erst bei 4000. Aber ich habe wie gesagt keine Erfahrung mit Anhängern oder gar Ahnung was etwas taugt. Eventuell ist das Fahrverhalten das ich gestern hatte auch vollkommen normal.

Ps: der WW war gestern natürlich noch leer. Mit Beladung Auto kommen noch ca 250-300 kg drauf. Auch das macht es für mich schwer ein zu schätzen ob wir uns zb in die Eiffel oder nach Österreich trauen können.

Der Passat hat halt nen Turbo, der bringt halt schon Wums, bei modernen auch recht früh

Nen Rennwagen is das natürlich immer noch nicht, dafür aber auch fast immer da

Dagegen wirkt dein Mazda wie ein Aufziehauto

Beim Mazda würdes da schon fast auf nen Diesel hinaus laufen, der des 6er soll ja auch ein sehr guter und harmonischer Antrieb sein

Wenn du zum SUV tendierst, würde ich wahrscheinlich eh zum Diesel raten

Ansonsten so belassen, wie es ist, wenn du sonst zufrieden mit deinem Auto bist

Die paar Tage mit dem Gespann gehen auch vorbei und ist auch alles ne Sache der Gewöhnung, läuft irgendwann auch von allein :)

Themenstarteram 25. August 2019 um 9:02

Diesel würde bei mir im Alltag vermutlich raus fallen da 9km Arbeitsweg Stadt, oder vertragen moderne Diesel das? Ich dachte immer das wäre der Faktor, der es unheimlich verkompliziert.

Rennwagen brauche ich auch nicht, habe nur ziemliche Bedenken wenn mal eine echte Steigung kommt und der Wagen dazu noch beladen ist. Wollten den eigentlich auch noch auflastende auf 1,5t, Unbedenklichkeit haben wir seitens Tabbert schon.

Vielleicht schaffen wir ja dieses Jahr noch einen Trip in die Eifel für den Härtetest.

Kurzstreckenbetrieb ist nicht wirklich gut für nen Direkteinspritzer mit Abgasrückführung und Partikelfilter

Der Kraftstoff spielt da mittlerweile auch keine grosse Rolle mehr

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