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Neues Auto, aber was für eins (Diesel, Elektro,...)

Hallo zusammen,

mein aktuelles Auto (Skoda Fabia, 2007, 233.000km, 1,9TDI 110Ps) wird nächstes Jahr im September ohne größere Investitionen nicht mehr durch den TÜV kommen bzw. nicht weiter fahren können.

Gemacht werden müssten:

-Zahnriemen

-Bremse komplette (vorne und hinten)

-Schweller schweißen (Rost / Loch)

Das alles lohnt sich nicht mehr wirklich denke ich, da er nicht nur am Schweller rostet.

Jetzt stellt sich die Frage was es werden soll.

Wieder ein Diesel, Elektro,...

Fahrprofil:

Fahrleistung letztes Jahr: 12.000 km

Hauptsächlich Fahrten in die Heimat und Urlaub. Auf Arbeit bin ich wegen Home Office kaum gefahren. Ob das so bleibt ist ungewiss. Evtl. werden 3 Tage in der Woche im Büro Pflicht. Das wären so grob 4000km im Jahr.

-Arbeit (einfache Strecke 15km)

-Fahr in die Heimat (einfache Strecke ca. 600km, davon ca. 100km Landstraße, der Rest Autobahn)

-Geschwindigkeit auf Autobahn 160km/h (Tacho)

Bei einen Elektroauto könnte ich leider nicht zu Hause laden. Auf Arbeit wird aktuell auch nichts angeboten.

Als reine Elektroauto gefällt mir der Hyundai IONIQ 5 ganz gut. Er hat 800V laden und ist so in ca. 18 Minuten von 20% auf 80% Akkustand geladen.

Als Reichweite bei 130km/h werden von Nextmove 278km angegeben (siehe Anhang). Mit 160km/h sind das dann sicher nur noch 200km.

 

Man müsste so in etwa 3x laden, was ich schon viel finde.

Der IONIQ 5 kostet mit Umweltbonus usw. bei 32.000€ was ich immer noch sehr viel für ein Auto finde. ich wollte eigentlich nicht mehr als 18.000€ ausgeben.

Wie ist eure Meinung dazu?

Gruß WK

Reichweite
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76 Antworten
am 27. Oktober 2021 um 6:41

Zitat:

@xantion schrieb am 26. Oktober 2021 um 18:36:53 Uhr:

Der Fortschritt in der Batterietechnik soll heißen: Die Kapazitäten der Batterien werden kurzfristig immer höher, so dass ein Auto, das heute eine Reichweite von 300 km hat, im nächsten, übernächsten Jahr evtl. eine Reichweite von 500 km hat. Das kann man am Beispiel von Renault besonders gut beobachten. Die 'Erstlinge' vom Typ Zoe kamen gerade mal 160 km weit. Heute sind das um die 350 km. Das ist das Thema beim Wertverlust. Als Gebrauchtwagen sind die 'Stromer' der ersten Generation heute schon kaum verkäuflich - abgesehen davon, dass ich keinen Gebrauchten kaufen würde, von dem ich nicht weiß, wie lange die Batterie noch hält, oder bereits kurz vorm Exitus steht. Dann kannste den Karren gleich (gegen satte Gebühren) entsorgen.

Der Sprung von der ersten auf die 2. Generation war gewaltig. Aber die Sprünge nehmen ab. Schön langsam konsolidiert sich die Reichweite bei 300-500km. Viel mehr wird's (bis auf wenige Ausnahmen, die mehr als Tech-Demonstrator gesehen werden können) nicht werden. Die Lebensdauer der damaligen Modelle war eine Katastrophe (klar, 1000 Zyklen mal 120km macht halt mal eine Lebensdauer von nur 120.000km). Aber heute? Ein E-Auto unter 250km Reichweite wird kaum verkauft, folglich hat dieses Gerät mindestens eine Lebensdauer von 250.000km. Da aber für die üblichen Fahrten die Entladetiefe deutlich geringer ist, leben die sogar noch deutlich länger. Die Akku-Lebensdauer ist nicht mehr das Problem, auch wenn das immer wieder gerne hervorgekramt wird.

Der Rest ist rein autofahrerischer Neid: "Der E-Wagen des Nachbars hat aber 100km mehr Reichweite!" Ich gehe davon aus, wenn sich jemand ein BEV zulegt, dann eines, das seine Bedürfnisse befriedigen kann. Dies tut es aber auch noch in gleicher Weise, selbst wenn das Nachfolgemodell mit doppelter Reichweite rauskommt, ansonsten hat man was bei der Fahrzeugauswahl falsch gemacht.

Thema Wertverlust bleibt natürlich, betrifft aber eher Modelle der 1. Generation. So ab 250km Reichweite sehe ich eher weniger ein Problem das Ding wieder loszuwerden.

Grüße,

Zeph

Zitat:

@WK85 schrieb am 25. Oktober 2021 um 20:40:54 Uhr:

Habe darüber nachgedacht, da die Spritpreise immer teure werden.

Im ernst... man wird immer schmerzlich beim Tanken daran erinnert... aber eigentlich hat das kaum Einfluss auf die Autokosten.

Dann rechnen wir mal:

Der Astra K als Diesel mit 136PS schluckt laut Spritmonitor im Mittel 5,5l/100km. Bei deinen 14.000km/a sind das 770l. Eine Preissteigerung um 10ct. kostet dich also lediglich 77€ im Jahr zusätzlich. Du merkst... eine riesige Empörung um steigende Preise, die für eine Vielzahl der Autofahrer jährlich weniger als ein Satz Reifen kostet.

Und wenn es dir um die Kosten geht: Fahr langsamer. Die Einsparung 150 statt 160 zu fahren sind schon größer als ewig nachzurechnen ob irgendein Auto noch ein bisschen sparsamer ist oder Elektro lohnt (in deinem Fall sowieso nicht - laden an der Autobahn ist teurer als Diesel tanken)

Zitat:

@Abkueko schrieb am 27. Oktober 2021 um 18:44:31 Uhr:

Zitat:

@WK85 schrieb am 25. Oktober 2021 um 20:40:54 Uhr:

Habe darüber nachgedacht, da die Spritpreise immer teure werden.

Im ernst... man wird immer schmerzlich beim Tanken daran erinnert... aber eigentlich hat das kaum Einfluss auf die Autokosten.

Dann rechnen wir mal:

Der Astra K als Diesel mit 136PS schluckt laut Spritmonitor im Mittel 5,5l/100km. Bei deinen 14.000km/a sind das 770l. Eine Preissteigerung um 10ct. kostet dich also lediglich 77€ im Jahr zusätzlich. Du merkst... eine riesige Empörung um steigende Preise, die für eine Vielzahl der Autofahrer jährlich weniger als ein Satz Reifen kostet.

Und wenn es dir um die Kosten geht: Fahr langsamer. Die Einsparung 150 statt 160 zu fahren sind schon größer als ewig nachzurechnen ob irgendein Auto noch ein bisschen sparsamer ist oder Elektro lohnt (in deinem Fall sowieso nicht - laden an der Autobahn ist teurer als Diesel tanken)

Dann nimm 10% Unterschied und nicht 10ct und dann wird die Differenz schon höher.

Beim Verbrauch muss ich aber zustimmen.

Gehen von 5l als Basis aus, dann sind 10% 0,5l.

Also sind 6,5 statt 5l schon 30%.

Alles in allem muss man aber die kompletten Kosten im Auge behalten. Wenn man 10t€ Spritkosten hat, dann lohnen sich 10% mehr oder weniger mehr als bei nur 500€.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 27. Oktober 2021 um 20:21:39 Uhr:

Alles in allem muss man aber die kompletten Kosten im Auge behalten. Wenn man 10t€ Spritkosten hat, dann lohnen sich 10% mehr oder weniger mehr als bei nur 500€.

Ich habe deshalb bewusst die centbeträge genommen. Das Argument waren die hohen Spritpreise. Daher nur die Rechnung wie wenig 10ct/l Preissteigerung bei einem Diesel und seiner jährlichen Fahrleistung ausmachen. Man könnte natürlich auch prozentualrechnen - aber die wenigsten rechnen wie viel % der Diesel teurer wurde, sondern klagen über die absoluten Unterschiede in Euro/Cent

Wer nicht übermäßig viel fährt, leidet durch die Spritpreise also gar nicht so enorm. Und wie erwähnt... sparsameres Fahren hilft da auch.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 28. Oktober 2021 um 18:54:08 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 27. Oktober 2021 um 20:21:39 Uhr:

Alles in allem muss man aber die kompletten Kosten im Auge behalten. Wenn man 10t€ Spritkosten hat, dann lohnen sich 10% mehr oder weniger mehr als bei nur 500€.

Ich habe deshalb bewusst die centbeträge genommen. Das Argument waren die hohen Spritpreise. Daher nur die Rechnung wie wenig 10ct/l Preissteigerung bei einem Diesel und seiner jährlichen Fahrleistung ausmachen. Man könnte natürlich auch prozentualrechnen - aber die wenigsten rechnen wie viel % der Diesel teurer wurde, sondern klagen über die absoluten Unterschiede in Euro/Cent

Wer nicht übermäßig viel fährt, leidet durch die Spritpreise also gar nicht so enorm. Und wie erwähnt... sparsameres Fahren hilft da auch.

Nur die 10ct sind eben nicht viel.

Bei sowieso schon irgendwo zw. 1,50€ und 2€.

Da ist das weniger als 10%

Und noch mal, 5 oder 6,5l/100km macht einen Unterschied von 30%

Mit weniger Gas geben kann man also unter Umständen mehr sparen als der Treibstoff in einem Zeitraum teurer wurde.

Die vollständige Vergleichbarkeit hat man aber erst wenn man alle Kosten betrachtet. Lohnt sich das sparsamere aber teurere Fahrzeug wirklich auch wenn die Wartung teurer ist. Und dann noch eine Wette auf den Wertverlust.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 27. Oktober 2021 um 20:21:39 Uhr:

Zitat:

@Abkueko schrieb am 27. Oktober 2021 um 18:44:31 Uhr:

 

Im ernst... man wird immer schmerzlich beim Tanken daran erinnert... aber eigentlich hat das kaum Einfluss auf die Autokosten.

Dann rechnen wir mal:

Der Astra K als Diesel mit 136PS schluckt laut Spritmonitor im Mittel 5,5l/100km. Bei deinen 14.000km/a sind das 770l. Eine Preissteigerung um 10ct. kostet dich also lediglich 77€ im Jahr zusätzlich. Du merkst... eine riesige Empörung um steigende Preise, die für eine Vielzahl der Autofahrer jährlich weniger als ein Satz Reifen kostet.

Und wenn es dir um die Kosten geht: Fahr langsamer. Die Einsparung 150 statt 160 zu fahren sind schon größer als ewig nachzurechnen ob irgendein Auto noch ein bisschen sparsamer ist oder Elektro lohnt (in deinem Fall sowieso nicht - laden an der Autobahn ist teurer als Diesel tanken)

Dann nimm 10% Unterschied und nicht 10ct und dann wird die Differenz schon höher.

Beim Verbrauch muss ich aber zustimmen.

Gehen von 5l als Basis aus, dann sind 10% 0,5l.

Also sind 6,5 statt 5l schon 30%.

Alles in allem muss man aber die kompletten Kosten im Auge behalten. Wenn man 10t€ Spritkosten hat, dann lohnen sich 10% mehr oder weniger mehr als bei nur 500€.

Auf der Autobahn Strom laden macht aber auch nicht unbedingt Spaß, da wirst du auch so 50 bis 80 Cent pro kwh am Schnelllader zahlen und was verbraucht so ein Dickschiff wie der Ioniq 5 bei 160?

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 29. Oktober 2021 um 09:50:39 Uhr:

...

Auf der Autobahn Strom laden macht aber auch nicht unbedingt Spaß, da wirst du auch so 50 bis 80 Cent pro kwh am Schnelllader zahlen und was verbraucht so ein Dickschiff wie der Ioniq 5 bei 160?

Ja, laden macht wohl vor allem Zuhause Sinn.

Und am besten in Kombination mit Photovoltaik und stationären Akku.

Laut https://www.stromauskunft.de/strompreise/was-kostet-strom/

Zitat:

....

Im Durchschnitt kostet die Kilowattstunde (kWh) Strom in Deutschland beim lokalen Versorger 34,73 Cent pro kWh. Beim günstigsten Alternativanbieter kostet Strom 28,33 Cent pro kWh. (Quelle StromAuskunft.de, tagesaktuelle Preisermittlung, 29. Oktober 2021)

Wer also Zuhause aus dem Netz laden will, der kann diese Preise als Referenz nehmen.

Oder die auf seiner Stromrechnung.

Der TE hat aber keine Lademöglichkeit und will mit einem E-Auto 600 Km fahren, mit Tempo 160. Wäre interessant da den Verbrauch zu wissen und wie viele Ladestopps, ich würde auf mindestens 30 kwh/100 Km und 4 Ladestopps tippen.

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 29. Oktober 2021 um 11:19:35 Uhr:

Der TE hat aber keine Lademöglichkeit und will mit einem E-Auto 600 Km fahren, mit Tempo 160. Wäre interessant da den Verbrauch zu wissen und wie viele Ladestopps, ich würde auf mindestens 30 kwh/100 Km und 4 Ladestopps tippen.

Ja,

hatte ich mir auch gleich gedacht.

OK, die 30kWh würde ich nicht unbedingt annehmen.

Aber

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 25. Oktober 2021 um 17:02:24 Uhr:

Ohne Lademöglichkeit zu Hause oder auf der Arbeit?

Kein BEV.

Wenn eine Lademöglichkeit zu erwarten ist und/oder das Fahrprofil einen Hybrid mit großem Akku sinnvoll erscheinen lässt evtl. einen Plugin.

Sonst Diesel (evtl. Fahrverbote) oder Vollhybrid (ohne Plugin).

 

Und klar, wenn der Rost zu extrem ist, dann lohnen sich (bei einem 0815 2007er Skoda) keinerlei Reperaturen mehr.

Der Renault Clio z.b. wird noch oder eher auch wieder aktuell mit einem Diesel angeboten

Der Fabia gibts so motorisiert schon gut 3 Jahre nicht mehr

Mein Mercedes braucht 6,4 Liter Diesel, als Durchschnitt vieler Fahrten mit Wohnwagen und auch gern mit 200 km/h auf der BAB. Kurzstrecken sieht der nie, in der Stadt fahre ich ausschließlich mit meinen 4 E-Autos. Zwei sind 9 Jahre alte Kangoo ZE mit 93.000 km und 121.000km dazu kommt ein 1 Jähriger E-up und ein jetzt auch 1 Jahr alt E-Expert 75kWh. Das tut schon weh, das der Diesel in diesem Jahr von 1,00 € auf 1,55€ geklettert ist, aber dank Corona haben wir dieses Jahr keine 10.000km geschafft, so daß es wirklich nur 320€ im ganzen Jahr gemacht hat. Ein mal Ionity für 1,1€/ kWh die 75kWh Batterie voll machen mach schon 50€ Mehrpreis.

Nächstes Jahr sind Fahrzeuge mit 1000km Reichweite wie der NiO et7 angekündigt da ist noch viel in Bewegung. Zum steigenden CO2 Preis kommt aber noch die THG Quote dazu, die E-Fahrzeuge auf Kosten des Mineralöl Handels noch ein zweites Mal subventioniert, da würde ich keinen Verbrenner mehr als Neuwagen kaufen.

In beiden Situationen könnte sich Leasing als cleverer heraus stellen.

MfG

Michael

Wie sieht es bei den neueren Dieseln (Partikelfilter, AdBlue) mit kürzeren Strecken aus?

 

Ich fahre 15km zur Arbeit hin und 15km zurück. Längere Strecken (100km bis 600km am Stück) werden aber auch gefahren. Das ist aber ca. alle 3 Wochen der Fall.

 

Im Autohaus haben die mir gesagt, dass 15km nicht so gut für die neueren Diesel sind.

 

Mein Skoda Fabia hat noch keinen Partikelfilter.

Zitat:

@WK85 schrieb am 30. Oktober 2021 um 15:21:59 Uhr:

...

Im Autohaus haben die mir gesagt, dass 15km nicht so gut für die neueren Diesel sind.

....

Als Anwender denke ich 15km reichen gerade so.

5-10 zum aufheizen des Systems und den Rest zum wieder frei brennen des Partikelfilters.

Allerdings denke ich der Verbrauch ist wegen des Aufheizens bestimmt auch nicht optimal.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 30. Oktober 2021 um 15:27:10 Uhr:

Als Anwender denke ich 15km reichen gerade so.

5-10 zum aufheizen des Systems und den Rest zum wieder frei brennen des Partikelfilters.

Allerdings denke ich der Verbrauch ist wegen des Aufheizens bestimmt auch nicht optimal.

-

Also zu Zeiten meines Asta H 1,9CDTI reichte das noch lange nicht.

1. Freibrennphase ca locker 10km oder 10min - je nach Last

2. Der brennt dann frei, wenn bestimmte Parameter erfüllt sind (Last / Sättigung DPF / Temperatur / ...) nach 10km startet er dann vielleicht mal - oder er fängt nach 15km grade an und Du stehst grade vor der Haustür.

Das heisst dann Ehrenrunde - weil abbrechen zwar geht, aber dann wohl wieder startet, wenn Du erneut vor der Haustür oder vor der Arbeit stehst. Zu oft abbrechen = gar nicht gut.

Das war der Grund für mich, keinen Diesel mehr zu bewegen - so schön der Rest auch ist.

Ich würde bei 15km Pendelstrecke und nicht wöchentlicher Langstrecke keinen aktuellen Diesel nehmen

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