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Ölschlamm/ Benzin im Öl

Mercedes E-Klasse C207
Themenstarteram 3. Januar 2023 um 18:57

Hey Leute,

 

Fahrzeug: C207 250 Cgi 124.000 km

 

Vor ein paar Tagen habe ich beim Nachfüllen des Kühlmittels( dieses mal 200 ml auf 2000 km, davor seit 1 Jahr ungefähr auf 10.000 400ml ca)festgestellt, das Ölschlamm sich unter dem Motor und verschiedenen Teilen befindet. Welche genau weiß Ich nicht, Bilder liegen bei. Zudem riecht mein Öl nach Benzin, welches vor 5 Wochen gewechselt worden ist bei einer großen Inspektion(1300kmgefahren seitdem).

Beim Servicebericht- nach MB Vorgaben- war angekreuzt „Motorraum nach Ölundichtigkeiten kontrolliert i.O“ angekreuzt. Kann so schnell Ölschlamm entstehen in dieser kurzen Zeit?

Kette rasselt auch sporadisch. Der Termin ist erst Ende nächster Woche, deshalb wollte ich euch mal fragen ob das eine mit dem anderen zusammenhängt und von welchen Teilen der Ölschlamm kommen könnte.

Fahrprofil: 30 AB- 30 Stadt/Kurzstrecke/ 40 Landstraße

Das Benzin im Motoröl(Liquid moly 5w30)kommt höchstwahrscheinlich von der Kurzstrecke.

Hatte die letzten 40.000 km 3 Ölwechsel.

Vielen Dank

 

Ps Vorheriges Profil e39drive675 aber Passwort wiederherstellen funkt nicht :D

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19 Antworten

Ölschlamm hat eine weiche (eben schlammige) Konsistenz...das was man auf den Bildern mehr erahnt als sieht würde ich als verkoktes Öl = Ölkohle bezeichnen. K.A. wo das herkommt, da hin gehört es jedenfalls nicht.

Das dieser Motor im Kurzstreckenprofil zur Ölverdünnung durch Kraftstoffeintrag neigt, ist bekannt, gibt dazu etliche Threads. Wirkliche Abhilfe als öfters + länger mal den Motor mit Drehzahlen ü4000upm zu bewegen, gibt es nicht.

Ölverdünnung kann man lediglich abmildern/kaschieren...zb. dickeres Öl verwenden xW-40 oder sogar 5W-50.

Wenn der Ölstand über Maximum steigt, empfiehlt es sich, etwas vom verdünnten Öl abzusaugen und frisches Öl zuzukippen.

Jährlicher Ölwechsel sollte klar sein...gibt dazu auch eine "Faustformel" max. 250 Betriebs-Std....also die im BC hinterlegte Durchschnittgeschwindigkeit mit 250 multiplizieren ergibt das empfohlene km-Intervall...gilt für normalen Betrieb...bei ungünstigen Bedingungen...wie bei dir...sollte das noch verkürzt...und auf keinen Fall überschritten werden!

Der 250er ist durch das höhere Drehmoment nochmal anfälliger für die Steuerkettenproblematik als der M271 ohnehin....die Ölverdünnung kommt erschwerend dazu.

Erfahrungsgemäß aus vielen Threads wird man langfristig mit diesem Motor und Kurzstreckenfahrprofil nicht glücklich werden.

@jw61

Wozu sollten es ü4000 upm sein?

Die Fotos sind leider nicht besonders aussagefähig.

Zu sehen ist zwar ein mit öliger Pampe verschmutzter Teil des Motors, einen Hinweis auf eine eventuelle Undichtigkeit liefern sie jedoch nicht. Zudem dürfte die, wenn überhaupt, deutlich höher liegen. Hier kann irgendwann mal beim Einfüllen etwas daneben gelaufen sein und hat sich im Laufe der Zeit mit Dreck vermischt, es könnte allerdings auch (wegen des Hinweises auf ein Geräusch) eine Dichtung am Versteller sein oder einfach nur die Ventildeckeldichtung. Ggf. muss der Teil des Motors gereinigt und beobachtet werden, eine Austrittsstelle ist dann üblicherweise leicht zu erkennen.

Zum Geräusch: Möglich ist auch nur ein stark verdünntes Öl, was schon mal zu Klappern verschiedener Bauteile des Motors führen kann. Steuerkette ist wie immer ein beliebtes Thema: kann sein, muß aber nicht.

Zitat:

@zandi1 schrieb am 3. Januar 2023 um 23:36:32 Uhr:

@jw61

Wozu sollten es ü4000 upm sein?

Damit er richtig warm wird und der Kraftstoffeintrag verdampfen kann.

Bei den ersten M271 (NICHT die Evo) gab es Probleme mit den Ventilen, die sich in den nicht ausreichend gehärteten Zylinderkopf/Ventilsitz einarbeiteten und zusätzlich verkokten...offizielle MB-Anweisung damals: mind. monatlich längere Zeit mit ü4000upm fahren.

@jw61

Ich hatte mal mein OBD mitlaufen lassen, und das deckte sich mit den Angaben aus der Motorenvorstellung.

Schnell ist beim 271 evo nicht gleich heißer. Ab 140 ging die Temperatur deutlich runter.

Übersetzt auf das 5G bedeutet das, ab 3000up geht die Temperatur runter.

IMG_20230103_235734.jpg

Du bist doch selber von Ölverdünnung betroffen, wie hast du es jetzt gelöst?

Während Corona war es deutlich schlechter, da nur pendeln Arbeit/ Zuhause. Jetzt hab ich ab und an eine längere Strecke bei, außerdem fahre ich OHNE Heizung bei kaltem Motor los und schalte diese nach ca 3km erst an. Wasser geht dabei rasant schnell auf 80 ( laut zeiger )

Damit erhoffe ich mir eine kürzere Kaltlaufphase und somit auch weniger Spriteintrag. Soweit die Logik, der Nachweis ob das klappt fehlt allerdings.

Nehme im Winter auch öfter den Zweitwagen , der steht sich sonst kaputt.

Zitat:

@zandi1 schrieb am 5. Januar 2023 um 17:52:16 Uhr:

Während Corona war es deutlich schlechter, da nur pendeln Arbeit/ Zuhause. Jetzt hab ich ab und an eine längere Strecke bei, außerdem fahre ich OHNE Heizung bei kaltem Motor los und schalte diese nach ca 3km erst an. Wasser geht dabei rasant schnell auf 80 ( laut zeiger )

Damit erhoffe ich mir eine kürzere Kaltlaufphase und somit auch weniger Spriteintrag. Soweit die Logik, der Nachweis ob das klappt fehlt allerdings.

Nehme im Winter auch öfter den Zweitwagen , der steht sich sonst kaputt.

Heizung schaltet doch sowieso erst nach einer gewissen Zeit ein...

Diese gewisse Zeit dürfte aber sehr kurz sein...denn MB Heizungen sind schnell warm.

Heiko, was mir noch bei deinem gestrigen Anhang aufgefallen ist:

- bei Teillast wird explizit von Öl- UND Motortemperatur

- und bei Hochlast nur von Motortemperatur (und eben nicht auch von Öltemp!) geschrieben.

bedeutet für mich im Umkehrschluß...bei Hochlast keine abgesenkte Öltemp.

Mir fallen jedenfalls keine anderen als die o.g. Tipps ein.

@niggerson

 

Bild 1 Heizung aus

 

Bild 2 Heizung v. start an ein

 

Gleiche Fahhrstrecke.

1672940878530.jpg
1672940878548.jpg

@jw61

 

Keine Ahnung ob das tatsächlich getrennt geregelt wird. Ich hatte mal beides also Öl und Kw mitlaufen lassen, find die Bilder aber nicht mehr,

Ich weiß nur das nach 20 km Öl seinen Max erreichte. Die Temperatur weis ich nicht.

Ist eigentlich auch völlig irrelevant, über 50 Kilometer am stück sollten es schon sein um den Sprit wieder auszukochen.

 

Nachtrag: hab meine angaben im einem alten Thread wiedergefunden.

 

Außentemp. 8 grad.

 

Kühlw / Öltemp.

Nach 10 km 91/77

Nach 15 km 95/93

Nach 17 km 99/96

Nach 20 km 105/100

Öltemp. pendelt bis 25km zwischen100 und 103 grad im Maximum.

Fahrprofil: 95% Landstraße mit 80-90 kmh, bei ca. 1900upm.

 

Zitat:

@zandi1 schrieb am 6. Januar 2023 um 12:51:40 Uhr:

@niggerson

Bild 1 Heizung aus

Bild 2 Heizung v. start an ein

Gleiche Fahhrstrecke.

Ok überzeugt ;)

Gleiches Problem hier. Kurzstreckenbetrieb (16km zur Arbeit), schaumiges Öl mit starkem Benzingeruch, zeitgleich Ausfall des Kühlwasserthermostats.

Auf der Rückfahrt aus der Werkstatt nach Thermostatwechsel: Gelbe Motorkontrolleuchte. Umgedreht, neue Diagnose gemacht. Resultat: Steuerzeiten nicht plausibel, Steuerkette gelängt. Also auch die noch wechseln lassen.

Das war im Frühjahr. Seit dem war bis Anfang Dezember Ruhe. Dann massive Ölflecken in der Einfahrt. Wieder Werkstatt. Diagnose diesmal: Haarriss im Ventildeckel, mutmaßlich beim Wechsel der Steuerkette verursacht durch die Werkstatt.

Alles wenig erfreulich, aber insgesamt glimpflich verlaufen weil alle Kosten von der Garantierverlängerung und/oder Werkstatt übernommen worden sind.

Also ich würde da die Werkstatt wechseln.

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