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Neue Betrugsmasche aus den USA ?

Themenstarteram 10. August 2011 um 9:11

Hallo :-)

da ich hier neu bin möchte ich mich kurz vorstellen und meinen Plan vorstellen...

also ich heiße Nico bin 30 jahre alt, komme aus dem Saarland und bin total Mustang verrückt ;-)

was mich auch zu diesem Forum bringt.... und zwar habe ich wenig auf cars.com herum gestöbert und bin auf mein Traumauto gestoßen einen '67er fastback mit 351 W motor (5,7L). kurzer Hand habe ich dem Verkäufer (privat) eine mail geschrieben und mein Interesse bekundet nach ein paar Stunden bekam ich auch schon antwort.

Angeblich bekam sie das auto nach ihrer scheidung zugesprochen und da sie keinen führerschein habe würde sie ihn nun schnell verkaufen wollen und hinterlegte den wagen in omaha am hafen um ihn von dort direkt verschiffen zu können allerdings wohnt sie nun nicht mehr dort.....

ihr angebot lautete nun dass ich das geld auf ihr pay pal konto überweise sie dann die verschiffung in auftrag gibt (fahrt ca.6-7 tage) und ich dann das auto noch 5 tage auf herz und nieren hier vor ort prüfen könnte falls es mir nicht zusagen würde könnte ich es auf ihre kosten zurückschicken.

nun ist mein grundgedanke ja der, dass ich bei pay pal das geld ja 14 Tage zurückbehalten kann und wenn etwas nicht stimmt (im falle eines betrugs) das geld dann wieder auf mein konto rückbuchen könnte...

 

meine frage nun, was haltet ihr davon ????

 

vielen dank im voraus für eure mühe :-)

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26 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von FrankWo

@FlatFour - Erbschaftswagen

 

Der Sachverhalt ist inhaltlich zutreffend, jedoch sachlich verfälscht:

 

Tatsächlich ging es vor vor mittlerweile ~30 Jahren um einen MB C-107-350SLC/1977. Der NP lag um 50,0TDM (> 88,0T€/2011), der GW-Wert bei 20,0TDM (> 27,0T€/2011). Ein Student meldete sich als erster auf eine Angebotsanzeige in einer Gebrauchtwaren-Wochenzeitschrift (Der heiße Draht/LK-DArmstadt-Südhessen), wie sie in den 1980er-Jahren bundesweit als Regionalausgaben zu haben war. Zwar konnte er den Wagen zunächst für die ausgelobten 50;--DM/67;--€ übernehmen. Die Geliebte/Erbin konnte diesen Vorgang jedoch erfolgreich anfechten. Das Gericht befand, das der Erblasserwille böswillig unterwandert wurde und erklärte das Rechtsgeschäft für nichtig. Eine Veräußerung bis zu 30% unter Marktwert hätte man für den Studenten  'durchgewunken'. Bei den zu befindenden 97% durfte auch er kein alltagsübliches Handelsgeschäft  erwarten. Spätestens, wenn nachvollziehbare Anfechtungsgründe zur Entscheidung anstehen, muß er sich dieser beugen: Der Klägerin steht die marktübliche Veräußerungssumme des Wagens zu, eine moralische Bewertung der Vorgeschichte findet nicht statt.

Letztendlich brachte der Wagen dank seiner Komplett(ergänzungs)ausstattung 23,0TDM ...

Welcher Teil des Sachverhaltes den (meisten) Medien keine (ergänzende) Berichterstattung wert war, kann man sich denken ...,

 

... mit (Aufklärungs-)Grüßen von FrankWo

 

 

Du wirst recht haben. Die Geschichte stand auch mal vor 30 Jahren oder so im Playboy als eine von vielen lustigen Erbschaftsgeschichten. Die blieb hängen!

Meine Version hört sich aber besser an:)

Kleiner Tipp am Rande: Wenn Du einen Oldtimer einführen willst, dann lohnt sich ggf. der Import über Rotterdam. Unsere westlichen Nachbarn verlangen für Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind nur die EUSt und keinen Zoll. Die zusätzlich anfallenden Kosten belaufen sich dann auf iirc 6% und nicht, wie bei einem Import direkt nach Deutschland, auf 30,9%… ;)

Grüsse

Norske

Die Angaben zur Einfuhr über die Niederlande sind ohne Gewähr. Möglicherweise hat sich da in den letzten Jahren etwas geändert

am 11. August 2011 um 20:05

Zitat:

Original geschrieben von norske

Kleiner Tipp am Rande: Wenn Du einen Oldtimer einführen willst, dann lohnt sich ggf. der Import über Rotterdam. Unsere westlichen Nachbarn verlangen für Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind nur die EUSt und keinen Zoll. Die zusätzlich anfallenden Kosten belaufen sich dann auf iirc 6% und nicht, wie bei einem Import direkt nach Deutschland, auf 30,9%… ;)

Grüsse

Norske

Die Angaben zur Einfuhr über die Niederlande sind ohne Gewähr. Möglicherweise hat sich da in den letzten Jahren etwas geändert

Kostet jetzt 19% ab Anfang des Jahres

Zitat:

Original geschrieben von driver191

Kostet jetzt 19% ab Anfang des Jahres

Aber Zoll ist immer noch frei?

Grüsse

Norske

Jap ist es.

Nur ganz nebenbei bemerkt, Omaha ist in Nebraska und hat keinen Hafen. :D

@ starfishy

Der Mustang-Anbieter hatte wohl mal was vom Omaha Beach in der Normandie ("D-Day" 1944) gehört....:D

Zitat:

Original geschrieben von norske

 

Zum Kaufpreis plus Shippingkosten kommen noch 10% Zoll (LKW 22%), auf diese Summe fallen dann noch 19% EUSt an.

Beispielrechnung:

Kaufpreis: € 20.000,-

Shipping: € 2.000,-

+ 10% Zoll: € 2.200,-

_____________________

Summe: € 24.200,-

+ 19% EUSt: € 4.598,-

_____________________

Summe: € 28.798,-

Dazu kommen Hafen- / Entladegebühren und Kosten für die notwendigen Umbauten, Datenblätter, Abgasgutachten, TÜV und Zulassung…

Grüsse

Norske

PS: Im US-Car Forum finden sich ähnliche Beispiele übrigens zuhauf.

Ich hätte zu der Rechnung mal ne Frage: Ist die Verschiffung nicht streng genommen eine Dienstleistung? Werden jetzt auch schon Dienstleistungen (die genau genaunommen ja auch noch außerhalb des europäischen Raumes stattfinden) verzollt und versteuert? Und wieso fallen diese Beträge im Zielland und nicht im Ursprungsland (oder anteilig oder gleich zweimal) an?

Port of Omaha

Port of entry

http://en.wikipedia.org/wiki/Port_of_Omaha

Von dort wir sehr viel Getreide den Missouri Flussabwarts geschipped.

Die konnen alle Schiffe abfertigen.

Rudiger

 

Zitat:

Original geschrieben von starfishy

Nur ganz nebenbei bemerkt, Omaha ist in Nebraska und hat keinen Hafen. :D

am 17. August 2011 um 19:06

Also vieles ist gesagt.

Wenn Du noch immer so einen Wagen importieren willst,

folgender Vorschlag:

Suche Dir einen Deutschen Importeur (ACT, oder ähnlich) mit Referenzen.

Dort gibst Du genau an was Du haben möchtest und zu welchem

Preis. 70 - 80% Vorauszahlung sollte Dich nicht am Kauf hindern.

Meist gehen Die auf Auktionen, rufen dann durch ob der Wagen

Deinen Vorstellungen entspricht.

Dafür hast Du Gewährleistung (was Ihr vorher vereinbart), und

einen Komplettpreis, den Umbau und die Sicherheit, dass der Container nicht leer

ist! In Deinem Fall hätte wohl ein Modellauto dringestanden:-))

Du bekommst keinen Wagen unter 4 - 6 Wochen rüber.

Beispiel:

Habe Dodge Magnum SXT(ähnlich Chrysler 300 C) beauftragt, 19 - 21.000 Tsd.

Nach 4 Anrufen/Auktionen war es der passende, Preis natürlich voll

ausgeschöpft aber bildschönes Auto komplett in Ordnung, inklusive

Umbau, Fracht, Versicherung, Straf-Zoll und Mehrwertsteuer!

Wagen hätte hier mind. 50% mehr gekostet.

Der Importeur hat garantiert nur 11.000 Euro gezahlt, aber egal.

am 17. August 2011 um 19:12

Zusatz:

Alle Wareneinfuhren in die EU aus Nicht-EU unterliegen

einem gewissen Strafzoll. Alle nicht EU-Länder haben

dazu unterschiedliche Sätze. USA liegt mit an der

Spitze..........EU sei dank :-((

Darf ich das nochmal aufwärmen? Wie geht man denn nun vor, um die Überweisung in die USA für den Fall abzusichern, dass es Auto und/oder title nicht gibt.

Paypal geht nicht bei Autos.

Spedition verlangt $500 Gebühr für den Treuhandservice - ziemlich teuer.

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