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MB100 Garantie

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 17. April 2024 um 8:27

Hallo liebe Leser

Mein neuer gebrauchter hat noch eine MB 100 Garantie für anderthalb Jahre. Der Kilometerstand liegt bei 118.000 und Baujahr 2016.

Beim Kauf gab es bereits Papiere (mb) zu einer Reparatur der NOX Sensoren nun ein Tag nach dem Kauf leuchtet die Motorkontrollleuchte. Nach dem auslesen ergibt sich das der NOX2 Sensor diesmal defekt ist.

Jetzt habe ich noch nie diese MB 100 Garantie in Anspruch genommen und wollte euch fragen, wie das abläuft, was das kostet, was abgedeckt sein könnte und bei wie viel Kilometer man wie viel Prozent von welchen Leistungen bezahlen muss

Kleine darf man eigentlich sein Auto bei einer freien Werkstatt nur auslesen lassen oder stellt sich da Mercedes schon quer?

 

Ich habe übrigens kein allgemeines Mercedes Forum gefunden deswegen poste ich es hier rein, da ich einen w213 fahre

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31 Antworten

Das Autohaus, das die Versicherung verkauft bzw. dir übergeben hat, ist dein Ansprechpartner. Wenn du woanders reparieren lassen willst, dann nur bei einem MB Vertragshändler oder einer MB Niederlassung. Die müssen sich dann mit dem ursprünglichen Autohaus in Verbindung setzen. Ist aber kein Problem und man ist nicht zwingend an das ursprüngliche Autohaus gebunden.

Der Ablauf ist normalerweise so, dass der Schaden festgestellt und an die MB 100 gemeldet wird. Die geben eine Freigabe oder nicht. Wenn du vor Freigabe reparieren lassen willst, ist das dein Risiko.

Die Sensoren werden aber für dich kostenlos ohne Diskussionen ersetzt.

Das Thema hatte ich auch schon zweimal bei meinem E250. Dafür muss man nicht zwingend auf die Freigabe warten.

Was versichert ist steht in den dir ausgehändigten Unterlagen.

Öle und andere Flüssigkeiten müssen im Rahmen einer Reparatur immer selbst bezahlt werden.

Zitat:

@AknSnmz schrieb am 17. April 2024 um 10:27:03 Uhr:

Mein neuer gebrauchter hat noch eine MB 100 Garantie für anderthalb Jahre. Der Kilometerstand liegt bei 118.000 und Baujahr 2016.

Hast Du das Auto von Privat oder vom MB Händler gekauft?

Normalerweise gibt es vom MB Händler eine Junge Sterne Garantie mit Laufzeit 24 Monate - dafür ist dein Wagen aber eigentlich zu alt.

Von Privat kann eine bestehende MB 100 übernommen werden, da ist die Laufzeit aber 12 Monate mit jährlicher Verlängerungsoption.

Selbstbeteiligung auf Material bis 100.000 km keine, bis 120.000 km 20%, bis 140.000 km% und über 140.000 km 60% . Lohnkosten werden immer zu 100% übernommen.

Zum aktuellen Defekt: Hast Du den den Wagen nicht gerade erst gekauft? Da sollte doch noch die Gewährleistung greifen...

Gruß

Hagelschaden

Zitat:

@Hagelschaden schrieb am 17. Apr. 2024 um 11:13:14 Uhr:

Privat kann eine bestehende MB 100 übernommen werden, da ist die Laufzeit aber 12 Monate mit jährlicher Verlängerungsoption.

Wo steht das denn, meine läuft bis 01.27 und ist an das Fahrzeug gebunden, auch bei Verkauf.

Du hast natürlich recht, man kann in bestimmten Fällen auch MB100 Pakete mit längerer Laufzeit kaufen.

Ich bin, möglicherweise fälschlich, von der üblichen und jährlichen Verlängerung ausgegangen da das Fahrzeug des TE von 2016 ist

Dass die MB100 beim Fahrzeug verbleibt gilt allerdings nur bei Kauf von Privat. Geht ein Fahrzeug mit bestehender MB100 von Privat an einen freien Händler und von diesem dann wieder an Privat ist die MB100 futsch...

Gruß

Hagelschaden

Themenstarteram 17. April 2024 um 9:47

Genau, ich habe von privat gekauft und der hatte die scheinbar regelmäßig verlängert. Verdammt ich bin bei 118.000km noch 2000 mehr und ich muss mehr eigenbeteiligung zahlen…dann sollte ich jetzt zügig alles beanspruchen

Meine MB100 ist im Januar 2019 abgelaufen. Habe auch nie verlängert. Bin mutig. Sei 2 Jahren fahre ich meinen auch nicht mehr zu MB. Alles rausgeschmissenes Geld und Panikmache. Mittlerweile ist die Baureihe nichts besonderes mehr. Im Falle eines defektes gibt es mittlerweile mehr wie genug gebrauchte Teile. Auch auf dem Aftermarket sind die Preise und die Teileverfügbarkeit hervorragend.

Rausgeschmissenes Geld ...naja...

Ist meine persönliche Sichtweise. Meiner ist 8/2016 seit 1/2017 in meinem Besitz. Ist also kein Neuwagen mehr. Was kostet denn die MB100 pro Jahr? 600€? Dann habe ich bis jetzt ca 3000€ gespart und da ich keine gravierenden Mängel nach Ablauf meiner MB100 hatte, habe ich auch nichts falsch gemacht. Service bekommt er pünktlich nach Herstellervorgaben in der freien.

Siehst du@Gastleser220d du bist das positive Gegenbeispiel.

 

Ich hab aus Erfahrung der Vergangenheit wieder die MB100 genommen und werde auch die nächsten zwei, drei Jahre sicher verlängern. Denn auch wie bei den Fahrzeugen zuvor, hat Mercedes mich nicht enttäuscht... Meine 3 Jahr im Anschluss an JS vom Kauf kosteten mich im Angebot knapp 1500€ glaub ich. Und es wurden schon knapp 3000€ darüber abgerechnet.

 

In den letzten ca. 15 Jahren ca. Hat sich das immer komplett rentiert. Aber da war zugegebenermaßen noch deutlich mehr inkludiert. MB lernt zunehmend die Vetragsausgestaltung so unattraktiv zu machen, dass man vielleicht in Zukunft überlegen muss.

 

Aber stumpf gerechnet ist ziemlich klar, dass eine einzige richtige Sache dir Jahre an Gegenwert bringt.

Ich persönlich würde die MB100 immer wieder nehmen. Meine ist eigentlich auch über Jahre bezahlt. Hatte bei meinem damaligen SLK350 (R171) einen Motorschaden (Beschichtung der Zylinder Laufflächen löste sich auf) Kostenpunkt rund 20KT€. Bis auf 350€ für Öl etc. hat es mich nichts gekostet.

Am Ende muss jeder selbst entscheiden. Ist wie bei allen Versicherungen, werden sie nicht gebraucht, ist das Geld eben futsch. Kommt mal was, ist man froh das man sie hat. Ich für meinen Fall, genieße dieses Stückchen Mehrsicherheit, vor unangekündigten Kosten. Zumal zum einen die Teile der 213er Reihe (LED Scheinwerfer, Steuergeräte, Lenkung etc.) nicht zu den günstigsten gehören. Zum anderen die Stundesätze (AWs) beim Mercedes in unverschämte Höhen geschnellt sind.

Ein Kompromiß wäre ja die Jahtesgebühr der MB 100 auf Rücklage zu legen und im Bedarfsfall verwenden, aber wer tut das?

Zitat:

@roleeg schrieb am 18. April 2024 um 09:42:33 Uhr:

Ein Kompromiß wäre ja die Jahtesgebühr der MB 100 auf Rücklage zu legen und im Bedarfsfall verwenden, aber wer tut das?

Wobei ja ein Fahrer einer E Klasse (auch einer älteren) jetzt hoffentlich nicht in Schnappatmung verfallen wird, wenn doch mal 2-3000 Euro ungeplant anfallen. Nicht schön zwar und ich wäre auch alles andere als begeistert, aber hoffentlich doch nicht existenzbedrohend.

Viele schreiben ja, dass es sich für sie gelohnt hätte. Ich kann mir gut vorstellen, dass es deutlich anders aussähe, wenn man z.B. auf ein gebrauchtes Steuergerät zurück greifen würde. Selbst bei einem Motorschaden mit horrendem Preis für ein Neuteil tut es vielleicht ja auch ein gebrauchtes Aggregat. Und nochmal verschiebt es sich, wenn man die Reparatur nicht mit den AW Sätzen der Glaspaläste zahlt, sondern in einer guten freien Werkstatt.

Wenn ich das im Fall des Selberzahlens so machen würde, müsste man es fairerweise auch so berechnen, wenn es um das Lohnen der Garantie geht.

Ich glaube, das kaum ein Gebrauchtwagenfahrer z.B. bei einem Motorschaden ohne Garantie zur Werkstatt des Herstellers fährt und dort ein Neuteil einsetzen lässt.

Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 18. April 2024 um 09:59:05 Uhr:

Viele schreiben ja, dass es sich für sie gelohnt hätte. Ich kann mir gut vorstellen, dass es deutlich anders aussähe, wenn man z.B. auf ein gebrauchtes Steuergerät zurück greifen würde. Selbst bei einem Motorschaden mit horrendem Preis für ein Neuteil tut es vielleicht ja auch ein gebrauchtes Aggregat. Und nochmal verschiebt es sich, wenn man die Reperatur nicht mit den AW Sätzen der Glaspaläste zahlt, sondern in einer guten freien Werkstatt.

Unter dem Strich müssen den Fällen wo die MB100 "sich gelohnt" hat etlich gegenüber stehen bei denen es sich halt nicht "gelohnt" hat (sonst wäre die Versichersicherungsgesellschaft Pleite) . Aber man hatte ja nicht Nichts, man hatte das Reparaturkostenrisiko abgesichert. Bei einer Risíko Lebensversicherung ärgert man sich auch nicht, dass sie sich "nicht gelohnt" hat. :D

Dennoch muss man m.E. wirklich kalkulieren, ob sich die MB100 auf Dauer (!) lohnt. Ich habe meine nach Überschreiten der 100.000 km nicht mehr verlängert.

Die dann immer höhere Selbstbeteiligung plus hohe Ersatzteilpreise / Stundensätze bei MB machen es tatsächlich auch bei einem großen Defekt trotz MB100 unwirtschaftlich mit der Reparatur zu Mercedes zu gehen.

Ich hatte dazu mal einen Motorschaden als "was wäre wenn" gerechnet. Da ist eine gute Freie mit einem AT Motor günstiger.

Die eingesparten Versicherungsbeiträge nicht restlos zu verfeuern sondern eine Rückstellung für Reparaturen zu bilden ist natürlich sinnvoll. Braucht man sie nicht kann man sie ja auch auflösen und für den Kauf des Nachfolgers verwenden. :D

Gruß

Hagelschaden

Zitat:

Bei einer Risíko Lebensversicherung ärgert man sich auch nicht, dass sie sich "nicht gelohnt" hat.

Man selbst vielleicht nicht, aber vielleicht die Begünstigten:)

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