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Mazda 6 Facelift 2018 Erfahrungen / Probefahrt

Mazda 6 GJ/GL
Themenstarteram 14. August 2019 um 14:29

Der Mazda6 facelift 2018 könnte als nächstes Auto in Frage kommen. Das Auto interessiert mich, sieht gut aus, passende Größe, interessanter Motor, aber besonders seitdem der Facelift in der qualitativen Anmutung ein besseres Niveau bieten soll und die Fahrwerkabstimmung auch etwas geschliffener gemacht worden sein soll (lt. Motorpresse). Nachstehende Erfahrungen sind Kurzzeiteindrücke, sie erfassen nicht alles, was bei Langzeitnutzung festgestellt werden könnte.

Zusammenfassung: gutes Auto, was ernsthafte Berücksichtigung verdient (Kombi, Diesel).

Positiv:

Design, Dieselmotor (Kraftentfaltung, Laufkultur), Sitzkomfort, Raumgefühl, Geräuschniveau (auch >160 km/h), optische Anmutung (Haptik), mit hoher Wahrscheinlichkeit Langstreckentauglich (nur 1h gefahren)

Akzeptabel, oder könnte besser sein:

Fahrwerkabstimmung (geschmeidiger), Soundanlage leider nur Bose, für Anspruchsvolle gerade noch hinnehmbar (besseres gewünscht);

Stört:

Fahrstabilität Stufencheck bei hohem Tempo, Motorhaube wird mit Stab gehalten, keine Teleskopfeder, die beim anheben helfen (bei diesem Preis?), kein Ersatz/Notrad möglich (bislang habe ich solche Autos abgelehnt). Der Zwang zum Sport Line für Motorleistung

Details:

Zum Mazda6 muß man leider die Kröte schlucken die Sport Line Ausführung zu nehmen, wenn man starke Motorisierung, Leder und Soundsystem haben will, wozu leider auch eine unerwünschte 19“ Bereifung gehört.

Es ergab sich, daß ich zwei Varianten fuhr: Stufenheck (den strebe ich an) bekam ich mit dem Benziner G194, den Diesel D184 bekam ich im Kombi; fuhr jeweils über ca. 100 km, 50% Autobahn, 10% Stadt, Rest Landstraße.

Eindrücke bzw. Meinung:

Gesamteindruck bzgl. Innendesign, Haptik, Materialqualität, Teilezusammensetzung erfreulich positiv, gefällig. Im Neuzustand kein knistern, klappern, poltern. Ergonomie paßt, man erreicht alles, erfreulicherweise ist der Bildschirm oben, daher bei Bedarf gut im Blick.

1. Motor/Getriebe:

BENZINER: Mittelmäßiger, teilweise nicht gleichmäßiger Durchzug, bei zunehmendem Tempo schwächer. Laufkultur gut, wenn gefordert, wirkt angestrengt. Für Leistung will hochtourig gefahren werden. Für mich als Dieselfahrer eher unbefriedigend.

DIESEL: Kräftiger, herrlich linear durchziehender Motor mit über dem ganzen Drehzahlbereich angenehmer Laufkultur die positiven Urteile der Fachpresse kann man nachvollziehen. 6-Gang Automatik eigentlich gut abgestuft, aber manchmal mit sprunghaftem Gangwechsel. Dies ist kein Makel, zeigt halt etwas die Grenzen auf.

2. Geräuschniveau:

BENZINER: Wie erwartet bei 4 Zylinder Benzinern bei hohem Tempo nicht nur Fahrgeräusche, sondern auch kräftiges Motorengeräusch, der Benziner will hochtourig gedreht werden.

DIESEL: angenehmes Geräuschniveau. Im Stadtbetrieb beim Beschleunigen hörbar, aber nicht zu kernig. Bei zunehmendem Tempo verschwindet dieseltypisch das Motorgeräusch (absorbiert im Wind/Fahrgeräusch). Bei hoher Geschwindigkeit scheint die Karosseriedämmung so gut zu sein, daß die Wind-und Rollgeräusche ein gut akzeptables (geringes) Niveau bieten. ). Üblicherweise ist dies eine vernachlässigter Sache in dieser Klasse

3. Sitze: überaschend gut geformte Sitze mit wirklich angenehmen Kontur, Lordose vorhanden, vertrauenserweckend für Langstrecke

4. Federungskomfort und Straßenlage: Federung ist speziell beim Anfedern auf Fahrbahnunebenheiten (Pflaster, Gulli etc.) besser, als mit 19“ befürchtet, d.h. der 19“ kann akzeptiert werden. Die Straßenlage ist beim

STUFENHECK: Bei hohem Tempo eine merkwürdig zunehmende Unruhe der Hinterachse, als ob das Auto hinten leichter würde und daher die Stabilität abnimmt. Wird nicht kritisch, aber zieht Aufmerksamkeit an sich und man muß wissen, ob man Langstrecken so fahren will.

Der KOMBI schien frei von obiger Wahrnehmung. Evtl. hat beim Kombi die Hinterachse eine höhere Achslast(?), was den Unterschied ausmacht. Federungskomfort vs. Straßenlage: insgesamt ein (für mich) noch akzeptabler Kompromiß. Weich ist nicht gesucht, aber Geschmeidigkeit beim Anfedern wäre noch besser.

5. Soundsystem: Klang (vom CD) nicht schlecht, aber halt wie Bose, nicht wirklich sehr gut. Tonalität nicht überzeugend, kein wirklich musikalischer Klang. Das Klangbild klebt in der Mitte, nicht luftig, oder frei. Hörfreude, gar musikalischer Genuß kommt nicht auf. Entweder kann es Bose nicht- oder macht es nicht besser beim von Mazda zugelassenen Aufpreis. Übrigens in anderen Fahrzeugen klingen Bose Pakete auch nicht begeisternd (der Name reicht nicht), weshalb die Marke für Anspruchsvolle keine nennenswerte Reputation hat. Definitiv nicht vergleichbar mit z.B. Meridian, B&W, HK in anderen Fahrzeugen oder sogar Canton im Superb. Bedauerlich, daß Mazda nicht wagt eine noch bessere Option anzubieten.

Connectivität interessiert mich generell nicht wirklich, daher habe ich es nicht beachtet, bleibt also unkommentiert. Während der Probefahrt ging es mir ums Auto, das Fahrverhalten und nicht um IT.

6. Leasingrate privat (Diesel): als Richtschnur kann man meistens die Angebote von Sixt heranziehen, die für Kombi etwas günstiger ist, als für Stufenheck. Die Rate des Händlers ist definitiv eine Überlegung Wert, aber Sixt ist noch besser. Am Ende wird es die Verhandlung entscheiden. Für die Gesamtkosten ist allerdings unverständlich, warum die Versicherungseinstufung ggü. Wettbewerbern oder sogar teureren Autos so ungünstig ist.

Hoffe, daß manches der Beobachtungen anderen auch Entscheidungshilfe gibt.

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. August 2019 um 14:29

Der Mazda6 facelift 2018 könnte als nächstes Auto in Frage kommen. Das Auto interessiert mich, sieht gut aus, passende Größe, interessanter Motor, aber besonders seitdem der Facelift in der qualitativen Anmutung ein besseres Niveau bieten soll und die Fahrwerkabstimmung auch etwas geschliffener gemacht worden sein soll (lt. Motorpresse). Nachstehende Erfahrungen sind Kurzzeiteindrücke, sie erfassen nicht alles, was bei Langzeitnutzung festgestellt werden könnte.

Zusammenfassung: gutes Auto, was ernsthafte Berücksichtigung verdient (Kombi, Diesel).

Positiv:

Design, Dieselmotor (Kraftentfaltung, Laufkultur), Sitzkomfort, Raumgefühl, Geräuschniveau (auch >160 km/h), optische Anmutung (Haptik), mit hoher Wahrscheinlichkeit Langstreckentauglich (nur 1h gefahren)

Akzeptabel, oder könnte besser sein:

Fahrwerkabstimmung (geschmeidiger), Soundanlage leider nur Bose, für Anspruchsvolle gerade noch hinnehmbar (besseres gewünscht);

Stört:

Fahrstabilität Stufencheck bei hohem Tempo, Motorhaube wird mit Stab gehalten, keine Teleskopfeder, die beim anheben helfen (bei diesem Preis?), kein Ersatz/Notrad möglich (bislang habe ich solche Autos abgelehnt). Der Zwang zum Sport Line für Motorleistung

Details:

Zum Mazda6 muß man leider die Kröte schlucken die Sport Line Ausführung zu nehmen, wenn man starke Motorisierung, Leder und Soundsystem haben will, wozu leider auch eine unerwünschte 19“ Bereifung gehört.

Es ergab sich, daß ich zwei Varianten fuhr: Stufenheck (den strebe ich an) bekam ich mit dem Benziner G194, den Diesel D184 bekam ich im Kombi; fuhr jeweils über ca. 100 km, 50% Autobahn, 10% Stadt, Rest Landstraße.

Eindrücke bzw. Meinung:

Gesamteindruck bzgl. Innendesign, Haptik, Materialqualität, Teilezusammensetzung erfreulich positiv, gefällig. Im Neuzustand kein knistern, klappern, poltern. Ergonomie paßt, man erreicht alles, erfreulicherweise ist der Bildschirm oben, daher bei Bedarf gut im Blick.

1. Motor/Getriebe:

BENZINER: Mittelmäßiger, teilweise nicht gleichmäßiger Durchzug, bei zunehmendem Tempo schwächer. Laufkultur gut, wenn gefordert, wirkt angestrengt. Für Leistung will hochtourig gefahren werden. Für mich als Dieselfahrer eher unbefriedigend.

DIESEL: Kräftiger, herrlich linear durchziehender Motor mit über dem ganzen Drehzahlbereich angenehmer Laufkultur die positiven Urteile der Fachpresse kann man nachvollziehen. 6-Gang Automatik eigentlich gut abgestuft, aber manchmal mit sprunghaftem Gangwechsel. Dies ist kein Makel, zeigt halt etwas die Grenzen auf.

2. Geräuschniveau:

BENZINER: Wie erwartet bei 4 Zylinder Benzinern bei hohem Tempo nicht nur Fahrgeräusche, sondern auch kräftiges Motorengeräusch, der Benziner will hochtourig gedreht werden.

DIESEL: angenehmes Geräuschniveau. Im Stadtbetrieb beim Beschleunigen hörbar, aber nicht zu kernig. Bei zunehmendem Tempo verschwindet dieseltypisch das Motorgeräusch (absorbiert im Wind/Fahrgeräusch). Bei hoher Geschwindigkeit scheint die Karosseriedämmung so gut zu sein, daß die Wind-und Rollgeräusche ein gut akzeptables (geringes) Niveau bieten. ). Üblicherweise ist dies eine vernachlässigter Sache in dieser Klasse

3. Sitze: überaschend gut geformte Sitze mit wirklich angenehmen Kontur, Lordose vorhanden, vertrauenserweckend für Langstrecke

4. Federungskomfort und Straßenlage: Federung ist speziell beim Anfedern auf Fahrbahnunebenheiten (Pflaster, Gulli etc.) besser, als mit 19“ befürchtet, d.h. der 19“ kann akzeptiert werden. Die Straßenlage ist beim

STUFENHECK: Bei hohem Tempo eine merkwürdig zunehmende Unruhe der Hinterachse, als ob das Auto hinten leichter würde und daher die Stabilität abnimmt. Wird nicht kritisch, aber zieht Aufmerksamkeit an sich und man muß wissen, ob man Langstrecken so fahren will.

Der KOMBI schien frei von obiger Wahrnehmung. Evtl. hat beim Kombi die Hinterachse eine höhere Achslast(?), was den Unterschied ausmacht. Federungskomfort vs. Straßenlage: insgesamt ein (für mich) noch akzeptabler Kompromiß. Weich ist nicht gesucht, aber Geschmeidigkeit beim Anfedern wäre noch besser.

5. Soundsystem: Klang (vom CD) nicht schlecht, aber halt wie Bose, nicht wirklich sehr gut. Tonalität nicht überzeugend, kein wirklich musikalischer Klang. Das Klangbild klebt in der Mitte, nicht luftig, oder frei. Hörfreude, gar musikalischer Genuß kommt nicht auf. Entweder kann es Bose nicht- oder macht es nicht besser beim von Mazda zugelassenen Aufpreis. Übrigens in anderen Fahrzeugen klingen Bose Pakete auch nicht begeisternd (der Name reicht nicht), weshalb die Marke für Anspruchsvolle keine nennenswerte Reputation hat. Definitiv nicht vergleichbar mit z.B. Meridian, B&W, HK in anderen Fahrzeugen oder sogar Canton im Superb. Bedauerlich, daß Mazda nicht wagt eine noch bessere Option anzubieten.

Connectivität interessiert mich generell nicht wirklich, daher habe ich es nicht beachtet, bleibt also unkommentiert. Während der Probefahrt ging es mir ums Auto, das Fahrverhalten und nicht um IT.

6. Leasingrate privat (Diesel): als Richtschnur kann man meistens die Angebote von Sixt heranziehen, die für Kombi etwas günstiger ist, als für Stufenheck. Die Rate des Händlers ist definitiv eine Überlegung Wert, aber Sixt ist noch besser. Am Ende wird es die Verhandlung entscheiden. Für die Gesamtkosten ist allerdings unverständlich, warum die Versicherungseinstufung ggü. Wettbewerbern oder sogar teureren Autos so ungünstig ist.

Hoffe, daß manches der Beobachtungen anderen auch Entscheidungshilfe gibt.

 

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Ich hatte mir im Jahre 1992 einen Mazda 323 BG neu gekauft; davor fuhr ich einen 929 Limo.

Als ich den Wagen Versichert habe, musste ich feststellen dass die Vers. für den 323 wesentlich höher ausfiel als für den 929; auf meine frage wieso der "kleinere" Wagen mehr kostet als der "Große" wurde die von mir oben benannte Antwort gegeben. Führerschein-Neulinge und häufige Unfälle mit diesen Fahrzeugen.

Was die Teilepreise angeht würde ich mal sagen...….die Menge machts, was die Versicherungen an Reparaturen bezahlen müssen.

6er gefällt mir auch richtig gut. Meine Frau will den neuen Corolla Kombi Hybrid und ich den 6er.

Themenstarteram 16. August 2019 um 17:03

Wäre es möglich, zum Thema zurückzukehren? Die Versicherungskosten sind bestimmt entscheidungsprägend, letztlich kann man sie nur nehmen, oder sein lassen. Aber ich habe vorwiegend üer Fahreindürcke berichtet und merkwürdigerweise dazu bislang kein Kommentar.

Bin den neuen CX5 mit 194PS gefahren und finde das Auto richtig gut. Leise, Motor genug Power, Automatik schaltet gut, also wird der 6er auch so sein.

@bsa11 Zitat vom Deinem eigenen Testbericht. (Jaguar XF 1 / 3,0 D)

"einen Eechsel nach dem XF zu einer anderen Marke würde man als Rückschritt empfinden."

MfG. armin

Themenstarteram 16. August 2019 um 19:52

Zitat:

@armin-g schrieb am 16. August 2019 um 20:48:38 Uhr:

@bsa11 Zitat vom Deinem eigenen Testbericht. (Jaguar XF 1 / 3,0 D)

"einen Eechsel nach dem XF zu einer anderen Marke würde man als Rückschritt empfinden."

MfG. armin

Tja, das gilt immer noch.....das Leben zwingt aber manchmal zu Abweichungen ggü. den eigenen wünschen.

Die Probefahrt mit M6 soll sondieren, wie emfindlich der Rückschritt sein würde.

Meine Eindrücke zum GJ.

Fahre seit 2 Jahren ein 2016er g165 SportLine als Kombi.

Der Wagen bietet das im Moment das beste Preis Leistung Verhältnis an.

Aber, wir haben auch ein A4 Cabrio von 2006, und in Sachen Verarbeitung und Sitze ist der alte A4 wesentlich besser.

Die Sitze im M6 bieten nur wenig Seitenhalt. Die Sitzwangen sind kaum spürbar. Die Lenkung ist sehr weich, heißt in manchen Situationen zu indirekt.

Die Verarbeitung der Knöpfe in der Mittelkonsole könnte besser sein. Um ihre Höhenachse haben sie Spiel.

Die Mittelarmlehne verdient die Bezeichnung nicht. Zu kurz und viel zu weit hinten.

Die hinteren Lüftungsdüsen in der Mittelkonsole lassen sich nicht getrennt öffnen bzw. schließen.

Auch ein Schwachpunkt sind die Bremsen. Es gibt viele Fälle, mich eingeschlossen, das sich bei starken Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten die Scheiben verziehen. Mazda gibt da zwar den Kulanzanträgen ststt, aber immer unterschiedlich. Mal 100%, mal 50%, mal nur auf Teile und mal auf Alles.

Bis auf die Bremsen, sind das alles kleine Details.

Da ich den g165 fahre kann ich Dir nicht wirklich was zu deiner Motorenwahl sagen.

Ich bin total zufrieden mit dem 2.0l g165 und dem MT6.

Fährt zügig wenn gewollt, und der Verbrauch ist super niedrig.

Mein Fahrprofil entspricht dem klassischen 1/3mix. Und da liegt unser 6er bei 7.2L

Zitat:

@bsa11 schrieb am 16. August 2019 um 21:52:25 Uhr:

Zitat:

@armin-g schrieb am 16. August 2019 um 20:48:38 Uhr:

@bsa11 Zitat vom Deinem eigenen Testbericht. (Jaguar XF 1 / 3,0 D)

"einen Eechsel nach dem XF zu einer anderen Marke würde man als Rückschritt empfinden."

MfG. armin

Tja, das gilt immer noch.....das Leben zwingt aber manchmal zu Abweichungen ggü. den eigenen wünschen.

Die Probefahrt mit M6 soll sondieren, wie emfindlich der Rückschritt sein würde.

Könnte es sein, dass du etwas verwöhnt bist und deine Erwartungen zu hoch gesteckt hast?;)

Ich hatte mal den Xedos 6 gefahren, 2L 6 Zylinder, und musste (da die Produktion eingestellt wurde ) schließlich auch abstriche machen und habe es bis heute nicht bereut.

Themenstarteram 19. August 2019 um 9:36

Zitat:

@armin-g schrieb am 18. August 2019 um 22:53:49 Uhr:

Zitat:

@bsa11 schrieb am 16. August 2019 um 21:52:25 Uhr:

 

Tja, das gilt immer noch.....das Leben zwingt aber manchmal zu Abweichungen ggü. den eigenen wünschen.

Die Probefahrt mit M6 soll sondieren, wie emfindlich der Rückschritt sein würde.

Könnte es sein, dass du etwas verwöhnt bist und deine Erwartungen zu hoch gesteckt hast?;)

Ich hatte mal den Xedos 6 gefahren, 2L 6 Zylinder, und musste (da die Produktion eingestellt wurde ) schließlich auch abstriche machen und habe es bis heute nicht bereut.

Was soll ich auf diese Frage (verwöhnt sein) antworten? Warum persönlich werden, wir reden von Autos, deren Eigenschaften und subjektiven Eindrücken. Die Wertung hängt natürlich von Erwartungen und Präferenzen ab! Übrigens, wie ist Verwöhnt überhaupt definiert?

Um objektiv zu bleiben: warum macht man Probefahrten? Damit man wenigstens eine Chance hat mit Einschränkungen zu beurteilen wie es werden würde, d.h. erfahren und vermuten. Das Besipiel mit dem Xedos ist mit "nicht bereut zu haben" ist Rückblick bzw. Gewißheit und die reelle Widerspiegelung, daß Realität sehr zur Erwartung paßte.

Daß der M6 und der XF nicht in der gleichen Kategorie liegen ist mindestens ein preislicher Fakt. Aber was bildet der Preisunterschied wirklich ab? Das wollte ich nüchtern wissen.

Eine Probefahrt ist durch nichts zu ersetzen.

Achte auf die von mir genannten Details. Das zieht sich durchs ganze Auto. Zum Beispiel Kofferaumverkleidung oder den nicht umklappbaren Beifahrersitz!

Wenn du damit leben kannst und die richtige Motorisierung und Getriebewahl für Dich findest ist der 6er auf jeden Fall eine Empfehlung!

Themenstarteram 19. August 2019 um 11:04

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 17. August 2019 um 10:10:15 Uhr:

Meine Eindrücke zum GJ.

Fahre seit 2 Jahren ein 2016er g165 SportLine als Kombi.

Der Wagen bietet das im Moment das beste Preis Leistung Verhältnis an.

Aber, wir haben auch ein A4 Cabrio von 2006, und in Sachen Verarbeitung und Sitze ist der alte A4 wesentlich besser.

Die Sitze im M6 bieten nur wenig Seitenhalt. Die Sitzwangen sind kaum spürbar. Die Lenkung ist sehr weich, heißt in manchen Situationen zu indirekt.

Die Verarbeitung der Knöpfe in der Mittelkonsole könnte besser sein. Um ihre Höhenachse haben sie Spiel.

Die Mittelarmlehne verdient die Bezeichnung nicht. Zu kurz und viel zu weit hinten.

Die hinteren Lüftungsdüsen in der Mittelkonsole lassen sich nicht getrennt öffnen bzw. schließen.

Auch ein Schwachpunkt sind die Bremsen. Es gibt viele Fälle, mich eingeschlossen, das sich bei starken Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten die Scheiben verziehen. Mazda gibt da zwar den Kulanzanträgen ststt, aber immer unterschiedlich. Mal 100%, mal 50%, mal nur auf Teile und mal auf Alles.

Bis auf die Bremsen, sind das alles kleine Details.

Da ich den g165 fahre kann ich Dir nicht wirklich was zu deiner Motorenwahl sagen.

Ich bin total zufrieden mit dem 2.0l g165 und dem MT6.

Fährt zügig wenn gewollt, und der Verbrauch ist super niedrig.

Mein Fahrprofil entspricht dem klassischen 1/3mix. Und da liegt unser 6er bei 7.2L

Zum Bremsen verziehen:

Wie hat sich das geäußert? Normalerweise sieht man das nicht am Auto, sondern spürt man was anderes, deren Klärung dann verzogene Scheiben als Ursache hervorbringt. War das Bremsrubbeln?

Wenn es das war, dann ist das ein Showstopper für mich. Von 9 bisherigen Autos hatte ich das bei einer Marke, unlösbar, regelmäßig. Den häufigen blöden Verdacht, daß es an meinem Fahrstil liegt, will ich nicht wieder haben. Nur die herbeigeholten Inspektionsdaten bzgl. Lebensdauer "meiner Bremsscheiben" der vorher von mir gefahrenen Marke, die frei war von dieser Schwäche hat die Argumentation gestoppt.

Richtig, rubbeln beim Bremsen.

Auch gut sichtbar auf dem Prüfstand.

Ist bekannt bei Mazda. Je nach Laufleistung gibt es aber unterschiedlich Kulanzlösungen!

Morgen,

die Original-Bremsbeläge sind meist nach 25-30TKM schon hin. Die Scheiben verziehen sehr schnell bei Notbremsungen und längerer Belastung. Manchmal gibt es sich wieder, teils sind die Scheiben aber schon nach einer Vollbremsung hin.

Das äußert sich im Pumpen des Bremspedals und starkem Bremsrubbeln, bis zu Schlägen im Lenkrad. Die Scheiben sind dann verzogen. Dieses Problem zieht sich durch die ganze Modellserie und konnte bisher nicht gelöst werden. Der 2019er mit großem Diesel hat zwar minimal größere Scheiben vorne bekommen (ob es was bringt hab ich noch nicht gelesen), bei den Benzinern ist seit 2013 alles gleich geblieben !

Mazda ist was Kulanz angeht, gerade in diesem Punkt, besser geworden. Man muss nicht mehr so oft mit dem Rechtsanwalt drohen. Aber selbst wenn du einen kostenlosen Austausch (die Beläge, die mitgetauscht werden, wirst du als Verschleisteil aber zahlen müssen) erhalten solltest, wird sich das Problem wieder einstellen.

Die Mazda Originalteile sind einfach von minderer Qualität.

Dauerhafte Abhilfe kann man nur durch Austausch der Beläge und Scheiben gegen Fremdfabrikate schaffen (EBC, Brembo etc.)

Die Bremsen sind seit jeher vom Wirkungsgrad und der Stabilität einer der großen Schwachpunkte des M6. Hier kommt eine Fehlkonstruktion (unterdimensioniert) mit schlechtem Material zusammen.

Grüße

also meine bremse ist nach 58tkm immer noch gut, nach meiner Einschätzung halten die belege noch weitere 20-25tkm aus

Themenstarteram 20. August 2019 um 10:46

Zitat:

@V168330 schrieb am 20. August 2019 um 07:08:00 Uhr:

Morgen,

die Original-Bremsbeläge sind meist nach 25-30TKM schon hin. Die Scheiben verziehen sehr schnell bei Notbremsungen und längerer Belastung. Manchmal gibt es sich wieder, teils sind die Scheiben aber schon nach einer Vollbremsung hin.

Das äußert sich im Pumpen des Bremspedals und starkem Bremsrubbeln, bis zu Schlägen im Lenkrad. Die Scheiben sind dann verzogen. Dieses Problem zieht sich durch die ganze Modellserie und konnte bisher nicht gelöst werden. Der 2019er mit großem Diesel hat zwar minimal größere Scheiben vorne bekommen (ob es was bringt hab ich noch nicht gelesen), bei den Benzinern ist seit 2013 alles gleich geblieben !

Mazda ist was Kulanz angeht, gerade in diesem Punkt, besser geworden. Man muss nicht mehr so oft mit dem Rechtsanwalt drohen. Aber selbst wenn du einen kostenlosen Austausch (die Beläge, die mitgetauscht werden, wirst du als Verschleisteil aber zahlen müssen) erhalten solltest, wird sich das Problem wieder einstellen.

Die Mazda Originalteile sind einfach von minderer Qualität.

Dauerhafte Abhilfe kann man nur durch Austausch der Beläge und Scheiben gegen Fremdfabrikate schaffen (EBC, Brembo etc.)

Die Bremsen sind seit jeher vom Wirkungsgrad und der Stabilität einer der großen Schwachpunkte des M6. Hier kommt eine Fehlkonstruktion (unterdimensioniert) mit schlechtem Material zusammen.

Grüße

Danke für diese Hinweise. Habe hierzu die Informationen (Foren, Presse) geöffnet und habe mich vom M6 gedanklich verabschiedet. Die Betroffenen stehen einem nicht lösbaren Mysterium gegenüber, aber auch die Serviceleute bleiben letzlich ratlos.

Wie schon gesagt mit einer Marke hatte ich das auch (der sonst prima war). Die Lösungsansätze sind genauso hilflos gewesen, wie im Mazda Foren berichtet. Mein jetztiges Auto/Marke hat nun 42 tkm und (noch) kein rubbeln (gleiche Fahrgewohnheiten und Streckenprofil) erfahren. Das Thema ist wohl statistisch eine Randerscheinung, für die Betroffenen aber ein Desaster.

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