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Mal was anderes: Umbau auf Elektroantrieb mit modularem Konzept!
Hallo zusammen,
in meinem Blog berichte ich über ein neues Konzept des Umbaus von Verbrennern auf Elektroantrieb, aber nicht mit einem Höllengebastel, sondern sehr einfach, mittels eines modularen Konzeptes der Firma LINNIG. absolut.e aus Müllheim/Baden hat sich auf diese Umbauten spezialisiert und bietet diese an:
Gruß,
Johannes
Beste Antwort im Thema
Selbst erzeugte Energie? Das funktioniert für Millionen von Stadtbewohnern nicht, Punkt
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24 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
ABS müsste ja sogar weiter funktionieren oder? ESP wohl nicht, das arbeitet ja glaub auch mit Motoreingriffen.
ABS funktioniert wie gehabt, ESP weiss ich grade nicht, ob die das schon realisieren, denke nicht - wobei ich mir da auch eine elektronische Steuerung über die beiden E-Motoren ganz gut vorstellen könnte.
edit: zurückgezogen
....soweit zum "Elektroantrieb ohne Getriebeverluste".
Wenn man diese eh hat, kann man auch ein Schaltgetriebe installieren.
Gruß SRAM
Bei 2 E-Motoren müssten es dann aber auch 2 Schaltgetriebe sein. Das kann man aber wohl vergessen (Bauvolumen, Gewicht, Synchronisation, und vor allem Preis).
Natürlich ist kein 6- oder 8-Gang Automatikgetriebe nötig, 2 Gänge würden für eine relativ geringe Höchstgeschwindigkeit schon helfen.
Das war ja auch beim Tesla Roadster so geplant, da ist man aber an dieser schwierigen Aufgabe gescheitert.:mad:
Zitat:
Die erste Serie, die verkauft wurde, enthielt noch ein 2 Gang Getriebe. Im Zuge der Garantie hat man den Kunden allerdings zugesagt, dieses gegen ein 1 Gang Getriebe auszutauschen, was der mechanischen Belastung der Konstruktion vorbeugen soll.
http://www.emissionslos.com/auto/290-tesla-roadster-2007.html
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Bei 2 E-Motoren müssten es dann aber auch 2 Schaltgetriebe sein. Das kann man aber wohl vergessen (Bauvolumen, Gewicht, Synchronisation, und vor allem Preis).
Natürlich ist kein 6- oder 8-Gang Automatikgetriebe nötig, 2 Gänge würden für eine relativ geringe Höchstgeschwindigkeit schon helfen.
Nene, nix Schaltgetriebe, braucht man alles nicht. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 km/h.
Das sind ganz einfache, kleine, nicht schaltbare Festgetriebe als Planetengetriebe, die einfach zwischen Motor und Achse gesetzt werden, in einer Linie Motor -> Planetengetriebe -> Kardan -> Rad.
Jedenfalks macht das ganze schon durchaus den Eindruck eines ganz stimmigen Konzepts.
Auch wenn der ja wegfällt - der Strassenbahnsound im Lupo ist doch auch schon irgendwie wieder cool.
Ein paar Anmerkungen dazu:
20kW/h als LiFePo Pack wären derzeit etwa 210kg und ca. 1,5 Kubikmeter Raum.
Bei ~400kg maximaler Zuladung wird das knapp, oder die Sitzplätze gestrichen.
Ausschließlich auf die Hinterachse drückend, wird der TÜV das nicht zulassen.
170kg bei meinem New Beetle waren schon nur durch Distanzstücke zu den Federn möglich.
Die Dämpfung/Federung hört sich recht polternd an, zumindest in dem Video.
Da würde mich die Gewichtsverteilung im Fahrzeug interessieren.
Dass der Umbau eine Zulassung für eine Serienfertigung hat, wundert mich, da meinem Wissenstand nach bisher der Direktantrieb das Problem hatte, dass dieser mechanisch nicht zu trennen ist und somit im Falle eines "durchgehens" keine Kontrolle über das Fahrzeug mehr gewährleistet ist.
Da lasse ich mich aber gern entsprechend berichtigen, wenn jemand fundierte Infomationen hat.
Max. 100km/h ist eine recht undankbare Geschwindigkeit. Mitschwimmen ja, aber immer am Limit und nicht überholen können.
Das war mit ein Grund, warum wir unseren Motor ausgetauscht haben.
120 - 130 km/h ist da wirklich die bessere Wahl.
Bei den ~15.000 Euro gehe ich mal von dem angesprochenem 10kWh-Pack aus.
Plus weitere 10kWh und einem Gebrauchtwagen bin ich dann schon wieder in einem Bereich, wo die Leute den Bleistift spitzen und sich ausrechnen, wieviel Benzin sie dafür tanken können. Kenne ich leider zu gut ;)
Und dann kommt noch der Einbau dazu ...
Offene Fragen bei mir wären:
Wie wird geheizt?
Welches Ladegerät wird genutzt?
Wie sieht es mit Rekuperation / Energierückgewinnung aus?
ABS, ESP wurde ja schon angesprochen, ist mit der Kombination für mich nicht klar, wie das gehen soll.
Zitat:
Original geschrieben von brainzel
Ein paar Anmerkungen dazu:
20kW/h als LiFePo Pack wären derzeit etwa 210kg und ca. 1,5 Kubikmeter Raum.
Bei ~400kg maximaler Zuladung wird das knapp, oder die Sitzplätze gestrichen.
Ausschließlich auf die Hinterachse drückend, wird der TÜV das nicht zulassen.
170kg bei meinem New Beetle waren schon nur durch Distanzstücke zu den Federn möglich.
Die Dämpfung/Federung hört sich recht polternd an, zumindest in dem Video.
Da würde mich die Gewichtsverteilung im Fahrzeug interessieren.
Dass der Umbau eine Zulassung für eine Serienfertigung hat, wundert mich, da meinem Wissenstand nach bisher der Direktantrieb das Problem hatte, dass dieser mechanisch nicht zu trennen ist und somit im Falle eines "durchgehens" keine Kontrolle über das Fahrzeug mehr gewährleistet ist.
Da lasse ich mich aber gern entsprechend berichtigen, wenn jemand fundierte Infomationen hat.
Max. 100km/h ist eine recht undankbare Geschwindigkeit. Mitschwimmen ja, aber immer am Limit und nicht überholen können.
Das war mit ein Grund, warum wir unseren Motor ausgetauscht haben.
120 - 130 km/h ist da wirklich die bessere Wahl.
Bei den ~15.000 Euro gehe ich mal von dem angesprochenem 10kWh-Pack aus.
Plus weitere 10kWh und einem Gebrauchtwagen bin ich dann schon wieder in einem Bereich, wo die Leute den Bleistift spitzen und sich ausrechnen, wieviel Benzin sie dafür tanken können. Kenne ich leider zu gut ;)
Und dann kommt noch der Einbau dazu ...
Offene Fragen bei mir wären:
Wie wird geheizt?
Welches Ladegerät wird genutzt?
Wie sieht es mit Rekuperation / Energierückgewinnung aus?
ABS, ESP wurde ja schon angesprochen, ist mit der Kombination für mich nicht klar, wie das gehen soll.
1,5 Kubikmeter Raum? Hast Du Dich verschrieben?
ja, sollten wohl 150 Liter sein, also 0,15 m³ - das käme in etwa hin, aber selbst da ist noch etwas "Luft" drin (Einbaukasten, Lüftung/Kühlung Anschlüsse, Controller etc.)
Die Sache mit der Gewichtsverteilung denke ich, da hat Brainzel recht. Wenn alle Akkus (bes. Kleinwagen) hinten sind, gibt es Probleme beim Geradeauslauf und besonders im Kurvenverhalten. Auf trockener Straße dürfte das alles noch kein Problem darstellen (auch angesichts der Fahrleistungen) aber bei Nässe ist das Schieben über die Vorderräder schon deutlich heftiger, da dort die Haftreibung deutlich abnimmt. Das ESP müßte somit auf Beschleunigung des Außenrades getrimmt werden. Da werden gleich eine Menge weiterer Fragen aufgeworfen.
Ich denke daher, es wäre besser, auf jeden Fall einen Teil der Akkus vorn zu verbauen.
Das "modulare Konzept" stelle ich mir daher eher so vor. Bordspannung 150 V 48 Zellen á 3,2V 80Ah vorn (Imax = 4C), also kurzzeitig 48kW, dauerleistung 2C , sprich 24kW, Energie 12kWh
Zweiter Pack hinten 48 Zellen 80Ah , Egesamt = 24kWh, sollte für 180km ausreichend sein (Winter min 100 km) Extension-Pack (für längere Strecken) 48/96 Zellen á 80Ah , Eg= 36/48kWh das wären dann bei nur noch Teilzuladung in etwa 240/360km. Insgesamt ist das natürlich batterieschonender.
Umrichterverluste (daher denke ich eben die 150V direkt an den Motor zu klemmen), keine Rekup verringern natürlich die Reichweite aber 18kWh/100km sollten doch wohl machbar sein, wenn es der Rekord-A2 mit ca 10kWh/100km auch geschafft hat.
Wollte nur Bescheid sagen, dass ich jetzt auch einen eigenen VW Lupo mit dem LINNIG-Modul ausrüsten werde, um damit Erfahrungen zu sammeln. Dieser Wagen ersetzt dann den jetzigen Zweitwagen für den Nahbereich.
Ich lasse viele eigene Ideen in den Umbau einfließen, den ich hier ausgiebig dokumentieren werde:
http://www.nie-mehr-benzin.de/category/elektro-lupo
Schaut doch mal rein! Diese Woche gehts los: Morgen wird der Lupo erstmal um seine Verbrennerkomponenten "erleichtert".