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Ölstand

Volvo V60 1 (F)
Themenstarteram 22. Oktober 2021 um 18:49

Hallo

 

Habe zig Beiträge durchgelesen, aber keine konkrete Antwort gefunden!

Sind knapp 400km in die Herbstferien gefahren! Schon bei der Abfahrt hat er im Menü angezeigt, dass der Motorölstand niedrig ist!

Da man öfter liest, dass man die Motoren zum Öl herausdrücken neigen, habe ich mir erstmal nur eine kleine Flasche zum Auffüllen mitgenommen!

Jetzt wollen wir Morgen zurückfahren, und immernoch keine Aufforderung zum Nachfüllen!

Also so zurückfahren oder doch vorher nachfüllen?

 

Gruß

Frank

 

Ps.: V60, D3, Bj.2016

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98 Antworten

Da lob ich mir den T6, dem haben sie selbst 2015 noch einen anständigen Peilstab spendiert...

Der ganze technologische Fortschritt ist schon cool, dort wo er wirklich sinnvoll angebracht ist.

Alle notwendigen Fahrzeugdaten vom Fahrersitz aus abrufen – die Außentemperatur, der Reifenluftdruck, Motorölkontrolle ect. - moderner und bequemer geht es schon nicht mehr. 

Vertrauen ist zwar gut, Kontrolle ist aber besser – ist von jeher immer meine Devise gewesen.

Für meine Gewissensberuhigung wäre die optimale Lösung Ölmessstab und Ölstandkontrolle mittels Sensor.

Die alt bewehrte Ölstabsmethode wäre mir wesentlich lieber, somit bleibt halt nur vertrauen in die Hightech-Welt – und natürlich die Hoffnung an die Messsensoren, sie mögen so lange wie möglich, den Kampf gegen Vibrationen, Hitze und Verunreinigungen gewinnen.

Grundsätzlich gilt für alle Motoren: Wer mit zu niedrigem Ölstand unterwegs ist, gefährdet den Motor. Zu viel Motoröl schadet ebenfalls, weil zu viel Motoröl schaumig geschlagen werden kann. Dabei nimmt die Schmierleistung ab und das Öl kann außerdem in den Ansaugtrakt gelangen und dort Schäden verursachen.

Die Kontrolle mittels Sensor ist im wesentlichen sauberer als beim Ölstab – gar keine Frage. 

Beim Ziehen des Ölmessstab kann man allerdings erkennen, wie weit das Motoröl seine Verbrauchsgrenze erreicht hat. Zwar gibt jeder Motorhersteller die Ölwechselintervalle vor, aber je nach Belastung des Motors kann man am Aussehen des Öles erkennen, ob es nicht besser wäre, den Ölwechsel vor dem Ölwechseltermin durchzuführen. Für den Stab spricht vorwiegend, wenn es um Defekte am Kühlsystem oder Motorschäden geht. Man kann, sofern man es oft genug selbst durchgeführt hat und auch versierte Automechaniker können anhand des Aussehens des Öles bzw. Wasserbestandteile am Stab und am Geruch Fehler eingrenzen. Im Zeitalter ohne Ölmessstab und Fehlersuche mit Diagnosegeräte dürfte dieses Wissen verloren gehen, modern ausgebildete Mechatroniker lernen solche Fehlererkennung nicht mehr und sind ohne Diagnosegerät oder Fehlerspeicher fast schon hilflos.

Zudem ist bei einem klassischem Ölmessstab, beim Messen, ein Fehler so gut wie ausgeschlossen, zwei Markierungen und sonst nichts – eine sehr einfache, aber wirkungsvolle Methode. Und so lange der Stab in Ordnung ist, nicht Korkenzieher-Ähnlich deformiert und ordnungsgemäß in die Führung zur Ölwanne eingeführt wird, ist außer einem Ablesefehler kein Fehler möglich. 

Bei der elektronischen Messvariante jedoch, so jedenfalls meine freizügige und feste Überzeugung, steigen die Fehlermöglichkeiten nicht ganz unerheblich, sodass falsche Werte angezeigt werden können.

Eine Vielzahl von Fahrer(mich bis dato und darüber hinaus eingeschlossen) hatten in Zeiten des Ölmessstab immer eine Flasche Motorenöl als Reserve im Kofferraum, um bei vergessener Kontrolle im Notfall, wenn die Kontrolllampe leuchtete, Öl nachfüllen zu können. Dies soll, laut Herstellern, bei der Sensorkontrolle nicht mehr nötig sein – was mich nicht davon abhält, es trotzdem Zutun – da die Anzeige rechtzeitig (automatisch) anzeigt(angezeigt werden sollte), wann und wie viel Öl wieder nachgefüllt werden muss. Es kann dann immer noch problemlos bis zur nächsten Werkstatt oder Tankstelle weitergefahren werden ohne Angst, dass es zu einem Motorschaden kommt.

Ein Sensor ist allerdings ein sensibles Messgerät, reagiert auf kleinste Veränderungen, die dann den Weg über eine Leitung zur Steuerelektronik leiten. Der Rechner berechnet die Daten und gibt diese ans Display weiter, der Fahrer erhält die nötigen Informationen. Ein Weg der Informationen also bei denen Fehler auftreten können. Der Rechner nimmt die Daten vom Sensor auf, dieser wiederum prüft die Ölmenge. Eine Voraussetzung ist, dass der Sensor im ordnungsgemäßen Zustand ist. Der Sensor ist extremen Belastungen ausgesetzt, gleichzusetzen wie die Lambdasonde, die extreme Hitze und den Verbrennungsrückständen ausgesetzt ist. Mit der Zeit verschleißt die Lambdasonde, richtet aber keinen größeren Schaden an, höchstens der Motor läuft nicht mehr ordentlich bzw. die Abgasnorm stimmt nicht mehr, im schlimmsten Fall bleibt der Motor aufgrund falscher Werte stehen.

Der Sensor für die Ölkontrolle hat neben extremer Hitze noch mit dem Öl und dessen Verschmutzungen zu kämpfen. Je mehr der Sensor verschmutzt, setzt der Verschleiß ein und Fehler in der Ölstandkontrolle können auftreten. Trotz der Verschmutzung können die falschen Werte weitergegeben werden, eine Fehlermeldung gibt es nicht, solange der Sensor etwas zu melden hat. Mit den Jahren und der steigenden Verschmutzung kann es dennoch zu Fehlmeldungen kommen. Fehlermeldung: Zu geringer Ölstand, es wird Öl aufgefüllt, es kann zu einem erhöhten Ölstand führen. Keine Fehlermeldung, obwohl Öl fehlt, es wird kein Öl nachgefüllt – in beiden Fällen kann es zu Motorschäden kommen.

Man könnte einen Sensorfehler auf einem sehr einfachen Weg feststellen, diesen extern prüfen. Soweit mir bekannt ist, gibt es kein Prüfintervall für Sensoren seitens der Hersteller. Eine einfache Prüfung wäre der Ölwechsel, gute gestandene Automechaniker würden auch ohne Messung beim Ablassen des Öles sehen, ob zu wenig oder zu viel Öl aus der Ölwanne läuft. Eine Auffangwanne mit Messskala würde ausreichen. In den meisten Werkstätten wird ein Fass mit Trichter unters Fahrzeug gestellt, die Ölablassschraube entfernt und das Öl läuft selbstständig ins Fass. Der Mechaniker überlässt dem Öl den Selbstlauf, geht ins Lager und holt Ölfilter und Öl – in diesem Zeitraum ist das Altöl ausgelaufen, eine Sichtkontrolle entfällt.

Das Gleiche gilt für die Reifendrucksensoren auf Vertrauensbasis zu genießen. Weiß gar nicht, ob die überhaupt bei meinem funktionieren, bei welcher kleineren oder größeren Abweichung sie anfangen nervös zu werden. Sie sind verbaut, weiß ich ganz genau, aber dennoch, nach jedem 2. Tankstopp, kontrolliere ich automatisch den Reifendruck und korrigiere auch kleinere Abweichungen. Da hat man die modernste Technik im Fahrzeug und handelt ganz altmodisch – ein Dilemma.

Möchte man allerdings die volle Kontrolle darüber behalten, bleibt nur die  Do it yourself-Methode.

Zusammenfassend gesehen, für mich mehr als genug Gründe so viel wie möglich selbst an Wartungsarbeiten zu erledigen. Dann weiß und sehe ich genau, was an Flüssigkeiten reinkommt und erwartungsgemäß nach Laufleistung/Wartungsintervall, mengenmäßig und nach der Sichtanalyse seiner eigenen Erfahrungswerte möglichst wieder herauskommen muss/sollte.

Die sicherste Methode ist und bleibt immer noch die klassische altbackene auf Basis – selbst Sichten und notwendiges dann unverzüglich Richten.

So handhabe ich es schon seit Jahrzehnten, warte auch alle Baumaschinen nach 250 Betriebsstunden selbst, die man mir für den reibungslosen Arbeitsbetrieb anvertraut und bin bisher damit immer gut gefahren.

Einen schönen und besinnlichen 3. Advent euch allen.

Grüße aus der Eifel.

Aaaaaaalter, das ist ja ein halber Roman! ^^

Zitat:

@spowling schrieb am 10. Dezember 2021 um 22:06:54 Uhr:

Aaaaaaalter, das ist ja ein halber Roman! ^^

Ja, okay - sorry, für den einen oder anderen User magst du sicherlich recht haben, ist bei mir wohl der Macht der Gewohnheit geschuldet. Ich gehe immer von mir aus und halte nicht viel von Kürzeln in Texten oder kurze, knappe Erklärungen in/für Reparaturanleitungen, die missverstanden werden könnten. Mag halt selbst ganz gerne ausführlichere und intensivere Thematisierung für die eine oder andere Problembewältigung, die mir wichtig erscheint. Aber jeder wie er mag, kein Thema. Mir erspart es letztlich, auch für die scheinbar bedeutungslosen winzigsten Teufelchen in Details, teure Werkstattbesuche. Manche halten sogar eine Betriebsanleitung(elektronisches Bordbuch) für ein Buch mit sieben Siegeln – lesen darin erst gar nicht oder viel zu spät. Meine Anleitungen kenne ich, zu allen jeweiligen Maschinen, die ich bedienen darf, inzwischen auswendig. Es soll sogar Leute geben, die einen simplen Batteriewechsel oder einfaches Scheibenwischwasser auffüllen ohne Wunderwaffe „Vida“ gar nicht mehr hinbekommen. Das alles und noch mehr entfällt bei mir gänzlich.

Baggerheinz: deine Texte sind eigentlich immer sehr lang und manchmal schwer zu lesen aber das hier ist dein Meisterstück ??. Ist mir auch Zuviel zu lesen, da lässt man es lieber. Wäre ja auch nicht in deinem Interesse. Wenn ich so denke das sehr viele meist nur per Handy lesen - prost Mahlzeit. Es ist keine Kritik, denn hinten raus ist es ja meist auch konstruktiv, aber heute…

Wie machst du das eigentlich? Vorschreiben, korrigieren usw. Und dann STRG C/V?

Zitat:

@nicor04 schrieb am 11. Dezember 2021 um 07:24:08 Uhr:

Baggerheinz: deine Texte sind eigentlich immer sehr lang und manchmal schwer zu lesen aber das hier ist dein Meisterstück ??. Ist mir auch Zuviel zu lesen, da lässt man es lieber. Wäre ja auch nicht in deinem Interesse. Wenn ich so denke das sehr viele meist nur per Handy lesen - prost Mahlzeit. Es ist keine Kritik, denn hinten raus ist es ja meist auch konstruktiv, aber heute…

Wie machst du das eigentlich? Vorschreiben, korrigieren usw. Und dann STRG C/V?

Oh, an Handys habe ich gar nicht gedacht, stimmt haste vollkommen recht - Kritik muss und darf auch sein. Damit habe ich kein Problem, wirklich nicht. Danke für deinen Hinweis! 

Wollte auch nur erklären, warum ich lange Texte schreibe, war auch kein Vorwurf. Nee, ich sitze, sofern es meine Zeit zulässt, am PC und schreibe gleich hier in die Antwortspalte. Im Hintergrund läuft lediglich ein Korrekturprogramm mit und meldet sich hin und wieder einmal.

Zum Thema vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: da muss ja auch vertrauen da sein, dass der Stab passend eingebaut und auch korrekt markiert ist. Ich sehe hier nicht wirklich einen Unterschied zwischen digital und analog. Bei beiden Varianten muss man drauf vertrauen, dass die angezeigten Werte passen(beide Werte kommen von Volvo). Ob es letztendlich gut oder schlecht für den Motor ist, weiß man hier ohne auseinanderschneiden des Motors und verschiedener Tests auch nicht.

Ist halt einfach eine Frage von: mit welcher Variante kann ich subjektiv sicherer einschlafen. Im Zweifel kann man das auch würfeln :)

Also man kann den Stab bzw. Peilrohr nicht "falsch" einbauen. Die Position ist durch die Halterung vorgegeben, da gibt es kein "1cm höher oder tiefer"

Zitat:

@qwertz54 schrieb am 11. Dezember 2021 um 09:22:34 Uhr:

Also man kann den Stab bzw. Peilrohr nicht "falsch" einbauen. Die Position ist durch die Halterung vorgegeben, da gibt es kein "1cm höher oder tiefer"

Genau so ist es.

Aber die Sensorwerte kann man beeinflussen. Und daher ist mir der Stab lieber, das dieser Wert unverändbar ist.

Ich wäre ebenfalls ein großer Freund eines Peilstabes, wenn er denn nachgerüstet werden kann. @BaggerHeinz - Der Sensor ist nicht das Problem. Dieser arbeitet übrigens funktionell wie ein Luftmassenmesser und besteht nur aus einem Draht und einem Temperatursensor. Hardwarefehler werden alleine schon durch das Messprinzip erkannt und Temperaturen im Bereich von -20°C bis 120°C sind keine große Herausforderung. Und sein wir mal ehrlich. 80% aller Fahrer haben noch nie im Leben die Motorhaube geöffnet. Ich erinnere in diesem Zusammenhang gerne an den Audi A2, da ließ sich diese nicht einmal ohne weiters öffnen - nur war die Welt da noch nicht für bereit :-)

Zitat:

@brainworx schrieb am 11. Dezember 2021 um 16:43:12 Uhr:

Ich wäre ebenfalls ein großer Freund eines Peilstabes, wenn er denn nachgerüstet werden kann. @BaggerHeinz - Der Sensor ist nicht das Problem. Dieser arbeitet übrigens funktionell wie ein Luftmassenmesser und besteht nur aus einem Draht und einem Temperatursensor. Hardwarefehler werden alleine schon durch das Messprinzip erkannt und Temperaturen im Bereich von -20°C bis 120°C sind keine große Herausforderung. Und sein wir mal ehrlich. 80% aller Fahrer haben noch nie im Leben die Motorhaube geöffnet. Ich erinnere in diesem Zusammenhang gerne an den Audi A2, da ließ sich diese nicht einmal ohne weiters öffnen - nur war die Welt da noch nicht für bereit :-)

Moin zusammen,

@brainworx, ich denke, dass du mit deiner Einschätzung, 80 % aller Fahrer haben noch nie im Leben die Motorhaube geöffnet, nicht weit von der Realität entfernt liegst.

Ja nun, bisher fehlte mir leider die Zeit dazu mich intensiv mit der Nachrüstung eines Peilstabes zu beschäftigen. Werde dies in der Winterpause versuchen nachzuholen. Würde den liebend gerne heute als erst morgen oder noch später nachrüsten wollen.

Die Teilenummern, die du und Volvocarl uns bereits in vorigen Kommentaren zur Verfügung gestellt haben, werden wohl nicht passen - dieser Ansicht bin auch ich.

Würdest du mich bitte gleich wissen lassen, wenn du im Netz mit der Suche der passenden Teile für unsere VEA Motoren fündig geworden bist? Wäre dir sehr dankbar.

Grüße und schönen 3. Advent für euch alle aus der Eifel

Moin @BaggerHeinz

Ich hatte das ja schon einmal thematisiert. Für den D544Tx gibt es einen nachrüstbaren Peilstab, die sogenannte Police-Variante. Für die 4-Zylinder VEA-Variante ist das jedoch nicht vorgesehen. Den doch erfolgreich durchgeführten Umbau eines D4 hatte ich oben verlinkt. Dort wurden Teile vom D5 verbaut:

31316562 Peilstab

31375301 Rohr

985133 Schraube

30697865 Dichtung

Da das aber so eigentlich nicht vorgesehen ist, muss nach dem Umbau das System einmal 'ausgelitert' und der Peilstab in der Länge angepasst werden.

Als Anlage der Unterschied zwischen D4 und D5. Da die unteren Dichtungen zum Ölsumpf unterschiedlich sind, kann ich mir nur vorstellen, dass beim o.g. Umbau der Mechaniker aus einem Sortiment von Dichtungen sich was gebastelt hat. Des Weiteren hat der D4 einen S-Förmigen Stummel, durch den ganz sicherlich kein Peilstab flutschen würde. Daher glaube ich, die haben 1 zu 1 die Police-Variante vom D5 genommen und bei der Dichtungen zur Ölwanne und der Befestigung des Rohres improvisiert.

Bin am überlegen, ob ich mir mal beide Dichtungen besorge und schaue, ob die im Außendurchmesser identisch sind. Dann und unter der Voraussetzung, dass man am Klimakompressor vorbeikommt, könnte ich mir das schon vorstellen.

Brain

@brainworx:

 

Sind die Teile vom D5 auch für den D3 136Ps/163Ps Mj. 2014 geeignet?

Zitat:

@Varapilot schrieb am 12. Dezember 2021 um 14:01:22 Uhr:

Sind die Teile vom D5 auch für den D3 136Ps/163Ps Mj. 2014 geeignet?

Wie viel (verschiedene) D3 gibt es? :-) Sowohl der D5244T12, für den es die Police-Variante gibt, wie der D5204T7 (136 PS) verwenden denselben Messstab. Wüsste nicht, was dagegen spricht.

Dann dürfte ja nichts dagegen sprechen. Ich danke dir brainworx

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