Mercedes-Benz: Das Ende - Kann es passieren?
Hallo meine Lieben!
Also es gibt da so Sachen ueber die ich mir oefters so meine Gedanken mache. Es ist zwar, Gott sei Dank, sehr unwahrscheinlich, aber es kann durchaus passieren.
Meine Gedanken belaufen sich auf folgenden drei Fragestellungen:
1) Kann die Marke Mercedes-Benz ganz verschwinden bzw. Insolvenz anmelden?
2) Kann es passieren dass die Autos von Mercedes nicht mehr im Premiumsegment angesiedelt sind?
3) Kann es passieren dass z.B. die Volkswagen-AG Mercedes-Benz kauft?
Ich meine wir sprechen hier ueber ein Unternehmen wie es die meisten anderen auch sind. Grosskonzerne wie Phillip Holzmann, Schlecker, Quelle, Opel und viele andere sind pleite gegangen oder standen am Abgrund. Saab ist auch vor kurzem in die Geschichte eingegangen als Ex-Automobilhersteller.
Zur zweiten Fragenstellung denke ich immer zuerst an Opel und an Volvo. Das sind z.B. zwei Marken die in der Vergangenheit viel mehr Ansehen genossen als heutzutage. Zumal Volvo natuerlich auch heutzutage noch sehr gut darsteht. Niemand haette aber zur Zeiten des Opel Admirals daran gedacht, dass Opel mal ganz unten angesiedelt wird. Naja, und Audi und BMW verkaufen ja mittlerweile auch schon mehr Autos als MB.
Was den Verkauf von MB an eine andere Marken anbelangt, da denke ich immer an Marken wie Lamborghini, Rolls-Royce, Bugatti, Bentley und Porsche die ja allesamt aufgekauft wurden. Das sind alles Top-Marken.
Ich kann mir eigentlich keines dieser Szenarien vorstellen und ich bin auch ein zu grosser Fan der Marke. Mit keinem dieser Punkte koennte ich mich anfreunden😮
Andererseits kann man rein theoretisch zu Zeiten wo Grossaktionaere fast alles bestimmen und wo die jeweiligen Aktienanteile die Hauptrolle besetzen, auf alles gefasst sein.
IVI
Beste Antwort im Thema
Das liest sich wie eine Winter-Depression. MB wird niemals insolvent gehen, oder glaubst Du die Ölscheichs fahren Audi???
305 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Gesamtjahr 2011 aller Fahrzeuge mit dem Stern :Zitat:
Deutlicher kann man nicht sagen, dass Deutschland als Markt unwichtig wird 😉
Absatz in China : + fast 30 % ,(insgesamt ca. 20 % des Weltabsatzes)
Absatz in D : - 1,2 %Wie ich hier schon zuvor geschrieben habe : Platzt die China - Blase , ist's für
Daimler Schluß mit lustig ! Bis dahin wird die wachsende Abhängigkeit von nur einem Markt geradezu besinnungslos weiter befeiert ...🙄😰
Hallo Dickschiffsdiesel.
Was soll Daimler mit China machen? Lieferboykott zum Selbstschutz? Man baut Werke in China. Die einzig sinnvolle Möglichkeit. Wenn der Absatz in China einbricht, dann kann man dort die Produktion schadlos zurückfahren.
Wenn der Absatz hierzulande in 2011 einen kleinen Tick eingebrochen ist, dann hängt das wohl damit zusammen dass Mercedes letztes Jahr nichts wesentlich Neues gebracht hat. Kein neues Modell und auch nichts da zum Mopfen. Im Januar 2012 hatte Mercedes aber schon wieder weiten Abstand vor BMW+Mini und Audi.
MfG
Hans
Hallo Hans ,
nach den der Öffentlichkeit zugänglichen Quellen hat Daimler in seinem Gemeinschaftswerk mit BAIC in der Nähe Pekings im vorigen Jahr ca .
80 000 Fahrzeuge der C - Klasse und einer E- Klasse - Langversion produziert . Abgesetzt wurden in China > 193 000 Fahrzeuge , d.h. die Mehrzahl wurde importiert .
Bis zum Jahr 2015 soll durch den Neubau von Werken der Absatz auf 300 000 Fzg. gesteigert werden , wobei der "heimische" Anteil 200 000 Fzg.
betragen soll . Bei dieser Projektion verringert sich das Importvolumen an
außerhalb Chinas produzierten Fzg. um etwas > 10 % , bleibt aber absolut immer noch sehr hoch (ca . 100 000 Fzg.) Bei einem Einbruch der chin. Nachfrage wären aller Wahrscheinlichkeit nach das importierte , hochpreisige Marktsegment sowie die außerhalb Chinas mit höheren Kosten produzierenden
Werke (sprich : Die bei uns !😰 ) besonders betroffen ;man würde die
Produktion , betriebswirtschaftlich gesehen , natürlich keineswegs in den besonders profitablen , chin. Werken herunterfahren , wie du empfiehlst .
Soviel Blauäugigkeit mag ich den Daimler - Managern nun doch nicht unterstellen !😉😎😛
Nun ja, ich habe nicht behauptet dass der Lösungsweg absolut perfekt ist. Daimler hat es jedoch mit einer momentanen Bedarfswelle in China zu tun, die früher oder später ein wenig abebben wird. Warum dann versuchen, eine Maximalproduktion aus dem Boden zu stampfen die später wieder geschlossen werden muss?
Was die andere Befürchtung betrifft: Würde Daimler es wagen, hierzulande Kapazität zugunsten Chinas abzubauen, dann könnten die sich von ihrem Heimatmarkt sehr bald völlig verabschieden. Finanziell würden die das sicher verschmerzen. Aber nicht politisch.
MfG
Hans
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Hallo Hans ,
nach den der Öffentlichkeit zugänglichen Quellen hat Daimler im vorigen Jahr
in seinem Gemeinschaftswerk mit BAIC in der Nähe Pekings im vorigen Jahr ca .
80 000 Fahrzeuge der C - Klasse und einer E- Klasse - Langversion produziert . Abgesetzt wurden in China > 193 000 Fahrzeuge , d.h. die Mehrzahl wurde importiert .
Bis zum Jahr 2015 soll durch den Neubau von Werken der Absatz auf 300 000 Fzg. gesteigert werden , wobei der "heimische" Anteil 200 000 Fzg.
betragen soll . Bei dieser Projektion verringert sich das Importvolumen an
außerhalb Chinas produzierten Fzg. um etwas > 10 % , bleibt aber absolut immer noch sehr hoch (ca . 100 000 Fzg.) Bei einem Einbruch der chin. Nachfrage wären aller Wahrscheinlichkeit nach das importierte , hochpreisige Marktsegment sowie die außerhalb Chinas mit höheren Kosten produzierenden
Werke (sprich : Die bei uns !😰 ) besonders betroffen ;man würde die
Produktion , betriebswirtschaftlich gesehen , natürlich keineswegs in den besonders profitablen , chin. Werken herunterfahren , wie du empfiehlst .
Soviel Blauäugigkeit mag ich den Daimler - Managern nun doch nicht unterstellen !😉😎😛
.
Hallo Dickschiffdiesel,
deine Gedanken sind zu sehr auf den Binnenmarkt gerichtet.
Wer im Welthandel offene Positionen nicht besetzt hat schon im Vorfeld vollständig verloren.
Wenn die Daimler AG Positionen in China offen lässt, dann wird Audi, BMW, Lexus etc. die freien Positionen mit großer Freude besetzen.
Die deutschen (und ausländischen) Autohersteller haben keine andere Wahl als in China Autos zu bauen.
……und ist der Markt erschöpft, müssen wir uns neue Abnehmerländer suchen.
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Wenn es in China mal richtig explodiert oder auch implodiert, was ich über einen längeren Zeitraum gedacht nicht für eine Illusion halte wegen bspw. den grundlegenden Problemen:
-Demografischer Wandel durch 1-Kind-Politik und absehbare massive Überalterung
-nachhaltige Auswirkungen der Umweltverschmutzungen, Verödung, Versteppung großer Landstriche
-wachsende Schere zwischen arm und reich, zunehmende gesellschaftliche Risse
wird das auf ganz Deutschland massive Auswirkungen haben, nicht nur auf MB.
Ich halte es für dringend geboten, die Märkte Indien, Restasien, arabisher Raum und Südamerika im Auge zu behalten. In Europa kann und wird man zufrieden sein müssen, wenn man Marktanteile hält oder geringfügig ausbauen kann, falls Konkurrenten einbrechen.
Ich erwarte mir von der neuen A-Klasse durchaus einen Zuwachs in 2012. Die B lief bisher ja auch nicht schlecht. Das wird sich kaum verbessern lassen. Die A-Klasse spricht nun aber breite Käuferschichten an.
Wahre Worte und dies ist auch meine Meinung.
Zitat:
Original geschrieben von Cali65
Wenn es in China mal richtig explodiert oder auch implodiert, was ich über einen längeren Zeitraum gedacht nicht für eine Illusion halte wegen bspw. den grundlegenden Problemen:-Demografischer Wandel durch 1-Kind-Politik und absehbare massive Überalterung
-nachhaltige Auswirkungen der Umweltverschmutzungen, Verödung, Versteppung großer Landstriche
-wachsende Schere zwischen arm und reich, zunehmende gesellschaftliche Rissewird das auf ganz Deutschland massive Auswirkungen haben, nicht nur auf MB.
Ich halte es für dringend geboten, die Märkte Indien, Restasien, arabisher Raum und Südamerika im Auge zu behalten. In Europa kann und wird man zufrieden sein müssen, wenn man Marktanteile hält oder geringfügig ausbauen kann, falls Konkurrenten einbrechen.Ich erwarte mir von der neuen A-Klasse durchaus einen Zuwachs in 2012. Die B lief bisher ja auch nicht schlecht. Das wird sich kaum verbessern lassen. Die A-Klasse spricht nun aber breite Käuferschichten an.
Guten Morgen Cali,
ich stimme Dir zu. Mit einer Ergänzung (und die bezieht sich auch auf das Posting von Ich_Version_1.0):
Zitat:
Original geschrieben von Cali65
Wenn es in China mal richtig explodiert oder auch implodiert, was ich über einen längeren Zeitraum gedacht nicht für eine Illusion halte wegen bspw. den grundlegenden Problemen: (...)
Ich vermute, dass, bevor es in China innenpolitisch richtig knallt, der (meiner Einschätzung nach wahrscheinlichere) Fall eintritt, dass Die Hürden für ausländische Konzerne Produkte nach China zu verkaufen (d.h. nach China zu exportieren) noch höher werden und ein höherer Anteil an
einheimischer chinesischer Wertschöpfung notwendig wird als ohnehin schon. Das wird sich auch mit diversen SKD- und CKD-Spielereien nicht umgehen lassen. Es ist ja jetzt schon so, dass Daimler/VW/BMW/alle de facto gezwungen sind, sich auf Joint Venture mit einem chinesischen
Partner einzulassen. Ebenso viele Zulieferer. Anders als VW, die von Anfang an auf einen hohen Anteil an lokaler Wertschöpfung gesetzt haben und für ihre Werke in China fast alle Teile lokal beziehen, hat Daimler (offiziell aus Gründen der Qualitätssicherung - ich vermute aber, dass Gründe der Sicherung geistigen Eigentums auch eine Rolle spielten) den grössten Anteil der Komponenten nach China gebracht und dort fast nur die Autos zusammennageln lassen. Das wird sich mit Sicherheit ändern.
Der nächste Schritt wird sein (ist meine Hypothese -- ich habe die schwarze Katze unseres Vermieters dazu interviewed und sie hat geschnurrt), dass verlangt wird, dass die chinesischen "Partner" grösseren Einblick in die Entwicklung bekommen und mit Sicherheit auch mehr "chinesische Eigenentwicklung" in die Fahrzeuge einfliessen soll, um den Forschungsstandort China zu stärken. Was ich damit sagen will ist, dass Daimler, so wie auch alle anderen ausländischen OEMs, die Hosen runterlassen werden müssen. Und so machen sie sich dafür, dass sie den chinesischen Markt bedienen dürfen und jetzt gerade noch grossartig daran verdienen, mittel- bis langfristig selbst überflüssig, indem sie ihre chinesischen JV-Partner zu mächtigen Konkurrenten mit wichtigtem Know-How aufbauen.
Und während sich chinesische OEMs bereits in Osteuropa und Brasilien etablieren und dort Erfahrung und weitere Kompetenzen sammeln können, versuchen die deutschen OEMs jetzt die nächsten 10 Jahre in Folge jährlich neue Absatzrekorde zu feiern. Es sind schliesslich noch genug Chinesen ohne vernünftiges Auto über, ungefähr so viele wie Europäer und Amerikaner zusammen MIT Auto. Und plötzlich schneiden der Brilliance und der BYD dann gar nicht mehr so schlecht am im Crashtest. Und die, die heute schon keine Hemmungen haben, einen Dacia zu fahren, fahren dann einen grösseren und vll. besseren chinesischen Wagen.
Als Reaktion darauf könnte die EU Importbarrieren für China-Autos erhöhen, weil die Chinesen das ja auch gemacht haben. Na und? Dann bauen sie halt in Europa (und schaffen dort Arbeitsplätze für die Leute, die VW und Daimler und Co. dann vor die Tür setzen).
Wie, bitte, soll es sonst kommen? Mir fällt keine alternative plausible Theorie ein (für die nächsten 50 Jahre). China wird demokratischer, wird seine ungeheure politische und Marktmacht nicht nutzen, um seine eigene Volkswirtschaft zu päppeln? Glaub' ich nicht.
Wenn Daimler sich schnell genug wieder gesund schrumpft, wird es sie vielleicht weiter geben. Wären da nicht noch Audi und BMW, die das gleiche Problem haben und die gleichen Kunden bedienen wollen...
Wer die Überlebensfähigkeit von Daimler/MB an den Zulassungszahlen 2011 vom Kraftfahrtsbundesamt abhänig machen will, ist ein wenig naiv. (Das bezieht sich jetzt nicht auf meine unmittelbaren Vor-Redner).
Viele Gruesse
ES
Ja, diese Meinung ist zu teilen ...
Wenn wir nicht endlich die Schnauze halten, anstatt uns immer wieder vorlaut in die Innenpolitik der Staaten einzumischen, von denen wir längst wirtschaftlich abhängig sind, wird es eine Breitseite nach der anderen geben. Die Kanzlerin hat das ja gerade erfahren ... GsD war sie so klug, die Situation nicht eskalieren zu lassen. Gerade die Chinesen sind nicht dumm. Selbstverständlich gucken sie ab, irgendwann sind sie dann auch in der Lage, Weiterentwicklungen selbst in die Hand zu nehmen und attraktive Produkte für den eigenen und den Weltmarkt zu generieren ...
Dann beginnt das grosse Gegreine ... und die hektische Rückbesinnung auf den heimischen Markt, der derzeit völlig nebensächlich geworden ist. Freue mich schon auf eine 80 PS-Diesel-E-Klasse mit Fünfgangautomatik für 90k EURO ...
Peter Morgan ist ein leuchtendes Beispiel vernünftigen Wirtschaftens. Die Fabrik wird ausgelastet ... und fertig. Gibt es mehr Bestellungen, wird die Warteliste eben länger ... Die Alternative dazu kann nur sein, für ausländische Märkte vor Ort zu produzieren und bei Wegfall der Nachfrage dort schleunigst den Schwanz einzuziehen ... aber wir leben ja in der Globalisierung ... bis der Sprit für die Transportindustrie nicht mehr bezahlbar ist ...
Gruß
T.O.
ES :
Zitat:
Wenn Daimler sich schnell genug wieder gesund schrumpft, wird es sie vielleicht weiter geben.
Eine wahrhaft weise Prophezeiung !🙂 Wie so oft wird
wenigerletztendlich
mehrsein . Wer sich die Zukunft nur als Projektion linear
fortgeschriebener Entwicklungstrends aus der Vergangenheit vorzustellen vermag , kann sich ja gerne an den aktuellen Absatzrekorden auf dem Weltmarkt berauschen - aber , auf jeden Rausch folgt halt der Kater ! 😁😎
Mene mene tekel... Die Zeichen an der Wand zu deuten , bedarf es im heutigen
Reifestadium der globalen Krisen eigentlich schon keines theoretisch gebildeten Kopfes mehr , der bloße Alltagsverstand sollte eigentlich ausreichen , beim Studium einer Tageszeitung die Fragilität der ökonomischen und politischen Verhältnisse zu erkennen .
Ein nettes Beispiel liefert aktuell die Solar - und Windenergie - Industrie . Noch vor kurzem als weltweite Speerspitze des technologischen Fortschritts im Umweltbereich gefeiert , gehen diese Firmen bei uns unter dem Druck der chin. Konkurrenz reihenweise in die Kniee .
Über Fluch und Segen des kapitalistischen Weltmarktes sowie unsere ständig wachsende Abhängigkeit von ihm kann ich mich im weiteren gerne äußern - das ist allerdings etwas komplexer , als über die Besetzung "offener Positionen" ( 🙄😕🙄 ) zu räsonnieren .
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Über Fluch und Segen des kapitalistischen Weltmarktes sowie unsere ständig wachsende Abhängigkeit von ihm kann ich mich im weiteren gerne äußern - das ist allerdings etwas komplexer , als über die Besetzung "offener Positionen" ( 🙄😕🙄 ) zu räsonnieren .
Lass Dich nicht bremsen, das Publikum ist da ;-).
Meine Vermutung ist jedoch, dass die Problematik den Verantwortlichen In Stuttgart, WOB und München durchaus bewusst ist. Ich bin mir auch ffast sicher, dass sie ihre Boni lieber in Cash kassieren als in Form von langfristig geparkten Aktienpaketen.
Die eigentliche Krux ist doch, dass man keine Wahl hat im Hause Daimler. Jedenfalls keine, die man seinen Anteilseignern ernsthaft verklickern könnte. Selbst wenn man realisiert, dass die konzerneigene Chinapolitik nur kurz- und mittelfristig eine gute Idee ist und langfristig hingegen ein Schuss in den Fuß.
Wenn Daimler nicht nach China geht, bedienen Audi und BMW den Markt in den nächsten 15 Jahren eben allein und sammeln dabei so viel Liquidität, dass sie Daimler damit auch aus anderen Märkten wegspülen. Also: Tun sie's, ist es schlecht. Lassen sie's, dann erst recht.
Der einzige Ausweg aus diesem (Gefangenen-) Dilemma wäre ein Kooperation der betroffenen Konzerne, z.B. der drei großen deutschen OEMs. Gemeinschafts-Werke in China, gemeinsames Auftreten gegenüber der chinesischen Regierung und vor allem kein Aus-der-Reihe-tanzen. Kurz: Sie bräuchten ein Kartell, um diese spieltheoretische Situation in den Griff zu bekommen. Das muss nicht funktionieren, könnte aber (vgl. OPEC), und ehrlich gesagt sehe ich keinen anderen Weg, der weniger unrealistisch ist ;-).
Weil das Argument so überzeugend war, möchte ich nochmal meine Hochachtung davor unterstreichen:
"MB kann niemals untergehen! Weil
- Rekordabsatz zweites Jahr in Folge
- Rekordgewinn zweites Jahr in Folge
- höchster Privatkundenanteil in Deutschland unter den großen 3
- in China brummt es!
- glänzende Geschäftsaussichten
- usw.."
Daran musste ich denken, als ich diesen Artikel über General Motors gelesen habe 😁
http://www.faz.net/.../...-wieder-mit-millionenverlusten-11651662.html
Also:
"GM kann niemals untergehen! Weil
- Rekordabsatz
- Rekordgewinn
- höchster Privatkundenanteil in den USA unter den großen 3
- in China brummt es!
- glänzende Geschäftsaussichten
- usw.."
"Was..die waren schon mal Pleite? Schon mehrfach? Wie..vor 3 Jahren erst wieder? Oh..."
Nichts für ungut.. 😉
Kleiner Blick in die Kristallkugel :
http://www.n-tv.de/.../...llen-Chinas-Autos-Europa-article5555631.html
Das war aber erst der heutige Stand ! Und in 20 Jahren - wie mag es da bei uns aussehen?
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Kleiner Blick in die Kristallkugel :
http://www.n-tv.de/.../...llen-Chinas-Autos-Europa-article5555631.htmlDas war aber erst der heutige Stand ! Und in 20 Jahren - wie mag es da bei uns aussehen?
markenpiraterie
schön ist anders
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Kleiner Blick in die Kristallkugel :
http://www.n-tv.de/.../...llen-Chinas-Autos-Europa-article5555631.htmlDas war aber erst der heutige Stand ! Und in 20 Jahren - wie mag es da bei uns aussehen?
Das hat man in 1980er Jahren in Bezug auf die Japaner und in den 1990er Jahren in Bezug auf die Koreaner befürchtet.
Was ist passiert? Die Japaner und Koreaner sind immer besser geworden und haben nicht unerhebliche Marktanteile. Die deutsche Autoindustrie hat aber nicht ernsthaft darunter gelitten. Konkurrenz belebt eben das Geschäft.
Dirk würde dazu sagen : "Möööchlich wääärs...!"
Einer meiner Freunde hat mir auch Mut gemacht und schrieb :
Zitat:
Dann ziert eben statt dem Stern ein Wok die Motorhaube der reinkarnierten 210er Baureihe - was solls. Unsere Nachkommen werden dann im MELCEDES BINZILI zur Docking-Station fahren
Mit der Kristallkugel Mächten ist halt kein ew'ger Bund zu flechten - jeder interpretiert's anders , je nach Einstellung...