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Mit Motorrad von Norddeutschland in die Alpen
Hallo zusammen!
Hat jemand eine gute Idee für die Anreise mit Motorrad auf eigener Achse, von Norddeutschland (Raum Hannover) in die Alpen?
- Über Autobahn ist die Strecke Hannover -> München in 6 Stunden zu bewältigen.
- Über große Bundesstraßen sind es noch knapp 10 Stunden.
- Über kurvige Landstraßen, werden es 13 Stunden.
Ich möchte ungern 6 Stunden auf der BAB abhängen aber die Anreise sollte an einem Tag gut zu schaffen sein. Vielleicht kann mir jemand Hinweise geben, wo man geschickt auf der BAB Kilometer frisst und dann doch mal zur Entspannung auf schöne Nebenstrecken abbiegt.
Ich bedanke mich schon jetzt für jeden Tipp!
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16 Antworten
Autobahn. Alles andere ist Unsinn.
Ebend. Du willst doch in die Alpen. Jede Minute deutsche Mittelgebirge fehlt in den Alpen.
Von Hannover aus ist das doch ein Klacks. Morgens mal früh aufstehen, 6 Uhr los, 13.00 Uhr Mittagspause am Achensee. Oder wo auch immer.
Zitat:
@user0574 schrieb am 15. Januar 2017 um 00:28:44 Uhr:
Hallo zusammen!
Hat jemand eine gute Idee für die Anreise mit Motorrad auf eigener Achse, von Norddeutschland (Raum Hannover) in die Alpen?
- Über Autobahn ist die Strecke Hannover -> München in 6 Stunden zu bewältigen.
- Über große Bundesstraßen sind es noch knapp 10 Stunden.
- Über kurvige Landstraßen, werden es 13 Stunden.
Ich möchte ungern 6 Stunden auf der BAB abhängen aber die Anreise sollte an einem Tag gut zu schaffen sein. Vielleicht kann mir jemand Hinweise geben, wo man geschickt auf der BAB Kilometer frisst und dann doch mal zur Entspannung auf schöne Nebenstrecken abbiegt.
Ich bedanke mich schon jetzt für jeden Tipp!
Schweizer, bayerische, österreichische (Tirol), italienische (Süd Tirol), slowenische Alpen ?
Wie viele Tage, hast Du Dir für Deine Alpen-Tour von HAN vorgestellt und wann ?
Ich habe keine konkrete Tour vor Augen und suche eher eine pauschale, ideale Strecke nach Süddeutschland.
Aber stimmt schon. Wenn man in die Alpen will, muss man halt die A7 abreiten...
Danke für die Antworten!
Für mich isses die A9. Wir sind ja auf gleicher Höhe. 6 Stunden München, 7 Stunden Garmisch, 8 Stunden Brenner, 10 Stunden Arabba.
Autobahnfahren ist nicht besonders schön. Aber jetzt auch nicht schlimm, wenn man ein paar Dinge beachtet:
- warm anziehen mit winddichten Klamotten. Windchill ist nicht zu unterschätzen.
- Gehörstöpsel. Lärm ist Stress. Mit guten Stöpseln fährt es sich deutlich entspannter.
- Regenkombi griffbereit. Möglichst anziehen, bevor man nass wird. Eine Regenjacke wärmt auch wunderbar, wenn die Klamotten es doch nicht schaffen, einen warm zu halten.
- crampbuster hilft auf langen Strecken gegen verkrampfte Finger
- Airhawk, wenn die Sitzbank nix taugt
N´Abend!
Stimmt schon: Wenn man ein Fernziel hat, verliert man bei der Rumgurkerei vor der eigenen Haustür nur Zeit. Es sei denn Du willst es mit Zwischenübernachtung machen.
Einen Schlenker könntest Du Dir natürlich trotzdem gönnen:
Z. B. bei Bad Hersfeld über Vacha und Dorndorf ins Thüringische. Dann über die B 285 durchs östliche Thüringen und bei Fladungen ins Fränkische. Anschließend die wunderbare Hochrhönstraße (keine Ortsdurchfahrten, tolle Ausblicke) nach Bischofsheim. (Hier kannst Du über Bad Neustadt und Bad Königshofen nach Bamberg fahren wo Du Autobahn Anbindung nach Nürnberg zur A 9 findest.) Oder Du fährst hinter Bischofsheim östlich um den Kreuzberg nach Sandberg, Waldberg und Stangenroth (tolle Strecke) bis du westlich von Bad Kissingen bei Oberthulba wieder auf die A7 triffst um hinter Kempten übers Allgäu in die Alpen zu gelangen. Das sind meist herrliche ca. 130 km B-, K-, L- Straßen statt 90 km BAB. Entspricht einem Zeitverlust von 1 bis 1,5 Std.
Gruß
Q.
Wesentlich ist das Wetter. Meine oben genannten 10 Stunden nach Arabba gehen nur wenn es trocken bleibt. Ich hab auch schon 14 Stunden für diese ca. 900 km gebraucht.
Aber dort wird man für die Mühe entschädigt. Sehr sicher.
Die schönste Anfahrt von der A 7 in die Alpen geht übrigens zumindest für MO-Fahrer nicht über den Fernpass, der ja meist hoffnungslos überlastet ist, sondern z. B. über: Ausfahrt Oy-Mittelberg nach Pfronten. Dann über eine reizvolle Nebenstrecke (Vorsicht Kühe auf der Fahrbahn!) nach Grän ins Tannheimer Tal. Über den Gaichtpass ins Lechtal. Von da bei Elmen übers Hahntennjoch nach Imst. Dort findet man Anbindung über den Kühtaisattel zum Fernpass oder übers Timmelsjoch ins südtiroler Passeiertal. Hinter Nauders über den Reschenpass (bei der Gelegenheit kann man dann gleich das Kaunertal - gebührenpflichtige wunderschöne Sackgasse! - befahren) geht natürlich auch.
Von Hannover aus geht das natürlich kaum an einem Tag, zumindest nicht, wenn man auch noch bis Arabba will.
Q.
Habe ich kommenden Sommer auch vor.
Komme aus dem Kreis DH
. wir mieten uns einen Trailer, lassen den Krempel im Allgäu stehen, und fahren 3 Tage in den Alper herum
Der Trailer soll 89 Euro an Miete kosten
Wir kommen aus Bochum und fahren dieses Jahr auch mal mit Trailer nach Südtirol. Bin gespannt, ob wir dann entspannter ankommen. Für mich ist diese Autobahnfahrerei leider gar nix, da kommt bei mir immer purer Stress auf. Da ist dann auf der Rückfahrt der Erholungsfaktor des Urlaubs schon wieder weg. Wir haben als erste Anlaufstelle das Motorradhotel Südtirol http://www.steineggerhof.com. Da können wir den Trailer erstmal unterbringen. Und wenn es uns da gefällt, bleiben wir da und machen unsere Touren von da aus, mal sehen.
Das Fahren mit Trailer ist ungemein entspannend gegenüber dem normalen Kilometer fressen, wenn man sich darauf einläßt. Tempomat vorausgesetzt. Man rollt halt so dahin. Alle paar Minuten vielleicht mal einen LKW überholen, auf den man langsam aufläuft. Gutes Hörbuch ins Audiosystem und laufen lassen.
Die Marina macht eh nur Werbung für ihren Steineggerhof.
