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Motorrad für einen noch skeptischen Einsteiger

Themenstarteram 26. Dezember 2019 um 18:50

Motorräder und generell Fahrzeuge haben mich mein Leben lang eigentlich gar nicht interessiert. Ich bin erst durch meinen 24. Geburtstag überhaupt von einem Kollegen auf die Idee gebracht wurden, doch mal den offenen A-Führerschein zu machen. Warum nicht, dachte ich.

Führerschein ist nun seit September durch und seit der Prüfung saß ich auch auf keiner Maschine mehr, weil ich immer noch skeptisch bin, ob dieses Hobby überhaupt was für mich ist. Die Fahrstunden waren zwar irgendwie ganz nett, vor allem das erste Mal 100 auf der Landstraße fahren hat mega gebockt, aber dann z.B. 130 auf der Autobahn unter höchster Konzentration war dann gar nicht mehr angenehm. Vielleicht lag es auch an der eingeschränkten Freiheit durch die Fahrstunden, da man 90% der Zeit erst einmal aus der Großstadt raus musste, bevor man dann zum interessanten Teil kam.

Nun ist für mich die Frage, was einem skeptischen Anfänger wie mir den Einstieg in dieses Hobby etwas versüßen könnte, denn eigentlich habe ich Bock. Aber falls es dann doch nichts sein sollte, würde mich eine zu große Investition ärgern.

Kriterien für mich sind bis jetzt:

  • Nicht gleich eine Höllenmaschine, um A2 reicht vollkommen
  • Naked oder Tourer (weiß selbst noch nicht, was mein Hauptanwendungsgebiet wird)
  • Auf jeden Fall ABS
  • Bis 4000€ gebraucht

Meine Fahrschulmaschine war eine Kawasaki ER-6n, die mir persönlich etwas zu klein war und auch wenig Spaß gemacht hat. Bin M/25, 187cm.

Beste Antwort im Thema

kauf Dir eine gebrauchte Suzuki DL 650 mit ABS

oder eine Suzuki GSF 650

da hast Du ein solides Motorrad

und es gibt genug Ersatzteile dafür im Netz

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kauf Dir eine gebrauchte Suzuki DL 650 mit ABS

oder eine Suzuki GSF 650

da hast Du ein solides Motorrad

und es gibt genug Ersatzteile dafür im Netz

...ich hab 2009 eine BMW R1150R als Fahrschulmaschine (A(direkt)) gefahren und mir danach eine ältere BMW R1100S (1084ccm / 98PS) ohne ABS mit ca. 45.000km gekauft.

Saisonzulassung April bis Oktober

Haftpflichtversicherung bei SF 1/2 damals ca. 91,-€

Steuer 47,-€ / Saison

Luftgekühlter Boxermotor d.h. nur Motoröl und Bremsflüssigkeit an Bord und nix mit irgendwelchem Kühlwasser. Wartung ist recht einfach, da man recht gut z.B. an die Zylinderköpfe kommt.

Dazu Kardanantrieb -> kein Dreck mit Kette sauber halten, schmieren

Außerdem gibts auf https://www.s-boxer.de/ und https://www.powerboxer.de/ recht gute Unterstützung bzw. Dokumentation um selbst dran zu schrauben.

Schau dir mal die TDM900 an. Schöner Gourer mit tollem Zweizylindersound. Geht gut aus dem Keller und ist sehr bequem. Absolut im Preisfenster.

hat aber kein ABS oder ?

Zitat:

@Hanie1 schrieb am 27. Dezember 2019 um 08:12:19 Uhr:

hat aber kein ABS oder ?

Doch, die TDM gibt es auch mit ABS.

Grau ist alle Theorie, wenn Du nur die ER-6 kennst, solltest Du erstmal ein paar andere Konzepte antesten, bevor Du aufs falsche Pferd setzt. Die Sachen mit dem "Hauptanwendungsgebiet" und was Dir Spass macht können wir eh nicht für Dich klären.

 

Unbesehen würde ich Dir raten, etwas handliches für Landstrassen zu suchen, zumal, wenn Dich die AB erstmal abgeschreckt hat. Auf dem Motorrad zählt Erfahrung, also bleib dran, auch jetzt im Winter. Da geht im Grunde jeder schlichte Hobel mit 30+ PS, Hauptsache billig im Unterhalt, aber gut unterhalten...

 

Meine Vermutung ist, Du hast die Kawa in den Fahrstunden nach gar nicht richtig drangenommen, wie auch in der Stadt? Da steckt mehr drin, später bremsen, tiefer legen, saubere Linien finden, da ist der Spass drin.

Denke auch du müsstest erstmal rausfinden, was du willst.

Die, beispielhaft genannte, BMW ist bestimmt ein tolles Motorrad. Willst du aber den Kleisntmöglichen Kurvenradius fahren, die Knie besonders tief bekommen und die Maschine bereits aus 200m "schreien" hören, ist sie sicherlich keine gute Wahl.

Mir selbst macht auf dem Motorrad auch alles über Landstraßentempo keinen Spaß.

ABS ist gewisserweise eine Glaubensfrage: Ich fahre nur im trockenen los, typischer schönwetterfahrer. Da kann man auf ABS verzichten. Natürlich kann man immer mal in einen Schauer kommen, das ist Restrisiko. Dann wird eben nochmal eine Nummer vorsichtiger gefahren. Mein Rat daher (bezogen auf mein Fahrprofil): Nimm es mit, wenn es das gibt, aber lass deiner Wahl nicht einschränken. In dem Preisbudget dürfte das aber gut drin sein. Modellübergreifend.

P.S. Den meisten Spaß am Mopped hatte ich bisher auf einer Cagiva Mito 125 mit um die 40 PS. Et kütt nich ombedingt auf die Jrösse aan ;)

Ne Ninja 300 kriegt man für kleines Geld, legst du etwas drauf ist sogar ne 1 Jahr alte 400er drin. Das sind richtige A2 Motorräder mit moderner Technik.

Klein, leicht und damit perfekte Anfängermotorräder. Die bekommt man problemlos runter und muss keine Angst haben ständig viel zu schnell unterwegs zu sein.

Hauptnachteil an den kleinen sind höchsten mal die Reaktionen anderer Biker, aber dafür gibts den .!..

Mach bloß nicht den Fehler irgendeine alte BMW zu kaufen. Gewöhnst dich einmal an deren extrem bescheuerte Steuerung musst dich auf normalen Motorrädern erstmal wieder umgewöhnen. 2007 rum hatte BMW endlich mal ein einsehen, aber da wirds mit 4000€ schwer.

Ich bestätige die V-Strom DL 650 ist das ideale Motorrad gerade wenn man etwas "skeptisch" ist und nicht gerade klein ist. Es fahren auch nicht so viele junge Spinner mit dem Teil, so dass man für ein erstes Motorrad gute sauberen Gebrauchten bekommt (auch wenn die manchmal umfallen). Nur darauf achten, dass alles bei Suzuki gemacht wurde (auch wegen Rückrufe von älteren Modellen). Das Motorrad ist nicht gerade leicht, vor der Probefahrt hast Du auch Respekt, fährt sich allerdings erstaunlich super leicht und dreht schön weit hoch mit ausreichend Leistung/Beschleunigung für die Landstraße. Sie hat nicht unbedingt optische Vorteile, aber als Berufspendler und für Tagestouren über Landstraßen im Mittelgebirge die perfekte Übungsmaschine die auch Fahrfehler besser verzeiht... Auf jeden Fall Probefahrten machen. Mit 24 kann man sich 2 Motorräder kaufen, eins davon für das Gelände, richtig leichtes dirty Bike, auf dem Enduro-Cross Gelände lernen zu fahren, und dann später kann man alles fahren, bis zur K 1600 GT ... Ich finde es wichtiger als mit 200 auf der Landstraße zu beschleunigen und das "Auge" gar nicht dafür zu haben... Klamotten sind aber ultra wichtig!!!

Zitat:

@WARELB schrieb am 27. Dezember 2019 um 13:01:40 Uhr:

...

Mach bloß nicht den Fehler irgendeine alte BMW zu kaufen. Gewöhnst dich einmal an deren extrem bescheuerte Steuerung musst dich auf normalen Motorrädern erstmal wieder umgewöhnen.

...

...das würde mich jetzt schon mal interessieren was eine "extrem bescheuerte Steuerung" ist?

Im Zuge der Fahrausbildung hab ich anfangs so nen alten gedrosselten Bock gefahren -ich glaub Yamaha oder Kawasaki stand da am Tank.

Der einzige Unterschied waren die Schalter für die Blinker... sowohl die Fahrschul-R1150R als auch meine spätere R1100S (EZ 1999) haben halt links und rechts den Richtungstaster und nicht nur einen Schalter links.

Die Fahrschul-BMW hatte außerdem schon das Integral-ABS, wo es egal ist ob du mit Fuß oder Hand bremst... die Bremsverteilung wird vom Integral-ABS gesteuert.

Bei meiner Maschine hab ich bewußt auf das ABS verzichtet, da die früheren ABS-Generationen noch nicht zuverlässig waren und es damit etliche Probleme gab /gibt... es gab Fälle, wo das ABS für ein Totalversagen der Bremsanlage geführt hat - klick.

Möchte dir gerne die Yamaha XJ6 ans Herz legen.

Gibt's mit uns ohne Verkleidung, der 4 Zylinder läuft schön ruhig und mit 78PS bist du nicht untermotorisiert.

Ich habe den direkten Vergleich zur Er6n meiner Verlobten und muss sagen, die XJ6 hat ne höhere Höchstgeschwindigkeit und fährt sich für mich angenehmer, finde das Rappeln des 2Zylinder auf Dauer recht unangenehm.

 

Bei Motorrad-online hat die XJ6 die 50tkm ohne Probleme überstanden, ich selbst kenne einige die bereits mehr als 50tkm abgespult haben: keine Probleme.

 

Wie bereits gesagt wurde: Probefahrten musst du mit jedem einzelnen bike machen. Nimm dir wen mit der sich auskennt und ebenfalls das Motorrad probefährt.

 

Ich persönlich würde kein Motorrad ohne Abs kaufen, ist für mich unnötiges Risiko: auf dem Motorrad bist du der schwächste Verkehrsteilnehmer und musst leider mit der Dummheit der anderen rechnen, aber manche stellen sich wirklich so unglaublich dämlich an dass man nicht damit rechnen kann. Und genau bei solchen Situationen bin ich froh wenn ich einfach nur Bremsen muss ohne mir Gedanken zu machen dass mein Vorderrad nun blockiert und ich dann absegel. Diese Entscheidung musst du aber, genau wie alle anderen, selber treffen.

 

Gruß Mjrage

Honda CB600 Hornet ab 2007

Themenstarteram 29. Dezember 2019 um 0:02

Danke schonmal für die vielen Empfehlungen! Da habe ich einiges nachzulesen.

Wenn man mal so fragen darf, ist eine Honda NC-700 bzw. 750 empfehlenswert für meine Beschreibungen? Ich las, dass diese Maschinen gerade im Vergleich zur CB 600 Reihe pflegeleichter und auch komfortabler sind, was mir momentan doch eher zusagt als große Geschwindigkeiten.

ja Honda NC 700 und NC 750 sind natürlich sehr gute Motorräder

wenn Du sowas bis 4000 Euro bekommst mit ABS

solltest Du zuschlagen

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