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Motorprobleme ohne Ende bei CHR
Hallo Community,
vielleicht kennt das ja jemand oder ihr könnt mir einen Rat geben.
Ende 2017 haben wir CHR Benziner gekauft, Jahreswagen, also BJ 2016.
2018 haben Fehler angefangen, des öfteren ist der Wagen in Notlauf gegangen, Zündspulen getauscht, aber hat alles nichts gebracht. Fahrzeug ist immer mal wieder in Notlauf gegangen, v.a. traten die Probleme im Frühjahr und Sommer auf, im Winter nicht. Immer wieder Fehlerspeicher auslesen, dann wieder Zeitlang ok.
Immer wieder Fehlzündungen lt. Fehlerspeicher, aber die Ursache wurde letztlich nicht behoben.
immer nur ausprobiert, Zündkerzen getauscht, Zündspulen...
Neulich wieder Notlauf, diesmal zahlreiche Fehlermeldungen PCS Fehlfunktion, Fehlfunktion AWD, LDA Fehlfunktion und EPB Fehlfunktion.
Werkstatt weiß auch nicht so recht was zu tun ist. Toyota meint dass der Motor verschmutzt sei und will reinigen. 20% übernimmt toyota, die Werkstatt immerhin 30% aber wir müssten immer noch ca. 1.000€ zahlen für mehr als ungewissem Ausgang.
Was würdet ihr tun? Reparaturversuch? Werd den Händler mal fragen ob er den nach knapp 3 Jahren wieder zurücknimmt, glaub aber eher nicht dran
Gruß, Alex
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18 Antworten
Moin,
zu deinem Problem direkt kann ich leider nichts sagen. Denke es handelt sich um den 1.2L Turbo, der wird oder wurde doch auch im Auris verbaut. Evtl. gibt es hier im Auris- Unterforum oder unter www.auris-forum.de auch Beiträge zu ähnlichen Motorproblemen die dir helfen könnten.
Der wird richtig voll mit Ölkohle sein und deswegen so zicken. Das reinigen wird schon notwendig sein...
Schau mal ins Aurisforum unter dem Thema 1.2 T - Kann wenigstens Toyota standfeste "downgesized" Turbo-Benziner bauen? Der Motor des CHR ist der gleiche wie im Auris. Es wird sich ja um den 1.2 Turbo handeln? Bei mir hat das Reinigen etwas gebracht. Die Frage ist halt wie lange dauert es bis der Motor wieder verkokt ist? Du bist zwar außerhalb der 3jährigen Garantie aber versuche über deinen Händler nochmal, dass Toyota doch alle Kosten übernimmt. Das Problem mit diesem Motor ist bekannt und so kulant sollte Toyota schon sein die Kosten zu übernehmen... Bei dir ist ja 2018 die Problematik schon losgegangen. Viel Erfolg.
Ganz wichtig: Nach einer Reinigung des Motors unbedingt regelmäßig additiviertes Benzin (Total Excellium, Shell V-Power, Aral Ultimate usw.) tanken, damit die innermotorische Verkokung durch Direkteinspritzung und AGR reduziert werden kann.
Ganz bestimmt ist dein Motor an der Einlassseite/Ansaugbereich verkokt bzw. verrußt, so dass der Motor erstickt und in den Notlauf geht.
Ein Strahlen der Ansaugbrücke und der Ventile sollte in einer regulären Werkstatt nicht mehr als 400 € kosten...
Hast du die Zündspulen selber getauscht?
Gibt eine Rückrufaktion
4 neue Spulen und wichtig: ein Software Update dann ist Ruhe
Das mit der Verkokung würde ich wenn du kein 1:50 Gemisch wie beim guten Trabant getankt hast ignorieren.
Die Aktion hatten wir schon oft und verkokung noch nie und bei so einem jungen Auto...
Hallo
Nach wieviel km tritt das denn meistens auf ?
Ist es abhängig vom Baujahr ?
Da ich einen Bauj. Juni 2017 habe .
Verbaut Toyota jetzt stärkere Zündspulen ?
Hallo mein Problem ist ein alter Bekannter beim 1.2 Turbo . Letzte Woche kam die Fehlermeldung , Notprogramm mit 20km/h zu meinen freundlichen Händler getuckert .
Fehler ausgelesen 3 Zylinder , Fehler Zündspule , wurden alle 4 gewechselt . Heute abgeholt 500m weit gekommen , Notprogamm . Also zurück zur Werkstatt , Fehler ausgelesen .Die Vermutung die Ventile verkokt , muß alles zerlegt und gereinigt werden . Ich hoffe mal auf Kulanz .
Nun meine Frage an Euch , ich habe im Auris Forum gelesen beim 1.2 Turbo wenn die Zündspulen gewechselt sind mit Software update und Motor ( Ventile ) gereinigt würde erlaufen ,das heißt der Motor hätte ein bessere Verbrennung und es käme nicht mehr zur verkokung . Weis jemand da bescheid .
Grüße aus dem Saarland
Hallo Heinba,
Es gab bei den ersten 1.2 Turbos Zündspulen die vom Steuergerät teilweise beim Start/Stopp-Betrieb falsch angesteuert wurden. Es gibt eine Mitteilung von Toyota, in der steht, dass die Prüfung der Zündspulen und der aktuellen Motorsoftware notwendig ist. Die Reinigung der Ventile ist bei einigen Motoren zwingend notwendig, da die Einlasskanäle stark verunreinigt sind und somit auch die Einlassventile dreckig, daraus resultieren die Verbrennungsaussetzer. Habe schon einige durchrepariert, anfangs noch mit Zerlegen des Motors (viel Arbeit, Zeitangabe Toyota ca. 22AW), später dann mit der „BeDi-Reinigung“ über den Ansaugtrakt mittels Chemischem Granulat. Dabei geht nicht soviel Zeit und Geld drauf, lediglich ein paar Dichtungen und das Granulat. Ist in 2-3 Stunden erledigt und bisher fahren alle nach der Reinigung und Optimierung ohne Fehler und das schon seit 2 Jahren und auch 40.000KM. Also es lohnt sich aus meiner Sicht.
Hallo Logger 123
ich habe ein Frage ,von der "BeDi - Reinigung " welche Erfahrung hast Du . Ich habe eine Werkstatt in der Nähe ,der würde das machen . Die Toyota Werkstatt will ja den Zylinderkopf runter und alles reinigen . Deswegen frage ich ja wer schon Erfahrung hat mit BeDi -Reinigung oder das Walnut Blasting .
Zwar bin ich hier sozusagen in einem fremden Forum, allerdings betrifft die Verkokung bei Direkteinspritzern viele Marken, wie auch VW. Bei meinem Tiguan 1.4 TSI habe ich die erste BeDi Reinigung jedenfalls bei ca. 25.000 km gemacht, die nächste steht bald an, so ca. bei 50.000 km. Bis heute kann ich beim Motorlauf keinerlei Störungen wahrnehmen, vielleicht hat also BeDi etwas geholfen? Ich hoffe damit die Verkokungen im Motor länger hinauszuzögern.
Allgemein gilt, dass die BeDi Reinigung nur sinnvoll ist, solange sich noch nicht nennenswerte harte Verkokung gebildet hat. Deshalb sollte diese Reinigung etwa alle 25.000 km gemacht werden. Das Gerät dafür habe ich mir gekauft, war wohl so um die €100,--. Mit einem Schrauber dann durchgeführt. Etwas Zeit muß man sich nehmen. Während der Aktion läuft der Motor höchst bescheiden, das gibt sich danach aber wieder.
Die Reinigung "porentief" mit Walnußschalengranulat beschert auch bei starker, harter Verkokung ein tadelloses Resultat. Wichtig ist dabei, daß der Mechaniker in der Werkstatt damit Erfahrung hat und keine Fehler macht. Da muß man sich auf die Suche machen.
Zitat:
@Logger123 schrieb am 21. März 2021 um 10:22:42 Uhr:
Hallo Heinba,
Es gab bei den ersten 1.2 Turbos Zündspulen die vom Steuergerät teilweise beim Start/Stopp-Betrieb falsch angesteuert wurden. Es gibt eine Mitteilung von Toyota, in der steht, dass die Prüfung der Zündspulen und der aktuellen Motorsoftware notwendig ist. Die Reinigung der Ventile ist bei einigen Motoren zwingend notwendig, da die Einlasskanäle stark verunreinigt sind und somit auch die Einlassventile dreckig, daraus resultieren die Verbrennungsaussetzer. Habe schon einige durchrepariert, anfangs noch mit Zerlegen des Motors (viel Arbeit, Zeitangabe Toyota ca. 22AW), später dann mit der „BeDi-Reinigung“ über den Ansaugtrakt mittels Chemischem Granulat. Dabei geht nicht soviel Zeit und Geld drauf, lediglich ein paar Dichtungen und das Granulat. Ist in 2-3 Stunden erledigt und bisher fahren alle nach der Reinigung und Optimierung ohne Fehler und das schon seit 2 Jahren und auch 40.000KM. Also es lohnt sich aus meiner Sicht.
Hallo
Merkt man da am Motorlauf im Leerlauf oder beim Fahren schon vorher etwas und wie macht sich das bemerkbar ?
Mein 1,2 Tourbo Auris ist auch Bauj. Juni 2017 mit 31000 km und bisher merke ich noch nichts .
Heißt es dann , das der Motor das Problem nicht hat oder kommt das dann demnächst ?
Gruß
Hallo,
also ich habe es gemerkt beim Berg hoch fahren. Er leicht geruckelt, aber nur leicht dann war es wieder weg. Wochen später kam meine Frau vom Einkaufen und sagte die Motorstörlampe brennt und Auto läuft nur noch langsam ( Notprogamm). Wenn man das Auto neu startet ist alles wieder weg. Dann habe ich meinen Toyota Händler angerufen, dem alles erklärt. Da habe ich gemerkt das die wussten um was es geht.
Beim Händler vier neue Zündspulen ( Garantie). Fahre beim Toyota Händler raus, Störmeldung an. Das ganze wieder zurück, Auto abgestellt.
Die Werkstatt hat die Ansaugbrück abgebaut, alles zu.
Garantieantrag in Köln gestellt, Reparaturkosten ca. 3200€.
Da bot mir der Händler eine Umwandlung. Jetzt fahre ich den neuen Yaris Hybrid, der Hammer.
So wie ich mit bekommen habe will Toyota den 1.2 Turbo aus dem Programm nehmen, zuviel Probleme.
Zitat:
@Heinba schrieb am 20. Mai 2021 um 18:14:00 Uhr:
Die Werkstatt hat die Ansaugbrück abgebaut, alles zu.
Garantieantrag in Köln gestellt, Reparaturkosten ca. 3200€.
[...]
So wie ich mit bekommen habe will Toyota den 1.2 Turbo aus dem Programm nehmen, zuviel Probleme.
So ist das leider bei ALLEN Direkteinspritzern und an sich nichts Neues.
Auch bei VW/Audi haben alle T(F)SI-Motoren das Problem, dass vermehrt im Kurzstreckenbetrieb (betrifft ein Großteil der Autos) spätestens nach 100.000 km oder deutlich früher die Ansaugkanäle und -ventile derart verkokt sind, dass der Motor stark ruckelt, unter Zündaussetzern leidet und so weiter und so fort.
Bei Toyota kann man demnach bei aktuellen Modellen nur noch auf die Hybrid-Modelle setzen, wo entweder Motoren mit Saugrohreinspritung oder Direkteinspritzer in Kombination mit Saugrohreinspritzung werkeln.
Wenn man einen problemlosen Motor möchte, ist der 1.2er die schlechteste Wahl...
Hallo Alex
das Problem ist bekannt bei Toyota , lese was hier geschrieben wurde . Dann kannst Du ja überlegen was Du machst , bloß das Problem am Motor (verkokung ) ist nicht gelöst. Der Motor wird gereinigt und irgendwann fängt das Problem wieder an .
Gruß aus dem Saarland