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OBD Protector als Diebstahlschutz?

Themenstarteram 26. August 2021 um 19:52

Moin,

ich möchte meinen TT so gut es nun mal geht gegen spontanen Diebstahl schützen. Zunächst dachte ich an eine Pedalsperre von "Bulllock". Sicher keine schlechte Sache. Dann bin ich auf "OBD Protector/Saver" gestossen. Kennt sich jemand mit diesen Dingen aus?

Mein Audi-Händler meinte, dass man über den OBD nur Diagnosen auslesen könne. Zitat:

"Normalerweise kann an einem Fahrzeug am OBD Stecker direkt auf die wichtigsten CAN-Bus-Systeme zugegriffen werden. Bei Audi wird das ganze jedoch anders gelöst. Sprich, der Stecker und die CAN-Leitungen, welche darin vorhanden sind, dienen nur der Kommunikation mit dem Fahrzeugdiagnosetester. Die Leitungen gehen auf das sogenannte Gateway und sind nicht direkt mit der Wegfahrsperre, Motorsteuergerät etc. verbunden."

Jetzt habe ich einige Videos gesehen, wo eben doch Diebe den OBD benutzen, um auf die Wegfahrsperre zugreifen zu können. Dazu kommt noch die Tatsache, dass hinter VW, Audi die meist geklaute Marke sei.Nun bin ich verunsichert und frage mich, ob evtl. jemand von Euch wirklich Ahnung von dieser Sache hat.

 

Also, OBD-Protector oder macht's keinen Sinn?

 

Besten Dank

 

Shardi

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16 Antworten

Da wird ein gut versteckter Schalter im KSP-Stromkreis wohl sinnvoller und günstiger sein. Eigentlich reicht auch die Teilkaskoversicherung um die Nerven zu beruhigen.

Die Diebe greifen auf die Buchse zu, um die Wegfahrsperre zu umgehen. Von daher macht das Sinn.

0

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 26. August 2021 um 22:11:53 Uhr:

Da wird ein gut versteckter Schalter im KSP-Stromkreis wohl sinnvoller und günstiger sein.

Aber nicht bei einem FSI oder TFSI. Man vergisst den Schalter nur einmal und sorgt für Verschleiss an der Hochdruckpumpe (kommt nach der elektrischen Kraftstoffpumpe), die es gar nicht mag trocken zu laufen.

Zum OBD:

Ja, über die OBD-Dose ist es mit dem richtigen Equipment sehr einfach die Wegfahrsperre auszuhebeln... den OBD-Protector bekommt man aber genauso einfach ab und hilft nicht wirklich als Schutz gegen Profis (Baut der Dieb halt die OBD-Dose aus). Gegen Gelegenheitdiebe schützt die Wegfahrsperre.

Der OBD-Schutz schützt jedoch hervorragend gegen ungewollte Softwareupdates in der Werkstatt.

OBD-Buchse verlegen und einen Dummy mit nem fetten Elko an die ursprüngliche Stelle bauen. Hilft dann auch bei anderen, die er knacken will.

Vor dem Werkstattbesuch sollte man das aber angeben, sonst könnte das teuer werden. :D

Die EV's dürften eine Unterbrechung ihrer Plusversorgung ohne Gefahr des Trockenlaufs vertragen.

Also wenn einer den Wagen haben will und das nicht nur aus Langeweile wird der ihn schon bekommen.

Ist die Frage ob der TT so besonders ist oder warum ausgerechnet der geklaut werden sollte?

Hobbyautoknacker suchen sich alte Kisten die einfacher zu knacken sind, die anderen nehmen sich eh was sie wollen.

Die Profis kommen mit einem codierten Schlüssel oder sie laden sowas auf und sind weg. Dass der TT besonders oft geklaut wird, das denke ich nicht. Dafür sind die TK-Prämien zu normal.

Oder sowas:

https://liteblox.de/diebstahlsicherung-fahrzeugbatterie-bmw-m3/

Ist halt die Frage, was einem der Schutz wert ist.

Es bringt nix .

Ist so sinnvoll wie die möglichen Diebe schlau sind.

Wenn man überlegt wie hochwertige Fahrzeuge geklaut werden....

Das ist allerdings bei "normalen" Fahrzeugen die es zuhauf gibt eher nicht der Fall.

Da würde ich mir mehr Sorgen machen das ich den zu klump fahre

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 27. August 2021 um 23:36:07 Uhr:

Die EV's dürften eine Unterbrechung ihrer Plusversorgung ohne Gefahr des Trockenlaufs vertragen.

Ich rede von den mechanisch (über die Nockenwelle -> FSI und TFSI) angetriebenen Hochdruckpumpen, die trockenlaufen, wenn von der Pumpe im Tank kein Sprit nachkommt. Die haben keine "Plusversorgung".

Wer die Dinger ohne Sprit laufen lässt, braucht auch kein Öl in der Ölwanne... abschalten kann man sie nicht; die sind mechanisch von der Nockenwelle angetrieben.

Ich schrobte hingegen von den Einspritzventilen. Mit unterbrochener Ansteuerung bleiben die einfach zu und nichts nimmt Schaden. Auch keine HD-KSP (egal ob Benziner oder Diesel).

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 28. August 2021 um 10:50:09 Uhr:

Ich schrobte hingegen von den Einspritzventilen.

Nö, schrobtest du nicht...

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 26. August 2021 um 22:11:53 Uhr:

Da wird ein gut versteckter Schalter im KSP-Stromkreis wohl sinnvoller und günstiger sein.

Vielleicht solltest du nicht KSP-Stromkreis und EV-Stromkreise vermischen.

Die EV zu unterbrechen ist ebenfalls eine schlechte Idee, man darf dann immer ein Diagnosegerät dabei haben, weil der Motor immer wieder im Notlauf sein wird (Schalter prellen, und die Motorsteuerung wird dies als Fehler melden). Und für jedes EV einen Schalter; die hängen direkt am MStg, welches man aber auch nicht stromlos machen sollte ohne Diagnosegerät parat zu haben.

Vom zusätzlichen ohmschen Widerstand der Kabel rede ich dabei noch nichtmal...

KSP-Stromkreis unterbrechen führt zu Verschleiss an den HD-Pumpen. EV-Unterbrechung führt zu sporadischem Notlauf.

Der TT ist elektronisch betrachtet nicht mehr mit den alten Fahrzeugen zu vergleichen, bei denen ein Schalter zur Unterbrechung der Krafstoffpumpe problemlos möglich war. Die Stromkreise werden auch bei ausgeschalteter Zündung noch überwacht.

Was jedoch immer noch gut funktioniert ist einen Unterbrecher im Anlasserstromkreis zu schalten. Gibt zwar auch Fehlercodes, aber meistens führen die nicht zum Notlauf.

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 28. August 2021 um 12:07:56 Uhr:

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 28. August 2021 um 10:50:09 Uhr:

Ich schrobte hingegen von den Einspritzventilen.

Nö, schrobtest du nicht...

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 28. August 2021 um 12:07:56 Uhr:

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 26. August 2021 um 22:11:53 Uhr:

Da wird ein gut versteckter Schalter im KSP-Stromkreis wohl sinnvoller und günstiger sein.

Vielleicht solltest du nicht KSP-Stromkreis und EV-Stromkreise vermischen.

Die EV zu unterbrechen ist ebenfalls eine schlechte Idee, man darf dann immer ein Diagnosegerät dabei haben, weil der Motor immer wieder im Notlauf sein wird (Schalter prellen, und die Motorsteuerung wird dies als Fehler melden). Und für jedes EV einen Schalter; die hängen direkt am MStg, welches man aber auch nicht stromlos machen sollte ohne Diagnosegerät parat zu haben.

Vom zusätzlichen ohmschen Widerstand der Kabel rede ich dabei noch nichtmal...

KSP-Stromkreis unterbrechen führt zu Verschleiss an den HD-Pumpen. EV-Unterbrechung führt zu sporadischem Notlauf.

Der TT ist elektronisch betrachtet nicht mehr mit den alten Fahrzeugen zu vergleichen, bei denen ein Schalter zur Unterbrechung der Krafstoffpumpe problemlos möglich war. Die Stromkreise werden auch bei ausgeschalteter Zündung noch überwacht.

Was jedoch immer noch gut funktioniert ist einen Unterbrecher im Anlasserstromkreis zu schalten. Gibt zwar auch Fehlercodes, aber meistens führen die nicht zum Notlauf.

.

.

Schlafen deine Augen noch? Ich schrieb von den EV's genau hier klick. Was du dann vermischst ist schon nur dein Problem. :)

Die EV's können massegeschaltet eine gemeinsame Plusleitung haben. Da wäre es ein Kontakt. Sollten sie einzeln verdrahtet sein, so könnte ein Paketschalter oder eine Relaisschaltung helfen. Mit guter Kontaktgabe bleibt man dabei im sicheren Kennfeld.

Natürlich muss dann vor dem Einschalten der Zündung die Schaltung auf Freigabe stehen, damit die Eigendiagnose des MStG keinen Fc ablegt. Hat man selbst in der Hand. Und wenn man sich sowas bastelt, wird ein passender Zugang in die Elektronik auch zum Werkzeug gehören.

Dass die EV's beim abgeparktem Fahrzeug überwacht werden, hast du bitte woher?

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 28. August 2021 um 12:32:06 Uhr:

 

Schlafen deine Augen noch? Ich schrieb von den EV's genau hier klick. Was du dann vermischst ist schon nur dein Problem. :)

Ich weiss ja nicht, ob deine Augen schlafen... du schriebst vom KSP-Stromkreis am 26.08.2021 um 22:11:23 und darauf hatte ich geantwortet... erst danach erwähntest du die EV am 27.08.2021 um 23:36:07.

Genauso hatte ich es zitiert und in deinem letzten Beitrag hast du das Zitat übernommen.

Jetzt bestünde natürlich die Möglichkeit, das du diesen Beitrag gar nicht geschrieben hast.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 28. August 2021 um 12:32:06 Uhr:

Dass die EV's beim abgeparktem Fahrzeug überwacht werden, hast du bitte woher?

Wissen um die Elektrik eines Audi neueren Baujahrs. Beim Entriegeln der Tür beginnt die Eigendiagnose. Bei Fahrzeugen mit KeylessGo beginnt die Eigendiagnose bei Annäherung an das Fahrzeug und Erkennung des Schlüssels.

Einige Systeme führen in regelmäßigen Abständen ebenfalls eine kurze Diagnose durch.

Die Unterlagen dazu findet man im Internet. Da dort Copyright von VAG drauf ist, darf ich die Links hier nicht einstellen. Du kannst dich jedoch bei ErWin registrieren und gegen Einwurf kleiner Münzen die Informationen auch holen.

Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die erlaubte Toleranz der Injektoren bei etwa 1Ohm liegt, dann sollte man Kabel und Schalter nehmen, die entsprechend kleine Widerstände aufweisen. Zudem muss es ein entprellter Schalter sein.

Und nö, die Injektoren habe keine gemeinsame Leitung, bei neueren Audis geht jeder vollkommen getrennt auf die Motorelektronik. Wenn man sich mit der Materie auskennt hätte man dies gewusst.

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