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Neuer Williams und neuer Spyker

Themenstarteram 5. Februar 2007 um 12:52

Williams

Bilder: http://www.f1total.com/bilder/cat.php?c=07f1prwilliams

Bericht: http://www.f1total.com/news/07020210.shtml

Mir ist sofort der Frontflügel ins Auge gestochen, sieht irgendwie schick aus, auf jeden Fall mal was anderes, obs funktioniert? Ich würds Nico gönnen vorne mitzufahren, aber das wird sicherlich nicht einfach werden. Immerhin hat Williams ein paar zahlungskräftige Sponsoren gefunden die etwas dabei helfen sollten.

Spyker

Bilder: http://www.f1total.com/bilder/cat.php?c=07spyker

Bericht: http://www.f1total.com/news/07020504.shtml

Nicht viel neues, ein schmaleres Heck dank dem Ferrari Motor sowie eine neue Aufhängung vorne. Bin mal gespant ob sie es hinkriegen eine B-Version im Laufe der Saison auf die Beine zu stellen.

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16 Antworten
am 5. Februar 2007 um 16:46

Sehen beide nicht sonderlich revolutionär aus. Am besten sieht bisher der neue Chrompfeil von McLaren aus, gefolgt vom Renault. Achja, um Uli zu ärgern füge ich noch hinzu, dass der Ferrari bisher der am wenigsten gut aussehende ist :)

Die Frontflügel am Williams sehen etwas abgekupfert aus.

Was wäre denn eurer Ansicht nach Revolutionär? ;)

Doppelachse? Hybrid? TDI? Xenonlicht? Unterbodenbeleuchtung? :p

am 5. Februar 2007 um 19:12

Der Spyker gefällt mir, hat ne schöne farbe.

Der neue Red Bull ist aber auch nicht schlecht. Der hat was vom 2005er McLaren ;)

am 5. Februar 2007 um 21:57

der williams sieht aus wieder jeder andere williams zuvor, der spyker hat zumindest ne interessante farbe ;)

aber wirkliche performance erwarte ich von den beiden nicht

am 6. Februar 2007 um 7:01

Zitat:

Original geschrieben von 0li000

Sehen beide nicht sonderlich revolutionär aus. ...

Die heutigen Formen der F1-Wagen haben sich im Laufe der Zeit so ergeben, dass diese sich mittlerweile wie ein Ei dem anderen gleichen ... die Luft ist mittlerweile viel zu dünn für "Staubsaugereffekte" oder "3-Achser" ..... nicht nur reglementsbedingt ....

Sogenannte Revolutionen der "Neuzeit" wie der Doppelkiel von BMW-Williams 2005 oder der Entenbürzel von McLaren (ein paar Jahre her) haben sich in den meisten Fällen als Schuss in den Ofen herausgestellt. Es ist halt so, dass die Gesetze der Physik für alle Teams/Ingenieure gelten, ob diese nun ein grosses Budget oder eher begrenztes Geld für irgendwelche aerodynamischen Kunstgriffe haben. Und wenn man mal was ganz Revolutionäres rausbringt, ist man entweder auf den Spuren von Einstein gewandert, oder aber man braucht für den Spott nicht zu sorgen (ganz zu schweigen davon, dass man dann vermutlich die Branche wechseln muss weil der Ruf dahin ist ...). Die wahren Revolutionen sieht man als Laie sowieso nicht, oder dann erst auf den zweiten Blick (höhere Kamine, was auf ein extrem flaches Heck hindeutet bspw.). Ich denke, wenn wir die CAD-Zeichnungen mit sämtlichen Massangaben zur Verfügung hätten, würden wir wohl erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Verkleidungskonzepten feststellen können. Nur rein aufgrund der Präsentationsbilder ist dies sicherlich nicht vollumfänglich möglich.

Die optimale Form bezgl. des zu erreichenden CW-Wertes dürfte wohl der Regentropfen sein .... aber wenn die F1-Boliden wirklich mal so ausschauen sollten, würde ich mich nach einer anderen Sportart umsehen ;)

Nun, mir gefällt sowohl der Williams als auch der Spyker. Mit der "Einfrierung" der Motoren werden künftig auch solche Teams näher an die Spitze kommen (denn die Windkanäle der meisten grossen Teams laufen eh schon 3-schichtig), da ist also noch Luft für die Hinterbänkler.

Salut

Alfan

Wie kommst Du auf den Regentropfen als optimale Form für einen leistungsstarken Rennwagen? Der cW-Wert spielt bei der F1 keine Rolle. Das Problem ist, eine 600 kg-Fuhre mit viel zuviel PS daran zu hindern, abzuheben. Abheben ist nämlich nicht unbedingt das was man anstrebt, vor allem wenn man woandershin als geradeaus will. Wenn man die Teams lassen würde, kämen noch wiel üblere Spoilermonster als heute raus, die aber auf der Straße kleben würden wie mit Pattex befestigt.

Soviel ich weiß, liegt der cW-Wert eines F1-Boliden irgendwo zwischen dem der Berliner Mauer und von Schloss Neuschwanstein. Selbst ein Trabbi kann das wesentlich besser, aber der muss auch nicht in Indy mit über 300 km/h durch eine Steilkurve sausen.

Achja: Mir gefallen beide Autos ganz gut, was an der Farbgebung liegt. Sonstige Unterscheidungsmerkmale gibt ja kaum noch. Orange passt gut zu einem holländischen Team.

am 6. Februar 2007 um 13:28

Zitat:

Original geschrieben von mirabeau

Wie kommst Du auf den Regentropfen als optimale Form für einen leistungsstarken Rennwagen? Der cW-Wert spielt bei der F1 keine Rolle. Das Problem ist, eine 600 kg-Fuhre mit viel zuviel PS daran zu hindern, abzuheben. .....

Soviel ich weiß, liegt der cW-Wert eines F1-Boliden irgendwo zwischen dem der Berliner Mauer und von Schloss Neuschwanstein. Selbst ein Trabbi kann das wesentlich besser, aber der muss auch nicht in Indy mit über 300 km/h durch eine Steilkurve sausen....

Sorry, habe mich mehr als nur missverständlich ausgedrückt ... beim Nachlesen wurde mir selber ganz anders ;) ... danke für den dezenten Hinweis mittels Schloss Neuschwanstein ;)

Natürlich ist der cW-Wert eines F1-Boliden jenseits von gut und böse, ihn dafür als unwichtig zu bezeichnen halte ich aber für mehr als nur gewagt und wohl nur in Deiner ganz eigenen Theorie stimmig zu erklären. Logischerweise folgt auch und gerade in der F1 die Form der Funktion. Ursache für die ganzen Spoiler und sonstigen Flügelwerke sind die mechanischen Kräfte, die man mittels "nur" dem Gummi, welcher nun mal der einzige Kontakt zum Boden darstellt, einfach nicht mehr auf denselben kriegt. Eine Monaco (in weiten Teilen auch Hungaro-Ring) Qualifying-Einstellung ist wohl so ziemlich das Optimum in Sachen Kraft zu Boden zu bringen ... da stehen sämtliche verstellbaren Teile jedoch dermassen im Wind, dass man damit im "offenen" Gelände das Gefühl bekommt, quasi stehen zu bleiben. Die Spitzengeschwindigkeit sinkt drastisch und der cw-Wert (Luftwiderstands-Beiwert) eines Formel-1-Autos wird größer als der eines modernen Trucks.

 

Also macht man den Wagen wieder windschlüpfriger (sprich eben in letzter Konsequenz dann auch mit günstigerem cW-Wert) um auf allen anderen Strecken und den dort vorhandenen langen Geraden einigermassen auf den von der jeweilig eingesetzten Getriebeübersetzung her möglichen Topspeed zu kommen.

Logischerweise tangiert quasi jedes Bauteil eines F1-Boliden die Aerodynamik, deswegen wird ja auch im Winkanal gearbeitet. Und ob Du's glaubst oder nicht, natürlich spielt der cW-Wert dabei eine immense Rolle. Möglichst viel Abtrieb (wahlweise natürlich möglichst wenig Auftrieb) bei möglichst "windschlüpfriger" Gesamtform, ohne abzuheben (deswegen könnten die F1 ja den Monte-Carlo Tunnel auch kopfüber passieren). Und vergiss nicht, werter mirabeau, es gibt auch elegante und äusserst schlanke Sideboards mit einem akzeptablen cW-Wert,... jedenfalls für jene, denen die Schrankwände schlicht zu altmodisch und sperrig sind ;)

Eins darf aber dann dennoch gesagt werden: Hätte ein F1 die Form eines Regentropfens .... er würde alles andere in Grund und Boden fahren .... (oder vielleicht fliegen?) :D

Salut

Alfan

PS. Ach ja ... die cW-Werte:

1,4 Fallschirm

1,1 Scheibe, Wand, Schloss Neuschwanstein

0,8 Lkw

0,78 Mensch, stehend

0,7 Motorrad, unverkleidet

0,5 Cabrio offen, Motorrad verkleidet

0,45 Kugel

0,34 Halbkugel

0,30 moderner, geschlossener PKW

0,20 optimal gestaltetes Fahrzeug

0,08 Tragflügel beim Flugzeug

0,05 Tropfenform

Edit: Natürlich kommt es AUSSCHLIESSLICH auf die zu befahrende Strecke an, wie denn nun das Auto optimal bespoilert daherkommt. Schaut Euch die CART-Wagen an, welche die Ovals fahren und zwischendurch auch mal durch eine Stadt brettern - zwei total verschiedene Autos in Sachen Aerodynamik (Bsp. Frontflügel, Heckflügel) ... und auf den Ovals geht's quasi nur darum, den Luftwiderstandsbeiwert (cW-Wert) so klein wie möglich zu halten ...

am 6. Februar 2007 um 13:51

http://www.f1total.com/news/06083011.shtml

Interessanter Bericht zum Thema Aerodynamik, Luftwiderstand und dessen Gewichtung in der F1.

Werter mirabeau, vielleicht wollten wir ja das Gleiche sagen und haben uns nur verschieden ausgedrückt ...

Salut

Alfan

Also ich wollte nur behaupten, dass der cW-Wert allein als Größe unwichtig ist. Deswegen keine Tropfenform. Aerodynamische Effizienz ist das Stichwort und effiziente Fahrzeuge haben nunmal offensichtlich den Luftwiderstand einer Schrankwand. Spielt eben bei so wenig Gewicht und soviel Leistung keine entscheidende Rolle. Dafür haben die GP-Kurse dummerweise Kurven, allein schon damit man alle gute Minute wieder an der gleichen Stelle vorbeifahren kann. Das geht ohne Kurven schlecht.

Am besten läuft halt die Kiste, die schnell ist und sich trotzdem nicht in die Botanik oder den Luftraum verabschiedet. Deswegen sehen die Autos so aus wie sie aussehen. Die Mischung aus tropfenförmigen Elementen und Kunstoffbrettern ist ja auch cool und macht einen Teil der Faszination Formel 1 aus.

Was ich mich immer wieder frage: Wie schaffen die das, dass hinter solchen Luftbremsen kein Windschattenfahren mehr möglich ist?

Zitat:

Was ich mich immer wieder frage: Wie schaffen die das, dass hinter solchen Luftbremsen kein Windschattenfahren mehr möglich ist?

Angeblich durch die Starke Luftverwirbelung hintern Auto, aufgrund der ganzen Flügeln, kleinen Flügeln und noch kleineren Flügeln.. ;)

am 6. Februar 2007 um 16:53

Zitat:

Original geschrieben von mirabeau

Was ich mich immer wieder frage: Wie schaffen die das, dass hinter solchen Luftbremsen kein Windschattenfahren mehr möglich ist?

Da werden künstlich Verwirbelungen erzeugt, um möglichst viel "dirty air" hinter dem Wagen zu haben. Natürlich macht auch da jedes Team was es kann.

am 7. Februar 2007 um 9:47

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

der williams sieht aus wieder jeder andere williams zuvor, der spyker hat zumindest ne interessante farbe ;)

aber wirkliche performance erwarte ich von den beiden nicht

genau meine meinung ...

am 7. Februar 2007 um 15:08

Zumindest ist aber mal Alexander Wurz mit dem WIlliams gestern bei den Testfahrten in Jerez 2. geworden.

Naja, wie schon so oft geschrieben: sehen beide nicht besonders aus.

Wird wohl auch dieses Jahr wieder ne A- und B-Formel1 geben :(

Ich würds dem Rosberg nicht gönnen, vorne mitzufahren. So wie's letztes Jahr war hats schon gepasst.

Gruß an den kecken Keke!

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