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Motor von neuerem Fzg in Chevy Van G30 Bj 95 bauen?

Themenstarteram 3. Juni 2010 um 21:42

Hallo, ich habe seit kurzem ein 95er Chevy G30 Wohnmobil mit 5,7 V8 Benziner TBI und überlege ob ich nicht von einem neueren Fahrzeug (Van oder Pickup) einen kompletten moderneren Motor mit mehr Dampf einbauen soll.

Geht das? Wurde sowas schon gemacht? Von welchem Fahrzeug passt ein Motor am besten? Mit Getriebe?

Nun die Hintergründe für die Überlegung:

1. zu wenig Dampf (tunen will ich nicht wegen Standfestigkeit von Motor und Getriebe)

2. moderner Motor ist evtl bissl sparsamer

3. bei meinem Getriebe geht der 1. Gang nicht rein

4. möchte das Fahrzeug sowiso auf Gas umrüsten und da würde ich ein Spenderauto mit Gasanlage suchen und diese auch gleich mit umbauen. Dann hab ich auch gleich eine die zum Motor passt.

Vielen Dank schon mal für Info

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9 Antworten
am 3. Juni 2010 um 22:59

hallo,

 

ich gehe davon aus das ein neurer Motor in deinen Van möglich ist - Suchbegriffe dafür wären zum Beispiel "Engine Conversion Kit Chevy G30"... aber... was in den USA möglich ist - muss leider dem deutschen TÜV nicht gefallen - und da hier nunmal leider Gutachten gefordert sind die dir keiner zu den erwähnten Kits aus den USA dazulegen kann... liefe das mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Einzelabnahmen hinaus - das heisst Leistungsprüfstand, Lautstärkemessung, Abgasgutachten - diese Gutachten wenn sie denn gefordert werden ... liegen aber eher im 4-stelligen bis 5-stelligen Bereich meines Wissen... und da stellt sich dann gleich die Frage nach der Wirtschaftlichkeit. Hier wäre es dann zu überlegen ob man nicht gleich einen neueren Van nimmt der die Optionen auf einen LPG-Umbau vielleicht schon eingebaut hat.

 

Mfg

F-Body

 

P.S.

von den neueren Chevy-Motoren wird gelegentlich auch gesagt das sie nicht gasfest wären ohne einen Umbau der Zylinderköpfe und hier der Ventilsitzringe die härter sein müssten für LPG-Betrieb... der Umbau dafür allein soll ca. 1500 Euros betragen... Gasanlage... mit 2 Verdampfern... kann zwischen 2000 und 3500 liegen incl. Einbau. Das lohnt sich also nur wenn auch viele damit gefahren wird.

Themenstarteram 6. Juni 2010 um 9:23

Hallo, danke schon mal für die Stellungnahme und Tips.

Allerdings meine ich ist weder Leistungsprüfstand, noch Abgasgutachten und Lautstärkemessung erforderlich wenn man einen Motor aus einem Spenderfahrzeug nimmt und von dem auch die Papiere dazu hat. Für ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug ist das alles schon vorhanden und normalerweise, man wenn man den Motor 1:1 mitsamt Kat und Auspuffanlage umbaut, (bis auf Umschweißen der Rohrverlegung damit er reinpasst), dann müsste man sogar die bessere Abgasnorm des Spenderfahrzeuges (bis max Euro3) dafür eingetragen bekommen. Also noch ein Grund mehr...

Zu der berechtigten Frage warum ich nicht gleich einen neueren Van nehme: es ist kein Van, es ist ein Wohnmobil ! Und Preise für ein neueres Wohnmobil übersteigen schnell mal die 30000,- und wenn nicht sogar die 50000,- Euro, je nach Größe und Ausstattung. Außerdem gibt es diese mit Wohnmobilausstattung in meiner Version in Deutschland kaum. (zwei in Deutschland von meinem G30)

Dass die neueren Motoren mit Aluköpfen bei Gasbetrieb Verschleiß an den Ventilsitzen haben habe ich auch schon gehört. Aber ich denke das ist dann der geringste Aufwand, wenn der Motor schon ausgebaut ist, die Köpfe runter machen und bearbeiten lassen.

Das Bearbeiten der Köpfe und Einsetzen gehärteter Ventilsitze kostet nur ein paar hundert Euro.

Mach ich auf alle Fälle, vor allem wenn das Aggregat schon paar km gelaufen ist.

Und weil eben eine Gasanlage 2000,- bis 3000,- Euro kostet kam ich zur Überlegung, warum nicht gleich ein Unfallspenderauto das schon eine Gasanlage hat und auch nur 3000,- bis 5000,- kostet.

Und ein Umbau lohnt sich nicht nur wenn man viel fährt sondern schon allein durch die Wertsteigerung.

Nur ist die Frage, was passt am besten für ein Aggregat? Wie ist es mit der Einspritzanlage, Elektrik, Kabelsalat usw... Ist das leicht von einem Fahrzeug zu trennen und in ein anderes zu übernehmen?

Dann die Getriebefrage: passt es rein? Passen Halterungen, Kardanflansch, Kardanlänge, Schaltbetätigung usw...

Das gute ist, Amis sind recht einfach gestrickt. Ältere zumindest. Nur muss man auch wissen was passt wo und wie zusammen.

Weiß das jemand?

Mfg

Peter

Da bist du aber optimistisch bis leicht naiv, was deine Einstellung zu den Gutachten betrifft. Hier in Berlin/Brandenburg droht dir der TÜV schon mit Verlust der Schadstoffnorm, wenn du an dein Auto größere/kleinere Räder schraubst die nicht im Fahrzeugschein stehen. Auch Veränderungen der HA Übersetzung werden so "bestraft". Begründung: Die Prüfungsvorrausetzung des vorliegenden Gutachtens wurden verändert und somit ist das Gutachten hinfällig. Ist ja auch nicht ganz so weit hergeholt, wenn man es vom technischen Standpunkt sieht.

Und du hoffst die Gutachten eines Spenderfahrzeugs verwenden zu können? Mein Rat ist, sprich vorher unbedingt persönlich mit einem Gutachter der das hinterher auch absegnen soll. Vermutlich vergeht dir dein Vorhaben dann schon von allein....

Das soll kein Gemecker sein, sondern etwas Realismus in deine Vorstellungen bringen.

Themenstarteram 6. Juni 2010 um 10:12

Ja klar, das sind bis jetzt nur Vorstellungen und Spekulationen.

Was der Tüv einträgt kann von uns keiner entscheiden, nur der Tüv selbst.

Und es kommt auf den Tüv-Prüfer drauf an, ob er mag oder nicht und vielleicht auch ob er aus Berlin oder aus Bayern ist...

Ich weiß nur, es ist gang und gebe bei einem 3-er BMW E30 einen moderneren Motor, sogar 8 und 12 Zylinder mit Tüv einzubauen.

Oder Opel Corsa und Kadett mit Calibra oder Omega-Motor, auch eingetragen, und VW Golf1 mit G60 und Golf2 mit VR6 Motor usw...

Warum dann nicht ein G30 mit Tahoe-Motor?

Aber das kläre ich schon mit dem TÜV von hier. Und wenn man den Tüv von Anfang an in den Umbau involviert und es nach seinen Vorstellungen macht, ihn nicht vor vollendeten Tatsachen stellt, welche nicht mehr nachvollziebar sind, ist alles möglich. (BMW E30 V12)

Nur will ich halt vorher wissen, ist es überhaupt technisch möglich, wie ist der Aufwand. Utopische Umbauten will ich auch nicht machen.

Gruß, Peter

am 6. Juni 2010 um 10:27

hallo nochmal crosser33,

 

bezüglich der Insitution TÜV und damit verbunden Eintragungen - das war früher vor 10 Jahre vielleicht noch denkbar und wurde wohl auch gemacht - heute aber bekommt man fast keine Eintragung mehr schon bei so einfachen Dingen wie Felgen die aus den USA stammen.

 

Sicherlich ist es reizvoll für dich einen LT1 oder LSx einzubauen - eine Unfallcorvette oder ähnliches ließe sich ja sicher finden; die damit verbundenen Umbauarbeiten sind jedoch alles andere als trivial. Das fängt bei den Kabelbäumen an - hier sei nur OBD2 erwähnt. Hinterachsübersetzungen wären das nächste - kann mir nicht vorstellen das da eine Übersetzung sinnvoll wäre die deinen Van theoretisch auf 250+ km/h bringen könnte. Und schon bist du nämlich in einen völlig anderen Drehzahlniveau als beim Ausgangsfahrzeug - und die schon angesprochenen Gutachten gibt es dafür einfach nicht was bei den heutigen Bedingungen eben zu 95% bedeutet das dieses erstellt werden müssten. Ohne Gutachten gäbe es dann vermutlich weder irgendeine Euro-Einstufung noch eine Feinstaubplakette - und da sich diese Umweltzonen ja vermutlich ausdehen werden wie ein Flächenbrand...

 

Wirtschaftlich sinnvoller scheint mir in dem Zusammenhang doch eher eine Optimierung des vorhandenen Motors - also zum Beispiel Stroker-Kit plus Nockenwelle plus Ansaugspinne plus Vergaser plus Auspuffanlage und Zündsystem; dazu noch eine LPG-Anlage und das Ziel ein spritzigeres Auto zu haben ist nach Rücksprache mit einem TÜV-Ingenier für verhältnismässig überschaubares Geld machbar.

 

Mfg

F-Body

 

P.S.

In deutschen Fahrzeugen ... da ist es etwas einfacher... hier gibt es zum einen unter Umständen Gutachten von Herstellern; zum anderen heisst ein gemachter Umbau eines E30 noch garnicht. Zumindest nicht solange du die Fahrzeugpapiere nicht persönlich lesen konntest. Ich gehe nämlich schwer davon aus das in vielen Fällen dieser Umbauten  auch erkaufte Eintragungen oder auch Gefälligkeitseintragungen erfolgen.

am 6. Juni 2010 um 10:32

mal ne Frage am Rande: willst du den Umbau selber machen? oder machen lassen?

also kurz gesagt, wenn du bereit bist 18.000 € auf den Tisch zu legen mach ich dir das mit nem nagelneuen Powertrain (also Motor und Getriebe), 6L Vortec mit 4L80€, inkl. Eintragung und inkl. Gasfest (nur die Gasanlage wäre extra)

Themenstarteram 6. Juni 2010 um 13:04

Hallo GM-Tech, danke für das Angebot. Leider habe ich keine 18000,- übrig, und es würde den momentanen Wert des Fahrzeuges übersteigen.

Da ich selbst Kfz-Meister bin und auch eine ausreichend ausgestattete Werkstatt habe würde ich den Umbau natürlich selber machen.

Und durch Ihr Angebot schließe ich daraus daß es möglich ist. Sie erwähnen den 6L Vortec Motor in Verbindung mit 4L80E Getriebe. In welchen Fahrzeugen ist dies verbaut?

Ist der Kabelstrang vom Motor ein extra Kabelstrang oder im Fahrzeugkabelstrang integriert? Kann ich den von einem Schlachtauto übernehmen?

Brauche ich etwas spezifisches zum Umbauen?

Und Gasfest heisst ja nur die Ventilsitze, oder noch was?

Gruß

Peter

Zitat:

Original geschrieben von F-Body

hallo nochmal crosser33,

 

 

P.S.

In deutschen Fahrzeugen ... da ist es etwas einfacher... hier gibt es zum einen unter Umständen Gutachten von Herstellern; zum anderen heisst ein gemachter Umbau eines E30 noch garnicht. Zumindest nicht solange du die Fahrzeugpapiere nicht persönlich lesen konntest. Ich gehe nämlich schwer davon aus das in vielen Fällen dieser Umbauten  auch erkaufte Eintragungen oder auch Gefälligkeitseintragungen erfolgen.

Das stimmt so nicht, in Deutschland werden Motorn geprüft, da sie in den verschiedensten Modellen laufen. Es ist kein Problem an die entsprechenden Gutachten zu kommen und die Motoren von Fahrzeug zu Fahrzeug umzubauen, es gibt einige E30 die auf M5 V8 Motoren umgebaut wurden, alles legal und auch eingetragen, nur als Beispiel. Bei den US-Cars wurde das Fahrzeug als ganzes geprüft, kein Motor als einzelnes, evtl liegt da der Hund begraben, bei den meistens steht auch Schadstoffklasse nicht ermittelbar im Fahrzeugschein. Auch wenn es kein Unterschied im Abgasverhalten macht was für eine Achse oder Reifengröße drauf ist. Einzig und Alleine die Motorsteuerung sorgt inkl. Ansaug und Abgasanlage sorft für die einhaltenung der Abgaswerte.

 

Damit das mit dem Motor Umbau klappt braucht man die entsprechenden Gutachten, der Motor darf von der Schadstoffklasse nicht schlechter sein als das was aktuell verbaut ist. Ob aber eine umschreibung der Schadstoffklasse möglich ist ist fraglich. Manchen Prüfern reichen die Daten aus dem alten Fahrzeugschein nicht, auch wenn zur Zulassung die nötigen Gutachten und Untersuchungen erstellt wurden. Einen kompetenten Prüfer, der sich mit der Materie auskennt zu finden ist kompliziert, mache wollen das einfach nicht machen, bzw. Prüfen und Abnehmen, die stellen sich Quer und suchen dann nach ausreden warum der Umbau nicht abgenommen werden kann, man sollte also vorher nachfragen was der Prüfer für notwendig hält, manchen ist das einfach zuviel Arbeit

 

Hinzu kommt das es noch div. Auflagen gibt das z.b. die Bremsanlage geändert werden muss man andere Reifen braucht usw.

 

Das alles Gefälligkeitseintragungen sind glaub ich nicht, es gibt auch Prüfer mit Sinn und Verstand die sich die Arbeit machen und Informieren bevor sie Nein sagen, oder irgendwo ihre Unterschrift drunter setzen.

 

z.b. bei der Eintragung von Felgen, es gibt für mein Fahrzeug auf dem Markt so gut wie keine geprüften Felgen, es gibt aber meine Felgen in der Ausführung (KBA Nr.), Lochkreis, ET und Reifengröße auf Leistungsstärkeren  schnelleren und schwerern Fahrzeugen, auf denen sie geprüft wurden, warum sollte ich diese Felgen also auf meinem Auto nicht Fahren dürfen? Die Freigänigkeit wurde vom Prüfer geprüft die Daten der Felgen steht in den entsprechend Gutachten, nennst du das dann auch eine Gefälligkeitseintragung? Nur weil sich ein Prüfer mal geanken darüber gemacht hat?

am 6. Juni 2010 um 14:20

das 4L80E steckt z.b. im chevy tahoe der ersten generation mit 6,5l diesel.

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