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Michelin vs. Billigreifen

Themenstarteram 26. Mai 2006 um 18:42

Ich baruche neue Sommerreifen.

Wie ich schon mal geschrieben hab, fahr ich nen citroen c8. Der hat die Reifendimension 215/65 R15.

Welche Marke würdet ihr empfehlen?

Zurzeit hab ich als Winterreifen Michelin Pilot Alpin und als Sommerreifen nen Michelin Pilot Primacy, der leider, wie ich gestern bemerkt habe abgefahren ist (nur mehr 2,5 mm). Ich weiß, man kann sie bis 1,6 mm runterfahren, aber ich dachte sicher ist sicher.

Ich hab mir gedacht, dass ich mal nen billigeren Reifen kaufen würde. Hab ich damit im Vergleich zum Pilot Primacy gravirende nachteile?

Oder kann man bedenkenlos "No-Name Reifen" kaufen? Ich hab nämlcih das gefühl, dass ich bei Michelin nur für den guten Namen zahle. Der Pilot Primacy kostete nämlich fast 200 Euro pro Reifen.

Ein Nankang kostet nur 50 Euro, da bekomme ich ums gleiche Geld einen ganzen Satz Reifen.

Wie schaut es eigendlich mit der Sicherheit aus, die Reifen müssen doch geprüft werden, befor sie in deutschland in den handel kommen, oder? Also sind sie eigendlich gelich gut, nur zahle ich halt bei Michelin für die Marke, so wie z.B. bei Levis oder?

mfg franz

Danke für eure Antworten

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69 Antworten
am 29. Mai 2006 um 13:08

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot

Aurian mach das. Dein Gegentest war ja wohl ein klassisches Eigentor, der durchschnitt aus 7 Subjektiven Tests und die soagr ziemlich mies. Naja was solls, ich hoffe nur das es nicht mein Auto ist dem du evtl. in einer Extremsituation hinten draufknallst.

Jetzt komm mir nicht das du nicht rast etc. diese extremen FAhrsituationen und Belastungen treten auch au wenn du ganz normla und zurückhaltend fährst, weiche mal einem Kind oder einem anderen Hinderniss aus. Da bist du an der Lesitungsgrenze des Reifens und vereinbare das mit deinem Gewissen wenn das Kind noch Leben würde wenn man nicht das billigste vom billigen gekauft hätte. Für mich wäre das nicht möglich!

Wieso Eigentor? Ich wollte damit lediglich sagen dass auch positive Meinungen dabei sind. Und ich sags noch einmal. Ich fahre keine Nangkang.

Und was deine Fahrdynamik betrifft, so hast du recht. NUR: es gibt diverse andere Parameter die in einer Extremsituration das Fahrverhalten beeinflussen. Wann hast du das letzte mal deinen Reifendruck kontorlliert? Wann wurde dein Bremsöl das letzte mal gewechselt? Oder wann bist du das letze mal mit 5 Metern Abstand übe die Bahn gerast? Und was fährst du überhaupt für ein Auto? Van? Suv? Alles Fahrzeuge mit lebensgefährlichem Fahrverhalten.

Also denk besser ganz genau nach bevor du anderen Verantwortungslosigkeit vorwirfst.

Ich sage keinem was er kaufen soll. Ich teile lediglich meine Erfahrungen mit. Und zwar die die ich selbst gemacht habe und nicht aus einer Wolfsburger Werkszeitung entnommen habe.

Wenn du mir beweisen kannst dass meine aktuellen Reifen schlecht sind dann mach das. Amtel Planet 301, 205/60/16. Ich bin gespannt. Der Ball liegt bei Dir.

am 29. Mai 2006 um 13:18

Wenn du nicht mal in der Lage ist zu lesen was für ein Auto ich fahre, wenns doch ganz groß in meiner Sig steht.

Luftdruck habe ich gestern zum letzten mal kontrolliert und meine Bremsflüssigkeit wurde im April gewechselt genauso wie das Fahrwerk gecheckt.

Beweisen kann ich dir das natürlich nicht, ich habe aber den Vergleich zwischen Pneumant und Pirelli. Beide Reifensätze hatten die gleiche DOT und den gleich Luftduck. Der Bremseweg war mit den Pirelli deutlich kürzer, getestet bei uns auf dem Flugplatz (ist schon ca. 3 Jahre her)

Ich bestreite nicht das dein reifen evtl. gut ist, nur ich gehe bei unbekannten Marken immer davon aus das sie keine allzu guten Ergebnisse bringen bis mir das Gegenteil durch einen objektiven Test bewiesen wird. Lieber gebe ich ein paar € mehr aus und spar mir den Eierkocher im Sitz. Aber das muss jeder für sich entscheiden!

am 29. Mai 2006 um 13:46

Zitat:

Wenn du nicht mal in der Lage ist zu lesen was für ein Auto ich fahre, wenns doch ganz groß in meiner Sig steht.

Sicher kann ich lesen. Aber die Frage war exemplarisch gemeint. Sie gillt nicht ausschliesslich nur für dich.

Zitat:

Luftdruck habe ich gestern zum letzten mal kontrolliert und meine Bremsflüssigkeit wurde im April gewechselt genauso wie das Fahrwerk gecheckt.

Wenns so ist, was ich nicht bezweifle, bist du eine vorbildliche Ausnahme.

Zur Nassverzögerung einzelner Reifentypen siehe hier

Da sind für Markenreifen wie auch für no-name/Billigreifen Resultate zu finden. Von grottenschlecht bis absolut ebenbürdig. Also ist der Schluss Billigreifen=Schrott schlicht nicht zutreffend.

Und noch was: Wenn du schon meine Lesefähigkeiten anzweifelst, dies war mein 1. Statement zum Thema:

Zitat:

Ich war anfangs auch eher skeptisch, habe das Ganze mehr als Experiment betrachtet.

Bin aber mittlerweile von den Reifen begeistert, nachdem ich ihn ziemlich hart in vielen Situationen druchgetestet habe.

Laufleistung, nass- und trockengrip, nass und trocken Bremsweg und stabilität sind gefühlsmässig absolut auf Michelin Niveau.

Der Reifen ist sehr auf Komfort ausgelegt, also hohe Eigendämpfung und leises Abrollgeräusch. Kein Sportreifen.

4 Amtel zum Preis von 1 Michelin...

Allerdings soll es im Bereich der Billigreifen auch andere Qualität geben...

am 29. Mai 2006 um 14:01

Luftdruck kontrollier ich eigentlich regelmäßig, die Bremsflüssigkeit war eher Zufall da ich da bei der Inspektion war. Nach 120.000 sollte man auch mal das fahrwerk checken, hat noch keie verschleißerscheinungen. Ich habe aber den Verdacht das des bereits bei 100.000km zum Teil erneuert wurde.

am 29. Mai 2006 um 14:09

Dann guck dir deinen Link mal genau an ;)

Bei den besten Nassbremsverzögerungen stehen Namen wie Conti und Co. Und noch wichtiger: ALLE Billigreifen in dem Link haben erheblich höhere Rollwiderstände!!! Und damit kosten sie über ihre Lebensdauer sogar mehr als direkt einen guten Markenreifen zu kaufen.

Die Zeiten in denen Vans und SUVs lebensgefährliches Fahrverhalten zeigten sind dank Bremsen auf PKW-Niveau und ABS/ESP auch langsam vorbei. Es kauft ja nicht jeder einen Porsche nur um schneller ausweichen zu können. Es geht darum nicht für ein paar € ein unnötiges Risiko einzugehen.

Auch die "Gegentests" bestätigen meinen Standpunkt.

Gruß Meik

am 29. Mai 2006 um 14:10

Wie gesagt, in dem Fall bist du die löbliche Ausnahme. Du weisst sicherlich selbst dass auf unseren Strassen die Situation ein bisschen anders aussieht.

Mal abgesehen davon dass auch Neuwagen mit Topreifen manchmal grottenschechte Bremswege aufweisen ist der Wartungszustand vieler Fahrzeuge bedenklich bis lebensgefährlich. Gerade z.B. beim Golf in der Vergangenheit ein leidiges Thema.

Wenn jetzt ein günsties Produkt 2 m mehr Bremsweg als ein Topprodukt benötigt so ist das IMHO akzeptabel. Anders sieht es natürlich aus wenn der Bremsweg 10m länger ist...

Hirn beim Fahren kann kein ESP, kein ABS, kein Topreifen und keine Porsche Bremse ersetzen...

am 29. Mai 2006 um 14:17

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Dann guck dir deinen Link mal genau an ;)

Bei den besten Nassbremsverzögerungen stehen Namen wie Conti und Co. Und noch wichtiger: ALLE Billigreifen in dem Link haben erheblich höhere Rollwiderstände!!! Und damit kosten sie über ihre Lebensdauer sogar mehr als direkt einen guten Markenreifen zu kaufen.

Die Zeiten in denen Vans und SUVs lebensgefährliches Fahrverhalten zeigten sind dank Bremsen auf PKW-Niveau und ABS/ESP auch langsam vorbei. Es kauft ja nicht jeder einen Porsche nur um schneller ausweichen zu können. Es geht darum nicht für ein paar € ein unnötiges Risiko einzugehen.

Auch die "Gegentests" bestätigen meinen Standpunkt.

Gruß Meik

Ich suche jetzt nicht Beispiele heraus die meine Aussage unterstreichen. Die findest du auch selbst.

Und ja, sicher hat ein günstiger Reifen irgendwo Nachteile zu einem teuren. NUR: Ist desswegen eine Hysterie bezüglich Sicherheit angebracht? Im konkreten Einzelfall sicher. Aber nicht generell.

In meinem Fall kann ich dir konkret sagen dass der Amtel im Vergleich zum Michelin Energy im Schnitt tatsächlich aktuell 0.2 bis 0.4 Liter mehr verbraucht. Ist möglicherweise auch auf das noch tiefe Profil und damit mehr Walkverluste zurückzuführen. Könnte sich noch relativieren. Die 4 Amtel haben mich aber 260 CHF gekostet, 4 Michelin wären über 1000 CHF gewesen.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich bin mit euch einig dass bei Billigreifen Skepsis angebracht ist. Grundsätzlich aber jeden Billigreifen von vorneherein abzulehnen ist IMHO nicht korrekt.

am 29. Mai 2006 um 14:27

Solange ich aber sehe dass Billigreifen oft mit teils 30% längeren Bremswegen und ebensoviel grösseren Rollwiderständen auf den Markt kommen werd ich den Teufel tun und mir einen Reifen kaufen der nicht in objektiven Messungen gute Ergebnisse geliefert hat.

Die Relation "Die paar paar Meter Bremswegunterschied" ist zudem vielen glaub ich nicht klar. 3-4m entscheiden auf trockener Fahrbahn zwischen geht gut und einem Aufprall mit über 30km/h!

0,4l über 50tkm sind immerhin 200l Sprit oder mittlerweile 280€. Dazu die oft erheblich kürzere Lebensdauer. Wo ist da noch die Einsparung?

Gruß Meik

am 29. Mai 2006 um 14:47

Ich geb dir voll recht wenn der Billigreifen tatsächlich derart schlecht ist. Er MUSS es aber nicht sein.

Ich habe auch kein Problem damit wenn du für dich auf der sicheren Seite stehen willst.

Mühe habe ich lediglich damit dass Billigreifen generell schlecht sein sollen.

Wie du meinem Link entnehmen kannst sind die Unterschiede bei weitem nicht immer 30% oder mehr.

Zur Rentabilität:

Ich habe mit den Amtel ca. 750 CHF gespart. Kurs aktell 1.55, also 483 Euro.

Ich schrieb 0.2 - 0.4. Nehmen wir also den Schnitt von 0.3, wobei ich des weiteren schrieb dass sich der Merhverbrauch ev. noch relativierten kann.

Ich gehe jetzt mal von 30'000 km Lebensdauer aus. (Was die Reifen nach heutigem Stand problemlos erreichen werden, die Michelin Energy aber bei weitem nicht geschafft haben).

Also, 0.3 Liter Mehrverbrauch auf 30'000km = 90 Liter Mehrverbrauch. 1 Liter Diesel kostet bei uns aktuell so um 1.60 CHF. Wieder den Kurs von 1.55 genommen entspricht der mehrverbrauch 92 Euro, bei einer Ersparniss von 483 Euro beim Einkauf.

Ich hoffe die Frage zur Rentabilität somit beantwortet zu haben. ;)

am 29. Mai 2006 um 15:14

30tkm ist wenig, meine Michelin Energy sind jetzt 50tkm montiert und haben immer noch 5mm Profil.

Hab grad mal aktuelle Preise in 195/50-15 nachgeguckt. Spart rund 50€ pro Reifen. Abzüglich 0,3l auf geschätzte 60tkm bei 1,15€/l Diesel bleibt für mich schon nichts mehr über. Kein Grund ein Risiko einzugehen, selbst der kleinste Blechschaden kommt teurer.

Wo hast du so gewaltige Preisunterschiede her? Und hast du irgendwo einen objektiven Test der Amtel? Würd mich schon interessieren. Generell schlecht muss kein Billigreifen sein. In letzten Tests waren z.B. Nokian und Hankook oft bei den Guten, trotz günstiger Preise.

Gruß Meik

am 29. Mai 2006 um 15:19

Naja, dise ganzen Energiespar-Reifen, haben ja einen geringen rollwiederstand (sind "hart") desshalb sind sie ja in sachen nässe, nicht so gut, wie andere reifen (nicht energiespar-reifen), oder?

Ein Reifen kann ja nicht in allen bereichen gleich gut sein,das ist ja glaub ich physikalisch nicht möglich, oder. nur möglichst "ausgewochen". Also heißt dass, das die Energiesparreifen zwar einen geringeren verbrauch habben, aber dafür in anderen bereichen schwächen aufweisen, oder?

Also ich halte nichts von energiespar reifen, meine sicherheit ist mir mehr wert, als die paar liter benzin oder diesel...

mfg oli

am 29. Mai 2006 um 15:22

Also Test habe ich zu Amtel keinen einzigen gefunden... ;) drum schrieb ich ja es mehr als Experiment zu betrachten.

Hätte ich nach eigenen Tests auch nur die geringsten Zweifel gehabt wäre der Brandneue Reifen direkt auf den Müll gekommen. Meine Familie liegt mir nämlich zu sehr am Herzen.

Aktuell ist der Amtel bei reifendirekt.ch nicht mehr im Programm. Ich hatte ihn damals zu folgenden Konditionen gekauft:

--------------------------------------------------------------------

Artikelnummer: R-122180

Auftragsnummer: 1372935

Artikel: Amtel Planet T301 205/60 R16 92H

Stückzahl: 4

Einzelpreis: 72.50 CHF

abzüglich 5 % Jubiläums-Rabatt: 68.88 CHF

------------------------------------------

Gesamtbetrag brutto: 275.52 CHF

------------------------------------------

Endsumme: 275.52 CHF

Darin enthalten 7.6 % MwSt = 19.46 CHF

----------------------------------------------------------------------

Damals war der teuerste erhältliche Reifen in dieser Dimension ein Michelin mit über 250.- /Stück.

Aktuell ist der teuerste:

Pilot PRIMACY 205/60 R16 96W EL , G1, Bei uns: Nur 223,90 CHF

abzüglich 5% Jubiläums-Rabatt: 212.70 CHF

am 29. Mai 2006 um 16:39

Schon heftige Preisunterschiede. Wobei der Michelin Pilot Primacy auch nochmal einiges teurer ist als der EnergyXT den ich verglichen hatte (und fahre).

Gruß Meik

ja, und was ist nun ?

der Autor dieses Threads wollte eine Absolution derart, daß billige Reifen (LingLang – meine Lieblingsreifen!) genau so gut zu sein haben, wie teurere

kann man ihm das bescheinigen ?

am 30. Mai 2006 um 11:22

Zitat:

Original geschrieben von J.Ripper

ja, und was ist nun ?

der Autor dieses Threads wollte eine Absolution derart, daß billige Reifen (LingLang – meine Lieblingsreifen!) genau so gut zu sein haben, wie teurere

kann man ihm das bescheinigen ?

Mein Standpunkt ist: Billigreifen KÖNNEN min. annähernd so gut sein wie Markenreifen. Sie MÜSSEN es selbstverständlich nicht sein.

Die ganze Diskussion entstand aus der Aussage dass Billigreifen global schlechter seien. Dieser Meinung kann ich aufgrund persönlicher Erfahrung nicht zustimmen.

Der Knackpunkt war die Pauschalisierung.

P.S. Man könnte die Diskussion auch auf die Unterschiede innerhalb von Markenreifen ausdehnen.

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