ForumBiker-Treff
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Biker-Treff
  5. Mieten statt kaufen

Mieten statt kaufen

Themenstarteram 18. Juli 2016 um 15:15

Hallo zusammen,

jemand unter euch der Motorräder nur mietet und kein eigenes besitzt?

Ich finde das kostentechnisch ja ganz praktisch, kommt dann aber überhaupt ein Bikerfeeling auf? Kann die Miete den Zauber des Eigentums ersetzen? Eine emotionale Bindung zu diesem Hobby und zum Bike entsteht doch erst, wenn einem das Bike auch gehört, oder wie seht ihr das?

Freu mich auf eure Anregungen/Erfahrungen.

Gruß Marcel

Beste Antwort im Thema

Manchmal braucht man ein Motorrad nur um sich davor hin zu setzen und ein Bier zu trinken.

Und dafür extra ein Moped mieten :confused:

 

Gruß

Andi

67 weitere Antworten
Ähnliche Themen
67 Antworten

Das Problem bei Mietmotorrädern beginnt, wenn ich damit auf Tour gehen will. Gepäcksystem ist meist Fehlanzeige.

Mal eben nen Tag oder ein WE rumgurken, kein Thema. Aber auf Tour? Zudem muss man dann vorher klären, wegen Auslandsfahrt, man braucht schriftliche Genehmigungen zum Grenzübertritt, manche Länder sind bei Verleihern komplett gesperrt.

Oder wie der TDIBIKER erfahren hat, ist es nicht unproblematisch, wenn der Schlüssel abbricht (oder verloren geht), da man ja nur einen mit bekommt.

Alles nicht so einfach mit dem mieten, wie es auf Anhieb klingt.

am 5. August 2016 um 8:48

Wenn ich Angst habe den Schlüssel abzubrechen, dann kann ich mir aber jede Tour am Wochenende versauen.

Ist auch kein Spass, wenn ich mir irgendwo in den Vogesesen oder bei der WASTL auf dem Sommeiller den Schlüssel abbreche.

Man kann sich immer ein Problem basteln.

Man kann dann aber einen Zweitschlüssel dabei haben. Das ist bei Mietfahrzeugen ausgeschlossen.

am 5. August 2016 um 8:50

Hast Du immer den Zweitschlüssel dabei?

Da bin ich wohl zu leichtsinnig unterwegs :(

Natürlich. Und das hämmer ich allen meinen Tourteilnehmern ein. Ich sprech da aus Erfahrung. ;)

3. MTBTFT, strömender Regen im Odenwald und alle stehen rum, weil einer seinen Schlüssel beim rausholen seiner Regenkombi von unter der Sitzbank dort hat liegen lassen und die Sitzbank wieder eingerastet hat. Und ohne Schlüssel geht sie nicht auf.

Auch sehr beliebt bei Anhängertransporten, den Schlüssel zu Hause zu vergessen. Zweitschlüssel im Kleingeldfach der Geldbörse und die Tour ist gerettet.

Ich schaue jetzt auf so ca. 250.000 km Motorradpraxis zurück, aber 'nen Ersatzschlüssel habe ich noch nie gebraucht!

Gruß

Andi

P.S. Was ich schon erlebt habe ist, das 'nem Kumpel das Hinterradlager auf Tour "hopps gegangen ist",

habe aber trotzdem keines als Ersatz dabei :)

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 5. August 2016 um 10:25:38 Uhr:

Warum reden so viele Leute hier vom Schrauben, wenn es um Mietmotorräder geht :confused:

Ich glaube, dass der Eindruck täuscht: es sind nicht viele Leute.

Aber hier wird von einigen die Auffassung vertreten, dass es nur Spaß machen kann, ein Motorrad zu fahren, das man zuvor seinen eigenen Bedürfnissen entsprechend modifiziert hat.

Ich denke mal, beide Seiten haben ihre Berechtigung:

Wenn ich das ganze Jahr über ein Mopped habe, muss ich mich zwangsläufig drum kümmern: Ich muss dafür sorgen, dass die Batterie voll ist, dass die Reifen noch gut sind, dass die Kette stimmt, ich muss alle zwei Jahre zum TÜV, ich muss sicherlich öfter mal danach gucken, ob das Teil überhaupt noch da ist und ob es noch läuft. Das ist zum Beispiel etwas, was mich (neben anderen Faktoren) davon abhält, mir mehrere Moppeds hinzustellen. Jedes Mopped erfordert ein gewisses Maß an Mühe, die mit seinem Besitz verbunden ist - je mehr, desto mehr. Das fällt natürlich weg, wenn du dir eins leihst, einen halbwegs seriösen Verleiher vorausgesetzt: Du fasst die Kiste aus, fährst damit deine Tour, stellst sie wieder hin und vergisst sie.

(Von den laufenden Kosten wie Versicherung und Steuer rede ich gar nicht, die fallen zwar an, aber sie machen keine Mühe, werden einfach abgebucht und fertig. Und gerade die Kosten sprechen eher dagegen, sich oft was zu leihen).

Auf der anderen Seite passt ein Mietmopped eigentlich nur dann perfekt, wenn du ein Durchschnittsfahrer bist. ich habe bei meinem Bock Sitz, Rasten und Verkleidung an meine Größe angepasst, das fällt bei einem Mietbock natürlich flach. Und die Koffer die ich dran habe, sind auch besser als irgendwelche Überwurf-Satteltaschen, die man sich für einen Mietbock auch erst anschaffen müsste - und die dann zuhause rum liegen, wenn der Bock schon wieder weg ist.

Ich persönlich finde Mieten toll, wenn man sich zum Beispiel fragt, ob die neue Multilala wirklich so viel geiler ist als die GS. Also leiht man sich mal eine Duc über ein Wochenende und zahlt dafür. Dann ist man hinterher schlauer, hat im Idealfall eine schöne Tour gemacht - und ist niemandem zu Dankbarkeit verpflichtet.

Das beweißt jetzt genau was? Weil Du auf den 250.000km noch nie gestürzt bist, läßt Du auch die Schutzkleidung weg?

Ist auch nicht entscheidend, weil Du vermutlich alleine rumfährst. Wenn Du 9 anderen den Tourtag vermaselst, weil Du keinen Zweitschlüssel dabei hast, ist das was anderes.

Es gibt wenig auf Motorradtouren, wo man mit so wenig Aufwand so einen Haufen Probleme vermeiden kann.

Auch sehr schön beim TDIBIKER nachzulesen: http://www.motor-talk.de/.../...de-wir-testen-die-transe-t5699719.html

Aber das führt jetzt vom Thema weg.

am 5. August 2016 um 9:50

Zitat:

@sampleman schrieb am 5. August 2016 um 10:07:09 Uhr:

Zitat:

@DerZombie schrieb am 4. August 2016 um 17:10:33 Uhr:

langweilige Kiste von der Stange

Auch deine GS war ein langweiliger Bock, da damit nicht Fahrleistung oder die Werksausstattung gemeint ist.

Serienmäßig = langweilig, das ist natürlich eine recht alberne Einstufung. Langweilig kann etwas eigentlich nur sein, wenn es "immer dasselbe" ist, und das ist es natürlich gerade bei einem Mietmotorrad nicht,. vorausgesetzt du mietest nicht immer dasselbe Modell.

Abgesehen davon, dass die von mir gemietete GS ein Drittel mehr Leistung und Monsterbremsen hatte (gemessen an dem, was ich damals fuhr), hatte sie solchen Schnickschnack wie ein elektronisch verstellbares Fahrwerk etc.. Langweilig war mir auf der Maschine keinen Meter. Okay, ich wollte damit nicht vor einer Eisdiele angeben...

Natürlich langweilig, sogar stinklangweilig.

Und natürlich ist es immer das selbe............ich stell dir 1000 GS frisch ab Werk hin und alle sehen bis ins kleinste Detail gleich aus = langweilig

Du stehst am Parkplatz mit 10 anderen GS, du mußt nach dem Nummernschild dein Fahrzeug suchen = langweilig

 

Deswegen hab ich das als Minuspunkt aufgeführt aber das Mietmopped nicht schlecht geredet.

am 5. August 2016 um 10:50

Der Punkt mit dem Schlüssel ist für längere Touren gar nicht schlecht. Werde ich zur WASTL mitnehmen, auch wenn es für mich nicht wirklich ein echtes Argument gegen ein Mietmopped ist.

Ich sehe das im Prinzip so wie der Sampleman.

Der finanzielle Aspekt lässt sich nicht einfach mit ja oder nein beantworten.

Wer ein bis zwei Wochenenden im Jahr fährt, für den dürfte sich ein Mietmopped auf jeden Fall rechnen. Für einen typischen Bruchstrichfahrer, der mehrmals im Monat unterwegs ist und auch abends spontan eine Feierabendrunde drehen möchte, für den dürfte ein Mietmopped teurer werden. Von dem täglichen Pendler, der auch für den Arbeitsweg das Mopped nimmt, ganz zu schweigen.

Was dazwischen liegt, muss im Einzelfall berechnet werden.

Na ja,

und dass das Fahren mit dem Serienmopped langweilig ist? Ich fahre lieber mit einem Serienmopped in den Bergen als mit einem aufgebrezeltem Bike in der norddeutschen Tiefebene.

Wer den Spass am Mopped nur durch das Umbauen bezieht, der hat die falschen Strecken vor der Haustür.

Wo steht denn das sich aufgebrezelte Bikes und Super Strecken gegenseitig ausschließen? Merkwürdige Logik, als ob jeder der sein Bike nicht Serie fährt nur vor der Eisdiele posen würde.

Das steht nirgendwo. Ist aber die Regel.

Die wenigsten investieren viel Geld und Zeit in optisches Tuning, um dann damit auf Fernreise zu gehen.

Wenn sich die Kuh/Schaf/Ziegenscheisse in den Motorlack brennt, unterstreicht das nicht die gewünschte Hochglanz/Mattglanzoptik.

Zitat:

@DerZombie schrieb am 5. August 2016 um 11:50:13 Uhr:

Natürlich langweilig, sogar stinklangweilig.

Und natürlich ist es immer das selbe............ich stell dir 1000 GS frisch ab Werk hin und alle sehen bis ins kleinste Detail gleich aus = langweilig

Du stehst am Parkplatz mit 10 anderen GS, du mußt nach dem Nummernschild dein Fahrzeug suchen = langweilig

Du musst es ja wissen, Bübchen. Ich habe (m)ein Motorrad eigentlich eher zum Fahren und nicht zum Auf-den-Parkplatz-Stellen. Und selbst wenn: Sogar auf den BMW-Days in Garmisch habe ich meinen Bock immer noch wiedergefunden, obwohl da die Parkplätze schon recht groß sind. Schaffst du auch, mit ein wenig Übung...

am 5. August 2016 um 13:08

Motorrad ist mehr als eine betriebswirtschaftliche Entscheidung zwischen mieten und kaufen.

Die Reduktion auf dieses Thema verbietet sich schon.

Deine Antwort
Ähnliche Themen