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Motoröl für Oldtimer - Öltest in Auto Bild Klassik

Themenstarteram 30. Oktober 2013 um 15:04

Hallo an Alle,

der eine oder andere wird mich bereits kennen - denn seit ich 1972 mein erstes selbst restauriertes Quickly in { Das Motorrad } verkauft habe bin ich mit dem Oldtimer- Bazillus infiziert.

Andere werden eher meinen Arbeitgeber, die Firma WAGNER Spezialschmierstoffe in Bayern kennen - vielleicht weil wir seit fast 20 Jahren Motor- und Getriebeöle in allen klassischen Viskositäten verkaufen - vielleicht aber auch weil er unseren legendären Benzinstabilisator BACTOFIN benutzt. Oder schlicht weil wir unsere Produkte und unseren fachlichen Rat auf fast allen großen Oldtimer- Märkten und Messen anbieten.

Wie auch immer: in der November- Ausgabe der Auto Bild Klassik erschien ein "Öltest" über Oldtimer-Motoröl, der - gelinde gesagt - manch Merkwürdigkeit enthält. Um die Sache kurz zu machen:

wir haben unter der Adresse http://www.oldieoel.de/.../...eltest-in-Auto-Bild-Klassik-11-2013.html eine Stellungnahme veröffentlicht. Sollten Sie zu den Lesern von Auto Bild Klassik gehören empfehlen wir Ihnen, diese Infos zu lesen.

Natürlich denken wir als Hersteller dabei an unseren Umsatz. Und ich in Person an meinen geliebten Arbeitsplatz - man findet nicht so viele Möglichkeiten Hobby & Beruf zu verbinden. Aber wir denken auch dass so viel geballte Falschinformation wie in Auto Bild Klassik nicht einfach unwidersprochen im Raum stehen sollte. Nachher glaubt das noch jemand ....

In diesem Sinne - gute Fahrt für jeden der eine Ganzjahreszulassung hat und schöne Träume für Alle, die nun bis zum Frühjahr darben müssen ;)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 31. Oktober 2013 um 9:43

Schleichwerbung bezeichnet laut Wikipedia „die Erwähnung oder Darstellung von Waren [...] eines Herstellers von Waren oder eines Erbringers von Dienstleistungen in Programmen, wenn sie vom Veranstalter absichtlich zu Werbezwecken vorgesehen ist und mangels Kennzeichnung die Allgemeinheit hinsichtlich des eigentlichen Zwecks dieser Erwähnung oder Darstellung irreführen kann.“

Ich verwende meinen Klarnamen und wer mich nicht kennt sieht in meiner Signatur dass ich für WAGNER Oldieoel arbeite. Wenn Du meinen Beitrag nicht lesen möchtest steht es Dir frei ihn zu ignorieren.

Mich allerdings des "schleichens" zu bezichtigen ohne die Definition des Wortes zu kennen geht zu weit.

Es tut mir leid dass ich mich neben der reinen Information habe hinreißen lassen driver191 auf seine Frage zu antworten. Allerdings habe ich in dieser Antwort nicht für unser Öl geworben. Und auch meine Stellungnahme zum "Öltest" auf unserer Homepage wird sicher von niemandem als "Werbetext" wahrgenommen. Hoffe ich jedenfalls.

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am 30. Oktober 2013 um 16:14

Vielleicht haben die Testsieger gleich auch mal für Jahre ihre Anzeigen dort plaziert ?

Habe zufällig Heute nachmittag den Öltest gelesen und mich darüber gewundert weil

- ich den nicht verstanden habe

- ich dem Ergebnis nicht folgen konnte

- ich jahrelang mir dem "schlechtesten" Öl gut gefahren bin.

Ich habe mir aber auch "keinen Kopf gemacht", weil die meisten Vorkriegsautos

sehr suboptimale Schmierstoffversorgung während der Weltwirtschaftskrise

ertragen mußten (als viele Menschen in ihren Autos gelebt haben) und ein Stück Brot potentiell einem Liter Öl vorgezogen wurde.

Euren Artikel hab ich (im Gegensatz zu dem Öl-Test) gut verstanden und

konnte tatsächlich komplett folgen - Da habt Ihr bezüglich Erklärungen wohl

schonmal Alles richtig gemacht. :D

Genug geschwefelt äh geschwafelt

- Ich schließe mich der Aussage von Driver191 an

Grüße Christoph

Hallo,

die Stellungnahme zeigt die Mängel des Autobild-"Tests" klar auf. Ölvergleiche nur aufgrund von Ölanalysen sind in meinen Augen Kaffeesatz-Leserei - da muß man schon Vergleichsläufe in entspr. Prüfmotoren durchführen. Auch finde ich es fragwürdig, sich nur an der Dichtungsverträglichkeit hochzuziehen.

Zum Schwefel findet sich noch hier etwas:

http://www.oelcheck.de/.../...r-additiv-oelchecker-fruehjahr-2006.html

Moderne synthetische Öle haben < 2000 ppm Schwefelgehalt, wie ich im Ölthread geposteten Ölanalysen entnehmen konnte.

Hier gibt es noch weiteren interessanten Lesestoff:

http://www.oelcheck.de/wissen-von-a-z/nachgefragt-faqs/

 

Ich selbst verwende aber keine Oldtimeröle in meinen Veteranen, sondern möchte da auch die Vorteile "modernerer" synthetischer Öle nutzen. Mein Skoda aus den 60er Jahren bekommt Addinol Highstar 5W-40 (mit dem ich mich bevorratet habe, als es noch 10 Euro/5 Liter gekostet hat). Zu DDR-Zeiten lief er mit Addinol MV 232 - weniger getropft hat er aber damit auch nicht ;)

Der Vorkriegswagen läuft mit modernem 10W-60.

Der Sterndoktor hatte ja hier ein paar Hinweise gegeben:

http://www.motor-talk.de/.../...ammtisch-rund-ums-oel-t230315.html?...

Grüße

 

am 31. Oktober 2013 um 8:10

In dem Test habe ich auch vermisst das mal eine klare Aussage darüber gemacht wird ab wann man normale Öle benutzen kann, Autos der 60er und 70er werden ja auch als Oldtimer bezeichnet, brauchen allerdings ganz sicher nicht irgendwelche Spezialöle .

Themenstarteram 31. Oktober 2013 um 8:16

Hallo driver191,

so einfach ist das leider nicht. Es gibt keine generelle Empfehlung.

Natürlich benötigen gerade die Fahrzeuge der 1960er und 1970er Jahre das richtige Öl. Wie jedes andere Fahrzeug auch.

Ob Du das jetzt Oldtimeröl, Youngtimeröl oder XYZ-Öl nennst ist dabei völlig gegenstandslos.

1.) kein Fahrzeug explodiert sofort, wenn man das "falsche" Öl reinschüttet - die Frage hängt also zunächst mal davon ab, ob man das Optimum für sein Fahrzeug möchte - oder es nur irgendwie noch so lange bewegen will bis es eh auseinanderfällt.

2.) Du hast in den 1960er und 1970er Jahren nahezu alles, was es an Problemfällen in der Tribologie gibt. Lotus Doppelnocker, deren Nockenwellen oft schon im Verkaufsraum Pitting zeigten - Käfer oder Citroen, deren Motorenkonstruktionen aus den 1930er Jahren stammen, Hochdrehzahlkonzepte wie beim Honda S 800, Vorkammer- Diesel bei Mercedes und Peugeot, Turbomotoren bei Saab und Porsche, Motoren und Getriebe mit gemeinsamem Ölkreislauf, Overdrive und Ölbadkupplung, hochmoderne Benziner wie den EA 801 von VW etc. pp. - jeder dieser Anwendungsfälle hat seine speziellen Anforderungen.

3.) Du hast völlig unterschiedliche Fahrertypen - der eine fährt seinen Oldie zweimal im Jahr rund um den Kirchturm - der andere spult ganzjährig mehr als 10.000 km damit ab - und mancher fordert sogar sportliche Spitzenleistungen von Motor und Getrieben.

4.) und ganz nebenbei gibt es auch noch Anwendungen, die völlig von dem abweichen, was der Konstrukteur sich vor 30, 50 oder auch 100 Jahren mal gedacht hat. Zum Beispiel war kein Traktor je darauf ausgelegt hunderte von Kilometern mit Dauervollgas auf der Landstraße zurückzulegen, um ein Treckertreffen anzufahren. Ein Extrembeispiel? Nun, viele Motorkonstruktionen, die wir wie selbstverständlich auf Langstrecke nutzen, sind zu Zeiten entstanden, als das dauerhafte Durchschnittstempo deutlich geringer war, als heute.

5.) mancher Sammler hat eine ganze Reihe unterschiedlicher Fahrzeuge. Und möchte nach Möglichkeit so wenig verschiedene Ölsorten wie möglich horten müssen.

Du siehst, Du musst die spezielle Konstruktion von Motor und Getriebe kennen, den Fahrertypen und die Einsatzweise - nur dann kannst Du eine optimale Empfehlung für den richtigen Schmierstoff geben.

So wünschenswert es wäre - generell und einfach ist hier nicht.

Was soll denn diese Schleichwerbung hier ??? :eek::eek::eek:

Themenstarteram 31. Oktober 2013 um 9:43

Schleichwerbung bezeichnet laut Wikipedia „die Erwähnung oder Darstellung von Waren [...] eines Herstellers von Waren oder eines Erbringers von Dienstleistungen in Programmen, wenn sie vom Veranstalter absichtlich zu Werbezwecken vorgesehen ist und mangels Kennzeichnung die Allgemeinheit hinsichtlich des eigentlichen Zwecks dieser Erwähnung oder Darstellung irreführen kann.“

Ich verwende meinen Klarnamen und wer mich nicht kennt sieht in meiner Signatur dass ich für WAGNER Oldieoel arbeite. Wenn Du meinen Beitrag nicht lesen möchtest steht es Dir frei ihn zu ignorieren.

Mich allerdings des "schleichens" zu bezichtigen ohne die Definition des Wortes zu kennen geht zu weit.

Es tut mir leid dass ich mich neben der reinen Information habe hinreißen lassen driver191 auf seine Frage zu antworten. Allerdings habe ich in dieser Antwort nicht für unser Öl geworben. Und auch meine Stellungnahme zum "Öltest" auf unserer Homepage wird sicher von niemandem als "Werbetext" wahrgenommen. Hoffe ich jedenfalls.

Ich lese keine Öltests mehr. Denn die weit überwiegende Interessenlage der Kunden liegt ja im Verschleisschutz.

Und damit kann man alle Öle fahren; es gibt keinen physiklaische Meßwert 'Schmierfähigkeit'. Alle Öle schmieren. 

Zudem kann ich mir vorstellen das einige Vorstände schmunzeln: absolut gleiches Öl nur unter anderen Namen unterschiedlich beurteilt..... . Die wenigsten äußern sich darüber, wegen dem Geschäft im Lohnauftrag.

 

Zu den unterschiedlichen Reinigungsverhalten (oder gar nicht vorhandenen) alter, mittelalter, neuer Formulierung der Öle habe ich schon etliches geschrieben.

Seit 1971 kippe ich Mehrbereichsöle mittelalter Technologie(z.B. 10W-50 von AVI-Tankstellen oder JET- Jet,die damals gerade ihr Tankstellennetz aufbauten, oder GULF, gibts ja nicht mehr) und seit den 1990er jahren auch vollsynthetische Öle in die Motoren vom Baumarkt oder Supermarkt, zumeist 5W-40. Auch 10W-40 und 5W-50.

Dazwischen das 15W-40er Öl von ALDI.:D

Kein Motor streckte alle 4re wegen dem Öl. Immer war es etwas anderes.

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von driver191

In dem Test habe ich auch vermisst das mal eine klare Aussage darüber gemacht wird ab wann man normale Öle benutzen kann, Autos der 60er und 70er werden ja auch als Oldtimer bezeichnet, brauchen allerdings ganz sicher nicht irgendwelche Spezialöle .

Hi,

ein Hersteller von Oldtimerölen will ja seine Produkte verkaufen und wird daher wohl keine Empfehlung für "normale" Öle aussprechen.

Ein Hersteller "normaler Öle" sieht das anders, nämlich aus seiner Blickrichtung:

http://www.mobiloil.com/.../Synthetic_Motor_Oil_in_a_Ford_Model_A.aspx

Ich würde für einen 74er MG keines der getesteten Öle verwenden, sondern ein "normales".

Grüße

am 31. Oktober 2013 um 10:40

Mir ist schon klar das jeder seine Suppe verkaufen möchte, für fast alle Autos der 60er und 70er dürfte ein normales 15W-40 oder 20W- 50 jährlich gewechselt völlig ausreichen , ab den 80er Jahren dürfte das 10W -40 oder 5W -40 sicher erste Wahl sein .

Irgendwelche Oldietrecker die Vollgas zu Treffen fahren dürfen gerne die überteuerten Spezialöle verwenden .:)

Mahlzeit,

ich empfinde den Beitrag von Herrn Böcking keinesfalls als Schleichwerbung. Er dient lediglich zur Information und Meinungsfindung.

Alle Öldiskussionen in Foren oder Stammtischen sind immer sehr emotional, meist ohne eindeutige Meinung, deshalb oft wenig hilfreich. Das Problem ist wie schon beschrieben, es gibt keine direkten Folgen wenn ungeeignetes Öl verwendet wird. Das zeigt sich erst nach Jahren und vielen Tausend Kilometern - und selbst dann ist oft nicht eindeutig dem Öl die Schuld zu geben.

 

Abgesehen davon - den diversen Automagazinen, die auf -BILD enden, glaube ich seit Jahren bei keinem Fahrzeugtest mehr, wieso sollte es bei Verbrauchsmaterial anders sein ?

"Wer gut schmiert, der gut fährt!" Da ist was wahres dran, oder?

 

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerBoecking

Schleichwerbung bezeichnet laut Wikipedia „die Erwähnung oder Darstellung von Waren [...] eines Herstellers von Waren oder eines Erbringers von Dienstleistungen in Programmen, wenn sie vom Veranstalter absichtlich zu Werbezwecken vorgesehen ist und mangels Kennzeichnung die Allgemeinheit hinsichtlich des eigentlichen Zwecks dieser Erwähnung oder Darstellung irreführen kann.“

Ich verwende meinen Klarnamen und wer mich nicht kennt sieht in meiner Signatur dass ich für WAGNER Oldieoel arbeite. Wenn Du meinen Beitrag nicht lesen möchtest steht es Dir frei ihn zu ignorieren.

Mich allerdings des "schleichens" zu bezichtigen ohne die Definition des Wortes zu kennen geht zu weit.

Es tut mir leid dass ich mich neben der reinen Information habe hinreißen lassen driver191 auf seine Frage zu antworten. Allerdings habe ich in dieser Antwort nicht für unser Öl geworben. Und auch meine Stellungnahme zum "Öltest" auf unserer Homepage wird sicher von niemandem als "Werbetext" wahrgenommen. Hoffe ich jedenfalls.

Wahnsinn, welch ein aufwändiger Text :eek:

Also darf nur jemand Schleichwerbung sagen, der die Wikipedia-Definition kennt :rolleyes:

Du hast extra einen Thread gestartet, nur um auf die Produkte deiner Firma hinzuweisen.

Da das hier keine Werbefläche sondern lediglch ein Forum an Oldtimern Interessierter darstellt,

kann man wohl auch unter Nichtkenntnis der Wikipedia - Definition Schleichwerbung ausmachen

 

 

 

 

 

 

 

(Schleich-)Werbung hin oder her, die in der verlinkten Stellungnahme angesprochenen Punkte sind jedenfalls vollkommen berechtigt.

Wenn die Fa. auf ihre eigenen Produkte hinweist, ist das aus meiner Sicht legitim und ändert nichts an der Tatsache, daß der Autobild-Test mehr als fragwürdig ist.

Grüße

Die Fragwürdigkeit ist echt fragwürdig.

So lange keiner auf die Ölflasche drauf schreibt, was drinne ist, brauch sich keiner zu wundern, wenn das Öl und sein Preis nicht verstanden wird.

Diese seitenlangen Texte von Klugscheicern und Schleichwerbern sind nur Augenwischerei

ohne irgendwelchen Beweisen.

Bei diesen horrenten Ölpreisen allgemein, wäre es sicherlich nicht verwerflich, einen "Beipackzettel" mit Hinweisen auf analytischem Inhalt und Anwendungsempfehlungen

beizulegen. Aber Ottodummverbraucher muß das ja nich wissen. :p

"Gib mir dein Geld und sieh zu, daß du Land gewinnst !"

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