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Motor freiblasen durch Vollgasfahrten?

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 21. Januar 2014 um 15:18

Hallo,

fahre den Citigo CNG (sprich Eco UP). Speziell also bei diesem Erdgas Motor interessiert mich ob es was bringt den Wagen ab und zu auf der Autobahn Vollgas zu fahren. Bei den TSI Motoren liest man dies in den Foren öfters, speziell wenn an viel Kurzstrecke fährt. Ist das auch bei dem Eco Up so?, Bringt das was? Ich kann nur beobachten dass bei kaltem Motor der Wagen ganz schön viel Dampf / Rauch ablässt. Könnte es damit zu tun haben etwa?

Meine Frau fährt den WEagen zu 90% und sie fährt sehr defensiv und untertourig, mit diesem Hintergrund auch die Frage. Aber auch wegen der Spritzigkeit würde es nciht schaden dden Motor öfters mal in den oberen Drehzahlen zu bewegen, was meint ihr?

Und wenn es was bringt, wie lange und mit welcher Geschwindigkeit in welchem gang wäre es ideal? Und in welcher Höufigkeit? Müssen keine absoluten Zahlen sein, rein tendentiell nur. 1 im Monat 20min Vollgas? Und wenn es nichts bringen soll, schaden kann es nicht oder?

Danke euch

Beste Antwort im Thema
am 21. Januar 2014 um 21:59

Bei einem Viertakt - Ottomotor gibt es nichts zum Freiblasen. Der weiße Dampf ist Wasserdampf, völlig normal bei kaltem Wetter. Vollgasfahrten erhöhen nur den Verbrauch und den Verschleiß, sind somit völlig unnötig.

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Zitat:

Original geschrieben von born_hard

Müssen keine absoluten Zahlen sein, rein tendentiell nur. 1 im Monat 20min Vollgas? Und wenn es nichts bringen soll, schaden kann es nicht oder?

Danke euch

Naja, 20 min. Vollgasfahren belastet den Motor natürlich schon und wird doch wohl auch zu erhöhtem Verschleiß (Fliehkräfte belasten die Lager, Reibung an den Kolbenwänden,…) führen. Könnte also schon schaden.

Was möchtest Du den eigentlich Freibrennen den KAT? Einen DPF hat er ja nicht.

Gruß,

tottesy

Den Turbo am up bzw. die nicht vorhandenen VTG-Schaufeln eines Ottomotor-Turbos (Porsche 911 seit neuestem ausgenommen). :D

Ich kenne diesen "Rat" des "Freiblasens", dessen Sinn ich mal dahingestellt sein lasse, im übrigen nur von den TDI-Motoren, eben denen mit VTG, denn in der Tat neigten nur in Kurzstrecke bewegte Turbos da zum Verkoken der VTG-Schaufel-Mimik und wurden fest, was sie leistungsmäßig zuschnürte.

Von TSI-Motoren, als Otto naturgemäß (noch) ohne Turbo mit VTG sondern mit Wastegate etc., kenne ich das eigentlich nicht.

Wenn es denn nötig wäre, würde ich eher 1 Stunde bei mittleren Drehzahlen eine Runde drehen anstatt 10 min Über die Autobahn prügeln.

Es kommt darauf an, den Motor hin und wieder mal richtig zu durchwärmen, um solche Effekte wie Ölverdünnung oder Kondensatbildung rückgängig zu machen. Vollgasfahrten würde ich dazu nicht empfehlen, schadet der Umwelt und dem Geldbeutel. Einfach mal ne halbe Stunde über Land mit moderater Last sollte reichen, wenn nicht grad -10°C draußen sind.

am 21. Januar 2014 um 18:57

bei vollgas zieht der kleine auch nicht so wahnsinnig viel durch.

aber, gerade wegen der ölverdünnung sollte man da sachter rangehen.

das "freiblasen" hat bei uns aber keinen unterschied gebracht. nach 2x400km quälerei, am wochenende, läuft er noch genauso "spritzig" wie vorher;). selbst entspanntere 800km am stück waren da egal.

der alte astra f war nach viel landstraße und kurzstrecke immer wie zugewürgt, als wenn ihm ne boa die luftkanäle zugedrückt hat.

Nicht alle Kondensate bekommt man auch wieder heraus, siehe Seite 37 ff,

Stichwort Motorenöl-Verdünnung.

am 21. Januar 2014 um 21:59

Bei einem Viertakt - Ottomotor gibt es nichts zum Freiblasen. Der weiße Dampf ist Wasserdampf, völlig normal bei kaltem Wetter. Vollgasfahrten erhöhen nur den Verbrauch und den Verschleiß, sind somit völlig unnötig.

So sieht's aus. Anfang der 80er habe ich auch immer meine Autos freigeblasen. Heute halte ich von solchen Dingen überhaupt nix. Ich fahre täglich 2x 65 km mit meinem C1 meist auf der Autobahn hier im Rhein-/Ruhrgebiet. Ich weiß nicht, wann ich den Motor das letzte Mal über 3.000 Touren gedreht habe. Ok, die Kiste wird nicht im Kurzstreckenbetrieb gefahren.

am 22. Januar 2014 um 19:08

Mit dem Dampf bei kalten Motor hat meine Antwort jetzt nicht zu tun aber ein Benziner hat numal die Drosselklappen im Ansaugkanal, die den Luftstrom umso mehr behindern, je weiter geschlossen sie sind.

Manche Eco-Up-fahrer (aber auch andere sparsame Fahrer) geben nur ganz leicht Gas, um die Verbräuche niedrig zu halten, was auch gut ist.

Gelegentlich mal mit Vollgas beschleunigen und die Drosselklappen ganz öffnen dürfte dem Motor nicht abträglich sein. Ich kannte jemand, der fuhr sein Motorrad immer nur gaaaanz sanft (max. Viertelgas). Mit ca. 40000km war der Motor so von Ablagerungen (Kohle) überzogen, dass er bei der kleinsten Steigung überhitzte (das war die Aussage der Motorrad-Marken-Werkstatt, habe sie hier nur zitiert und nicht nachgeprüft).

Meine mich aber zu erinnern, dass man einen jahrelang sehr defensiv gefahrenen Motor nicht gleich auf die Autobahn mit Vollgasfahrten prügeln soll, sondern ihn - wie ein Neufahrzeug - langsam "einfahren" sollte, also die Drehzahlen und Gasstellung langsam steigern sollte. Quellennachweis hab ich leider keinen (Info war zu pre-Internet-Zeiten)

Danke und Grüßle

charly

am 22. Januar 2014 um 20:27

Ölkohleablagerungen hat man, wenn der Vergaser (früher) falsch eingestellt ist, man nur Kurzstrecken fährt oder der Ölverbrauch hoch ist. Ich hab schon genug Motoren zerlegt, um zu sagen, dass man keine Ablagerungen hat, wenn man nie Vollgas gibt.

Zitat:

Original geschrieben von charly_arthur

Mit dem Dampf bei kalten Motor hat meine Antwort jetzt nicht zu tun aber ein Benziner hat numal die Drosselklappen im Ansaugkanal, die den Luftstrom umso mehr behindern, je weiter geschlossen sie sind.

Manche Eco-Up-fahrer (aber auch andere sparsame Fahrer) geben nur ganz leicht Gas, um die Verbräuche niedrig zu halten, was auch gut ist.

Gelegentlich mal mit Vollgas beschleunigen und die Drosselklappen ganz öffnen dürfte dem Motor nicht abträglich sein. Ich kannte jemand, der fuhr sein Motorrad immer nur gaaaanz sanft (max. Viertelgas). Mit ca. 40000km war der Motor so von Ablagerungen (Kohle) überzogen, dass er bei der kleinsten Steigung überhitzte (das war die Aussage der Motorrad-Marken-Werkstatt, habe sie hier nur zitiert und nicht nachgeprüft).

Meine mich aber zu erinnern, dass man einen jahrelang sehr defensiv gefahrenen Motor nicht gleich auf die Autobahn mit Vollgasfahrten prügeln soll, sondern ihn - wie ein Neufahrzeug - langsam "einfahren" sollte, also die Drehzahlen und Gasstellung langsam steigern sollte. Quellennachweis hab ich leider keinen (Info war zu pre-Internet-Zeiten)

Danke und Grüßle

charly

Ich frage mich jetzt gerade wo die Kohle für die Ablagerungen bei einem Eco Up! herkommen soll. Der 10 Jahre alte CNG-Zafira meiner Frau mit 199.000 km auf dem Tacho hat im Auspuff keinerlei Ablagerungen und sieht bis auf etwas Flugrost noch wie neu aus. Und wenn man ein ÖL nach 229.51 Freigabe verwendet, wodurch bitteschön sollen die Ablagerungen entstehen? Erdgas verbrennt doch ohne Rückstände, das kann man bei jeder Erdgasheizung oder einem Erdgaswäschetrockner leicht nachvollziehen. Und wer lange etwas von seinem Erdgasfahrzeug haben will, der fährt kein Dauervollgas. Das hat schon handfeste Gründe warum hier die Ventile in einer verstärkten Version verbaut sind, trotzdem aber an der deutlich günstigeren Kofferraumbeleuchtung gespart wurde!

http://www.angurten.de/is/antrieb/1311-up!

am 23. Januar 2014 um 13:14

Eben, genau so ist es. Und es kommt noch wüster: Sogar wenn man nicht Erdgas oder Autogas, sondern Benzin verbrennt, entstehen kaum Ablagerungen, solange die Freibrenntemperatur lange genug gehalten wird und das Gemisch stimmt. Unten mal das Bild eines mit Benzin betriebenen Fahrzeuges (mein aktuelles). Rußfrei, selbst wenn man den Finger reinstreicht, nichts zu sehen. Die Ablagerungen eines Benzinmotors sind wirklich äußerst gering, ganz anders sieht das z.B. bei Dieselmotoren oder Zweitakt - Ottomotoren aus.

Also bei meinem Seat MII ist der Auspuff innen genauso schwarz wie bei nem Diesel, mit nem Taschentuch ausgewischt ist dieses schwarz danach...muss mal ein Foto machen.

Ich bilde mir ein, das wenn der MII mal wieder einen Langstrecke auf der Bahn hinter sich hat, deutlich geschmeidiger beschleunigt und auch im Stand besser läuft...

Beim Gaser ist auch nach 87000 km der Auspuff innen blank.

Threoretisch ist es so:

"Freiblasen" braucht man beim indirekt einspritzenden Saugbenziner nicht.

Gelegentlich mal vernünftige Öltemperatur, damit Kondenswasser rausgeht und rechtzeitiger Ölwechsel dürften am besten Ölkohleablagerungen zu vermeiden.

Meine Praxiserfahrungen sind aber gering, da ich eigentlich immer längere Strecken fahre und die entweder Vollgas oder mit Tempomat GPS 120 km/h je nach Terminplan.

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