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Mit SAE30 bei -3° gestartet
Servus Leute,
kurze Frage: ich war mir bis vor kurzem nicht über Öl-Eigenschaften bewusst, mir wurde aber von meinem Mechaniker geraten, dass ich für meine Maschine SAE30 Öl verwende, da er meinte, dass ihr ein dickflüssigeres öl gut tun würde. (Genaue Begründung ist in diesem Fall unnötig, da dies nichts Sache tut)
Auf jedenfall habe ich vor kurzem bei einer Temperatur von ca -3 Grad das Motorrad gestartet und hatte es für ca 5-10 Minuten am Laufen. SAE30 soll ja nur bis 0 grad nach unten gehen, denkt ihr, dass diese Aktion gröbere Schäden verursacht hat?
Danke schonmal für euere Antworten.
12 Antworten
Hallo!
Durch sinnloses laufen Lassen, ohne den Motor auf Betriebstemperatur zu bringen, schadest Du dem Motor definitiv mehr, als es das 30er Öl könnte.
Grundsätzlich wäre es anzuraten, sich in Sachen Betriebsmittel an die Herstellervorgaben zu halten...
@Naxel63 Ja, war nur ein Teststart, da ich in der kiste wegen einem wildunfall keine Kühlflüssigkeit hatte - die dann wieder aufgefüllt habe +Teile repariert und eben gucken wollte ob alles läuft.
Ist nicht der normalfall. Im Winter vermeide ich es sonst das ding anzustarten, war aber in dem Fall mehr oder weniger notwendig um zu sehen, ob die Reparatur vom kühler/schlauch etc. glatt gelaufen ist.
Danke aber für die Antwort. LG
Arschbacken zusammenkneifen und fahren! ;)
Aber dauerhaft die Herstellerangaben einhalten,,, bei geringen Drehzahlen ist aber kein Problem zu erwarten, definitiv nicht.
Was ist das denn für eine Maschine?
SAE 30 kenne ich für Vorkriegsmoppeds und dann auch eher als Einfahröl. Oder für Rasenmäher.
Macht da wieder irgendein Altvorderer einen auf Vintage und "früher war alles besser"...?
Aus diesen Gründen ist die pauschale Empfehlung, sich an die Herstellervorgaben zu halten, auch nicht zwingend sinnvoll. Es hat sich allein in den letzten 40 Jahren beim Öl einiges getan und Aussagen von vor 70-100 Jahren kann man heute getrost als grobe Richtschnur für die Auswahl eines vernünftigen Öls sehen, nicht aber als valide Spezifikation.
Beispiel:
In den Pre-Evo Harleys fahren einige noch SAE 50 Einbereichsöl.
20 W 50 unlegiert ist jedoch breiter nutzbar und gerade für unsere großen Temperaturbereiche in Mitteleuropa besser. Ich nutze das SAE 50 noch nicht einmal mehr fürs Getriebe. Das flutscht nämlich mit 80W 90 deutlich geschmeidiger.
SAE 30 hatte ich noch nie in der Hand. Und durch meine Garage ist in den letzten 35 Jahren so einiges gekommen.
Bei moderneren Japanern ist 10W 40 teilsynthetisch oder bei den 70er-80er Jahre Moppeds 20 W40 mineralisch das was man üblicherweise nimmt.
Bin gespannt um welches Modell es hier geht.
Also wenn ich jetzt nicht ganz auf dem Schlauch stehe, ist "20 W 50 unlegiert" schlicht nicht existent.
Gerade z. B. die Zusätze, die es eben zu einem Mehrbereichsöl machen, bewirken die "Legierung"...
Du kannst dein Moped jetzt verschrotten
Zitat:
@Rainkra schrieb am 19. Dezember 2023 um 11:58:36 Uhr:
Du kannst dein Moped jetzt verschrotten
Warum gibt es nur immer wieder derart "hirnbefreite" Kommentare??? :rolleyes:
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 19. Dezember 2023 um 10:13:04 Uhr:
Also wenn ich jetzt nicht ganz auf dem Schlauch stehe, ist "20 W 50 unlegiert" schlicht nicht existent.
Gerade z. B. die Zusätze, die es eben zu einem Mehrbereichsöl machen, bewirken die "Legierung"...
https://www.lott.de/.../...sae-20w-50-unlegiert-motoroel-ww1876156?...
Du liebe Zeit...
Da zieht wieder einmal einer den Leuten mit der "Vintage-Masche" das Geld aus der Tasche...
Dann lieber nen 20w50 mit zink
Da kannst nichts falsch machen
Mir geht es bei dem verlinkten Öl nur darum dass es generell unlegiertes 20 W 50 gibt.
Ich fahre "Pan Am" von W&W in der Harley und Mannol 20W 40 für alte Motoren in der Yamaha. Funzt seit Jahren und ist einigermaßen preiswert.
Bei jedem Wechsel mache ich den Filter mit. Intervalle so 8-10.000 Km.