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Ölkontrollleuchte und Piepsen im Cockpit

VW T3
Themenstarteram 14. Juni 2015 um 12:02

Hallo ich habe ein Problem das mich seit 2 Jahren verfolgt.

Mein Bus ist 25 Jahre alt. habe ihn vor 10 Jahren mit 279000 k gekauft und bis heute wenig gefahren 325000 km 1600er Turbodiesel 5 Gang

Vor 2 Jahren trat das Problem zum ersten mal auf. Nach einer gemächlichen Autobahnfahrt ( zw. 80 und 100 km/h), nach ca. 3-4 km nach der Abfahrt blinkte plötzlich die Ölkontrollleuchte und ein Piepsen das ich bisher noch nicht kannte ertönte. Ich machte panisch den Motor aus. beim wieder starten alles i.O.

Nach wein paar 100 m wieder Piepsen und blinken. Nach kurzer Pause weiterfahrt. 10km weiter das gleiche Spiel. Mittlerweile war ich Zuhause und konnte den Bus abstellen.

Ich fuhr zum Schrauber und der meinte es könne vieles sein. er empfiehlt mir eine Motorreinigung was darauf hin erfolgte.

Danach war Ruhe. Bis ich im Folgenden Frühjahr wieder los wollte.

Ich fuhr über den Schwarzwald, keine Probleme. Bei der Heimfahrt kuppelte ich den Motor im Hügeligen Gelände aus um im Leerlauf den Berg hinunter zu rollen.

Nun trat folgendes auf: Im Standgas dauerhaftes Blinken der Ölkontrollleuchte. beim Gas geben wieder aus. Außerdem hatte es noch einmal kurz gepiepst. Öl nochmal kontrolliert und weiter gefahren.

Wieder beim Schrauber Öldruck gemessen. im Stand gegen 0 mit Gas okay. Nach Rücksprache Motoreinstandsetzer tippte er auf eine Mittelwelle die mit 320000 ihrem Ende entgegen ging.

Der Motor hatte aufgrund der Laufleistung ohnehin nur noch wenig Durchhaltungsvermögen, auch deshalb entschied ich mich für einen Tauschmotor.

Nachdem dieser gefunden wurde, war der dann über die Wintermonate auch eingebaut..

Dieser Schrauber hatte nun wieder das Problem mit dem niedrigen Öldruck im Standgas wenn der Motor warm war. Nach längerem Suchen war der Übeltäter gefunden. Es war der Ölfilter den er vom alten Motor übernommen hatte ( er sah wie neu aus hatte ja auch nur ca 2000 km drauf) Nachdem der gegen einen neuen gewechselt wurde alles i.O.

Im Frühjahr diesen Jahres wollte ich wieder an den Bodensee.

Nach 80km es piepste und blinkte mal wieder.

Am Ziel angekommen kontrllierte ich noch einmal den Ölstand, gut der war auf minimum ich füllte Öl nach.

danach wieder i.O.

Bei der nächsten Fahrt ins Elsaß das gleiche Spiel. Am Berg , die Gänge 3, 2 und 1 wurden benötigt wieder kurz ein Piepsen und Blinken.

danach wieder i.O.

Ich hatte nicht so viel Vertrauen in die Sache, beschloss trotzdem vor 4 Wochen mit ihm an die Nordsee zu fahren.

ich machte einen Zwischenstopp in Bamberg.

Auf halber strecke fuhr ich von der Autobahn ab in ein kleines Kaff.

dort rollt eich gemächlich durch und plötzlich war es wieder da. Piepsen und Blinken. wie immer 5-10 Sek. dann wieder weg. Nun war noch eine Steigung von 20% zu bewältigen ( 3 Km). Kurz vor dem Erklimmen des Berges nun Piepsen ohne Blinken ca 1 Sek.

Mit einem schlechten Gefühl ging es am nächsten Tag weiter.

Nach 800km war ich an der Nordsee, trotz Kassler Berge ohne irgendwelche Störmeldungen.

auch weiter 500km durch Schleswig Holstein machten keine Probleme bis ich wieder von der Autobahn kommend auf eine Bundesstraße einfädeln wollte, wieder Piiiiep und Blinken. Auskuppeln Schlüssel rum und wieder einkuppeln Problem weg.

dann ging es wieder zurück.

im 2 Drittel der Kassler Berge war ein langer Anstieg den ich im 5 Gang befuhr. Er schaffte gerade so die 80km/h somit genug Drehzahl dass er nicht weiter absackte.

Kurz vorm Ende des Anstiegs.... Piiiep 4 Sek. und wieder weg.

Danach bis kurz vor zuhause ( 8km nach Abfahrt von der Autobahn bei 80 im 5.Gang ) wieder piiep.3 Sek. und wieder weg. dann noch mal kurze piepser ohne Blinken und dann war ich zuhause.

Ich habe das Gefühl immer wenn das Öl recht heiß ist kommt das vor ( fahre 10W40). Für mich macht es aber keinen Sinn dieses sporadische Auftreten manchmal über 1000 km kein Klagen.und dann wieder in Situationen wo man es nicht erwartet.

Der Motor wurde gewechselt, somit auch die Öldruckschalter, das Problem bleibt vorhanden.

Es war kein Fehler den Moor zu wechseln, auch wenn das Problem des alten Motors nur der Ölfilter war, der Tauschmotor ist wesentlich besser ( auf der Tour zur Nordsee und zurück unter7L/100km trotz hohem Dach).

Ich verstehe das Gepiepse nicht. Ich weiß nicht wodurch das ausgelöst wird. habe was gelesen von 2 Öldruckschaltern und wenn" der Unterschied zu groß ist? dann piepst es" Schalter sind ein und aus, oder sind das Öldruckgeber? Meine Vermutung aufgescheuerte Kabel? Problem im Cockpit mit der Anzeige-Elektrik?

Hatte jemand auch mal so ähnliche Probleme? Wenn ja woran lag es?

In eine Werkstatt kann ich nicht gehen, weil das Problem ja nicht reproduzierbar ist ohne1 Woche quer durch Deutschland zu fahren

Ich quäle den Bus nicht. Autobahn fahre ich immer zw. 80-100km/h.

Das gepiepse versuche ich mittlerweile zu ignorieren, was mir aber extrem schwer fällt.

Hat jemand einen Rat ein Idee?

 

 

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16 Antworten
am 14. Juni 2015 um 12:22

Quote:

"Ich fuhr zum Schrauber und der meinte es könne vieles sein. er empfiehlt mir eine Motorreinigung was darauf hin erfolgte."

Man lernt ja nicht aus. Muß ich beim nächsten mal auch mal probieren ;)

"Im Frühjahr diesen Jahres wollte ich wieder an den Bodensee.

Nach 80km es piepste und blinkte mal wieder.

Am Ziel angekommen kontrllierte ich noch einmal den Ölstand, gut der war auf minimum ich füllte Öl nach."

 

Kontroliert man den Ölstand nicht vor der Fahrt ?

 

"Nach längerem Suchen war der Übeltäter gefunden. Es war der Ölfilter den er vom alten Motor übernommen hatte ( er sah wie neu aus hatte ja auch nur ca 2000 km drauf)"

Dazu fällt mir jetzt nix mehr ein. Außer, daß ich vermute, daß auch die alte Ölpumpe in dem Motor ist.

Wenn der Öldruck von der Werkstatt richtig kontrolliert wurde und nahe null ist wird es wohl nicht an der Elektrik liegen.

Themenstarteram 14. Juni 2015 um 12:31

Mit der Motorreinigung war nicht das Abdampfen gemeint. Irgend ein Mittel in den Motor 30 Minuten im Stand laufen lassen, dann Ölwechsel.

Kontroliert man den Ölstand nicht vor der Fahrt ?

Da hast du Recht, da der Bus aber gerade die Werkstatt mit "neuem" Motor verlassen hatte , dache ich das wäre nicht nötig.

Dazu fällt mir jetzt nix mehr ein. Außer, daß ich vermute, daß auch die alte Ölpumpe in dem Motor ist.

Die Ölpumpe im alten Motor sah gut aus ist aber dort verblieben.

Wenn der Öldruck von der Werkstatt richtig kontrolliert wurde und nahe null ist wird es wohl nicht an der Elektrik liegen

Das war am alten Motor und hatte wohl bit dem Ölfilter zu tun, da war das Piepsen ja in den Hintergrund greückt. Öldruchk war bei warmen Motor im Stand ständig zu tief.

Trotzdem erst mal danke

am 14. Juni 2015 um 13:01

Zitat:

@blauer-Bus-90 schrieb am 14. Juni 2015 um 14:02:01 Uhr:

Bei der Heimfahrt kuppelte ich den Motor im Hügeligen Gelände aus um im Leerlauf den Berg hinunter zu rollen.

Nun trat folgendes auf: Im Standgas dauerhaftes Blinken der Ölkontrollleuchte. beim Gas geben wieder aus.

### eindeutig Öldruck

Nach Rücksprache Motoreinstandsetzer tippte er auf eine Mittelwelle die mit 320000 ihrem Ende entgegen ging.

### der will ja auch verdienen

Der Motor hatte aufgrund der Laufleistung ohnehin nur noch wenig Durchhaltungsvermögen, auch deshalb entschied ich mich für einen Tauschmotor.

## vernünftig

Im Frühjahr diesen Jahres wollte ich wieder an den Bodensee.

Nach 80km es piepste und blinkte mal wieder.

Am Ziel angekommen kontrllierte ich noch einmal den Ölstand, gut der war auf minimum ich füllte Öl nach.

danach wieder i.O.

### war schon kommentiert

usw usw

Der Motor wurde gewechselt, somit auch die Öldruckschalter, das Problem bleibt vorhanden

### wer sagt denn, dass in dem Tauschmotor neue Schalter drin waren?

 

Hat jemand einen Rat ein Idee?

### Es sieht ja insgesamt mehr nach einem elektrischen Problem aus,

wenn trotz Tausmotor etc das Problem erhalten bleibt. Und ausserdem nur sporadisch

auftritt (je nach Strecke und Unebenheit). Also mal die massepunkt kontrollieren, kabel auf Brüche etc.

Themenstarteram 14. Juni 2015 um 13:31

Der Motor wurde gewechselt, somit auch die Öldruckschalter, das Problem bleibt vorhanden

### wer sagt denn, dass in dem Tauschmotor neue Schalter drin waren?

Niemand. Aber gebrauchte Schalter müssen ja nicht grundsätzlich defekt sein. Und da der letzendlich identische Fehler wieder auftritt glaub eich auch nicht an ein Schalterproblem. Das wäre ein komischer Zufall.

Abgeehen davon: wenn ich an dem oberen? Öldruckschalter des Kabel abziehe blinkt es vorne einfach (Schalter auf =>kein Öldruck da). Aber wann fängt das Teil zu piepsen an? Unterer Schalter, wo ist der denn?

Mir ist es immer noch ein Rätzel was das mit dem Piepsen auf sich hat. Als der Motor im Stand zu geringen Öldruck hatte hatte es nur geblinkt. Wenn ich mit dem Abziehen eines Steckers das Piesen reproduzieren könnte, dann könnte ich weiter suchen, da ich aber nicht weiß wie das Piepsen zustande kommt fällt mir das schwer weiter zu kommen.

Ich vermute ( hoffe) auch auf die Elektrik.

Danke und Gruß

Es stimmt, dass es schwierig ist für eine Werkstatt, wenn das Problem immer nur sporadisch auftritt. Also musst Du das Problem selbst eingrenzen.

Elektroproblem: Funktionstest machen, ist in T3-Infos beschrieben. Evtl. die Schalter ersetzen - sind ja nicht teuer.

Öldruckproblem: Ölpumpe ausbauen (lassen), Flankenspiel messen, evtl. neu kaufen, ca 80 Euro. Ist kein Hexenwerk und sollte nur wenig Arbeitszeit kosten.

Lies zuerst mal in T3 Infos zur dynamischen Öldruckkontrolle. Wenn Du zu einer Werkstatt gehst, ist es gut, wenn Du Dich selbst in der Materie ein bisschen auskennst und vielleicht im Vorfeld das ein oder andere überprüft hast.

Allgemein: Zusatzinstrumente Öldruck, Öltemperatur und Drehzahlmesser verbauen. Natürlich messen die nicht wissenschaftlich genau. Trotzdem sind sie relativ aussagekräftig. Ich konnte z.B. den Riesen-Unterschied beim Öldruck sehen, als ich meine Ölpumpe gewechselt habe. Außerdem sehe ich z.B. bei meinem CS, dass ich bei 2000 U/min und 80° Öltemperatur einen Öldruck von deutlich über 2 bar habe. Wäre der Druck niedriger, hätte der Motor die Verschleißgrenze erreicht. Diese Messung könntest Du auch in einer Werkstatt mal machen lassen.

Gruß Jan

 

 

Ich hab bei meinem CS auch ein Zusatzinstrument für Öldruck verbaut, weil das Problem bei manchen auftritt wenn mann von der Autobahn zb kommt , dann blinkts manchmal weil das Öl im Motor zur anderen Seite schwappt. Mit dem Instrument sehe ich das immer Öldruck da ist ,auch in anderen Situationen.

Gruss Ingo

am 14. Juni 2015 um 19:38

Ich hatte auch diverse Probleme bei mir lag es an den Schaltern. es war die falsche Farbe von einer Werkstatt verbaut worden.

Jetzt tritt das Piepsen nur noch auf, wenn ich eine Rechtskurve "Autobahnabfahrt" schneller als 60 km bei niedriger Drehzahl fahre (ausrollen lassen). Hab mir das wie Ingo auch sagt, immer mit dem Wegschwappen erklärt.

Gruß Thilo

Themenstarteram 14. Juni 2015 um 21:51

Zitat:

@papajan schrieb am 14. Juni 2015 um 19:33:23 Uhr:

Es stimmt, dass es schwierig ist für eine Werkstatt, wenn das Problem immer nur sporadisch auftritt. Also musst Du das Problem selbst eingrenzen.

Elektroproblem: Funktionstest machen, ist in T3-Infos beschrieben. Evtl. die Schalter ersetzen - sind ja nicht teuer.

Öldruckproblem: Ölpumpe ausbauen (lassen), Flankenspiel messen, evtl. neu kaufen, ca 80 Euro. Ist kein Hexenwerk und sollte nur wenig Arbeitszeit kosten.

Lies zuerst mal in T3 Infos zur dynamischen Öldruckkontrolle. Wenn Du zu einer Werkstatt gehst, ist es gut, wenn Du Dich selbst in der Materie ein bisschen auskennst und vielleicht im Vorfeld das ein oder andere überprüft hast.

Allgemein: Zusatzinstrumente Öldruck, Öltemperatur und Drehzahlmesser verbauen. Natürlich messen die nicht wissenschaftlich genau. Trotzdem sind sie relativ aussagekräftig. Ich konnte z.B. den Riesen-Unterschied beim Öldruck sehen, als ich meine Ölpumpe gewechselt habe. Außerdem sehe ich z.B. bei meinem CS, dass ich bei 2000 U/min und 80° Öltemperatur einen Öldruck von deutlich über 2 bar habe. Wäre der Druck niedriger, hätte der Motor die Verschleißgrenze erreicht. Diese Messung könntest Du auch in einer Werkstatt mal machen lassen.

Gruß Jan

Danke

Die T3-Infos sind endlich mal aussagekräftig. Werde die nächsten Tage mal prüfen. An das Öldruck-Instrument hatte ich auch schon gedacht, nur wusste ich nicht wo den Öldruckgeber rein schrauben, die Öldruckschalter brauche ich ja weiterhin.

Vielen Dank mal für`s Erste

 

 

http://www.amazon.de/.../B00APPLUXQ

Hier haste zb. Adabter ,den hab ich auch damit bleibt dir der originale auch erhalten, Geber und Instrument

Gruss Ingo

PS nehme ein 10 bar geber weil der Druck wenn er kalt ist doch schon mal auf 7 bar hochgeht

am 16. Juni 2015 um 9:21

Ich denke was es mit dem piepsen und den zwei Schaltern auf sich hat, wirst du bei den T3-Infos rausgefunden haben.

Oder gibt es dazu noch fragen?

Wir hatten das mal bei unserem SS. Da wars die Ölpumpe. Die sah aber auch was kacke aus...

Mich irritiert ein wenig, das jetzt alle auf die Kabel losgehen, obwohl eine Messung mal 0bar ergab? :rolleyes:

Und was ist eine Mittelwelle? Steh ich auf dem Schlauch oder ist das Dieselsprech?

Gruß

Volkmar

Themenstarteram 16. Juni 2015 um 11:47

Hallo Volkmar,

werde in den nächsten Tagen Test durchführen. Das mit den Kabeln hat schon seine Richtigkeit. die 0 bar war am alten Motor gemessen.

Danke an alle, habe nun was zu tun, werde mich wieder melden wenn ich eine Lösung geunden habe.

Gruß

Thorsten

So kann es zb. dann aussehen

Gruss Ingo

Img-20150616-123002
Img-20150616-123045
am 16. Juni 2015 um 12:04

Hmja,

dachte ich mir, hab die Textstelle aber nicht wieder gefunden.

Denk dran, dass die Schalter Öffner und Schließer sind; sonst gibts komische Ergebnisse.

Gruß

Volkmar

Du hast an deinem Fahrzeug eine "dynamische Öldruckontrolle" verbaut.

ist der Öldruck bei weniger als 2000 u/min unter 0,3 bar blinkt die rote Öldruckleuchte im Cockpit

ist der Öldruch bei mehr als 2000 u/min unter 0,9 bar blinkt die rote Öldruckleuchte im Cockpit und zusätzlich geht die akustische Öldruckwarnung (piepen oder summen) an.

Um ein elektrikproblem auszuschließen kann man entsprechende Tests der dynamische Öldruckkontrolle durchführen. Siehe dazu den link von t3-infos da oben.

Natürlich solltest du auch prüfen ob bei dir die richtigen Öldruckschalter verbaut sind. die Schaltwerte stehen meist auf den Schaltern und zusätzlich sind sie farblich codiert.

-----------

Anhand deiner fehlerbeschreibung denke ich jedoch - sofern die richtigen Schalter verbaut sind - dass du ein problem mit dem Öldruck hast.

Der Öldruck fällt mit steigender Motortemperatur!

Der Öldruck steigt mit steigender Motordrehzahl.

Nun ergibt sich folgendes Szenario:

1. du fährst normal kurze strecken->keine probleme mit piepsen oder summen

2. du fährst eine längere autobahnetappe->das öl wird heißt und wenn du von der autobahn runterfährst und an der ampel stehst, hast du heißes öl und wenig drehzahlt somit fängt die leuchte an zu blinken

(du kannst das ganze auch mal anders reproduzieren: fahr auf der autobahn mal eine schnellere etappe und dann nimm den gang raus so dass der motor im leerlauf dreht. auch dann fängt es mitunter an zu blinken)

3. du fährst einen berg hoch. der motor ist auf drehzahl und der öldruck stimmt. der berg wird steiler und du verlierst etwas drehzahl. der akustische ölsummer kommt weil irgendwo kurz über 2000 u/min die erforderlichen 0,9 bar nicht mehr erreicht werden. technisch ist es so, dass auch ein weiteres abtouren nicht dazu führt, dass der summer ausgeht. ausgehen tut er erst wieder, wenn der öldruck stimmt - also einfach einen gang runterschalten - die drehzahl geht hoch und der öldruck stimmt wieder

4. den gleichen effekt den ich unter 3 beschrieben habe kannst du auch auf der landstraße haben. motor schön warmgefahren und dann rollst im fünften in die ortschaft. der öldruck fällt und irgendwann geht der summer an. schaltest nun einen oder 2 gänge runter und die drehzahl ist wieder höher geht der summer wieder aus.

---------------------

zum thema Ölfilter:

->einen gebrauchten Ölfilter wieder verbauen macht man nicht! das ding kostet keine 10€. jedes Sandkorn was da beim Filterwechsel (vom alten auf den neuen motor) im Ölhauptkanal landet, kann dir eine riefe in irgend einem Lager des Motors hinterlassen

->dass es nach dem Filtertausch besser war ist auch klar. frisches Öl hat immer bessere eigenschaften als eben welches was schon ein paar 100 oder paar 1000km gesehen hat. Beim Filtertausch fand ein Ölwechsel statt. da hast du deine Ursache warum das Öldruckproblem dann erstmal weg war

->ich glaube nicht dass dein alter motor ein problem mit dem ölfilter hatte. eher war der motor fertig. und da der neue eben offenbar nicht neu war hat er halt auch ein lagerproblem. je nachdem wie genau man es mit ölstand, filterwechsel, usw genommen hat kann das schon bei halbwegs wenig kilometern auf dem motor auftreten,

-------------------

zum Thema Motorreinigung:

->da hat er dir irgend ein Additiv ins Öl gekippt. das kann natürlich auch dafür sorgen, dass der Öldruck zeitweise etwas besser ist. dennoch ändert es nichts daran, dass er eben bei einem vorher sporadischem auftreten von Öldruckwarnungen eben recht niedrig ist (also Lagerverschleiß im Motor recht fortgeschritten ist)

----------------

Ölstand:

->der hat zu stimmen. ansonsten kann die Ölpumpe nicht fördern und es kommt zu Öldruckwarnungen.

Nun ist es so dass hier auch ein Beg (zb eine Ampfel nach einer Autobahnabfahrt) dazu führen kann dass eben kurzzeitig kein Öl angesaugt wird weil der Ölstand grenzwertig knapp ist. Beim weiteren fahren auf ebener Landstraße dann solange kein problem bis wieder ein berg oder eine kurve kommt oder eben Öl aufgefüllt wird

->bei längeren rechtskurven wirken sich die Fliehkräfte auf den Ölstand so aus dass eben auch quais was fehlt. auch hier hast bei vorher bereits recht niedrigem Ölstand dann plötzlich Öldruckwarnungen.

(normal fängt er bei ölstand auf min noch nicht an zu summen. so 0,5-1cm drunter geht das dann los. am berg evtl eher. in rechtskurven evtl auch eher)

-------------

Ich würd dir folgendes empfehlen

0. ->ölwechsel (aber ok, der ist vermutlich schon gemacht)

1. ->sorg dafür dass der Ölstand IMMER stimmt

2. ->schau ob die passenden Öldruckschalter verbaut sind

3.->check die elektrik. (also ob die dynamische öldruckkontrolle das macht was sie soll. sie anleitung bei t3 infos)

4.->mach eine Öldruckmessung. nicht nur im stand vor der werkstatt sondern richtig fahren. das wasser ist nach ca 5km-7km auf betriebtemperatur. das öl braucht eher so 10-20km je nach aussentemperatur, fahrweise usw. du mußt also erstmal das Öl auf betriebtemperatur bringen und während einer autobahnetappe fährst halt mal eine höhere geschwindigkeit und achtest drauf was dann mit dem öldruck passiert (im leerlauf, bei niedrigen drehzahlen also ca 2000 u/min. dann wirst du sehen ob du noch klar über den beschriebenen sollwerten liegst oder eben im grenzbereich). da der öldruckmesser dort angeschlossen wird wo die öldruckschalter sitzen kommt es natürlich direkt von anfang an zum blinken und/oder summen je nachdem wo er angeschlossen ist (das summen kannst du unterbinden indem du den stecker von klemme w der lima abziehst. hat die öldruckkontrolle kein drehzahlsignal mehr weiß sie nicht wann der motor über 2000 u/min ist. natürlich zeigt dein drehzahlmesser dann nichts mehr an - also vorher schauen bei welchem tempo in welchem gang er welche drehzahl hat (bzw wenn kein messer vorhanden ist dann die drehzahl berechnen anhand der getriebeübersetzung)

es gibt sonst auch öldruckmesser mit einem t stück drin um den öldruckschalter weiter elektrisch anzuschließen. da kannst dann ganz genau rauskriegen wie hoch der öldruck gerade ist, wenn das summen oder blinken beginnt.

4a) neben einem manuellen öldruckmanometer gibt es auch öldruckanzeigen für's cockpit. kostet von VDO (ich würd da keinen billigramsch kaufen) incl dem zugehörigem öldruckgeber ca 100€. es gibt den geber auch mit 'warnkonktakt' den schraubst dann zb einfach anstelle des öldruckschalters am zylinderkopf stirnseitig an und kannst dann an einem pin die öldruckanzeige und am anderen pin das kabel vom ursprünglichem öldruckschalter anschließen (brauchst dann einen 0,3bar warnkontakt). da der öldruckgeber recht dickt ist wäre es sinnvoll noch ein m10x1 verlängerungstück einzusetzen (sonst kolidiert der öldruckgeber mit der rücklaufleitung des turbos und der entsprechenden halteschelle am wasserflansch)

->so eine öldruckanzeige ist sehr gut investiertes geld. sie ist elektrisch einfach anzuschließen und du ziehst eben aktiv während der fahrt wie dein öldruck gerade ist (mitunter siehst du sogar unterschiede was unterschiedliches öl oder unterschiedlich altes öl angeht). es muss also für deine messfahrt niemand zweites mit manuellem öldruckmesser bei offener motorklappe und ohrenbetäubendem autobahnlärm im kofferraum hocken

5. vermutlich wirst du zu wenig öldruck feststellen.

->abhilfe schaft evtl eine neue ölpumpe (da muss die ölwanne ab und dann sind das zwei schrauben. hinterher neue ölwannendichtung und öleinfüllrohrdichtung und eben neues öl und neuen ölfilter. wichtig bei der ölwanne penibel die drehmomente einhalten. was das kostet hängt von der werkstatt und vom aufwand ab. ölpumpe ca 100€, arbeitszeit weiß ich grad nicht - wenn die motorwindel dran ist ist es schnell 'ne gute stunde mehr. ob der auspuff evtl mit ab muss oder man bei montierem auspuff an alle schrauben kommt, keine ahnung. wichtig ist natürlich viel sauberkeit bei der arbeit (ich denke mal in summe incl pumpe usw wird das in der werke zwischen 300 und 450€ liegen)

6. ergibt sich mit neuer ölpumpe keine besserung dann sind die lager des motors verschlissen. man könnte nun die ölwanne abbauen und von unten gewisse lager tauschen (ich glaub die pleuellager lassen sie so tauschen. evtl auch die unteren kurbelwellenlager. für die oberen muss evtl der zahnriemen ab? oder gar die kw raus was heißt getriebe ab, zahnriemen ab, dichtflansche zahnriemenseitig und getriebeseitig ab usw. je nach verschleiß muss ggf die kw geschliffen werden und übermaßlager rein.

ein problem sind auch die zwischenwellen lager. auch die sind manchmal verschlissen und sorgen für öldruckprobleme. der tausch ist bei eingebautem abgesenktem motor möglicht aber eben aufwändig, gerade beim hinteren lager

->ob man so einen lagertausch 'untenrum' in der werkstat machen läßt oder nicht hängt davon ab ob die werkstatt bereit ist das vernünftig und für bezahlbar geld zu machen und natürlich auch von der laufleistung des motors (ich würd zumindest mal oben ventilspiel einstellen und die kompression messen. ist die schon eher niedrig lohnt sich das kaum).

der zeitliche aufwand ist eben recht hoch, so hoch dass man für ein wenig mehr geld evtl besser einen atm kauf (der hat dann nicht nur neue lager sondern ist eben auch gebohrt und gehohnt incl neuer kolben und kolbenringe). es wäre blöd, wenn du für 800 oder 1000€ deinen motor untenrum neu lagern läßt und dann kurze zeit später ein anders problem auftritt (zb risse im zylinderkopf. verschlissene kolben oder laufbahnen usw)

ein atm ist wie gesagt erstmal nicht viel teurer. klar incl ein und ausbau liegst dann schon beim dreifachen geld aber dann hoffentlich mit einem motor der eben für mindestens die nächsten 150tkm gut ist (und dir eben nicht in 1, 2 oder 4 jahren wieder die nächsten großen sorgen macht)

->das neu lagern wird also vermutlich so gut wie nur von schraubern gemacht die es selbst machen können. das kann sehr lange wieder für einen ordentlich laufenden motor sorgen. bei machen lassen ist der zeitliche aufwand einfach so groß dass man gut beraten ist lieber dem schrecken einen richtigen schlussstrich zu machen und eben einen atm einbauen zu lassen

----------

was dir kurzfristig helfen kann:

->ein 10w60 motorenöl.

aber besser wird der motor damit nicht mehr. wenn die lager (oder auch neu eines) verschlissen sind, sind sie verschlissen.

mit jedem blinken der lampe und eben fehldenem öldruck machst du die lager quasi um mehrere tausend oder zehntausend kilometer älter (stimmt der öldruck immer kann er halt 500tkm laufen. ist er weg ist nach wenigen kilometern schluss. der motor dreht sich ja nicht mit 50 oder 80 umdrehungen wie eine ungeölte fahrradkette oder fahrradnabe sondern eben mit 750-4500u/min und bei ganz anderen temperaturen)

---------

ich kann dir nur empfehlen zu handeln.

ich hatte selbst letzen herbst einen motorschaden der vermutlich von öldruckproblemen verursacht war.

ein blinken im standgas (gerade nach dem abfahren von der ab) hat uns schon die letzten ca 40tkm begleitet. der öldrucksummer kam irgendwann auch regelmäßig (klemme w an der lima abgezogen und es war ruhre).

sicherlich gab es auch momente die zusätzlich zum verschleiß der lager führten:

->der motor nahm öl, bis zu 1,5 liter auf 1000km. hat man halt man nicht genug nachgegossen und war einfach nachlässig (weil man voll beladen nicht an den ölkanister kam oder weil die räder auf dem paulchen waren und das nachgiessen schwierig) so kam es schonmal vor dass eben erst nachgekippt wurde wenn's in der kurve blinkte....

->irgendwann riss mal die öldruckleitung vom lader und das öl war auf der straße. da braucht man natürlich auch ein paar sekunden um zu checken was sache ist und eben rechts ranzurollen um den motor abzustellen (einfach ausmachen am berg ist ja nun auch doof wegen dem bremskraftverstärker)

das alles hat letztendlich dazu geführt dass es im herbst auf der autobahn dann final geknallt hat.

15x15cm loch im block. pleuel zylinder 1 abgerissen, zwischenwelle hat es rausgeprengt (die war in 5 teile geteilt...lag in der motorwindel. hinteres zwischenwellenlager lag auch da unten rum).

6 faktoren sind bei sowas dann ärgerlich

1.->der versaute urlaub (unbezahlbar)

2.->rückfahrt per mietauto. bus kam 13 tage später bei sammeltransport (ist auch nicht schön wenn der so lange auf irgend 'nem abschlepphof rumsteht und dann noch 2 mal auf dem transporter irgendwo zwischenübernachtet)

3. du bist in einer zwangslage weil du ja möchtest dass der bus halbwegs schnell wieder läuft. mußt irgendwo her einen motor und anbauteile bekommen. die suche ist da auch nicht leicht

4. es hat den ganzen motorraum mit eingesaut. ich mußte ganz schön putzen (macht das die werkstatt isses eben zusätzlich geld was du bezahlst...)

und die beiden hauptfaktoren:

5.->du kriegst keinen atm .einen atm kriegst du wenn der alte aufarbeitsfähig ist. (ist bei loch im block natürlich nicht). ansonsten darfst du 500-1000€ aufschlag bezahlen (oder dir erstmal einen pfand besorgen bei dem du auch nicht weiß was schon dran rumgepfusch wurde)

6. ->es waren diverse agretgabe mit kaputt die in summe richtig kohle kosten (Ölwanne! Unterdruckpumpe da die verzahnung hin war aufgrund der gesprengen zwischenwelle! , Ölfilterflansch (einfach abgerissen), öl-wasser-wärmetauscher (verdellt), wasserpumpengehäuse, wasserschlauch). zwischenwellenrad (der riem lag noch drauf und das vordere stück zwischenwelle war noch im lager aber das rad hat eben trotzem einen weggekriegt), anlasser (weil der gute abschleppfahrer als der bus mit großer öllache dastand meinte: starten sie doch nochmal. es halt die führungshüsle vorne weggenackt )

----------------

Sprich arbeite die oben genannten Punkte ab und wenn klar ist dass der motor nicht genug öldruck hat dann entscheiden

a) ->ihn todzufahren so wie ich es getan habe (dann hilft dir aber auch kein atm mehr sondern du brauchst irgendwo einen komplettmotor. ich hab 'ne doka plattgemacht und hab jetzt einen motor drin der eben auch alles andere als taufrisch ist

b) ->sich zeitnah um einen atm kümmern und diesen einbauen lassen (oder auch selbst einbauen. ein hexenwerk ist das ja eigentlich nicht. klar ist dass zu den ca 1500€ an atm nochmal unfähr das gleiche geld für kleinteile und eventuelle anbauteile kommt. und mit einbau bist sogar eher bei der dreifachen summe also ca 4500€ (vorrausgesetzt man kauft atm und neue anbauteile/aggregate halbwegs günstig. läßt es blind machen kann am ende auch eine 8000 dastehen)

-----------

kannst ja hier berichten wie deine fehlersuche weitergeht.

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