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Nervige Nettigkeit im Straßenverkehr: Das Gegenteil von 'gut' ist 'gut gemeint'

Themenstarteram 9. Juni 2013 um 5:33

Hallo,

Ich möchte mich hier mal über ein Thema auslassen und mit euch die Punkte diskutieren die ich persönlich an diesem Thema für wichtig erachte: Konkret geht es um die übertriebene Nettigkeit im Straßenverkehr die absolut kontraproduktiv ist und mich nicht nur regelmäßig auf die Palme bringt sondern auch sehr sehr sehr gefährlich ist.

Erste Situation von Gestern:

Wir haben eine Breite Straße mit je zwei Fahrspuren je Richtung. Zwischen den beiden Richtungen ist eine art "Parkstreifen" der auch zum Wenden benutzt werden kann. Kommt man nun auf einer Einmündung an der Straße und möchte auf die anderen Richtungsfahrspuren, so kann man eben diesen Parkstreifen verwenden.

Ich kam eben aus einer solchen Einmündung und wollte abwarten bis alle Autos vorbeigefahren sind, damit ich beide Fahrspuren ohne Gefahr bis zum Parkstreifen überqueren kann. Tja, dann kommt die NETTIGKEIT ins Spiel: Ein Herr in den 50ern hält auf der rechten Fahrspur einfach an und hält den gesamten Verkehr auf um mich vorzulassen. Obwohl ER Vorfahrt hat. Das hat mich irgendwie dazu genötigt schnell zu handeln, denn er wartete schon ungeduldig auf mich. Tja, ich bin gefahren und bin nur knapp einem Unfall auf der zweiten Fahrspur, die ich kreuzen wollte, entgangen.

Die Nettigkeit, die absolut kontraproduktiv ist, hätte beinahe wieder einen Unfall gefordert. Ich will einfach keine übertrieben Nettigkeit erfahren die mich dazu nötigt etwas zu tun was ich nicht will.

Das mit der Nettigkeit kennt ihr bestimmt alle: 20 Meter vor euch will jemand "nett" sein und hält euch die Türe auf obwohl ihr das nicht wollt. Die 20 Meter werdet ihr dann vermutlich (weil ihr euch dazu verpflichtet fühlt) schneller gehen oder sogar laufen, damit der andere nicht zu lange warten muss. So war das eben hier auch.

 

Zweite Situation, auch Gestern:

Weitere Situation. Am Straßenrand stehen zwei kleine Kinder. Aus Nettigkeit haben dann alle Autofahrer einfach angehalten (mitten auf der Straße) um die Kinder durchzulassen. Ich habe eine Autofahrerin danach auf dem Supermarktparkplatz so dermaßen zusammengeschissen.

Die Kinder lernen doch dass sie nur an die Straße kommen müssen und alles hält sofort an. Die Kinder werden nicht sensibilisiert darauf zu achten ob frei ist, oder eine Ampel zu suchen: Nein - sie lernen alles hält einfach an wenn sie kommen.

Doch was passiert, wenn es mal nicht anhält weil die Leute nicht mehr anhalten sondern einfach nach den Verkehrsregeln fahren? Dann macht es *krach*. Also ich möchte nicht dass meine Kinder durch diese übertriebene Nettigkeit Schaden nehmen.

 

Beste Antwort im Thema

Ein weiteres klassisches Beispiel ist der Fahrstreifenwechsel, wenn sich ein anderes Fahrzeug auf dem Beschleunigungsstreifen befindet. Ohne Rücksicht auf Verluste wird der Fahrstreifen gewechselt. Soll der der auf der linken oder mittleren Spur abbremsen. Das Schlimme daran ist, dass es mittlerweile dadurch schon zur Forderung geworden ist. Ich wurde schon mehrfach angehupt, weil ich den Fahrstreifen nicht gewechselt habe, was ich zum einen nicht muss und zum Teil auch nicht kann. Ich möchte kein anderes Fahrzeug im Kofferraum haben. Was ursprünglich mal als Nettigkeit gedacht war, ist mittlerweile m.E. zur Gefahr geworden.

Desweiteren vermisse ich das Mitdenken. Wie oft kommt es vor, dass jemand anhält und jemanden einfahren oder links abbiegen lässt. Dabei ist es meist das letzte Fahrzeug, hinter dem dann frei ist. Es macht in diesem Fall überhaupt keinen Sinn. Einfach mal in den Rückspiel schauen, ob das kurze Anhalten überhaupt sinnvoll ist.

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Hallo,

Zum 1 Punkt.

Du solltest entschieden gelassener werden. Ein Handzeichen Deinerseits hätte die Stockung auflösen können.

Zum 2 Punkt.

Das Zusammenscheißen könnte dir den Straftatbestand der Nötigung einbringen.

In der Sache gebe ich dir zwar Recht, aber aus einem anderen Blickwinkel. Weil der Erste der Anhält, um den Kids das Überqueren zu ermöglichen, auch die Verantwortung für deren Sicherheit übernimmt. Dies kann man in der Regel aber nicht.

Gruß

Bin nicht sicher ob ich den ersten Fall richtig verstehe:

Wahrscheinlich ging der Herr davon aus, dass du -rechts abbiegend- dich auf seiner Fahrspur einfädeln würdest. Dass du stattdessen die zwei Fahrspuren queren wolltest, kann er ja nicht wissen. Aber du hättest wissen müssen, dass er somit womöglich von falschen Voraussetzungen ausgeht:

Es ist und bleibt ganz allein deine Aufgabe, die Fahrbahn sicher zu überqueren.

Du hättest ihm per Handzeichen zu verstehen geben können, dass du auf sein Angebot verzichten möchtest.

Trotzdem stimme ich ein stückweit zu:

Das geringste Potenzial von Missverständnissen hat man, wenn man sich einfach an die Regeln hält.

Aber vergiss nicht:

Es gibt immer mal Situationen, wo dies nicht ausreicht und man sich verständigen muss.

Ein weiteres klassisches Beispiel ist der Fahrstreifenwechsel, wenn sich ein anderes Fahrzeug auf dem Beschleunigungsstreifen befindet. Ohne Rücksicht auf Verluste wird der Fahrstreifen gewechselt. Soll der der auf der linken oder mittleren Spur abbremsen. Das Schlimme daran ist, dass es mittlerweile dadurch schon zur Forderung geworden ist. Ich wurde schon mehrfach angehupt, weil ich den Fahrstreifen nicht gewechselt habe, was ich zum einen nicht muss und zum Teil auch nicht kann. Ich möchte kein anderes Fahrzeug im Kofferraum haben. Was ursprünglich mal als Nettigkeit gedacht war, ist mittlerweile m.E. zur Gefahr geworden.

Desweiteren vermisse ich das Mitdenken. Wie oft kommt es vor, dass jemand anhält und jemanden einfahren oder links abbiegen lässt. Dabei ist es meist das letzte Fahrzeug, hinter dem dann frei ist. Es macht in diesem Fall überhaupt keinen Sinn. Einfach mal in den Rückspiel schauen, ob das kurze Anhalten überhaupt sinnvoll ist.

Hallo,

Du bist doch für dein Handeln und Tun verantwortlich nicht der "Nette".

Ich lasse mich nicht durch eine auch noch so eine gut gemeinte "Nettigkeit"

zu irgendwelchen unüberlegten Handlungen hinreissen.

Durch Blickkontakt und eine Handbewegung bekommt man so etwas wieder 

schnell in den Griff.

Soviel Zeit habe ich dann immer bevor es zu einer gefährlichen Situation kommen

könnte.

Seelze 01

@ RainerSchreiner

Die von dir mit aus "Nettigkeit" bezeichneten Autofahrer haben der STVO entsprechend gehandelt.

Das Alter der Kinder ist mir bei deiner geschilderten Situation nicht bekannt ebvenso die Gesamtsituation.

Fakt ist aber, dass verschiedene Personengruppen das Überqueren der Straße zu ermöglichen ist. Die haben etwas überspitzt formuliert immer einen Zebrastreifen dabei:)

am 9. Juni 2013 um 7:45

Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner

Hallo,

Ich möchte mich hier mal über ein Thema auslassen und mit euch die Punkte diskutieren die ich persönlich an diesem Thema für wichtig erachte: Konkret geht es um die übertriebene Nettigkeit im Straßenverkehr die absolut kontraproduktiv ist und mich nicht nur regelmäßig auf die Palme bringt sondern auch sehr sehr sehr gefährlich ist.

Erste Situation von Gestern:

Wir haben eine Breite Straße mit je zwei Fahrspuren je Richtung. Zwischen den beiden Richtungen ist eine art "Parkstreifen" der auch zum Wenden benutzt werden kann. Kommt man nun auf einer Einmündung an der Straße und möchte auf die anderen Richtungsfahrspuren, so kann man eben diesen Parkstreifen verwenden.

Ich kam eben aus einer solchen Einmündung und wollte abwarten bis alle Autos vorbeigefahren sind, damit ich beide Fahrspuren ohne Gefahr bis zum Parkstreifen überqueren kann. Tja, dann kommt die NETTIGKEIT ins Spiel: Ein Herr in den 50ern hält auf der rechten Fahrspur einfach an und hält den gesamten Verkehr auf um mich vorzulassen. Obwohl ER Vorfahrt hat. Das hat mich irgendwie dazu genötigt schnell zu handeln, denn er wartete schon ungeduldig auf mich. Tja, ich bin gefahren und bin nur knapp einem Unfall auf der zweiten Fahrspur, die ich kreuzen wollte, entgangen.

Die Nettigkeit, die absolut kontraproduktiv ist, hätte beinahe wieder einen Unfall gefordert. Ich will einfach keine übertrieben Nettigkeit erfahren die mich dazu nötigt etwas zu tun was ich nicht will.

Das mit der Nettigkeit kennt ihr bestimmt alle: 20 Meter vor euch will jemand "nett" sein und hält euch die Türe auf obwohl ihr das nicht wollt. Die 20 Meter werdet ihr dann vermutlich (weil ihr euch dazu verpflichtet fühlt) schneller gehen oder sogar laufen, damit der andere nicht zu lange warten muss. So war das eben hier auch.

 

Zweite Situation, auch Gestern:

Weitere Situation. Am Straßenrand stehen zwei kleine Kinder. Aus Nettigkeit haben dann alle Autofahrer einfach angehalten (mitten auf der Straße) um die Kinder durchzulassen. Ich habe eine Autofahrerin danach auf dem Supermarktparkplatz so dermaßen zusammengeschissen.

Die Kinder lernen doch dass sie nur an die Straße kommen müssen und alles hält sofort an. Die Kinder werden nicht sensibilisiert darauf zu achten ob frei ist, oder eine Ampel zu suchen: Nein - sie lernen alles hält einfach an wenn sie kommen.

Doch was passiert, wenn es mal nicht anhält weil die Leute nicht mehr anhalten sondern einfach nach den Verkehrsregeln fahren? Dann macht es *krach*. Also ich möchte nicht dass meine Kinder durch diese übertriebene Nettigkeit Schaden nehmen.

Nettigkeit bedeutet Freundlichkeit und das gegenteil von Freundlichkeit ist Unfreundlichkeit, Im Straßenverkehr heißt das - Aggressivität, Egoismus und Rücksichtslosigkeit...

 

/ Henrik

Der NETTE Herr konnte ja nicht ahnen, dass der TE nicht nur einfahren sondern auch noch wenden wollte. Wer kann schon hellsehen? Und dann hier noch fast ausflippen ob dieser gut gemeinten Geste des anderen VT - geht's noch? Dann kommt noch das mit dem Aufhalten der Türe: Warum denn nicht? Wie kann man nur diese nette Geste dermaßen anprangern, die ich persönlich jedem zuteil werden lasse, der nach mir kommt. Dann nehme auch ich den Ball an und laufe die paar Meter etwas schneller (wenn es denn 20 m gewesen sein sollten:rolleyes:). Das Gegenstück davon ist der rücksichtslose Mitmensch, der 2 m vor mir die Tür ins Schloß krachen lässt.

Leider ist nicht bekannt, ob der TE schon Kinder sein eigen nennen kann - in diesem Bezug schreibt er mir viel zu theoretisch.

Vor kurzem wollte ich einem aus einer Seitenstraße kommenden Autofahrer die Vorfahrt einräumen. Wir blieben beide stehen, Handzeichen wechselten von hüben nach drüben, wir fanden beide die Situation eher komisch und mussten beide lachen bis ich mich dann doch entschlossen habe, meine Vorfahrt in Anspruch zu nehmen.  So geht es auch!;)

Ich finde es übertrieben "nett", ja schon hochgradig überflüssig, wenn mir auf Auffahrten jeglicher Art beim Auffahren platz gemacht wird (Fahrspurwechsel).

Hey lasst den Quatsch, ich bin Autofahrer genug, ich sortiere mich entweder vor Euch oder nach Euch ein. Ist pillepalle, ich brauche da keine Hilfe.

Von mir gibt es da auch keine Unterstützung.

Zu Punkt 2.

Mit Kindern am Straßenrand bin ich auch sehr vorsichtig, manchmal rennen die völlig unmotiviert ohne jeden Plan los und dann hat man die Brille auf.

Ich halte zwar nicht an, verringere aber in jedem Fall die Geschwindigkeit und bin hochgradig bremsbereit.

Zitat:

Die Kinder lernen doch dass sie nur an die Straße kommen müssen und alles hält sofort an. Die Kinder werden nicht sensibilisiert darauf zu achten ob frei ist,

Man muss es anders sehen ! Kinder haben noch nicht gelernt den fließenden Verkehr einzuschätzen.

Klar früher ging es doch auch, ich gehe jetzt mal von meiner Kindheit aus, vor 45 Jahren, da war aber der Verkehr noch ganz anders. Da benutzte man noch seine Beine, entweder zum laufen oder zum Fahrrad fahren, nicht jeder Meter wurde mit dem Auto zurück gelegt und es hatten auch lange nicht so viele Menschen ein oder gar mehrere Autos.

Früher konnte ich meinen Schulweg auf der Straße gehen, hat keinen gestört, heute der gleiche Weg kommt man mit Mühe über die Straße, alleine auch deswegen weil geschätzte 90 % der Schüler von Mutti zur Schule gefahren werden.

@ RainerSchreiner (TE)

Ich verstehe um was es Dir geht. Man sollte aber überlegen, im Strassenverkehr kommen viele Charaktere zusammen. Auch haben Menschen oft ein unterschiedliches Rechtsempfinden. (was ist richtig, was falsch)

Das Gleiche gilt, wenn es darum geht Situationen richtig einzuschätzen.

Grundsätzlich sollte man schon ein Auge für die schwächeren haben. In Deinem geschilderten Fall die Kinder am Strassenrand.

Klar, die Kinder sollten einen Zebrastreifen/ Ampelübergang suchen. Andersherum aber zeigt es doch auch, dass die Menschen auf Kinder achten. Deshalb finde ich auch das "zusammenscheißen" deinerseits, für überzogen.

Die Frau handelte in bester Absicht. Sie wollte nicht Dir schaden, oder Dich in eine gefährliche Situation bringen. Nein, Sie wollte den Kindern helfen, gefahrlos über die Strasse zu kommen.

Man muss eben im Strassenverkehr mit solchen Reaktionen rechnen.

Dein 1. Fall

Ich bin auch der Meinung (wie schon vom ein oder anderen hier geschrieben) das Du Dich nicht unter Druck setzten lassen solltest. Der Mann wollte Dir helfen, eine Geste deinerseits hätte dem Mann gezeigt, dass Du nicht interessiert bist. Die Situation wäre dann anders verlaufen.

Ich finde es gut, das Menschen anderen Menschen Aufmerksamkeit schenken. Manchmal läuft die Sache dann anders als gedacht. Man(n) lernt eben nie aus.

am 9. Juni 2013 um 9:10

Moin!

Gewährte "Nettigkeiten" hängen oft von dem Fahrzeug des Gegenübers ab.

Wenn ich mit dem A7 unterwegs bin, halten auf einmal alle, um mich hereinzulassen und fahren nach rechts, damit ich überholen kann...Ich will aber gar nicht. Das passiert mir mit dem Signum nicht in dieser Art.

Mein Rückschluss: Die meisten Besitzer (beobachtet) großer Wagen fahren so arschig, dass die anderen meinen, alle Fahrer solcher Gefährte verhielten sich so. Und das schlimme ist: Lasse ich mal nen Polo-Fahrer mit dem A7 fahren, erwartet dieser sogar das Kuschen der anderen.

Übrigens werde ich mit 80 auf der Landstraße im Signum dumm bedrängelt. Im A7 hatte ich noch nie, bei gleicher Fahrweise wie im Opel, einen Drängler hinter mir.

Deshalb empfinde ich "unnötige Nettigkeiten" im A7 als falsches, unterwürfiges nach oben schauen. Im Signum als "ehrliche Nettigkeit".

Zu dem Spurwechsel bei Autobahnauffahrten hätte ich noch ne andere Theorie: Ich wechsle die Spur nicht, wenn jemand auffahren will, noch schalte ich in dieser Situation die Geschwindigkeitsregelanlage aus. Was für einen Kommentar von Beifahrern ernte ich wohl oft? Leider dies:"Die, die auffahren, haben Vorfahrt. Du musst nach links gehen!". Lachen kann ich darüber nicht mehr.

Und zu den Kindern: Höchste Vorsicht ist geboten. Wenn es sein muss, dann bis zum Stillstand. Was kümmert mich in diesem Moment die Erziehung der Blagen? Ich will keines umfahren! Wozu das übermäßige Risiko eingehen, andere und mich unglücklich zu machen?

Gruß

knobo

Ja, ein paar Nettigkeiten sind echt nervig. Z.B. halbe Vollbremsungen, um jemanden rauszulassen, obwohl 2 Fahrzeuge dahinter ne Riesenlücke ist.

Ich versuche auch, nett zu sein und lasse Leute raus. Allerdings versuche ich den Verkehrsfluss damit geringstmöglich zu beeinträchtigen. Sprich, die Situation muss eindeutig sein, also die Intention des rauszulassenden klar. Vorher gibt es nen Blick in den Rückspiegel. Ist kurz hinter mir eine Lücke oder hängt mir einer zu sehr auf der Pelle, dann lasse ich es. Und sonst gehe ich frühzeitig vom Gas und vergrößere die Lücke zum Vordermann. So kann sich der "Geholfene" schonmal auf sein Glück einstellen und der nachfolgende Verkehr muss nicht scharf verzögern.

Der alte Herr kann ja nicht wissen, dass du, nachdem du abgebogen bist, sofort den Fahrstreifen wechselst. Dafür bist du dann ganz allein verantwortlich. Und wenn du diese Freundlichkeit nicht annehmen willst, reicht meistens ein Handzeichen, wie hier glaub ich schon erwähnt wurde. In diesem Zusammenhang das Wort genötigt zu verwenden, ist ja wohl völlig verfehlt.

Und die Frau zusammenzuscheissen ist unterste Schublade und vor allem gar nicht deine Aufgabe. Wechsel den Beruf und werde Verkehrserzieher. Dann kannst du den Kindern was beibringen. Ansonsten lass einfach die Leute in Ruhe und beschränke dich auf deine eigenen Fehler

( Fahrstreifenwechsel mit Gefährdung zum Beispiel) deine eigenen Kinder und deine Familie.

Ist ja unglaublich zu welchen Aufgaben sich hier Leute berufen fühlen.

Dass es zu Mißverständnissen in solchen Situationen kommen kann, will ich nicht bezweifeln. Deswegen aber Leute "zusammenzuscheissen" hat was mit Benehmen zu tun und ist nicht zu rechtfertigen.

Zitat:

Original geschrieben von knobo

 

Moin!

Wenn ich mit dem A7 unterwegs bin, Das passiert mir mit dem Signum nicht in dieser Art.

Mein Rückschluss: Die meisten Besitzer (beobachtet) großer Wagen fahren so arschig, dass die anderen meinen, alle Fahrer solcher Gefährte verhielten sich so. Und das schlimme ist: Lasse ich mal nen Polo-Fahrer mit dem A7 fahren, erwartet dieser sogar das Kuschen der anderen.

Übrigens werde ich mit 80 auf der Landstraße im Signum dumm bedrängelt. Im A7 hatte ich noch nie, bei gleicher Fahrweise wie im Opel, einen Drängler hinter mir.

Gruß

knobo

Und nun setze Dich mal in einen Kleinwagen !:D

Da wird Dir das Leben erklärt.

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