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Mercedes 2628 6x6 Umbau auf V12
Hallo liebe Community,
wir (das sind mein Vater und ich) sind seit letztem Jahr glückliche Besitzer eines Mercedes NG 2628 6x6. Wir möchten den gerne restaurieren und auch umbauen.
Wir wollen u.a. den OM422 durch einen OM404, OM424 oder OM444 (ohne Aufladung) zu ersetzen, da wir einfach auf Hubraum und ordentlich Power stehen. Zu erwähnen ist, dass der Laster ursprünglich für heiße Gegenden gedacht war und bereits ab Werk eine größere und stärkere Kühlung verbaut wurde. Diese ist für unsere Breitengrade jedoch stark überdimensioniert und in Folge dessen erreicht der V8 kaum seine Betriebstemperatur.
Nun ist meine Frage, ob sich hier jemand mit solch einer Aktion bereits auseinandergesetzt hat, da ja dann vieles umgebaut werden muss, damit der V12 da rein passt. Vielen Dank schonmal im Voraus
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39 Antworten
Ein neuer Satz Thermostate und der bleibt auch nicht zu kalt. Da gehören 83° Thermostate rein, Tropenausführung oder Retarder waren 71° !
Wenn schon das - wie eine Motorkühlung funktioniert - hinterfragt werden muß.......stelle ich in Frage ob so ein Umbau nicht ganz schnell in einer Sackgasse endet.
MfG kheinz
Ich würde auch erstmal die Kiste wieder herrichten, nachdem ich mich erstmal schlau gemacht hab.
Z.B. wird jeder Motor warm, egal wie groß das Kühlsystem ausgelegt ist, so lange dieses intakt regelt, also das Thermostat ok ist. Also reparieren und gut ist, auch in der Größe!
Und wenn die Restauration geklappt hat, entweder über den (sinnlosen) Umbau nachdenken oder die Kiste verkaufen (was bei sachgerechter Restauration eine hübsche Summe einbrächte, die Dinger sind gesucht!) und für das Geld irgendwas anderes mit V12 holen.
Nebenbei, eine kurze Recherche ergab: Die NGs gab's maximal mit V10 und der stand schon hinten aus der Kabine raus.
Viel Spaß also, da einen V12 (der nochmal etwa 30cm länger ist) reinzubekommen und gleichzeitig die Ladefläche noch sinnvoll nutzen zu können...
Und, die V8-NGs gingen eigentlich auch schon so richtig gut, insbesondere mit wenig Auslastung und der richtigen Übersetzung.
Und dazu kommt noch, dass der OM40x imo als V8 der "eleganteste" der Serie war, da alle, unabhängig von der Zylinderzahl 90° Bankwinkel hatten, was halt nur auf den V8 ingenieurtechnisch sauber passt, zumal die Hubzapfen nicht versetzt wurden.
Führte also bei den V6 und V10 zu einem eher... lebhafteren Motorlauf
So ein Motor Umbau Blog von V8 auf V12 wäre schon was.
Zitat:
@Zoker schrieb am 26. Januar 2022 um 20:56:20 Uhr:
Ein neuer Satz Thermostate und der bleibt auch nicht zu kalt. Da gehören 83° Thermostate rein, Tropenausführung oder Retarder waren 71° !
Oder überhaupt (wieder) ein Thermostat einbauen...
Gruß Frank
Moin
hat das Fahrzeug einen Viskolüfter oder nur einen starren Propeller?
Thermostatte gab es bei dem Motor in 50,55,60,65,71 und 83 Grad !
mfg
Bohrgerärte auf einem "Expeditonsfahrzeug" sind auch grade im kommen!
Lustigerweise entsprechen die ersten beiden Antworten dazu, genau meiner Denkweise.
Allerdings gab es den NG tatsächlich auch mit V12, müsste der OM404 (A) gewesen sein, für spezielle Schwerlastanwendungen (Titan Zugmaschinen). OM424 und OM444 sind mir nicht bekannt.
Auch passte der V10 vollständig unter das lange Fahrerhaus, beim mittleren bin ich nicht sicher. Es gab ja auch Kipper mit ganz kurzem Haus mit V10, wo die Ladefläche noch Nutzbar war.
https://www.nvc-oberhausen.com/produkte/daimler-benz-1632-ak/
Zitat:
@raphrav schrieb am 27. Januar 2022 um 14:38:47 Uhr:
Ich würde auch erstmal die Kiste wieder herrichten, nachdem ich mich erstmal schlau gemacht hab.
Z.B. wird jeder Motor warm, egal wie groß das Kühlsystem ausgelegt ist, so lange dieses intakt regelt, also das Thermostat ok ist. Also reparieren und gut ist, auch in der Größe!
Und wenn die Restauration geklappt hat, entweder über den (sinnlosen) Umbau nachdenken oder die Kiste verkaufen (was bei sachgerechter Restauration eine hübsche Summe einbrächte, die Dinger sind gesucht!) und für das Geld irgendwas anderes mit V12 holen.
Nebenbei, eine kurze Recherche ergab: Die NGs gab's maximal mit V10 und der stand schon hinten aus der Kabine raus.
Viel Spaß also, da einen V12 (der nochmal etwa 30cm länger ist) reinzubekommen und gleichzeitig die Ladefläche noch sinnvoll nutzen zu können...
Und, die V8-NGs gingen eigentlich auch schon so richtig gut, insbesondere mit wenig Auslastung und der richtigen Übersetzung.
Und dazu kommt noch, dass der OM40x imo als V8 der "eleganteste" der Serie war, da alle, unabhängig von der Zylinderzahl 90° Bankwinkel hatten, was halt nur auf den V8 ingenieurtechnisch sauber passt, zumal die Hubzapfen nicht versetzt wurden.
Führte also bei den V6 und V10 zu einem eher... lebhafteren Motorlauf
Hallo.
Das kann ich nur bestätigen. Der Nachfolger des V8 war leider durch die Abgasgesetzgebung der V6. Da leistungsmäßig von 280PS auf 320 PS mehr verfügbar war waren alle zufrieden. Allerdings bangte Harley um sein Alleinstellungsmerkmal des Sounds.
Im LKW verkraftbar, im KOM Bereich unfahrbar.
Gruß
Zitat:
@crafter276 schrieb am 27. Januar 2022 um 10:43:00 Uhr:
Wenn schon das - wie eine Motorkühlung funktioniert - hinterfragt werden muß.......stelle ich in Frage ob so ein Umbau nicht ganz schnell in einer Sackgasse endet.
MfG kheinz
Servus, wir wissen sehr wohl wie eine Motorkühlung funktioniert und das war nur eine Info nebenher, um herauszufinden, ob die Kühlung dann für den V12 ausreichend wäre LG
Zitat:
@raphrav schrieb am 27. Januar 2022 um 14:38:47 Uhr:
Ich würde auch erstmal die Kiste wieder herrichten, nachdem ich mich erstmal schlau gemacht hab.
Z.B. wird jeder Motor warm, egal wie groß das Kühlsystem ausgelegt ist, so lange dieses intakt regelt, also das Thermostat ok ist. Also reparieren und gut ist, auch in der Größe!
Und wenn die Restauration geklappt hat, entweder über den (sinnlosen) Umbau nachdenken oder die Kiste verkaufen (was bei sachgerechter Restauration eine hübsche Summe einbrächte, die Dinger sind gesucht!) und für das Geld irgendwas anderes mit V12 holen.
Nebenbei, eine kurze Recherche ergab: Die NGs gab's maximal mit V10 und der stand schon hinten aus der Kabine raus.
Viel Spaß also, da einen V12 (der nochmal etwa 30cm länger ist) reinzubekommen und gleichzeitig die Ladefläche noch sinnvoll nutzen zu können...
Und, die V8-NGs gingen eigentlich auch schon so richtig gut, insbesondere mit wenig Auslastung und der richtigen Übersetzung.
Und dazu kommt noch, dass der OM40x imo als V8 der "eleganteste" der Serie war, da alle, unabhängig von der Zylinderzahl 90° Bankwinkel hatten, was halt nur auf den V8 ingenieurtechnisch sauber passt, zumal die Hubzapfen nicht versetzt wurden.
Führte also bei den V6 und V10 zu einem eher... lebhafteren Motorlauf
Servus, danke für deine Antwort. Unsere doch etwas aufwändigeren Recherchen haben ergeben, dass es den NG sehr wohl mit V12 gab, welche im Schwerlastbereich eingesetzt wurden.
Verkaufen kommt nicht infrage, wir wollen den für unsere Zwecke umbauen und wenn er fertig ist, wird er wohl 16t Leergewicht haben und da sind 280 PS einfach zu mager.
Wir wollen einfach nur wissen, wie der Umbau technisch realisierbar ist und ob sowas schonmal jemand gemacht hat. Dass der Umbau für viele sinnlos erscheinen mag ist uns klar, wir wollen das dennoch durchziehen, außer jemand sagt, ey das ist technisch gar nicht möglich, da du das Chassis vom Titan (Schwerlastwagen mit V12, bereits angesprochen) brauchst.
LG
@Domi624
Ich mag folgenden Spruch sehr:
Alle haben gesagt "Das geht nicht!" Dann kam jemand der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
Ärmel hoch, weiter machen, geht nicht gibt's nicht
Gruß
Andre
Was sagt eigentlich der TÜV? Würde er den stärkeren Motor ohne weiteres eintragen? Was sagt Mercedes zum Umbau? Welches Getriebe ist verbaut? Hält es dem um die Hälfte gestiegenen Moment stand?
Im besten Fall benötigst du nur eine längere Gelenkwelle nach vorne und eine kürzere nach hinten. Schaltstange und Kupplungsbetätigung müssen ebenso angepaßt werden. Die Abgas und Luftsauganlage muß ebenso dem höheren Durchfluss angepasst werden. Wie sieht es mit der Ölwanne aus? Paßt diese neben die getriebene VA? Stellt sie die Ölförderung im Gelände sicher?
Der SAE Flansch zum Getriebe sollte jedenfalls passen.
Gruß
Zitat:
@wpp07 schrieb am 2. Februar 2022 um 07:37:15 Uhr:
Was sagt eigentlich der TÜV? Würde er den stärkeren Motor ohne weiteres eintragen? Was sagt Mercedes zum Umbau? Welches Getriebe ist verbaut? Hält es dem um die Hälfte gestiegenen Moment stand?
Im besten Fall benötigst du nur eine längere Gelenkwelle nach vorne und eine kürzere nach hinten. Schaltstange und Kupplungsbetätigung müssen ebenso angepaßt werden. Die Abgas und Luftsauganlage muß ebenso dem höheren Durchfluss angepasst werden. Wie sieht es mit der Ölwanne aus? Paßt diese neben die getriebene VA? Stellt sie die Ölförderung im Gelände sicher?
Der SAE Flansch zum Getriebe sollte jedenfalls passen.
Gruß
Servus, Danke für deine Antwort, die hat uns schon mal ein paar Anhaltspunkte gegeben, die wir beachten müssen. Ich schau am Wochenende mal, welches Getriebe konkret verbaut ist. Ich weiß aktuell nur ausm Kopf, dass es ZF ist mit Doppel H und Split
LG