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Motor abgesoffen... mit eigenem Öl.

Themenstarteram 14. Februar 2010 um 13:20

Hallo Leute!

Wer hatte schon sowas?

Es war -12 Grad draußen. Ich wollte den Motor warmlaufen lassen. Nach ca. 5 Minuten hat er angefangen leicht zu kwalmen (aus dem Auspuff). Ich dachte das wäre der Konndensat aus dem Auspufftopf. Bedenkungslos bin ich langsam den Berg hoch losgefahren. Nach ca 50m ist die Leistung drastisch runtergegangen. Habe dann auf den ersten Gang runtergschaltet, und nach 10m ist der einfach ausgegangen. Der Motor ließ sich nicht mehr drehen. Die Werkstättler haben gesagt - der Motor hat sich festgeklemmt.

Nachher habe ich schon selber alle Z.kerzen ausgebaut und...! Der motor dreht sich!!!

Aber, alle 6 Zylinder sind mit Öl... was natürlich auch die Blockierung erklährt.

Wer weiß woher kann das Öl über das Einsaugsystem in die Zylinder reinkommen? (Das ganze Einsaugsystem ist voll mit Öl).

Das ist ein 3liter Benziner. Kühlflüssigkei war nicht gefroren - ist nicht verdünnt, Füllmenge auch OK. Der hat keine Turbine (was man evtl. als Ölquelle vermutet könnte).

Beste Antwort im Thema

Bei kaltem Motor wird das Gemisch angefettet, sprich, er bekommt mehr Benzin. Dieses wäscht aber nun den Ölfilm am Zylinder ab, der Verschleiß wächst. Das abgewaschene Öl kann auf Dauer sogar das Motoröl verdünnen.

Beim früher verwendeten Choke (so heißt das Ding) wurde schlicht eine zweite Drosselklappe dichtgemacht. Der Motor bekam weniger Luft, das Gemisch fettet an.

Da der Motor bei sinnigem Warmfahren schneller auf Temperatur kommt, macht sich die Gemischanfettung nicht so negativ bemerkbar. Man könnte jetzt natürlich sagen, im Stand wird der Motor sonst ja auch schneller warm und der Lüfter springt an. Stimmt. Er ist aber ohnehin warm und bekommt keine Kühlung durch den Fahrtwind.

Da der Motor aber nach dem Kaltstart ohnehin nur im kleinen Kühlkreislauf agiert, spielt der Fahrtwind keine Rolle.

Kleiner Vergleich, lasst den Motor bei diesen herrlichen Wintertemperaturen mal so lange im Stand warmlaufen, bis der Zeiger aus dem blauen Bereich ist und schaut mal auf die Uhr, wie lange das dauert.

Dann das Gleiche am nächsten Tag mal mit warmfahren probieren.

Was Du als "Weißrauch" bezeichnest, ist Wasserdampf oder auch Kondensat und kein verbranntes Öl. Das riecht anders.

17 weitere Antworten
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17 Antworten

oh ho

könnte ein Kopfdichtungschaden sein...wenn die Ölkanäle zum zylinderrauf offen sind säuft dir der motor ab

da wird wohl nur zerlegen schlüssig sein

Zitat:

Original geschrieben von Kaligula77

Ich wollte den Motor warmlaufen lassen. Nach ca. 5 Minuten ..............

da hat sich der "Umweltteufel" gerächt. :D

Spass beiseite.

Fakt ist, dass das "Warmlaufen-" lassen für einen Motor schädlich ist.

Warum: Weil sich bei Leerlaufdrehzahl kein korrekter Öldruck aufbauen kann und somit das noch zähflüssige Öl nicht rechtzeitig an alle zu schmierenden Stellen im Motor kommt. ;)

So etwas sollte man eigentlich wissen.

Dennoch gehe ich mal davon aus, dass das nicht die Ursache für Dein Prob ist. Es sei denn, Dein Motor hatte einen schleichenden Vorschaden, der nun durch diese Betriebsbedingungen zu Tage getreten ist.

So long Norbert

Evtl. funktioniert die Motorentlüftung nicht.

Damit wäre auch zu erklären, dass alle Zylinder voll mit Öl sind, was bei einem Schaden der Kopfdichtung eher unwahrscheinlich ist.

Ist beim Sechszylinder die Motorentlüftung mit einem Schlauch am Ansaugkrümmer?

In dem Fall würde ich versuchen, das Öl rauszubekommen, die Kerzen säubern und die Motorentlüftung abzuklemmen. ÖLSTAND KONTROLLIEREN!!!

Motor starten, wenn er läuft, war das der Fehler.

Wie sig57 schon schreibt: niemals einen Motor im Stand warmlaufen lassen.

Themenstarteram 14. Februar 2010 um 18:40

Danke für die Eure Antworten!

Wegen "Warmlaufen" - da streiten sich die Welten immer noch. Die Kaltstartautomatik sorgt "normalerweise" für die richtige Drehezahl, was aber nicht immer funkzt. Den Motor unter Last erwärmen - finde ich persönlich auch nicht ganz richtig.

Wegen der Motorabluftung - ist die warscheinlichste Vermutung, da nur bei X5 (soweit ich weiß) ist die mit dem Einsaugkrümmer verbunden. Das müsste aber heissen, dass die Kolbenringe so im A.... sind dass der ganze Verbrennungsdruck nicht auf die Kolben gedruckt hat, sonder in den Unterleib des Motors, und hat das ganze Öl nach Oben getrieben (obwohl, anderseits der sitzt auch nicht direckt über dem Ölspigel). Was passiert aber wenn der Luftfilter komplett zu ist? Saugt der die Luft dann direckt aus dem Motor???

Zitat:

Original geschrieben von Kaligula77

Wegen "Warmlaufen" - da streiten sich die Welten immer noch. Die Kaltstartautomatik sorgt "normalerweise" für die richtige Drehezahl, was aber nicht immer funkzt. Den Motor unter Last erwärmen - finde ich persönlich auch nicht ganz richtig.

Hi,

na da liegst Du mal gehörig daneben. Es gibt wohl keinen Fachmann mehr auf der Welt, der Deine These unterstützen würde. ;)

Abgesehen davon, dass es verboten ist und nicht nur Deinem Motor, sondern auch der Umwelt schadet. ;) Das ist aber ein anderes Thema. :D

Die Kaltstartautomatik ist lediglich dafür da, um die Leerlaufdrehzahl bei kalten Startbedingungen leicht zu erhöhen, bis der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat. Dies, um einen runden Motorlauf im Kaltstart zu sichern. Nicht mehr und nicht weniger!

Gruß und Hellau !

Norbert

KGE eingefrohren ist keine Seltenheit!

So wie du es beschreibst hattest du aber nochmal Glück gehabt, den an eingefrohrener KGE sich schon einige Motoren hopps gegangen!

Zitat:

Original geschrieben von Kaligula77

Danke für die Eure Antworten!

Wegen "Warmlaufen" - da streiten sich die Welten immer noch. Die Kaltstartautomatik sorgt "normalerweise" für die richtige Drehezahl, was aber nicht immer funkzt. Den Motor unter Last erwärmen - finde ich persönlich auch nicht ganz richtig.

Wegen der Motorabluftung - ist die warscheinlichste Vermutung, da nur bei X5 (soweit ich weiß) ist die mit dem Einsaugkrümmer verbunden. Das müsste aber heissen, dass die Kolbenringe so im A.... sind dass der ganze Verbrennungsdruck nicht auf die Kolben gedruckt hat, sonder in den Unterleib des Motors, und hat das ganze Öl nach Oben getrieben (obwohl, anderseits der sitzt auch nicht direckt über dem Ölspigel). Was passiert aber wenn der Luftfilter komplett zu ist? Saugt der die Luft dann direckt aus dem Motor???

Das mit den Kolbenringen muss nicht sein. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens entsteht ja auch ein Überdruck. Um diesen abzuleiten gibt es die Entlüftung.

Mal theoretisch: war die Entlüftung verstopft, baute sich ein Überdruck im Motorgehäuse auf. Dadurch wurde die Verstopfung gelöst und der Motor hat seinen Überdruck in Form von Öl in die Ansaugrohre gekotzt.

Meine Ex hatte mal einen Volvo, der hatte ein Flammsieb im Entlüftungsschlauch. Dank nicht vorhandener Wartung war dieses Sieb verkokt und hat keinen Druck mehr durchgelassen. Das Öl sprudelte aus etlichen Dichtungen.

Sieb ersetzt und Motorwäsche (das gab Ärger auf der Tanke:):D) danach ist der Wagen noch rund 150.000km gelaufen und wurde verkauft.

am 16. Februar 2010 um 11:42

Zitat:

Original geschrieben von Sig57

Zitat:

Original geschrieben von Kaligula77

Ich wollte den Motor warmlaufen lassen. Nach ca. 5 Minuten ..............

da hat sich der "Umweltteufel" gerächt. :D

Spass beiseite.

Fakt ist, dass das "Warmlaufen-" lassen für einen Motor schädlich ist.

Warum: Weil sich bei Leerlaufdrehzahl kein korrekter Öldruck aufbauen kann und somit das noch zähflüssige Öl nicht rechtzeitig an alle zu schmierenden Stellen im Motor kommt. ;)

So etwas sollte man eigentlich wissen.

Dennoch gehe ich mal davon aus, dass das nicht die Ursache für Dein Prob ist. Es sei denn, Dein Motor hatte einen schleichenden Vorschaden, der nun durch diese Betriebsbedingungen zu Tage getreten ist.

So long Norbert

Hi Nobert,

wie soll man den das verstehen, dass das anschmeissen und sofort losfahren mit einem kalten Motor, weit weniger schädlich für den Motor sein sollte!?

Ich kenne das so, dass man das Auto warm fährt, mit ca. 2 - 2,5 T U/min. maximal klar, aber 5 minuten den Motor wam laufen lassen, kann nicht schädlich sein oder!?

Gruss

niti

Zitat:

Original geschrieben von niti19

aber 5 minuten den Motor wam laufen lassen, kann nicht schädlich sein oder!?

Gruss

niti

Hi,

DOCH!!!

Lies einfach weiter oben, da steht die Erklärung. ;)

So long Norbert

am 16. Februar 2010 um 14:30

Hi Nobert,

habe ich alles, was meinst du genau?

Meinst du, dass das die Ölpumpe nicht genügend Druck aufbaut um die Maschine gut zu schmieren reicht!

Das ist ein skandal, mein Lebenlang lasse ich die Maschinen min. 2-5min. lang laufen bevor ich losfahre, auch die Motorräder. Ich habe bisher noch nie ein problem deswegen gehabt, weder mit dem Autos noch mit Motorräder.

Gruss

niti

Themenstarteram 16. Februar 2010 um 15:40

Zitat:

Original geschrieben von niti19

Zitat:

Original geschrieben von Sig57

 

 

da hat sich der "Umweltteufel" gerächt. :D

Spass beiseite.

Fakt ist, dass das "Warmlaufen-" lassen für einen Motor schädlich ist.

Warum: Weil sich bei Leerlaufdrehzahl kein korrekter Öldruck aufbauen kann und somit das noch zähflüssige Öl nicht rechtzeitig an alle zu schmierenden Stellen im Motor kommt. ;)

So etwas sollte man eigentlich wissen.

Dennoch gehe ich mal davon aus, dass das nicht die Ursache für Dein Prob ist. Es sei denn, Dein Motor hatte einen schleichenden Vorschaden, der nun durch diese Betriebsbedingungen zu Tage getreten ist.

So long Norbert

Hi Nobert,

wie soll man den das verstehen, dass das anschmeissen und sofort losfahren mit einem kalten Motor, weit weniger schädlich für den Motor sein sollte!?

Ich kenne das so, dass man das Auto warm fährt, mit ca. 2 - 2,5 T U/min. maximal klar, aber 5 minuten den Motor wam laufen lassen, kann nicht schädlich sein oder!?

Gruss

niti

Kalt und Warmfahrer.

IMHO!

Aus der technischer Sicht:

Früher gab es manuelle Jocker am Vergaser, wo man die Luftzufuhr geregelt hat und damit die richtige Drehezahl für das "Warmlaufen" eingestellt hat. Nachher wurden die durch die "Kaltstartautomatik" ersetzt, die die Drehzahl auch um die 2T anhielt.

Aus der Sicht der Umweltfreundlichkeit:

Der Motor produziert fiel weniger von dem Weißrauch wenn der von "kalt" auf "warm" NICHT unter Last anläuft. Da könnten nur die Nachbarn meckern, da der Motorgeräusch morgens aus dem Schlaf reißt, und der Rauch so ziemlich an einer Stelle konzentriert ist (wenn´s nicht windig ist). Normal reichen dazu auch nur 3-4 Minuten um das Öl flüssiger zu kriegen.

Beim Erwärmen unter Last bleibt fiel mehr von dem zöhflüssigen Öl auf den Zylinderoberflächen und das verbrennt mit einer größeren Rauchentwicklung. Das sieht und merkt man nur nicht, da das Auto sich bewegt, und, übrigens die Nachbarn ruig weiter sclafen.

Aus der Sicht des Geldbeutels:

Jeder Tankwart freut sich tierisch über die "Kaltfahrer" (muß ich nicht erklähren warum). Wo bleiben aber die doppelte Differenzen im Verbrauch zwischen "Warmfahrer" und "Kaltfahrer"??? Die Werden natürlich in unsere Ümwelt ausgestossen :((( Nur mit dem Unterschied, dass der Nachbar das nicht so direkt merkt...

Also, ich denke, dass das Vorwärmen nicht gefärlicher als was anderes ist, und nicht mehr als was anderes dem Motor schadet. Die andere Politik wurde dem Mensch nur aus der Sittensicht angedreht - man pupst nicht vor der Nase den anderen, und man soll nicht draußen rumschreien.(IMHO)

Auch die Umweltschützer freuen sich wenn das Erdöl schneller ausgeht und es gibt keine Luftverschmutzer mehr. (Spassss!)

Bei kaltem Motor wird das Gemisch angefettet, sprich, er bekommt mehr Benzin. Dieses wäscht aber nun den Ölfilm am Zylinder ab, der Verschleiß wächst. Das abgewaschene Öl kann auf Dauer sogar das Motoröl verdünnen.

Beim früher verwendeten Choke (so heißt das Ding) wurde schlicht eine zweite Drosselklappe dichtgemacht. Der Motor bekam weniger Luft, das Gemisch fettet an.

Da der Motor bei sinnigem Warmfahren schneller auf Temperatur kommt, macht sich die Gemischanfettung nicht so negativ bemerkbar. Man könnte jetzt natürlich sagen, im Stand wird der Motor sonst ja auch schneller warm und der Lüfter springt an. Stimmt. Er ist aber ohnehin warm und bekommt keine Kühlung durch den Fahrtwind.

Da der Motor aber nach dem Kaltstart ohnehin nur im kleinen Kühlkreislauf agiert, spielt der Fahrtwind keine Rolle.

Kleiner Vergleich, lasst den Motor bei diesen herrlichen Wintertemperaturen mal so lange im Stand warmlaufen, bis der Zeiger aus dem blauen Bereich ist und schaut mal auf die Uhr, wie lange das dauert.

Dann das Gleiche am nächsten Tag mal mit warmfahren probieren.

Was Du als "Weißrauch" bezeichnest, ist Wasserdampf oder auch Kondensat und kein verbranntes Öl. Das riecht anders.

Zitat:

Original geschrieben von sq-scotty

Da der Motor bei sinnigem Warmfahren schneller auf Temperatur kommt, macht sich die Gemischanfettung nicht so negativ bemerkbar.

Hi,

so ist es und nicht anders. :T

Und nochmals: Im kommoden Fahrbetrieb werden im Gegensatz zum "Leerlauf-Warmfahren" alle ölgeschmierten Stellen innerhalb des Motors/Zylinderkopfes wesentlich schneller optimal geschmiert.

Und das für die Schmierung so notwendige Öl wird wesentlich schneller wam.

Das ist nun mal Fakt und nicht wegzudiskutieren. Wers nicht glaubt, sollte sich mal mit einem Motorentwickler/Motortuner unterhalten. Dann geht den Zweiflern wohl ganz schnell ein Licht auf.

Was einem hier manch einer weissmachen will, ist schon haarsträubend. ;)

Gruß Norbert

am 18. Februar 2010 um 19:47

Ich kenne es auch so, man fährt eigentlich das Auto warm, aber trotzdem habe ich bis her, keinen Tunerexperten gehört, der was gegen 3-5min. Leerlauf hatte.

Gruss

niti

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