Neues Auto nach Studium, nur welches?
Hi,
ich bin im Sommer mit meinem Studium fertig und fahre zur Zeit einen Polo 6N Baujahr 95. Allerdings geht es bei diesem nun langsam los mit Verschleis und Reparaturen. Da ich ab Sommer dann voll verdiene, wollte ich mir gerne einen anderen zulegen.
Momentan hat es mir der neue 6er Golf ziemlich angetan, allerdings ist der mit 16k noch recht teuer (Jahrewagen), weswegen nur eine Finanzierung in Frage käme. Auch einen gebrauchten könnte ich mir nicht sofort leisten.
So oder so würde ich anfangs erst erstmal Geld auf die Seite tun um eine entsprechende Anzahlung leisten zu können (Lohntechnisch habe ich knapp 2k netto jeden Monat). Da ich momentan noch keine eigene Wohnung und keine weiteren Verpflichtungen habe wollte ich mir eben einen JAhreswagen gönnen. Das der VW sehr teuer ist ist mir bewusst, allerdings habe ich bei meinem jetzigen Polo damals schon rund 1000€ mehr bezahlt als bei anderen Modellen. Bisher bin ich sehr gut damit gefahren und das Auto hat mich nie im Stich gelassen ^^.
was würdet ihr tun? bzw. welches Auto würdet ihr in die engere Auswahl fassen?
vielen Dank und viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von meehster
OK, es war eine Erbschaft ...
Dann bring lieber paar Blumen zum Grab als hier rumzuprahlen. Peinlicher gehts ja wohl nicht.
48 Antworten
Ganz wichtig ist mMn, den Kredit für einen solchen Gebrauchsgegenstand wenn überhaupt erst nach der Verbeamtung aufzunehmen. Vorher kannst Du nie sicher sein, insbesondere nicht in den sich immer weiter verschlimmernden Zeiten von heute.
das mag sein, aber spätestens beim Hausbau wird ein Kredit in der Regel ZWINGEND fällig. Eine Entgültige Sicherheit wird man wohl nie haben, man kann Sie nur verringern. Und das tue ich indem ich so viel Geld wie möglich für eine Anzahlung auf die Seite bekomme. Und einen Kredit in der Größenordnung von 12k, bei einem Unbefristeten Arbeitsvertrag, kann man meines Erachtens dann schon mal "riskieren"
Wir haben selbst für das Haus keinen Kredit aufgenommen 😉
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Wir haben selbst für das Haus keinen Kredit aufgenommen 😉
Entweder du bist jetzt 65 und hast dein gespartes dafür genommen oder du/ihr hattet einfach Geld. Denke aber jeder normalo ohne Erbschaftshintergrund wird für ein Haus einen Kredit aufnehmen müssen. Lottogewinner mal außen vor ;-)
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Zitat:
Original geschrieben von con1970
Entweder du bist jetzt 65 und hast dein gespartes dafür genommen oder du/ihr hattet einfach Geld. Denke aber jeder normalo ohne Erbschaftshintergrund wird für ein Haus einen Kredit aufnehmen müssen. Lottogewinner mal außen vor ;-)Zitat:
Original geschrieben von meehster
Wir haben selbst für das Haus keinen Kredit aufgenommen 😉
So sieht es aus, außer man kauf eine Bruchbude für 50k, das geht auch so. Aber ein vernünftiges Haus fängt erst bei >200k an, da dauert es schon etwas mit dem sparen.
Zitat:
Original geschreibt von qwertzuiopasdfg
So sieht es aus, außer man kauf eine Bruchbude für 50k, das geht auch so. Aber ein vernünftiges Haus fängt erst bei >200k an, da dauert es schon etwas mit dem sparen.Zitat:
Original geschrieben von con1970
Entweder du bist jetzt 65 und hast dein gespartes dafür genommen oder du/ihr hattet einfach Geld. Denke aber jeder normalo ohne Erbschaftshintergrund wird für ein Haus einen Kredit aufnehmen müssen. Lottogewinner mal außen vor ;-)
200 k€? Wo lebtst Du denn?
OK, es war eine Erbschaft und ausgegeben haben wir ca. 85 k€. Ursprünglich hatten wir das Haus angemietet und dann Ende letzten Jahres gekauft. Bevor wir hier eingezogen sind, habe ich einen Rundgang durch das Haus dokumentiert: Klick
Allerdings: Hätten wir es nicht auf einen Schlag zahlen können, hätten wir niemals einen Kredit aufgenommen, sondern wären weiter Mieter geblieben. Wir sind nämlich keine Beamten.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Allerdings: Hätten wir es nicht auf einen Schlag zahlen können, hätten wir niemals einen Kredit aufgenommen, sondern wären weiter Mieter geblieben. Wir sind nämlich keine Beamten.
Mit der gleichen Begründung könnte man natürlich Miete auch verteufeln... denn, wenn man kein Beamter ist, wer garantiert einem denn, dass man im übernächsten Monat noch seine Miete wird bezahlen können?
btw: 85k oder 200k... wo ich lebe, bekommt weder für die eine, noch für die andere Summe ein brauchbares Häuschen 😉
Zitat:
Original geschrieben von meehster
OK, es war eine Erbschaft ...
Dann bring lieber paar Blumen zum Grab als hier rumzuprahlen. Peinlicher gehts ja wohl nicht.
Haus hin oder her, ich denke wenn man das eigene Haus bar bezahlen kann ist man in der Diskussion eh außen vor 🙂.
Die Regel ist das mit Sicherheit nicht. Und bis ich hier (Süddeutschland) ein Haus bauen kann (selbst wenn ich das Grundstück schon habe) müsste ich 20 Jahre sparen bis ich das Geld bar hätte. Ob das vernünftig ist bezweifle ich, denn dann bin ich ja shcon fast in Rente ^^. Ganz ehrlich, ich würde meine monatliche Rate lieber in ein Haus stecken als in eine Wohnung, aber das ist meine Meinung.
Aber back to topic
wie schon mehrmals betont, ich will mich auf gar keinen Fall groß verschulden für ein Auto, denke aber, das man sowas unter bestimmten Bedingen schon machen kann.
Es gibt wirklich Leut die nix auf der hohen Kante haben und den Autokauf dann über das Knie abbrechen. Da werden dann Verträge über 96 Monate etc geschlossen was völliger humbuck ist in meinen Augen. Fehlt nur noch das der TV, die Stereoanlage und das Bett finanziert ist. Soweit, ganz ehrlich, wird es bei mir mit Sicherheit nie kommen. Dafür bin ich viel zu sicherheitsbewusst.
Dennoch denke ich das ich mit meinem Job und meinen Verpflichtungen in den nächsten 2-3 Jahren gut ein Auto abbezahlen kann und das auch so schnell als möglich tun werde.
Die Sache ist die, daß man in der heutigen Zeit als Nichtbeamter auch mit akademischem Abschluß und/oder mit Arbeitsplatz schneller ins soziale Netz fallen kann, als einem lieb ist. Wenn das Haus dann da und abbezahlt ist, werden die Kosten dafür getragen, die Miete ebenso. Nur die Raten für den Hauskredit idR nicht und Kreditraten für andere Dinge erst recht nicht.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
200 k€? Wo lebtst Du denn?Zitat:
Original geschreibt von qwertzuiopasdfg
So sieht es aus, außer man kauf eine Bruchbude für 50k, das geht auch so. Aber ein vernünftiges Haus fängt erst bei >200k an, da dauert es schon etwas mit dem sparen.
OK, es war eine Erbschaft und ausgegeben haben wir ca. 85 k€. Ursprünglich hatten wir das Haus angemietet und dann Ende letzten Jahres gekauft. Bevor wir hier eingezogen sind, habe ich einen Rundgang durch das Haus dokumentiert: Klick
Im süddt. Raum, 200k ist das absolute Minimum. Und mit Erbschaft ist ja auch keine Kunst, selber verdienen, das ist die Herausforderung. Und dein Haus, mal ehrlich hat halt auch nicht unbedingt den neustens Stand, kein Wunder das das recht günstig war. Wer auf Retro steht, aber da muß man ja noch mal locker 20k reinstecken, um auf heutigen technischen Stand zu kommen. (Die Bäder z.B. würde ich komplett neu machen).
Zitat:
Original geschrieben von sPforever
Dennoch denke ich das ich mit meinem Job und meinen Verpflichtungen in den nächsten 2-3 Jahren gut ein Auto abbezahlen kann und das auch so schnell als möglich tun werde.
Machs, wie ich schon geschrieben hab ichs auch so gemacht und inzwischen 2 voll bezahlte Autos, ohne zu verhungern.
Zitat:
Original geschrieben von qwertzuiopasdfg
Machs, wie ich schon geschrieben hab ichs auch so gemacht und inzwischen 2 voll bezahlte Autos, ohne zu verhungern.Zitat:
Original geschrieben von sPforever
Dennoch denke ich das ich mit meinem Job und meinen Verpflichtungen in den nächsten 2-3 Jahren gut ein Auto abbezahlen kann und das auch so schnell als möglich tun werde.
jep
Hi,
ich bin es noch mal.
zu aktuellen Situation ist zu sagen, dass ich die hälfte der Probezeit nun gut überstanden habe und ich mich schon sehr gut in der Firma eingelebt habe. Die Chancen, dass ich übernommen werde stehen also sehr gut! Mein altes Auto hatte im Winter noch die ein oder andere Reparatur, für welche ich ~ 300€ löhnen musste. Ansonsten ist das Fahrzeug aber noch in gutem Zustand. Dennoch wird in den nächsten Monaten eine Neuanschaffung fällig werden.
Realistisch betrachtet, werde ich ~4000€ auf die Seite bringen, die ich als Anzahlung leisten kann. Den Rest werde ich finanzieren müssen. Da ich mittelfristig noch einen Auszug plane, hat sich meine Schmerzgrenze bezüglich des Preises den ich bereit bin zu zahlen etwas nach unten korrigiert. Es muss also kein Golf für 20000€ sein. Vielmehr bin ich am überlegen, ob mir nicht auch ein Polo, der aktuell für rund 12000€ zu haben ist reicht. Für etwas Aufpreis würde man dann allerdings auch schon einen Golf VI bekommen, allerdings meist nur mit 80PS. Ich stelle im großen und ganzen keine großen Ansprüche an die Innenausstattung, allerdings sollte das auto schon gute Qualität bieten. Hier finde ich die Autos von VW einfach TOP, zumal ich mit meinem uralt Polo einfach immer sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Es wäre super, wenn Ihr mir noch mal die ein oder andere Meinung posten würdet ^^
viele Grüße
Zitat:
Original geschrieben von sPforever
zu aktuellen Situation ist zu sagen, dass ich die hälfte der Probezeit nun gut überstanden habe und ich mich schon sehr gut in der Firma eingelebt habe. Die Chancen, dass ich übernommen werde stehen also sehr gut! Mein altes Auto hatte im Winter noch die ein oder andere Reparatur, für welche ich ~ 300€ löhnen musste. Ansonsten ist das Fahrzeug aber noch in gutem Zustand. Dennoch wird in den nächsten Monaten eine Neuanschaffung fällig werden.
Ich würde meine Empfehlung für dich v.a. an einem Kriterium festmachen: Bist du zwingend auf ein Auto angewiesen? Sprich ist der Weg zur Arbeit oder ein akteptables Maß an Privatleben ohne Fahrzeug kaum noch mit vertretbarem Aufwand zu bewältigen?
Falls ja, dann solltest du dir den (neueren) Polo gönnen. Der dürfe ein wenig günstiger sein als der Golf, und er erlaubt dir mehr "Raum für Verbesserung" die beim nächsten Fahrzeugkauf sicherlich von dir gewollt/gewünscht werden.
Falls nein, würde ich empfehlen deinen bisherigen Wagen erstmal weiterzufahren. Und wenn was dran ist es eben nochmal machen zu lassen etc.
[Ungefragter Lebensratgeber Modus an]
Ich bin auch nach dem Studium die ersten 17 Monate erstmal weiter ohne Auto ausgekommen (wie schon zu Zeiten des Studiums), trotz Fernbeziehung und obwohl es finanziell machbar gewesen wäre. Hat zwar Disziplin gekostet, sich aber durchaus gelohnt.
Bedenke, dass du in einer (fast) einmaligen Situation bist die du so bald im Leben nicht mehr haben wirst:
- Keine Miete,
- Keine [eigene] Familie [um die du dich finanziell kümmern musst], und
- (vermute ich mal) die Gewöhnung an das Auskommen mit wenig Geld während des Studiums
D.h. so "einfach" und so viel wie du jetzt zur Seite tun kannst wirst du es auf sehr lange Zeit hin nicht mehr tun können. Ohne wenn und aber, und ganz gleich ob oder wieviel du in den nächsten 1-2 Jahren bei Seite tust - dein zukünftiges Ich wird dein vergangenes Ich kritisieren, dass es nicht etwas mehr war. Und - was man häufig nicht in Betracht zieht - dein zukünftiges Ich wird Anforderungen und Pläne haben die du heute noch nicht kennst für deren Erfüllbarkeit du aber trotzdem mit verantwortlich bist. Und gleichzeitig wird sich durch dein neues Umfeld, deinen neuen Lebensabschnitt und letztlich auch dein verfügbares Einkommen in den nächsten 2-3 Jahren auch deine Bedürfnisse derart ändern, dass eine größere Anschaffung jetzt dann rückwirkend weniger sinnvoll erscheinen wird.
Ich bin jetzt ganz sicher nicht jmd. der meint ein Auto/Eigentumswohnung bar zu zahlen und der der Meinung ist allen Konsum immer nur auf später zu schieben (hey, ich bin PKW-technisch Privatleasing-Kunde 😁 ), aber worauf ich hinaus will: Steigere deinen Lebensstandard ruhig langsamer als du es finanziell könntest und es wird dir in vielerlei Hinsicht sehr zu Gute kommen. Früher oder später ist man sowieso an der Stelle, dass alles Einkommen bis Ende des Jahres inkl. Steuerrückzahlung, Weihnachtsgeld und Bonus schon verplant sind und man das Gefühl hat es könnte etwas mehr sein. Ganz gleich ob man netto 1500,- oder 2500,- zur Verfügung hat.
[Ungefragter Lebensratgeber Modus aus]
Daher im zweiten Fall erstmal den aktuellen alten Wagen ein wenig weiterfahren, dann auch ruhig erstmal nur leicht steigern (bspw. ein 7 Jahre altes, statt 10 Jahre altes Auto) usw. So lernst du auch mal einige unterschiedliche Fahrzeuge kennen (VW ist wie Vanille-Eiskreme, nicht schlecht, aber dennoch langweilig und fad...). Fahr einmal eine zeitlang einen Franzosen, einen Japaner und auch mal einen BMW - soviel MultiKulti muss sein, und man sammelt genug Erfahrung, dass man nicht ewig lange irgendwelchen Vorurteilen hinterher läuft.
Man steigert sich im Lauf der Zeit dann doch schneller als man es sich vornimmt...