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Maximales Drehmoment berechnen.
Wenn ich die Nennleistung eines Motors kenne, z.b. 100KW und die Drehzahl, bei der die Nennleistung erbracht wird, z.b. 6.000U/min kann ich dann das maximale Drehmoment des Motors mit der Formel
Code:
P=2*PI*M*n
berechnen?
Beste Antwort im Thema
Nein. Du kannst nur das Motordrehmoment bei Nenndrehzahl berechnen.
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20 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Selbst wenn du bei Nenndrehzahl schaltet, wo das Drehmoment um ca. 10% gefallen ist, kommt du dann zwar wieder im Bereich das max. Drehmoment raus, hast aber durch die längere Übersetzung trotzdem noch reduzierte Radzugkraft.
Ok. Es ist scheinbar zu spät für mich. Mein Kopf raucht und ich stehe auf dem Schlauch. Wo zum Teufel soll ich denn nun schalten?
Zitat:
Original geschrieben von juschi2
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Selbst wenn du bei Nenndrehzahl schaltet, wo das Drehmoment um ca. 10% gefallen ist, kommt du dann zwar wieder im Bereich das max. Drehmoment raus, hast aber durch die längere Übersetzung trotzdem noch reduzierte Radzugkraft.
Ok. Es ist scheinbar zu spät für mich. Mein Kopf raucht und ich stehe auf dem Schlauch. Wo zum Teufel soll ich denn nun schalten?
Einfach die Gänge ausdrehen, die kurzer Übersetzung solange wie möglich nutzen. Kurz über Nenndrehzahl ist im allgemeinen ein guter Schaltpunkt.
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Zitat:
Original geschrieben von juschi2
Ok. Es ist scheinbar zu spät für mich. Mein Kopf raucht und ich stehe auf dem Schlauch. Wo zum Teufel soll ich denn nun schalten?
Einfach die Gänge ausdrehen, die kurzer Übersetzung solange wie möglich nutzen. Kurz über Nenndrehzahl ist im allgemeinen ein guter Schaltpunkt.
Also sollte ich mich von dem Fakt lösen, dass zwischen 4.000 und 5.000 bei mir der drehmomentstärkste Bereich ist und der sich auch am "besten anfühlt", wenn ich möglichst schnell überholen will?
Zitat:
Original geschrieben von juschi2
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Einfach die Gänge ausdrehen, die kurzer Übersetzung solange wie möglich nutzen. Kurz über Nenndrehzahl ist im allgemeinen ein guter Schaltpunkt.
Also sollte ich mich von dem Fakt lösen, dass zwischen 4.000 und 5.000 bei mir der drehmomentstärkste Bereich ist und der sich auch am "besten anfühlt", wenn ich möglichst schnell überholen will?
Ja und nein.
Da oberhalb von 5000 U/min dein Motor sich ja anscheinend sehr viel schlechter anfühlt, als die Daten suggerieren - 10% Drehmomenteinbruch sollte sich nicht so negativ anfühlen -, ist die Frage, ob die Diagramme sich überhaupt mit der Realität decken.
Du kannst da mal einen Versuch der Objektivierung machen:
Angenommen der Bereich vom 5000 bis 6000 U/min im 5. Gang ist der Bereich von 125 bis 160 km/h.
Dann diesen Bereich mit Stopuhr einmal im 5. Gang hochbeschleunigen und ein mal im 6.
Zum anderen ist die Situation bei einem Überholvorgang unter Umständen diffiziler. Da redet man ja in der Regel nicht von 5. und 6. Gang, sondern eher von 3. und 4. . Da hat man in der Regel kräftigen Zugkraftüberschuss, wo es einem unter Umständen wichtiger sein kann während des Überholens einen Schaltvorgang zu vermeiden - der kostet ja auch Zeit und bringt Unruhe rein -, als die theoretisch bestmögliche Beschleunigung sofort zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Zitat:
Original geschrieben von juschi2
Ok. Es ist scheinbar zu spät für mich. Mein Kopf raucht und ich stehe auf dem Schlauch. Wo zum Teufel soll ich denn nun schalten?
Einfach die Gänge ausdrehen, die kurzer Übersetzung solange wie möglich nutzen. Kurz über Nenndrehzahl ist im allgemeinen ein guter Schaltpunkt.
Wobei man hier erweitern kann, je größer die Übersetzungsspreizung, desto höher kann man über Nenndrehzahl drehen. Meist ist die Spreizung zwischen 1. und 2. Gang am höchsten und bei den letzten Gängen am niedrigsten.
So dass zb bei nem Golf VI 2l TDI, Nennleistung bei 4200rpm, der Schaltpunkt des 1. Ganges bei 4700rpm liegt, im 5. Gang aber nur noch bei 4300rpm.
Siehe Bild
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Einfach die Gänge ausdrehen, die kurzer Übersetzung solange wie möglich nutzen. Kurz über Nenndrehzahl ist im allgemeinen ein guter Schaltpunkt.
Wobei man hier erweitern kann, je größer die Übersetzungsspreizung, desto höher kann man über Nenndrehzahl drehen. Meist ist die Spreizung zwischen 1. und 2. Gang am höchsten und bei den letzten Gängen am niedrigsten.
So dass zb bei nem Golf VI 2l TDI, Nennleistung bei 4200rpm, der Schaltpunkt des 1. Ganges bei 4700rpm liegt, im 5. Gang aber nur noch bei 4300rpm.
Siehe Bild
Ist richtig.
Wobei in den kleinen Gängen ein schlechter Schaltpunkt wegen dem dort ohnehin gegebenen Zugkraftüberschuss auch am wenigsten weh tut.
In der Praxis dominieren oft ganz andere Kriterien für den Schaltpunkt als die Radzugkraft-Betrachtung.